Quality Services & Wissen GmbH
Friedrich-Ebert-Anlage 36 | 60325 Frankfurt am Main
E-Mail:
[email protected] | Telefon +49 (0)
69-34872259-0
https://www.quality.de
3.1 Vom Verstehen zum Handeln: Den Kontext aktiv gestalten
Die Kontextanalyse darf keine einmalige Übung sein. Etablieren Sie einen Regelprozess, z.B. im Rahmen Ihrer jährlichen Managementbewertung.
Nutzen Sie etablierte Methoden, um die Analyse zu strukturieren:
Externe Faktoren: Führen Sie eine PESTEL-Analyse durch, um politische, wirtschaftliche, soziale, technologische, ökologische und
rechtliche Einflüsse zu identifizieren. Interne Faktoren: Bewerten Sie Ihre Ressourcen, Kompetenzen, Unternehmenskultur und Prozesse (z.B. mittels SWOT-Analyse).
Interessierte Parteien: Erstellen Sie eine Stakeholder-Map, um systematisch zu erfassen, wer relevant ist und welche Anforderungen diese
Parteien haben.
3.2 Leadership in Aktion: Eine gelebte Qualitätskultur schaffen
Strategische Verankerung gelingt nur, wenn die Führungsebene sie vorlebt.
Kommunikation: Die Qualitätspolitik und -ziele müssen nicht nur aushängen, sondern von den Führungskräften regelmäßig und
verständlich kommuniziert und in Entscheidungen berücksichtigt werden.
Ressourcen: Stellen Sie sicher, dass die notwendigen Ressourcen (Personal, Infrastruktur, Zeit) für Qualitätsinitiativen nicht nur geplant,
sondern auch freigegeben werden.
Vorbildfunktion: Führungskräfte, die selbst die Prozesse einhalten, Qualitätsaspekte in Meetings priorisieren und offen mit Fehlern
umgehen, schaffen eine starke Qualitätskultur.
3.3 Risiken und Chancen managen: Vom Reagieren zum Agieren
Ein strategischer Ansatz trennt die erfolgreichen Unternehmen von den anderen. Gehen Sie über eine reine "Risikoliste" hinaus und etablieren Sie
einen dynamischen Managementprozess.
Passiver Ansatz (Nur Normerfüllung)Proaktiver / Strategischer Ansatz (Unser Weg)Risiken werden einmalig in einer Liste erfasst.
Risiken und Chancen werden als dynamische Elemente
verstanden und regelmäßig neu bewertet.Fokus liegt auf der Vermeidung von Negativem.
Chancen werden systematisch identifiziert und aktiv verfolgt, um
Wettbewerbsvorteile zu erzielen.Maßnahmen sind oft reaktiv und isoliert.
Maßnahmen sind in die strategische Planung und die
Unternehmensziele integriert.Methoden werden nur formal angewendet.
Methoden wie die FMEA für Risiken oder das 4-E-Modell für
Chancen werden gezielt zur Priorisierung und Steuerung
eingesetzt.
3.4 Die Zielkaskade: Strategische Ziele im gesamten Unternehmen
verankern