Preise, Aktionen und Bewertung, IRT320 Col15

Course17 0 views 20 slides Oct 05, 2025
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About This Presentation

Dieses eBook behandelt die Preisfindung, Handelsaktionen und Bestandsbewertung im SAP Retail Umfeld auf Basis von SAP ERP Central Component 6.0 Enhancement Package 7. Leser erfahren, wie Customizing-Einstellungen für die Konditionstechnik und Preisermittlung ineinandergreifen. Weitere Inhalte sind ...


Slide Content

IRT320
Preise, Aktionen und Bewertung
.
.
TEILNEHMERHANDBUCH
PRÄSENZSCHULUNG
.
Version der Schulung: 15
Dauer der Schulung: 4 Tag(e)
Materialnummer: 50120628
Beachten Sie, dass diese Schulung maschinell übersetzt wurde und die Genauigkeit
der Übersetzung daher möglicherweise nicht mit der einer menschlichen Übersetzung
vergleichbar ist. Greifen Sie im Zweifelsfall auf die Sprachversion für US-Englisch
zurück.
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Die vorliegenden Unterlagen werden von der SAP SE oder einem SAP-
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SAP SE oder ein SAP-Konzernunternehmen steht lediglich für Produkte und
Dienstleistungen nach der Maßgabe ein, die in der Vereinbarung über die jeweiligen
Produkte und Dienstleistungen ausdrücklich geregelt ist. Keine der hierin enthaltenen
Informationen ist als zusätzliche Garantie zu interpretieren.
Insbesondere sind die SAP SE oder ihre Konzernunternehmen in keiner Weise
verpflichtet, in dieser Publikation oder einer zugehörigen Präsentation dargestellte
Geschäftsabläufe zu verfolgen oder hierin wiedergegebene Funktionen zu entwickeln
oder zu veröffentlichen. Diese Publikation oder eine zugehörige Präsentation, die
Strategie und etwaige künftige Entwicklungen, Produkte und/oder Plattformen der
SAP SE oder ihrer Konzern- unternehmen können von der SAP SE oder ihren
Konzernunternehmen jederzeit und ohne Angabe von Gründen unangekündigt
geändert werden. Die in dieser Publikation enthaltenen Informationen stellen keine
Zusage, kein Versprechen und keine rechtliche Verpflichtung zur Lieferung von
Material, Code oder Funktionen dar. Sämtliche vorausschauenden Aussagen
unterliegen unterschiedlichen Risiken und Unsicherheiten, durch die die
tatsächlichen Ergebnisse von den Erwartungen abweichen können. Die
vorausschauenden Aussagen geben die Sicht zu dem Zeitpunkt wieder, zu dem sie
getätigt wurden. Dem Leser wird empfohlen, diesen Aussagen kein übertriebenes
Vertrauen zu schenken und sich bei Kaufentscheidungen nicht auf sie zu stützen.
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Typografische Konventionen
Dieses Handbuch wurde vom Amerikanischen Englisch ins Deutsche übersetzt.
Die folgenden typografischen Konventionen werden in diesem Handbuch verwendet:
Diese Informationen werden in der Präsentation des Schulungsreferenten
angezeigt.
Demonstration
Vorgehensweise
Warnung oder Achtung
Hinweis
Zugehörige oder zusätzliche Informationen
Moderierte Diskussion
Steuerung der Benutzungsoberfläche
Beispieltext
Fenstertitel
Beispieltext
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Inhaltsverzeichnis
vii Überblick über die Schulung1 Kapitel 1 :Preisfindung3 Lektion: Einkaufspreisermittlung27 Lektion: Spezielle Funktionen und Bedingungen37 Lektion: Verkaufspreisermittlung55 Kapitel 2 :Handelskalkulation57 Lektion: Grundfunktionen der Handelskalkulation91 Lektion: Besondere Formen der Handelskalkulation111 Kapitel 3 :Werbeaktionen113 Lektion: Promotion-Planung121 Lektion: Zusatzkonditionen für die Aktion129 Lektion: Aktionsfolgeverarbeitung143 Kapitel 4 :Konditionskontraktabrechnung145 Lektion: Konditionskontraktabrechnung155 Kapitel 5 :Bewertung und Bestandsführung157 Lektion: Bewertung und Bestandsführung
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Überblick über die Schulung
ZIELGRUPPE
Diese Schulung richtet sich an die folgenden Zielgruppen:
●Datenmanager
●Projektmanager
●Anwendungsberater
●Entwicklungsberater
●Datenberater
●Branchen-/Wirtschaftsanalyst
●Developer IT Adminstrator IT Support
●Geschäftsprozessverantwortlicher/Teamleiter/Power-User
●Entwickler
●Entwicklungsberater
●Branchenspezialist
●Lösungsentwickler
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KAPITEL 1
Preisfindung
Lektion 1
Einkaufspreisermittlung
3
Lektion 2
Spezielle Funktionen und Bedingungen
27
Lektion 3
Verkaufspreisermittlung
37
LERNZIELE
●Erläutern Sie die fünf Elemente der Konditionstechnik (Konditionsart, Zugriffsfolge,
Kalkulationsschema, Schemagruppe und Konditionstabelle) und konfigurieren Sie die
Einkaufspreisfindung im System.
●Erläutern Sie die Funktion des Zusatzkalkulationsschemas.
●Konfigurieren Sie die Steuerung des Preisdatums und den Konditionsausschluss im
System, und wenden Sie sie an.
●Arbeiten Sie mit Paletten- und Naturalrabatten.
●Konfigurieren Sie das Customizing für die Verkaufspreisermittlung.
●Nehmen Sie die erforderlichen Einstellungen in den Stammdaten vor.
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Kapitel 1 : Preisfindung
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Kapitel 1
Lektion 1
Einkaufspreisermittlung
ÜBERBLICK ÜBER DIE LEKTION
In diesem Kapitel lernen Sie die Konditionstechnik in SAP kennen. Sie lernen, wie die
verschiedenen Elemente der Konditionstechnik aufgebaut und miteinander verknüpft sind
und wie sie mit der Einkaufspreisfindung verbunden sind.
Unternehmensszenario
Sie sollten die Einkaufspreisermittlung für Normalbestellungen und
Umlagerungsbestellungen im Unternehmen konfigurieren. Dabei legen Sie ein neues
Kalkulationsschema und eine neue Konditionsart an. Anschließend ordnen Sie das
Kalkulationsschema Ihrer Einkaufsorganisation und dem Lieferanten zu.
LERNZIELE DER LEKTION
Am Ende dieser Lektion können Sie:
●Erläutern Sie die fünf Elemente der Konditionstechnik (Konditionsart, Zugriffsfolge,
Kalkulationsschema, Schemagruppe und Konditionstabelle) und konfigurieren Sie die
Einkaufspreisfindung im System.
Kalkulationsschema
Abbildung 1: Preisfindung im Einkauf (1)
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Beispiel für die Preisfindung im Einkauf:
Die Zentrale eines Handelsunternehmens bestellt für den Betrieb R700 beim Lieferanten
R1TV1200 eine Menge von 10 ST des Artikels R1TA1100. Der Nettopreis pro Stück (ST)
beträgt 2,14 EUR. Das bedeutet, dass der Bestellwert 21,40 USD beträgt.
Abbildung 2: Preisfindung im Einkauf (2)
Ein Lieferantenrabatt von 2 % (RL01) wird auf der Grundlage einer Vereinbarung mit dem
Lieferanten gewährt. Der Bestellwert beträgt nun EUR 20,97.
Wenn Sie eine Bestellung anlegen, müssen Sie in den Kopfdaten des Belegs einen Lieferanten
und die Einkaufsorganisation angeben. In der Positionsübersicht erfassen Sie die Artikel, die
Bestellmengen und Mengeneinheiten sowie das Wunschlieferdatum und den empfangenden
Betrieb. Wenn Sie die Eingabetaste drücken, wird die Einkaufspreisermittlung im
Hintergrund ausgeführt. Das System sucht nun nach gültigen Konditionssätzen und
übernimmt diese als Vorschlagswerte in den neuen Beleg.
Abbildung 3: Kalkulationsschema
Kapitel 1 : Preisfindung
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Die Einkaufspreisermittlung erfolgt in mehreren Schritten: Zunächst wird anhand des
Lieferanten und der Einkaufsorganisation das relevante Kalkulationsschema ermittelt.
Abbildung 4: Schemafindung im Einkauf
Für die Schemafindung im Einkauf werden im Customizing Schemagruppen definiert. Dem
Lieferanten wird dann in der Einkaufssicht des Lieferantenstammsatzes eine
Lieferantenschemagruppe und im Customizing der Einkaufsorganisation eine
Einkaufsorganisationsschemagruppe zugeordnet. Für die eigentliche Schemafindung wird
das jeweilige Kalkulationsschema einer Kombination dieser beiden Schemagruppen
zugeordnet. Dadurch können Sie für jede Einkaufsorganisation und jeden Lieferanten ein
anderes Kalkulationsschema verwenden, aber auch dasselbe Kalkulationsschema für
mehrere Lieferanten und/oder Einkaufsorganisationen anwenden, indem Sie die
entsprechenden Schemagruppen zuordnen.
Sie können die Schemafindung für Normalbestellungen, Umlagerungsbestellungen usw.
definieren. Die Schemazuordnung für Umlagerungsbestellungen hängt von der
Schemagruppe der Einkaufsorganisation, der Belegart und dem Lieferbetrieb ab.
Lektion: Einkaufspreisermittlung
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Abbildung 5: Kalkulationsschema-Customizing
Ein Kalkulationsschema ist eine Berechnungsvorschrift für die Preisfindung. Sie besteht aus
mehreren Zeilen, wobei jede Zeile eine Konditionsart enthält oder eine Zwischensumme
darstellt. Schritte und Zähler legen fest, welche Konditionsarten in welcher Reihenfolge
berücksichtigt werden sollen. Wir empfehlen, Konditionsarten mit einer Zugriffsfolge einen
eigenen Schritt zu vergeben.
Wenn Konditionsarten denselben Schritt verwenden, kann sich die manuelle Eingabe auf den
Auftrag auswirken. Erfolgt keine manuelle Eingabe, erfolgt die Verarbeitung in der Reihenfolge
des Zählers.
Das Kalkulationsschema legt fest:
●auf welcher Basis prozentuale Zu- und Abschläge erfolgen sollen (von und (optional) bis)
●ob Konditionen für eine Konditionsart automatisch ermittelt werden sollen oder manuell
eingegeben werden müssen (Manu)
●ob eine Konditionsart obligatorisch ist (obligatorisch)
●ob die Kondition bei der Nettopreisberechnung berücksichtigt werden soll (Stat)
●ob und wie die Konditionszeilen gedruckt werden sollen (P)
●ob und in welcher Form Konditionswerte oder Zwischensummen für die weitere
Verarbeitung gespeichert werden sollen (SubTo)
●unter welchen Umständen der Zugriff auf eine bestimmte Konditionsart ausgeschlossen
ist (Bed)
●welche vom Standard abweichenden Formeln zur Berechnung des Konditionswertes
verwendet werden sollen (CalcType)
Kapitel 1 : Preisfindung
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●welche vom Standard abweichende Formel zur Berechnung der Konditionsbasis (BasTyp)
verwendet werden soll
●welcher Kontoschlüssel verwendet wird, um das Sachkonto für eine Konditionsart zu
finden, die für Rückstellungen relevant ist (Rückstellung oder Kontoschlüssel), wenn die
Einkaufskontenabwicklung aktiv ist
Konditionsart
Abbildung 6: Konditionsart
Konditionsarten werden im Customizing definiert. Über die Konditionsklasse können Sie
Konditionsarten klassifizieren, indem Sie über den Konditionstyp eine weitere
Untergliederung vornehmen.
Mit der Rechenregel legen Sie fest, wie das System den Konditionswert einer Konditionsart
berechnet. Ein Rabatt kann ein Prozentsatz des Bruttopreises, ein fester Betrag oder ein
mengenabhängiger Betrag sein. Das Vorzeichen gibt an, ob die Kondition als positiver oder
negativer Betrag behandelt wird. Negative Beträge sind Abschriften, positive Beträge sind
Aufschläge. Staffelbasen für Staffeln sind ebenfalls abhängig von der Konditionsart. Staffeln
können sich z.B. auf eine Menge oder einen Wert beziehen.
Lektion: Einkaufspreisermittlung
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Einkaufskonditionen
Allgemeine und artikelspezifische Konditionen
Abbildung 7: Anlegen/Ändern von Konditionen
Konditionen werden in der Regel mit unterschiedlichen Gültigkeitszeiträumen angelegt und
können auf verschiedenen Datenhaltungsebenen (Tabellen) im System abgelegt werden.
Artikelspezifische Konditionen legen Sie im Artikelstamm in der Einkaufssicht an. Diese
Konditionen gelten dann für die Kombination aus Artikel, Lieferant, Einkaufsorganisation und
Gültigkeitszeitraum.
Hinweis:
Der Gültigkeitszeitraum bezieht sich auf Tage; das System unterstützt keine
uhrzeitgenauen Gültigkeitszeiträume (Stunde/Minute).
Wenn Sie bestehende Konditionen ändern möchten, wählen Sie die Drucktaste Auswählen.
Sie können nun den Gültigkeitszeitraum ändern, die vorhandene(n) Kondition(en) ändern
oder neue Konditionen hinzufügen. Wenn der Gültigkeitszeitraum geändert wird, wird eine
entsprechende Warnmeldung ausgegeben. Wenn der Konditionsbetrag innerhalb der Periode
geändert wird, wird der Einkaufsinfosatz angepasst. Hier wird keine Meldung ausgegeben.
Kapitel 1 : Preisfindung
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Abbildung 8: Anlegen/Ändern von Konditionen – neuer Gültigkeitszeitraum
Wenn Sie neue Konditionen hinzufügen möchten, wählen Sie Neuer Gültigkeitszeitraum. Hier
können Sie eine neue Kondition mit einer neuen Gültigkeitsperiode anlegen. Dies kann zu
teilweise oder vollständigen Überschneidungen führen. Wenn der Gültigkeitszeitraum des
neuen Konditionssatzes vollständig innerhalb des alten liegt, wird der alte Konditionssatz
gesplittet. Beispiel (zur besseren Übersicht das Kalenderjahr weglassen):
Konditionssatz 1 Konditionssatz 2 Konditionssatz 301. Jan. bis 28. Feb. 01. März bis 31. März 01. April bis unendlich2,14 EUR 2,99 EUR 2,14 EUR
Wenn sich ein vorhandener Konditionssatz vollständig mit einem neu angelegten
überschneidet, wird beim Sichern der neuen Kondition eine Meldung ausgegeben, die besagt,
dass der vollständig überlappende Konditionssatz beim Sichern gelöscht wird.
Lektion: Einkaufspreisermittlung
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Abbildung 9: Anlegen/Ändern von Konditionen – Datenhaltungsebenen
Neben unterschiedlichen Gültigkeitszeiträumen können Konditionssätze auch auf
unterschiedlichen Datenhaltungsebenen abgelegt werden. Artikelspezifische Konditionen
können z.B. betriebsspezifisch angelegt werden.
Artikelspezifische Zu- und Abschläge werden in der Regel als Zusatzkonditionen zum
Bruttopreis (PB00) angelegt. Zusatzkonditionen ist im Customizing der Konditionsart keine
Zugriffsfolge zugeordnet. Für Zusatzkonditionen wird keine eigene Preisfindung durchgeführt,
sondern diese werden über den Konditionssatz für den Bruttopreis ermittelt.
Zusatzkonditionen haben also den gleichen Gültigkeitszeitraum wie ihre Hauptkondition
PB00.
Der Konditionsart Bruttopreis PB00 (oder einer anderen, vergleichbaren Konditionsart für
den Bruttopreis) muss ein Kalkulationsschema für Zusatzkonditionen zugeordnet sein.
Dieses Schema wird auch Zusatzkalkulationsschema genannt. Das Schema RM0002 ist im
Standard enthalten.
Die Konditionsarten in diesem Zusatzkalkulationsschema sind Zu- und Abschläge (RA00,
RA01 usw.) und Frachtkonditionen (FRA1, FRB1 usw.). Das System schlägt diese vor, wenn
Sie bei der Pflege von Konditionen in der Einkaufssicht der integrierten Artikelpflege (bzw.
Angebots-/Rahmenvertragspositionen) die Funktion Zusatzkonditionen vorschlagen wählen.
Kapitel 1 : Preisfindung
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Lieferantenspezifische Konditionen
Abbildung 10: Rahmenbedingungen – Datenhaltungsebenen
Neben unterschiedlichen Gültigkeitszeiträumen können Konditionssätze auch auf
unterschiedlichen Datenhaltungsebenen abgelegt werden. Diese Datenhaltungsebenen
werden über Konditionstabellen in den Zugriffsfolgen definiert.
Lieferantenspezifische Konditionen oder deren für den Einkauf relevante Konditionssätze
können auf folgenden Ebenen hinterlegt werden:
●Einkaufsorganisation/Lieferant
●Einkaufsorganisation/Lieferant/Lieferantenteilsortiment
●Einkaufsorganisation/Lieferant/Betrieb
●Einkaufsorganisation/Lieferant/Lieferantenteilsortiment/Betrieb
Lektion: Einkaufspreisermittlung
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Abbildung 11: Allgemeine Bedingungen – sonstige
Neben lieferantenspezifischen Konditionen können weitere allgemeine Konditionen gepflegt
werden:
Die Konditionsgruppe gruppiert einzelne Lieferantenartikel nach Konditionskriterien. Die
Konditionsgruppe ist frei definierbar und wird dem Artikel in der Einkaufssicht zugeordnet.
Das bedeutet, dass es Teil des Einkaufsinfosatzes ist und eine weitere Datenhaltungsebene
für Konditionen darstellt.
Die Artikelart kann verwendet werden, um artikelartbezogene Konditionsarten (z.B.
Konditionsart MAR1 für sonstige Rückstellungen) für eine bestimmte Einkaufsorganisation zu
pflegen.
Incoterms definieren die Handelsbedingungen für den Import-/Exporthandel. Für diese
vordefinierten Bedingungen pflegen Sie Konditionswerte auf der Ebene der
Einkaufsorganisation. Es ist auch möglich, standortspezifische Incoterms zu pflegen.
Der Rechnungssteller stellt eine Partnerrolle für einen Lieferanten dar. Da der eigentliche
Warenlieferant und der Rechnungssteller (beide Partnerrollen für den Lieferanten)
unterschiedlich sein können, können entsprechend unterschiedliche Konditionen verhandelt
werden. Beispielsweise kann mit dem Rechnungssteller vereinbart werden, dass ein
bestimmter Rabatt auf den Rechnungsbetrag gewährt wird. Dieser Rabatt kann für die
gesamte Einkaufsorganisation oder für bestimmte Positionen in einzelnen Artikeln gepflegt
werden.
Kapitel 1 : Preisfindung
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