SAP Produktkostenplanung, AC505 Col95

Dieses Teilnehmerhandbuch führt praxisnah in die Produktkostenplanung ein und zeigt, wie Sie Kosten über den gesamten Produktlebenszyklus hinweg planen, analysieren und steuern. Behandelt werden Stammdaten, Strukturen und die Integration in SAP ERP Financials sowie der Einsatz verschiedener Kalkulationsmethoden und des Infosystems für Auswertungen.
Ein Schwerpunkt liegt auf Einzelkalkulationen (inkl. mehrstufiger Varianten) und der Materialkalkulation mit Mengengerüst, die vorhandene Logistik-Stammdaten nutzt, um präzise Herstell- und Selbstkosten zu ermitteln. Zudem wird der Kalkulationslauf für regelmäßige Massenverarbeitungen erläutert.
Ergänzend lernen Sie Konzepte wie Kostenschichtung, Zuschläge und Prozesskosten kennen sowie fortgeschrittene Themen wie Konzernkalkulation zur Partnerwertschöpfung. Abschließend werden Easy Cost Planning und Ad-hoc-Kalkulationen vorgestellt, um schnell belastbare Ergebnisse zu erzielen.

1. AC505
Produktkostenplanung
SAP ERP - Financials
Stand
Schulungszentrum
Referenten
Schulungs-
Homepage
Teilnehmerhandbuch
Version der Schulung: 95
Dauer der Schulung: 5 Tage
Materialnummer: 50099294
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2. Copyright
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3. ÜberdiesesHandbuch
Dieses Handbuch ergänzt die Präsentation des Schulungsreferenten und dient als
Nachschlagewerk. Es ist nicht zum Selbststudium geeignet.
Typografische Konventionen
Die folgenden typografischen Konventionen werden in diesem Handbuch
verwendet:
Format Beschreibung
Beispieltext Wörter oder Zeichen, die vom Bildschirmbild zitiert
werden. Dazu gehören Feldbezeichner, Bildtitel,
Drucktastenbezeichner sowie Menünamen, Menüpfade und Menüeinträge. Querverweise auf andere
Dokumentationen
Beispieltext Hervorgehobene Wörter oder Ausdrücke im Fließtext, Titel von Grafiken und Tabellen
BEISPIELTEXT Namen von Systemobjekten. Dazu gehören
Reportnamen, Programmnamen, Transaktionscodes, Tabellennamen und einzelne Schlüsselbegriffe einer Programmiersprache, die von Fließtext umrahmt sind,
z.B. SELECT und INCLUDE.
Beispieltext Ausgabe auf dem Bildschirmbild. Dazu gehören Datei- und Verzeichnisnamen und ihre Pfade, Meldungen, Namen von Variablen und Parametern,
Quelltext und Namen von Installations-, Upgrade- und
Nicht-SAP-Software.
Beispieltext Exakte Benutzereingabe. Dazu gehören Wörter oder Zeichen, die Sie genau so in das System eingeben, wie es
in der Dokumentation angegeben ist.
<Beispiel-
text>
Variable Benutzereingabe. Die Wörter und Zeichen in
spitzen Klammern müssen Sie durch entsprechende
Eingaben ersetzen, bevor Sie sie in das System eingeben.
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4. Über dieses Handbuch AC505
Symbole im Text
Die folgenden Ikonen werden in diesem Handbuch verwendet:
Symbol Bedeutung
Für mehr Information, Hinweise oder Hintergründe
Bemerkung oder weitere Erklärung zum
vorangegangenen Punkt
Ausnahme oder Gefahr
Vorgehensweise
Gibt an, dass der Abschnitt in der Präsentation des
Referenten angezeigt wird.
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5. Inhaltsverzeichnis
Überblick über die Schulung .......................................... vii
Ziele der Schulung .....................................................vii
Lernziele der Schulung................................................vii
Kapitel 1: Einführung in die Produktkostenplanung .............. 1
Überblick über die Produktkostenplanung...........................2
Kapitel 2: Muster- und Simulationskalkulation ................... 13
Kalkulationsvarianten und Kalkulationspositionen................ 14
Musterkalkulationen .................................................. 23
Kapitel 3: Materialkalkulation ohne Mengengerüst .............. 51
Materialstamm......................................................... 52
Einzelkalkulationen ................................................... 59
Effizientes Arbeiten - Mehrstufige Einzelkalkulationen........... 69
Kapitel 4: Vorbereitung der Produktkostenplanung ............101
Kalkulationsvariante .................................................103
Kostenschichtung .................................................... 113
Zuschlagskalkulationsschema .....................................123
Verrechnung von Prozesskosten an das Produkt ...............135
Kapitel 5: Materialkalkulation mit Mengengerüst ...............149
Grundlagen der Materialkalkulation mit Mengengerüst .........150
Materialkalkulation ...................................................180
Preise im Materialstamm............................................197
Kapitel 6: Kalkulationslauf............................................223
Kalkulationslauf in der Produktkostenplanung ...................224
Kapitel 7: Verfeinerte Kalkulationsfunktionen ...................255
Übernahmesteuerung ...............................................256
Konzernkalkulation...................................................269
Kapitel 8: Erweiterte Bewertungsmethoden......................277
Mischkalkulation......................................................279
Sonderbeschaffung ..................................................293
Lohn- und Fremdbearbeitung ......................................298
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6. Inhaltsverzeichnis AC505
Rohstoffkalkulation...................................................313
Ausschuss ............................................................327
Variantenkonfiguration ..............................................343
Kapitel 9: Kalkulation von Kuppelprodukten.....................357
Einführung in die Kalkulation von Kuppelprodukten.............358
Bewertungsmethoden ...............................................363
Kapitel 10: Materialbewertung .......................................387
Materialbewertung ...................................................388
Kapitel 11: Easy Cost Planning .....................................403
Kalkulationsmodelle .................................................404
Kalkulation ............................................................449
Kapitel 12: Fallbeispiel ................................................467
Fallbeispiel............................................................468
Anhang 1: Anhang 1 .................................................501
Anhang 2: Zusammenfassung ....................................527
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7. Überblicküberdie
Schulung
Im Rahmen dieser Schulung erfahren Sie, wie Sie die Komponente
Produktkostenplanung in deren Gesamtzusammenhang einordnen können. Sie
behandelt die Durchführung einer korrekten Kostenplanung über den gesamten
Lebenszyklus eines Produkts hinweg und die Analyse der Stammdaten, Strukturen
und der Integration in SAP ERP Financials. Darüber hinaus werden mit dieser
Schulung die Anwendung der verschiedenen Kalkulationsmethoden und die
Arbeit mit dem Infosystem erklärt.
Zielgruppe
Diese Schulung richtet sich an die folgenden Zielgruppen:
• Projektteam
• für die Implementierung der Produktkostenplanung verantwortliche
Mitarbeiter
• für die Produktkostenplanung und Analyse ihrer Ergebnisse zuständige
Mitarbeiter
Voraussetzungen für die Teilnahme
Erforderliche Vorkenntnisse
• Grundkenntnisse im Controlling
• AC040 (Kosten- und Erlöscontrolling) oder Grundkenntnisse zu Stücklisten
und Arbeitsplänen
• Grundkenntnisse im Bereich Stammdaten für diskrete Fertigung
und Serienfertigung (PLM 114) sowie im Bereich Grunddaten für
Prozessfertigung (PLM 115)
• Grunddaten Prozessfertigung
Ziele der Schulung
Diese Schulung ermöglicht es Ihnen,
• die Funktionen der Produktkostenplanung anwenden
• sich die erforderlichen Kenntnisse zur Implementierung dieser Funktionen
aneignen
• entscheiden, wann welche Kalkulationsmethoden anzuwenden sind
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8. Überblick über die Schulung AC505
Lernziele der Schulung
Am Ende dieser Schulung können Sie
• die Produktkostenplanung in deren Gesamtzusammenhang einordnen
• die Produktkostenplanung über einen ganzen Produktlebenszyklus hinweg
durchführen
• die notwendigen Stammdaten, Strukturen und die Integration in SAP ERP
analysieren
• die unterschiedlichen Kalkulationsmethoden anwenden
• mit dem Infosystem arbeiten
• effizient mit dem System umgehen
• Easy Cost Planning implementieren
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9. Kapitel1
Einführung in die Produktkostenpla-
nung
Überblick über das Kapitel
Dieses Kapitel beschreibt detailliert die Produktkostenplanung. Darüber hinaus
behandelt es die Ziele der Produktkostenplanung und die typischen Faktoren mit
Einfluss auf die Kostenplanung über den Lebenszyklus des Produkts hinweg. Das
Kapitel beschreibt die für die Produktkostenplanung verfügbaren Methoden.
Die Folien für die Kalkulationsergebnisse (Einzelnachweis, Kostenelemente und
bewertete Stückliste) wurden in ein nachfolgendes Kapitel verschoben.
Lernziele des Kapitels
Am Ende dieses Kapitels können Sie
• die Ziele der Produktkostenplanung benennen
• die für den Produktlebenszyklus typischen Rahmenbedingungen für die
Produktkostenplanung benennen
• die unterschiedlichen Kalkulationsmethoden erläutern
• zwischen materiellen und immateriellen Gütern unterscheiden
Inhalt des Kapitels
Lektion: Überblick über die Produktkostenplanung ...........................2
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10. Kapitel 1: Einführung in die Produktkostenplanung AC505
Lektion: Überblick über die Produktkostenplanung
Überblick über die Lektion
Diese Lektion behandelt die Ziele der Produktkostenplanung und den
Produktlebenszyklus. Sie beschreibt Kalkulationsmethoden und erläutert die
Unterscheidung zwischen materiellen und immateriellen Produkten.
Lernziele der Lektion
Am Ende dieser Lektion können Sie
• die Ziele der Produktkostenplanung benennen
• die für den Produktlebenszyklus typischen Rahmenbedingungen für die
Produktkostenplanung benennen
• die unterschiedlichen Kalkulationsmethoden erläutern
• zwischen materiellen und immateriellen Gütern unterscheiden
Unternehmensszenario
Ihre Unternehmensleitung möchte die Produktkostenplanung im SAP-ERP-System
einführen. Als Projektteilnehmer müssen Sie entscheiden, welche Funktionen von
CO-PC-PCP (Produktkostenplanung) Ihr Unternehmen benötigt und ab wann sie
in Frage kommen. Diese Funktionen werden von Ihnen eingebaut.
Ziele der Produktkostenplanung
Abbildung 1: Ziele der Produktkostenplanung
Wie hoch sind die Herstellkosten und die Selbstkosten?
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11. AC505 Lektion: Überblick über die Produktkostenplanung
Können wir überhaupt derzeit zu diesem Marktpreis produzieren? Wo ist unsere
Preisuntergrenze?
Ist es aus kalkulatorischer Sicht günstiger, in großen oder kleinen Losgrößen zu
produzieren?
Wie sieht die Kostenstruktur aus? Wie groß ist z. B. der Materialkostenanteil
im Vergleich zum Lohnanteil?
Wie lässt sich der Fertigungsprozess verbessern?
Welche organisatorische Einheit trägt entscheidend zu den Produktkosten bei? In
welchem Werk kann am günstigsten produziert werden?
Wie hoch ist der Einfluss der Maschinenabschreibungen und Energiekosten auf
das Produkt (Primärkosten)?
Im SAP-ERP-System werden Materialien mit einem Preis bewertet. Dieser kann
durch eine Standardkalkulation bestimmt werden.
Produktlebenszyklus
Abbildung 2: Produktlebenszyklus
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12. Kapitel 1: Einführung in die Produktkostenplanung AC505
Zu Beginn des Produktlebenszyklus stehen nur grobe Vorstellungen und Vorgaben
zum Produkt zur Verfügung. Die Produktkostenplanung sollte bereits zu
Beginn präzise Kostenpläne bereitstellen können. Diese Pläne müssen folgende
Eigenschaften besitzen:
• schnell zur Verfügung stehen
• flexibel und variabel sein
• möglichst unter Rückgriff auf vorhandene ähnliche Produkte bzw. Strukturen
erstellt werden
• ohne große Stammdatenpflege auskommen
Während der Entwurfs- und Spezifikationsphase eines Produktes steigt der Grad
an Vorgaben, wobei Verfeinerungen der ersten Vorgaben und Annahmen getroffen
werden.
Nach dem Eintritt in die Prototypenphase können erste konstruktive Vorgaben in
Form von Stücklisten verwendet werden. In dieser Phase wird die Integration und
direkte Zugriffsmöglichkeit auf Daten in der Logistik immer wichtiger. Daten, die
jetzt noch in der Logistik fehlen, werden durch den Produktkostenplaner ergänzt.
Sobald die Produkte Marktreife erlangt haben, tritt in vollem Maße die
Stammdatenintegration für materielle Güter in den Vordergrund. Hier wird nun
auch das gesamte Produktspektrum regelmäßig kalkuliert. Kostenverschiebungen
werden hier ebenfalls präzise überwacht.
Verbesserungen in der Fertigung wichtiger Produkte müssen in der
Produktkostenplanung beurteilt und ausgewertet werden.
Abbildung 3: Zeitpunkt und Zweck der Kalkulation
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13. AC505 Lektion: Überblick über die Produktkostenplanung
Bei der Planung neuer Produkte, die noch keine Stammdaten im SAP-ERP-System
haben, können Sie mit Hilfe der Muster- und Simulationskalkulation eine
Musterkalkulation erstellen und auf diese Weise eine erste Produkt- und
Kostenplanung durchführen. Mit dieser Methode können Sie die Kosten für eine
Position manuell planen.
Bei der Anlage der ersten Materialstammdaten im SAP-ERP-System dient die
Materialkalkulation ohne Mengengerüst der manuellen Planung der Herstell-
und Selbstkosten für ein Produkt. Hierbei können Sie die Musterkalkulation
als Vorlage verwenden. Zur Materialkalkulation ohne Mengengerüst stehen
zwei Methoden zur Verfügung: Einstufige und Mehrstufige Einzelkalkulation.
Die Mehrstufige Einzelkalkulation ermöglicht die Planung von Kosten auf
Baugruppenebene, ohne dass Fertigungsstücklisten erforderlich sind.
Enthält das System bereits die vollständigen Stammdaten (Stücklisten und
Arbeitspläne), kann eine Materialkalkulation mit Mengengerüst angelegt werden.
Die Herstell- und Selbstkosten werden in diesem Fall automatisch anhand der in
den Logistikanwendungen vorhandenen Daten berechnet.
Kalkulationsmethoden
Abbildung 4: Methoden, Kostenträger, Ergebnisse - Überblick
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14. Kapitel 1: Einführung in die Produktkostenplanung AC505
Die Einzelkalkulation und die Mehrstufige Einzelkalkulation sind in den frühen
Phasen des Produktlebenszyklus die geeigneten Kalkulationsmethoden. Sie
ermöglichen:
• Flexibilität
• effiziente Datenpflege
• beliebige Detaillierung und Verfeinerung der Kalkulation
• Rückgriff auf im System vorhandene Daten und Kalkulationen
Beim Erstellen einer Kalkulation mit Mengengerüst werden vorhandene
Stammdaten der Logistik herangezogen. Diese Methode ermöglicht eine
sehr genaue Erzeugniskalkulation und bietet Auswertungsmöglichkeiten zum
Vergleichen verschiedener Alternativen.
Für die Massenverarbeitung wird der Kalkulationslauf eingeführt. Damit wird
regelmäßig eine Kalkulation des gesamten Produktspektrums durchgeführt.
Ein Schwerpunkt dieses Kurses liegt auf der Integration. Die Funktionen werden
nach und nach vorgestellt. Daher sind die Kursunterlagen bewusst nicht als
Nachschlagewerk gegliedert und aufgebaut. Ein umfassendes Nachschlagewerk
finden Sie in der SAP-Bibliothek unter Produktkostenplanung .
Die mit einem Kreis markierten Methoden und Kostenträger werden in diesem
Kurs vorgestellt.
Materielle und immaterielle Güter
Abbildung 5: Materielle und immaterielle Güter
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15. AC505 Lektion: Überblick über die Produktkostenplanung
Materielle Güter:
• Materialien können eigengefertigt, lohnbearbeitet oder fremdbeschafft
werden. Daten zu diesen Materialien, auf die während der Kalkulation
zugegriffen wird, befinden sich in den Logistikkomponenten PP, PP-PI und
MM.
• Zudem kann das Ergebnis einer Erzeugniskalkulation die Grundlage für die
Bestandsbewertung und für Vergleiche in der Kostenträgerrechnung bilden.
• In diesem Kurs werden die Methoden und Konzepte der
Produktkostenplanung exemplarisch an der Lagerfertigung aufgezeigt.
Beispiele immaterieller Güter:
• Spedition: Containerneubefüllung, Lagerung, Qualitätsprüfung
• Telekommunikation: einminütiges Ferngespräch
• Beratung: zweitägiger CO-Überblick
• Krankenhaus: Herzoperation
• Schulung: Produktschulung beim Kunden
Immaterielle Produkte werden in diesem Kurs am Beispiel der Musterkalkulation
eingeführt. Analoge Kalkulationsmethoden sind bei Dienstleistungen in Form der
Kalkulation ohne Mengengerüst verfügbar.
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16. Kapitel 1: Einführung in die Produktkostenplanung AC505
Zusammenfassung der Lektion
Nun können Sie
• die Ziele der Produktkostenplanung benennen
• die für den Produktlebenszyklus typischen Rahmenbedingungen für die
Produktkostenplanung benennen
• die unterschiedlichen Kalkulationsmethoden erläutern
• zwischen materiellen und immateriellen Gütern unterscheiden
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17. AC505 Zusammenfassung des Kapitels
Zusammenfassung des Kapitels
Nun können Sie
• die Ziele der Produktkostenplanung benennen
• die für den Produktlebenszyklus typischen Rahmenbedingungen für die
Produktkostenplanung benennen
• die unterschiedlichen Kalkulationsmethoden erläutern
• zwischen materiellen und immateriellen Gütern unterscheiden
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18. Zusammenfassung des Kapitels AC505
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19. AC505 Überprüfen Sie Ihr Wissen
Überprüfen Sie Ihr Wissen
1. Im SAP-ERP-System werden Materialien mit einem Preis bewertet. Dieser
kann durch eine bestimmt werden.
Vervollständigen Sie den Satz mit dem fehlenden Wort oder der fehlenden
Formulierung.
2. Die Muster- und Simulationskalkulation dient zur ersten Produkt- und
Kostenplanung für Produkte, die noch keine im
SAP-ERP-System haben.
Vervollständigen Sie den Satz mit dem fehlenden Wort oder der fehlenden
Formulierung.
3. Beim Erstellen einer Kalkulation mit Mengengerüst werden vorhandene
Stammdaten der Logistik herangezogen.
Geben Sie an, ob diese Aussage richtig oder falsch ist.
□ Richtig
□ Falsch
4. Welche Merkmale weisen materielle Güter hinsichtlich der
Produktkostenplanung auf?
Wählen Sie die richtige(n) Antwort(en).
□ A Materialien können eigengefertigt, lohnbearbeitet oder
fremdbeschafft werden.
□ B Die Erzeugniskalkulation kann nicht zu Vergleichszwecken in der
Kostenträgerrechnung herangezogen werden.
□ C Daten für diese Materialien werden in den Logistikkomponenten
PP, PP-PI und MM beschrieben.
□ D Während der Materialkalkulation ist kein Zugriff auf die Daten
möglich.
□ E Die Erzeugniskalkulation wird zur Bestandsbewertung
verwendet.
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20. Überprüfen Sie Ihr Wissen AC505
Antworten
1. Im SAP-ERP-System werden Materialien mit einem Preis bewertet. Dieser
kann durch eine S tandardkalkulationbestimmt werden.
Antwort: Standardkalkulation
2. Die Muster- und Simulationskalkulation dient zur ersten Produkt-
und Kostenplanung für Produkte, die noch keine S tammdatenim
SAP-ERP-System haben.
Antwort: Stammdaten
3. Beim Erstellen einer Kalkulation mit Mengengerüst werden vorhandene
Stammdaten der Logistik herangezogen.
Antwort: Richtig
Beim Erstellen einer Kalkulation mit Mengengerüst werden vorhandene
Stammdaten der Logistik, wie z. B. Stücklisten und Arbeitspläne,
herangezogen.
4. Welche Merkmale weisen materielle Güter hinsichtlich der
Produktkostenplanung auf?
Antwort: A, C, E
Materialien für materielle Güter können eigengefertigt, lohnbearbeitet
oder fremdbeschafft werden. Daten zu diesen Materialien befinden sich in
den Logistikkomponenten PP, PP-PI und MM. Die Erzeugniskalkulation
wird zur Bestandsbewertung verwendet. Während der Materialkalkulation
ist der Zugriff auf die Daten möglich. Die Erzeugniskalkulation kann zu
Vergleichszwecken in der Kostenträgerrechnung herangezogen werden.
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22. Librería ERP https://libreriaerp.com/us [email protected] Librería ERP https://libreriaerp.com/us [email protected]

23. Kapitel2
Muster- und Simulationskalkulation
Überblick über das Kapitel
Dieses Kapitel erklärt den Zweck der Kalkulationsvariante für die
Produktkostenplanung. Es erläutert die unterschiedlichen Positionstypen für die
Produktkostenplanung. Die Verfahren zum Anlegen von Musterkalkulationen
und Kalkulationspositionen werden hier ebenfalls behandelt. Darüber hinaus
beschreibt es die Ergebnisse einer Musterkalkulation und erläutert das Arbeiten mit
Mustern. Und schließlich werden das Infosystem und die Erklärungskomponenten
beschrieben.
Lernziele des Kapitels
Am Ende dieses Kapitels können Sie
• die Bedeutung der Kalkulationsvariante für die Produktkostenplanung
erläutern
• die für die Kostenplanung verfügbaren Positionstypen aufzählen
• die Musterkalkulation beschreiben
• das Informationssystem nutzen
• die Erklärungskomponente zum Anzeigen von Daten nutzen
Inhalt des Kapitels
Lektion: Kalkulationsvarianten und Kalkulationspositionen ................ 14
Lektion: Musterkalkulationen ................................................... 23
Übung 1: Musterkalkulation ................................................ 33
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24. Kapitel 2: Muster- und Simulationskalkulation AC505
Lektion: Kalkulationsvarianten und Kalkulationspositio-
nen
Überblick über die Lektion
In dieser Lektion wird der Zweck der Kalkulationsvariante für die
Produktkostenplanung erläutert. Die Lektion umfasst die Aufzählung der für die
Produktkostenplanung verfügbaren Positionstypen und die Beschreibung von
Musterkalkulationen.
Lernziele der Lektion
Am Ende dieser Lektion können Sie
• die Bedeutung der Kalkulationsvariante für die Produktkostenplanung
erläutern
• die für die Kostenplanung verfügbaren Positionstypen aufzählen
Unternehmensszenario
Sie sollen die Produktidee für eine neue Pumpe kostenrechnerisch überprüfen.
Die neue Pumpe ist eine Weiterentwicklung der bisherigen Pumpe P-100. Sie
soll aber in einer kleineren Losgröße als Pumpe P-100 gefertigt werden. Höhere
Qualitätsanforderungen erfordern längere Fertigungszeiten und höhere Kosten für
Zukaufteile. Weiterhin müssen Sie die Kosten für ein zusätzliches Servicepaket
(Garantie) abschätzen. Es stehen noch keine Stammdaten für die neue Pumpe
oder das Servicepaket zur Verfügung.
Die Kalkulationsvariante
Abbildung 6: Kalkulationsvariante
Jede Kalkulation, die angelegt wird, basiert auf einer Kalkulationsvariante:
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25. AC505 Lektion: Kalkulationsvarianten und Kalkulationspositionen
In einer Kalkulationsvariante fassen Sie verschiedene Steuerungsparameter und
Einstellungen für die Kalkulation zusammen. Die Einstellungen enthalten die
Preise, die das System zur Materialkalkulation verwendet, bestimmte Aktivitäten,
Geschäftsprozesse und weitere Informationen.
Welche Steuerungsparameter die Kalkulationsvariante enthält und welche
Einstellungen Sie vornehmen müssen, hängt davon ab, ob Sie eine
Materialkalkulation oder eine Musterkalkulation durchführen.
Abbildung 7: Steuerungsparameter
Jede Kalkulationsvariante enthält eine Bewertungsvariante und eine
Kalkulationsart.
Eine Kalkulationsvariante für Materialkalkulationen enthält wichtige
Steuerungsparameter für die automatische Ermittlung des Mengengerüsts und für
die Preisfortschreibung in den Materialstamm.
Die Bewertungsvariante bestimmt die Preise, anhand derer Materialien,
Leistungsarten, Prozesse, Lohnbearbeitung und externe Leistungen bewertet
werden.
Die Kalkulationsart bestimmt den Verwendungszweck der Kalkulation
(Musterkalkulation, Materialkalkulation usw.) und die zulässige
Preisfortschreibung.
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26. Kapitel 2: Muster- und Simulationskalkulation AC505
Kalkulationspositionen
Abbildung 8: Kalkulationspositionen
Eine Kalkulation beschreibt die Ressourcen, die für die Herstellung eines
Produkts oder die Erbringung einer Leistung erforderlich sind. Diese
Kalkulationspositionen können vorhandene Stammdaten und Preise aus dem
SAP-ERP-System verwenden (z. B. Leistungstarife aus der Kostenstellenrechnung
oder Materialpreise aus der Materialwirtschaft).
Je nach Positionstyp kann das Detailbild einer Kalkulationsposition folgende
Angaben enthalten:
• Positionstyp (für jeden Einzelposten erforderlich)
• Ressource (z. B. Materialnummer oder Kostenstelle)
• Arbeitsplatz (für intern erbrachte Leistungen)
• Werk
• Kostenart
• Menge
• Maßeinheit
• Gesamtpreis
• Fixpreis
• Gesamtwert
• Wert fix
• Währung
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27. AC505 Lektion: Kalkulationsvarianten und Kalkulationspositionen
Abbildung 9: Positionstypen – änderbar
Das System bezieht die Kostenarten der einzelnen Positionen über:
• Musterkalkulation: Stammdaten des Planungsobjekts
• Eigenleistung: Leistungsartenstammsatz
• Fremdleistung: manuelle Eingabe
• Lohnbearbeitung: manuelle Eingabe
• Gemeinkostenzuschlag: Kalkulationsschema
• additive Prozesskosten: manuelle Eingabe
• automatische Prozesskosten: Prozessschema
• Material: automatische Kontenfindung
• Dienstleistung: Dienstleistungsstammsatz
• variable Position: manuelle Eingabe
Empfehlung:
• Nutzen Sie zu Beginn das Detailbild, da hier nur die erlaubten und
eingabebereiten Felder angezeigt werden.
Ausführliche Informationen zur Einzelkalkulation finden Sie in der
SAP-Bibliothek.
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28. Kapitel 2: Muster- und Simulationskalkulation AC505
Abbildung 10: Positionstypen - spezielle
* Die Verrechnung von Prozesskosten mit Hilfe von Templates wird am zweiten
Kurstag besprochen.
** Die Rohstoffkalkulation wird am vierten Kurstag behandelt. Preise werden
nach Konditionen im Einkauf ermittelt.
Summen- und Formelpositionen:
• Mithilfe von Summenpositionen errechnet das System die Summe
bestimmter Positionen. Welche Positionen addiert werden, können Sie in
einer Formel festlegen. Vorschlagswert ist die Summe aller Positionen
oberhalb der Summenposition.
• Über Operationspositionen werden Kosten anderer Positionen mit Hilfe
von einfachen Formeln verrechnet.
Beispiel: Addieren der Positionen 1 - 10 und Addieren bzw. Subtrahieren
von 10 %.
Empfehlung:
• Markieren Sie im Listbild die Kalkulationspositionen, auf die eine Summe
oder eine Formel angewendet werden soll.
• Positionieren Sie den Cursor im Listbild auf eine freie Zeile, die die Summe
oder Formel aufnehmen soll.
• Betätigen Sie mit dem Summen- bzw. Formelsymbol.
Notiz: Formeln dürfen nicht mehr als 50 Zeichen umfassen.
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29. AC505 Lektion: Kalkulationsvarianten und Kalkulationspositionen
Abbildung 11: Gemeinkosten
In der Musterkalkulation sind für die Gemeinkostenbezuschlagung folgende
Stammdaten zu pflegen:
Kalkulationsschema: Im Kalkulationsschema wird festgelegt:
• welche Einzelkosten bezuschlagt werden (Berechnungsbasis)
• unter welchen Bedingungen ein Zuschlag berechnet wird (Abhängigkeit)
• ob ein prozentualer oder ein mengenbezogener Zuschlag verrechnet wird
• wie hoch der prozentuale Zuschlag ist bzw. welcher Betrag pro
Mengeneinheit erhoben wird (Zuschlag)
• für welchen Zeitraum der Zuschlag gelten soll
• welches Objekt (Kostenstelle, Prozess oder Auftrag) unter welcher Kostenart
bei Istbuchungen entlastet wird (Entlastungsschlüssel)
Zuschlagsschlüssel:
• Der Zuschlagsschlüssel stellt eine Abhängigkeit für die Findung eines
Zuschlagssatzes dar. Hiermit können Sie Gruppen von Musterkalkulationen
(abhängig vom Objekt) unterschiedlich bezuschlagen.
• Der Zuschlagsschlüssel wird zunächst im Customizing definiert und dann im
Bezugsobjekt eingetragen.
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30. Kapitel 2: Muster- und Simulationskalkulation AC505
Abbildung 12: Zweck von Musterkalkulationen
Die Musterkalkulation dient z. B. folgenden Verwendungszwecken:
• Kalkulation neuer Produkte (ohne Materialstamm)
• zentrale Kostenplanung und Verwendung als Vorlage für andere Kostenträger
in der Einzelkalkulation. Sie können Musterkalkulationen als Vorlage nutzen
oder sie als Positionen in anderen Einzelkalkulationen verwenden.
Die Einzelkalkulation wird verwendet:
• bei der Musterkalkulation, in der Kalkulation eines Materials ohne
Mengengerüst, in der Kostenträgerrechnung zur Kostenartenplanung
eines allgemeinen Kostenträgers, im Gemeinkosten-Controlling, um
Kosten auf einem Innenauftrag zu planen, im Verkauf, um Kosten für eine
Kundenauftragsposition, eine Anfrage oder ein Angebot zu ermitteln, sowie
im Projektmanagement, z. B. zur detaillierten Planung von Kosten auf
PSP-Elementen.
In der Produktkostenplanung wird die Einzelkalkulation genutzt für:
• Musterkalkulationen, Materialkalkulationen ohne Mengengerüst, additive
Kosten
Ihrem Charakter nach ist die Einzelkalkulation eine Tabellenkalkulation, die
aufgrund der Integration vorhandene Stammdaten und Preise im SAP-ERP-System
nutzen kann, z. B. Leistungstarife aus der Kostenstellenrechnung. Innerhalb der
Tabellenkalkulation können Sie Summen, Zwischensummen und Formeln für
mathematische Operationen einfügen.
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31. AC505 Lektion: Kalkulationsvarianten und Kalkulationspositionen
Abbildung 13: Musterkalkulation
Das Anlegen der Musterkalkulation erzeugt zunächst einen Stammsatz. Dort
werden Texte, Zuordnungen und die Mengeneinheit der Musterkalkulation
gepflegt. Eine Musterkalkulation ist immer eindeutig einem Kostenrechnungskreis
zugeordnet.
Notiz: Einer Musterkalkulation kann derzeit nur genau eine Kalkulation
zugeordnet werden.
Kalkulationsvariante auswählen:
• Mit der Auswahl der Kalkulationsvariante legen Sie fest, nach welchen
Regeln die Kalkulationspositionen bewertet werden sollen.
• Die Kalkulationsvariante wird im Customizing der Muster- und
Simulationskalkulation gepflegt.
• Sie müssen eine Losgröße eingeben.
Es wird automatisch ein Kalkulationskopf erstellt. Über den Kalkulationskopf
können Sie:
• das Preisdatum eingeben
• die Losgröße ändern
• abweichende Texte erfassen
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32. Kapitel 2: Muster- und Simulationskalkulation AC505
Zusammenfassung der Lektion
Nun können Sie
• die Bedeutung der Kalkulationsvariante für die Produktkostenplanung
erläutern
• die für die Kostenplanung verfügbaren Positionstypen aufzählen
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33. AC505 Lektion: Musterkalkulationen
Lektion: Musterkalkulationen
Überblick über die Lektion
In dieser Lektion wird das Arbeiten mit Vorlagen erläutert und
das Informationssystem beschrieben. Darüber hinaus werden die
Erklärungskomponenten in der Kostenplanung beschrieben.
Lernziele der Lektion
Am Ende dieser Lektion können Sie
• die Musterkalkulation beschreiben
• das Informationssystem nutzen
• die Erklärungskomponente zum Anzeigen von Daten nutzen
Unternehmensszenario
Sie sollen die Produktidee für eine neue Pumpe kostenrechnerisch überprüfen. Die
neue Pumpe ist eine Weiterentwicklung der bisherigen Pumpe P-100. Sie soll aber
in einer kleineren Losgröße gefertigt werden. Höhere Qualitätsanforderungen
bedingen längere Fertigungszeiten und höhere Kosten für Zukaufteile.
Weiterhin müssen Sie die Kosten für ein zusätzliches Servicepaket (Garantie)
abschätzen. Kopieren Sie die Musterkalkulation als Vorlage für eine vorhandene
Musterkalkulation. Es stehen noch keine Stammdaten für die neue Pumpe oder
das Servicepaket zur Verfügung.
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34. Kapitel 2: Muster- und Simulationskalkulation AC505
Musterkalkulationen
Abbildung 14: Kalkulationspositionen erfassen und ändern
Die Einzelkalkulation stellt zwei Möglichkeiten für die Eingabe der
Kalkulationspositionen zur Verfügung:
• Listbild. Hier stehen drei verschiedene Sichten zur Verfügung. Die
Eingabefelder sind kundenspezifisch einstellbar.
– Sicht 1: Ressourcen
– Sicht 2: Texte, variable Positionen, Summen
– Sicht 3: einfache Formeln
• Detailbild. Dient der Detailerfassung bzw. der Detailänderung. Es ist durch
Doppelklick, Ikone oder Menü für die im Listbild markierten Positionen
erreichbar.
Für jede Position in der Kalkulation geben Sie einen Positionstyp an. Der
Positionstyp bestimmt, welche Daten Sie eingeben, welche vom System gelesen
werden und wie die Kosten für die Position ermittelt werden. Das Detailbild zeigt
die zulässigen Positionstypen, Eingaben und Objekte an.
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35. AC505 Lektion: Musterkalkulationen
Effizientes Arbeiten
Abbildung 15: Effizientes Arbeiten – Detailfunktionen
In vielen Fällen kann das System auf vorhandene Stammdaten bzw. Kalkulationen
zugreifen. Dabei ist die Grundidee, durch rasches Kopieren und darauf folgendes
Bearbeiten in kurzer Zeit ein zuverlässiges Ergebnis zu erzielen. Manuelle
Einträge werden auf ein Minimum reduziert.
Anlegen von Musterkalkulationen:
• Nutzen Sie möglichst eine vorhandene Vorlage, damit die benötigten
Stammdatenfelder gefüllt werden.
• In der Regel werden sich die Anpassungen dann auf Änderungen der Texte
und Zuordnungen beschränken.
Filter: Nutzen Sie den Filter im Listbild zum Reduzieren der Anzahl der
angezeigten Positionen. Vorgehen:
• Markieren Sie eine oder mehrere Spalten im Listbild. Wählen Sie die
Filter-Ikone. Geben Sie die Filterbedingungen ein. Wenn Sie wieder alle
Positionen anzeigen möchten, wählen Sie Filter löschen .
Ausschneiden, Kopieren und Einfügen: Markieren Sie die Positionen, die Sie
ausschneiden oder kopieren möchten. Wählen Sie eines der Symbole. Markieren
Sie die Stelle, an der die Positionen eingefügt werden sollen. Fügen Sie die Daten
aus der Zwischenablage ein und nehmen Sie die Änderungen vor.
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36. Kapitel 2: Muster- und Simulationskalkulation AC505
Abbildung 16: Auflösung der Musterkalkulation
In der Musterkalkulation Qualitätsprozesse haben Sie mehrere Geschäftsprozesse
zusammengefasst, da diese häufig als Vorlage eingesetzt werden.
Vorgehen:
• Tragen Sie die Musterkalkulationen im Listbild ein.
• Wählen Sie die Funktion Musterkalkulationen auflösen .
• Legen Sie fest, wie viele Stufen aufgelöst werden sollen.
• Markieren Sie die aufzulösenden Musterkalkulationen.
• Starten Sie die Auflösung.
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37. AC505 Lektion: Musterkalkulationen
Abbildung 17: Auflösung der Materialkalkulation
Sie möchten den Einzelnachweis einer vorhandenen Materialkalkulation in Ihren
Einzelnachweis einfügen. Dazu müssen Sie die Kalkulationspositionen für zwei
Einheiten „Welle 100-300“ in einem einzigen Vorgang einfügen. Später werden
Sie einige Änderungen vornehmen.
Vorgehen:
• Wählen Sie die Funktion Materialkalkulation auflösen .
• Legen Sie fest, wie viele Stufen aufgelöst werden sollen.
• Legen Sie fest, ob nur Materialpositionen oder alle Positionen zu übernehmen
sind.
• Bestimmen Sie die Bezugsgröße, mit der die Kalkulation aufgelöst werden
soll.
• Geben Sie das Material ein.
• Selektieren Sie eine Materialkalkulation.
• Die Kalkulationspositionen werden in die Zwischenablage kopiert.
• Positionieren Sie den Cursor im Listbild an die Stelle, an der die
Kalkulationspositionen eingesetzt werden sollen.
• Wählen Sie Einfügen.
• Führen Sie eine Neubewertung durch.
Notiz: Automatisch generierte Positionen (über ein Template ermittelte
Gemein- und Prozesskosten) gehen bei der Neubewertung verloren. Dies
gilt für alle Übernahmen.
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38. Kapitel 2: Muster- und Simulationskalkulation AC505
Abbildung 18: Musterkalkulation als Vorlage kopieren
Sie möchten nur einige Kalkulationspositionen einer vorhandenen
Musterkalkulation kopieren. Im obigen Beispiel möchten Sie nur die
Prozesskosten 2 und 3 aus der Musterkalkulation Qualitätsprozesse übernehmen.
Vorgehen:
• Wählen Sie die Funktion Vorlage kopieren . Geben Sie die Musterkalkulation
ein.
• Wenn Sie alle Positionen wählen, entfällt der nächste Schritt.
• Wählen Sie nun die Positionen aus, die übernommen werden sollen.
• Die Kalkulationspositionen werden in die Zwischenablage kopiert.
• Positionieren Sie den Cursor im Listbild an die Stelle, an der die
Kalkulationspositionen eingesetzt werden sollen.
• Wählen Sie Einfügen.
• Führen Sie eine Neubewertung durch.
Notiz: Eine Übernahme von Positionen, die eine Basismenge verwenden,
ist nicht möglich.
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39. AC505 Lektion: Musterkalkulationen
Informationssystem
Abbildung 19: Informationssystem
Das Berichtswesen ist nach folgendem Grundmuster aufgebaut:
• Über Objektlisten bzw. verdichtete Analysen rufen Sie Struktur- und
Detailberichte auf.
• In Detailberichten sind Absprünge zu den Stammdaten möglich.
Berichtslayouts:
• Zweck: Aufbauen der Berichtsspalten und Speichern in einem Layout.
• Folgende Funktionen stehen zur Verfügung: Sortierung, Summierung,
Zwischensummierung und Filter.
• Falls erforderlich, können Sie diese Einstellungen in Ihrem Layout speichern.
• Nutzen Sie die von SAP mitgelieferten Layouts als Vorlage.
Kontextmenü: Ein Kontextmenü können Sie aufrufen, indem Sie ein Objekt
markieren und dann die rechte Maustaste betätigen. Nun können Sie die
verfügbaren Funktionen auswählen.
Ausführliche Informationen zu Berichten finden Sie in der SAP-Bibliothek. Diese
können Sie folgendermaßen aufrufen:
• Vor dem Aufrufen des Berichts: im Kontextmenü zur Transaktion unter
Dokumentation anzeigen . Einen Gesamtüberblick finden Sie in der
SAP-Bibliothek.
• Im Bericht: unter Hilfe zur Anwendung .
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40. Kapitel 2: Muster- und Simulationskalkulation AC505
Abbildung 20: Berichtsfunktionen
Erklärungskomponenten
Abbildung 21: Erklärungskomponenten
Die Erklärungskomponenten ermöglichen dem Produktkostenplaner,
• rasch auf Daten und Informationen im Kalkulationsumfeld zuzugreifen
• diesen Datenzugriff auszuführen, ohne die Kalkulation oder Analyse
verlassen zu müssen
Sie haben verschiedene Zugriffsmöglichkeiten auf die Erklärungskomponente.
Die verfügbaren Möglichkeiten hängen auch vom zu kalkulierenden Objekt ab.
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41. AC505 Lektion: Musterkalkulationen
Sie können auch vom Kalkulationskopf aus auf die Komponenten zugreifen,
indem Sie Info wählen.
Die Berichte Einzelnachweis, Bewertete Strukturstückliste und das Listbild
der Einzelkalkulation erlauben Absprünge auf die Stammdaten der markierten
Objekte.
Sie haben auch die Möglichkeit, durch Doppelklick (z. B. auf die
Kalkulationsvariante) in das Customizing zu verzweigen (Materialkalkulation).
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42. Kapitel 2: Muster- und Simulationskalkulation AC505
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43. AC505 Lektion: Musterkalkulationen
Übung 1: Musterkalkulation
Lernziele der Übung
Am Ende dieser Übung können Sie
• eine Musterkalkulation für ein neues Produkt anlegen
• die Einzelkalkulationsfunktionen zur Bearbeitung von Musterkalkulationen
verwenden
• die Ergebnisse der Musterkalkulation mit Hilfe des Informationssystems
auswerten
Unternehmensszenario
Ihre Unternehmensleitung möchte, dass die Kosten für ein neues Produkt schon
in der Planungs- und Entscheidungsphase der Produktentwicklung aussagefähig
kalkuliert werden. Sie haben beschlossen, zu diesem Zweck das Werkzeug der
Einzelkalkulation für die Muster- und Simulationskalkulation zu testen. Sie
möchten auch einige der Sonderfunktionen dieses Werkzeugs kennen lernen.
Um die Funktionen zur Einzelkalkulation zu testen, kopieren Sie eine
bestehende Musterkalkulation in Ihre Musterkalkulation und ergänzen diese
um Fertigungsleistungen, die nach Informationen der Konstruktionsabteilung
für die Produktion des neuen Materials erforderlich sind. In Ihr neues Produkt
fließen auch zusätzlich benötigte Komponenten ein. Sie legen eine getrennte
Musterkalkulation für die Garantie an, da Ihr Unternehmen verschiedene unter die
Garantie fallende Leistungen für das Material liefert. Diese lösen Sie innerhalb
Ihrer neuen Musterkalkulation auf, um die Detailinformationen überprüfen zu
können.
Aufgabe 1:
Das Konstruktionsbüro hat Sie informiert, dass der neue Produktvorschlag
für eine Pumpe gemacht wurde, deren Datenstrukturen einer vorhandenen
Musterkalkulation ähneln.
1. Legen Sie eine Musterkalkulation für das neue Produkt an. Nennen Sie das
Bauteil Pumpe_##. Legen Sie die Kalkulation mit der Basismengeneinheit
Stück an. Ordnen Sie die Kostenart 892000 zu, da die Pumpe ein
Fertigprodukt darstellt. Sie wird im Werk 1000 gefertigt, das zum
Buchungskreis 1000 gehört. Geben Sie das Kalkulationsschema COGS zur
Errechnung der Gemeinkosten bis auf Selbstkostenebene ein. Geben Sie eine
Bezeichnung und eine Kurzbeschreibung zum Produkt und zum Zweck der
Simulationskalkulation ein.
Fortsetzung auf der nächsten Seite
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44. Kapitel 2: Muster- und Simulationskalkulation AC505
2. Nachdem Sie die Grunddaten für die Musterkalkulation gepflegt haben, legen
Sie die Kalkulation mit der Losgröße 100 an. Welche Kalkulationsvariante
ist verfügbar?
3. Sie haben die Informationen des Konstruktionsbüros ausgewertet und
entschieden, dass das effizienteste Verfahren zur Anlage dieser Kalkulation
darin besteht, die bereits im System angelegte Musterkalkulation der Pumpe
P-100 (Pumpe GG Standard) zu verwenden. Übernehmen Sie 100 Stück
unter dem Positionstyp B in Ihre Musterkalkulation und lösen Sie diese
über eine Stufe auf.
Aufgabe 2:
Das Konstruktionsbüro hat Sie informiert, dass zur Produktion der neuen
Pumpe zusätzliche Anforderungen an die Maschinen gestellt werden. Um diese
Anforderungen in der Musterkalkulation zu berücksichtigen, müssen Sie dieser
eine zusätzliche Eigenleistung hinzufügen.
1. Fügen Sie für die zusätzlichen Anforderungen an die Maschine eine neue
Position hinzu. Die Konstruktionsabteilung teilt Ihnen mit, dass am
Arbeitsplatz 1310 des Produktionswerks 1000 zusätzliche Maschinenstunden
(Leistungsart 1420) erforderlich sind. Zur Fertigung von 100 Pumpen
werden drei zusätzliche Stunden benötigt. Geben Sie diese neue Position
über das Detailbild ein (Doppelklick auf Eingabezeile).
2. Überprüfen Sie die Informationen zur Kalkulationsposition, um
sicherzustellen, dass die Kostenstelle 4230 (Montage Pumpen)
dem Arbeitsplatz 1310 zugeordnet ist. Zeigen Sie mit Hilfe der
Erklärungskomponente den Preis für Kostenstelle / Leistungsart 4230/1420
an, um das Ergebnis der Einzelkalkulation auszuwerten.
Aufgabe 3:
Die neue Pumpe soll speziell als solche gekennzeichnet sein. Zu diesem Zweck
wird auf jeder Pumpe ein Aufkleber angebracht. Da die Aufkleber noch nicht am
Lager sind, wurde im SAP-ERP-System noch kein entsprechender Materialstamm
angelegt.
1. Um die Kosten für die Aufkleber in die Musterkalkulation aufzunehmen,
legen Sie unter Verwendung der Kostenart 400000 eine variable Position an.
Ihr Anbieter liefert die Aufkleber in Zehnerpackungen zum Preis von 30
Euro pro Packung. Beachten Sie, dass die Losgröße für die Kalkulation der
neuen Pumpe 100 beträgt.
Fortsetzung auf der nächsten Seite
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45. AC505 Lektion: Musterkalkulationen
Aufgabe 4:
Es ist geplant, für das neue Produkt im Rahmen der Garantie verschiedene
Serviceleistungen zu erbringen. In diesem Zusammenhang fallen Kosten für
die Auftragsannahme der Garantieinanspruchnahme durch den Kunden an.
In der Kalkulation der Garantiekosten sind Reisekosten zu berücksichtigen,
da beanstandete Pumpen beim Kunden überprüft werden sollen. Die
Garantiebedingungen legen fest, dass fehlerhafte Komponenten innerhalb
der Garantiezeit kostenlos ausgewechselt werden. Dieses Servicepaket wird
auch für andere neue Produkten angeboten. Daher müssen Sie eine getrennte
Musterkalkulation für das Servicepaket erstellen, das in die Kalkulation für die
Pumpe aufgenommen und in dieser aufgelöst wird. An diesem Punkt müssen die
geschätzten Garantiekosten kalkuliert werden.
1. Öffnen Sie einen neuen Modus, um die Musterkalkulation für das
Servicepaket anzulegen, das Sie mit Service_## bezeichnen. Die
Basismengeneinheit ist Stück; die Musterkalkulation wird dem
Buchungskreis 1000 und Werk 1000 zugeordnet und für eine Losgröße von 1
unter Kostenart 476900 (sonstige Kosten) geführt.
Geben Sie die Zeit für die Auftragsannahme ein, die von Kostenstelle 4279
(externer Service) erbracht wird. Es fällt eine Lohnstunde (Leistungsart
1421) an.
Erfassen Sie die Fahrtkosten als variable Position mit der Kostenart 476900.
Es wird geschätzt, dass 15 Stunden Fahrzeit aufgewendet werden müssen,
wobei eine Stunde 150 EUR kostet.
Außerdem geht die Konstruktionsabteilung davon aus, dass im Rahmen der
Garantie durchschnittlich drei Materialien zum Stückpreis von 1000 EUR
auszutauschen sind. Geben Sie dies als variable Position unter Kostenart
400000 ein. Sichern Sie die Musterkalkulation.
2. Gehen Sie zurück zur Musterkalkulation Ihrer Pumpe und fügen Sie über
Positionstyp B die Inanspruchnahme des Servicepakets für Ihre 100 Pumpen
hinzu. Nach Ihrer Schätzung wird ein Servicepaket für 100 Pumpen benötigt.
Sehen Sie sich mit Hilfe der Erklärungskomponente die Kalkulation des
Servicepakets an.
3. Um die Details der jeweiligen Einzelposten des Servicepakets zu
berücksichtigen, listen Sie die Servicepositionen mit Hilfe der Funktion
Musterkalkulation auflösen in der Tabellenkalkulation auf.
Fortsetzung auf der nächsten Seite
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46. Kapitel 2: Muster- und Simulationskalkulation AC505
Aufgabe 5:
Die Konstruktionsabteilung teilt Ihnen mit, dass keine weiteren Kosten für
den Prototyp angefallen sind. Da Sie die Ergebnisse der Kalkulation der
Unternehmensleitung vorlegen müssen, suchen Sie nach geeigneten Berichten und
Bewertungen zu Ihrer Kalkulation. Hierzu verwenden Sie das Informationssystem.
1. Da die Kalkulation nun abgeschlossen ist, sichern Sie Ihre Ergebnisse.
Da Sie in den Stammdaten der Musterkalkulation der Pumpe das
Kalkulationsschema COGS eingetragen haben, wird beim Sichern der
Kalkulation automatisch der Gemeinkostenzuschlag berechnet. Rufen Sie
die Kalkulation erneut über das Rechnersymbol in der Symbolleiste auf.
Das Ergebnis der Gemeinkostenbezuschlagung wird mit Positionstyp G
aufgelistet.
2. Ohne in das Berichtswesen einzusteigen, erhalten Sie einen ersten Überblick
über das Ergebnis Ihrer Kalkulation über die Funktion Drucken im Listbild
der Einzelkalkulation.
Wie hoch sind die Gesamtkosten für die neue Pumpe? Wählen Sie ein
Berichtslayout, das die Positionen nach Positionstyp oder Kostenart
gruppiert.
Wie hoch sind die Materialkosten für die Kalkulation? Wählen Sie zur
Beantwortung dieser Frage ein Berichtslayout, das die Positionen nach
Positionstypen gruppiert.
Wählen Sie das Berichtslayout, das die Kosten nach Kostenart gruppiert, und
ermitteln Sie, unter welcher Kostenart der Verbrauch von Halbfabrikaten
ausgewiesen wird.
Sichern Sie die Musterkalkulation.
3. Für die Präsentation wählen Sie über die Objektliste im Informationssystem
eine Übersicht zur Musterkalkulation Pumpe_##. Verzweigen Sie von dieser
Liste in die bewertete Strukturstückliste, die Ihnen die Materialien für Ihre
Musterkalkulation anzeigt. Ändern Sie die Berichtseinstellungen so, dass
alle Positionen Ihrer Musterkalkulation angezeigt werden.
4. Definieren Sie ein eigenes Layout, indem Sie die Anzeigefelder für fixe und
variable Werte zusätzlich einblenden. Verschieben Sie die Felder für fixe und
variable Werte in die dritte und vierte Spalte. Sichern Sie Ihr eigenes Layout
und geben Sie eine Bezeichnung und einen Kurztext ein. Geben Sie für das
Layout die Bezeichnung AC505_## ein.
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47. AC505 Lektion: Musterkalkulationen
Lösung 1: Musterkalkulation
Aufgabe 1:
Das Konstruktionsbüro hat Sie informiert, dass der neue Produktvorschlag
für eine Pumpe gemacht wurde, deren Datenstrukturen einer vorhandenen
Musterkalkulation ähneln.
1. Legen Sie eine Musterkalkulation für das neue Produkt an. Nennen Sie das
Bauteil Pumpe_##. Legen Sie die Kalkulation mit der Basismengeneinheit
Stück an. Ordnen Sie die Kostenart 892000 zu, da die Pumpe ein
Fertigprodukt darstellt. Sie wird im Werk 1000 gefertigt, das zum
Buchungskreis 1000 gehört. Geben Sie das Kalkulationsschema COGS zur
Errechnung der Gemeinkosten bis auf Selbstkostenebene ein. Geben Sie eine
Bezeichnung und eine Kurzbeschreibung zum Produkt und zum Zweck der
Simulationskalkulation ein.
a) Menü → Rechnungswesen → Controlling → Produktkosten-Controlling
→ Produktkostenplanung → Muster- und Simulationskalkulation →
Musterkalkulation anlegen (KKE1)
Kostenrechnungskreis: 1000
Musterkalkulation: Pumpe_##
Wählen Sie Enter.
Basismengeneinheit: ST
Kostenart: 892000
Buchungskreis: 1000
Werk: 1000
Kalkulationsschema: COGS
Geben Sie eine Bezeichnung und eine Beschreibung ein.
2. Nachdem Sie die Grunddaten für die Musterkalkulation gepflegt haben, legen
Sie die Kalkulation mit der Losgröße 100 an. Welche Kalkulationsvariante
ist verfügbar?
a) Wählen Sie in der Symbolleiste das Taschenrechner-Symbol
(Kalk. Anlegen). Es steht die Kalkulationsvariante PG für die
Muster- und Simulationskalkulation zur Verfügung. Geben Sie als
Losgröße 100 Stück ein und wählen Sie Enter.
3. Sie haben die Informationen des Konstruktionsbüros ausgewertet und
entschieden, dass das effizienteste Verfahren zur Anlage dieser Kalkulation
darin besteht, die bereits im System angelegte Musterkalkulation der Pumpe
Fortsetzung auf der nächsten Seite
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48. Kapitel 2: Muster- und Simulationskalkulation AC505
P-100 (Pumpe GG Standard) zu verwenden. Übernehmen Sie 100 Stück
unter dem Positionstyp B in Ihre Musterkalkulation und lösen Sie diese
über eine Stufe auf.
a) Wählen Sie im Listbild der Einzelkalkulation den Positionstyp B
(Musterkalkulation).
Ressource: P-100
Menge: 100
Wählen Sie Enter.
Wählen Sie Funktionen und dann Musterkalkulation auflösen .
Anzahl Stufen: 1
Markieren Sie die Position P-100 und wählen Sie Auflösen .
Quittieren Sie die Informationsmeldung mit Enter .
Aufgabe 2:
Das Konstruktionsbüro hat Sie informiert, dass zur Produktion der neuen
Pumpe zusätzliche Anforderungen an die Maschinen gestellt werden. Um diese
Anforderungen in der Musterkalkulation zu berücksichtigen, müssen Sie dieser
eine zusätzliche Eigenleistung hinzufügen.
1. Fügen Sie für die zusätzlichen Anforderungen an die Maschine eine neue
Position hinzu. Die Konstruktionsabteilung teilt Ihnen mit, dass am
Arbeitsplatz 1310 des Produktionswerks 1000 zusätzliche Maschinenstunden
(Leistungsart 1420) erforderlich sind. Zur Fertigung von 100 Pumpen
werden drei zusätzliche Stunden benötigt. Geben Sie diese neue Position
über das Detailbild ein (Doppelklick auf Eingabezeile).
a) Positionieren Sie den Cursor auf die nächste freie Position und
wählen Sie in der Symbolleiste das Lupensymbol (Detailbild).
Positionstyp: Eigenleistung
Leistungsart: 1420
Menge: 3
Arbeitsplatz: 1310



Werk Arbeitsplatz: 1000
Bestätigen Sie Ihre Eingaben und quittieren Sie die
Informationsmeldung mit Enter .
Bestätigen Sie Ihre Eingaben ein weiteres Mal.
Fortsetzung auf der nächsten Seite
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49. AC505 Lektion: Musterkalkulationen
2. Überprüfen Sie die Informationen zur Kalkulationsposition, um
sicherzustellen, dass die Kostenstelle 4230 (Montage Pumpen)
dem Arbeitsplatz 1310 zugeordnet ist. Zeigen Sie mit Hilfe der
Erklärungskomponente den Preis für Kostenstelle / Leistungsart 4230/1420
an, um das Ergebnis der Einzelkalkulation auszuwerten.
a) Markieren Sie die in der vorherigen Übung angelegte Eigenleistung,
positionieren Sie den Cursor auf diese Zeile und wählen Sie über die
Symbolleiste das Symbol i (Informationen zu Kalkulationsposition).
Navigieren Sie zum Arbeitsplatz und vergewissern Sie sich im
Register Kalkulation, dass dem Arbeitsplatz 1310 die Kostenstelle
4230 Montage Pumpen zugeordnet ist.
Schließen Sie die Arbeitsplatz-Anzeige und kehren Sie zur
Erklärungskomponente zurück. Navigieren Sie zum Tarif für die
Kostenstelle/Leistungsart 4230/1420.
Tarif gesamt: _______ (EUR)
Wechseln Sie ins Periodenbild, indem Sie das entsprechende
Symbol in der Symbolleiste auswählen.
Tarifeinheit: _______
Um die Leistungseinheit anzuzeigen, gehen Sie zum Übersichtsbild
zurück und ändern das Layout, um das Feld Leistungseinheit
aufzunehmen, oder navigieren Sie zur Leistungsart des
Stammsatzes, indem Sie den Cursor auf das Feld für Leistungsart
1420 positionieren und auf der Symbolleiste die Schaltfläche
Stammdaten wählen. Wählen Sie die Registerkarte Grunddaten.
Leistungseinheit: ______ (H)
Verlassen Sie das Übersichtsbild und die Erklärungskomponente.
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50. Kapitel 2: Muster- und Simulationskalkulation AC505
Aufgabe 3:
Die neue Pumpe soll speziell als solche gekennzeichnet sein. Zu diesem Zweck
wird auf jeder Pumpe ein Aufkleber angebracht. Da die Aufkleber noch nicht am
Lager sind, wurde im SAP-ERP-System noch kein entsprechender Materialstamm
angelegt.
1. Um die Kosten für die Aufkleber in die Musterkalkulation aufzunehmen,
legen Sie unter Verwendung der Kostenart 400000 eine variable Position an.
Ihr Anbieter liefert die Aufkleber in Zehnerpackungen zum Preis von 30
Euro pro Packung. Beachten Sie, dass die Losgröße für die Kalkulation der
neuen Pumpe 100 beträgt.
a) Erfassen Sie in der nächsten freien Zeile eine Position vom Typ V
(variabel) und nehmen Sie folgende Eingaben vor:
Menge: 100
Mengeneinheit: PC
Beschreibung: Pumpenaufkleber_##
Gesamtpreis: 30
Preiseinheit: 10
Kostenart: 400000
Bestätigen Sie Ihre Eingaben mit Übernehmen .
Aufgabe 4:
Es ist geplant, für das neue Produkt im Rahmen der Garantie verschiedene
Serviceleistungen zu erbringen. In diesem Zusammenhang fallen Kosten für
die Auftragsannahme der Garantieinanspruchnahme durch den Kunden an.
In der Kalkulation der Garantiekosten sind Reisekosten zu berücksichtigen,
da beanstandete Pumpen beim Kunden überprüft werden sollen. Die
Garantiebedingungen legen fest, dass fehlerhafte Komponenten innerhalb
der Garantiezeit kostenlos ausgewechselt werden. Dieses Servicepaket wird
auch für andere neue Produkten angeboten. Daher müssen Sie eine getrennte
Musterkalkulation für das Servicepaket erstellen, das in die Kalkulation für die
Pumpe aufgenommen und in dieser aufgelöst wird. An diesem Punkt müssen die
geschätzten Garantiekosten kalkuliert werden.
1. Öffnen Sie einen neuen Modus, um die Musterkalkulation für das
Servicepaket anzulegen, das Sie mit Service_## bezeichnen. Die
Basismengeneinheit ist Stück; die Musterkalkulation wird dem
Buchungskreis 1000 und Werk 1000 zugeordnet und für eine Losgröße von 1
unter Kostenart 476900 (sonstige Kosten) geführt.
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51. AC505 Lektion: Musterkalkulationen
Geben Sie die Zeit für die Auftragsannahme ein, die von Kostenstelle 4279
(externer Service) erbracht wird. Es fällt eine Lohnstunde (Leistungsart
1421) an.
Erfassen Sie die Fahrtkosten als variable Position mit der Kostenart 476900.
Es wird geschätzt, dass 15 Stunden Fahrzeit aufgewendet werden müssen,
wobei eine Stunde 150 EUR kostet.
Außerdem geht die Konstruktionsabteilung davon aus, dass im Rahmen der
Garantie durchschnittlich drei Materialien zum Stückpreis von 1000 EUR
auszutauschen sind. Geben Sie dies als variable Position unter Kostenart
400000 ein. Sichern Sie die Musterkalkulation.
a) Eröffnen Sie über System → Erzeugen Modus oder über das Symbol
Neuen Modus erzeugen einen neuen Modus .
Menü → Rechnungswesen → Controlling → Produktkosten-
Controlling → Produktkostenplanung → Muster- und
Simulationskalkulation → Musterkalkulation anlegen (KKE1)
Musterkalkulation: Service_##
Wählen Sie Enter .
Basismengeneinheit: ST
Kostenart: 476900
Buchungskreis: 1000
Werk: 1000
Geben Sie eine Bezeichnung und eine Beschreibung ein .
Wählen Sie in der Symbolleiste das Taschenrechner-Symbol (Kalk.
Anlegen) . Übernehmen Sie die Kalkulationsvariante PG, geben Sie
als Losgröße 1 ein und wählen Sie Enter .
Wählen Sie in Position 1 den Positionstyp E (Eigenleistung).
Ressource: 4279
Werk/Leistung: 1421
Menge: 1
Bestätigen Sie mit Enter.
Wählen Sie in Position 2 den Positionstyp V (variable Position).
Menge: 15
Mengeneinheit: H
Beschreibung: Fahrtkosten
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52. Kapitel 2: Muster- und Simulationskalkulation AC505
Gesamtpreis: 150
Preiseinheit: 1
Kostenart: 476900
Bestätigen Sie mit Enter .
Wählen Sie in Position 3 den Positionstyp V (variable Position).
Menge: 3
Mengeneinheit: PC
Beschreibung: Materialkosten
Gesamtpreis: 1000
Preiseinheit: 1
Kostenart: 400000
Bestätigen Sie mit Enter.
Sichern Sie die Einträge Ihrer Einzelkalkulation.
Sichern Sie die Stammdaten der Musterkalkulation.
2. Gehen Sie zurück zur Musterkalkulation Ihrer Pumpe und fügen Sie über
Positionstyp B die Inanspruchnahme des Servicepakets für Ihre 100 Pumpen
hinzu. Nach Ihrer Schätzung wird ein Servicepaket für 100 Pumpen benötigt.
Sehen Sie sich mit Hilfe der Erklärungskomponente die Kalkulation des
Servicepakets an.
a) Wechseln Sie in den Modus, in dem Sie die Musterkalkulation
Ihrer Pumpe angelegt haben, und geben Sie in der nächsten freien
Zeile den Positionstyp B (Musterkalkulation) ein.
Ressource: Service_##
Menge: 1
Bestätigen Sie Ihre Eingaben mit Enter.
Markieren Sie die Positionszeile und wählen Sie das
Symbol i (Informationen zu Kalkulationsposition) in der
Symbolleiste. Navigieren Sie in die Erklärungskomponente der
Musterkalkulation, um sich die Kalkulation des Servicepaketes
über diesen Absprung zu betrachten.
Beenden Sie die Anzeige der Musterkalkulation und die
Erklärungskomponente.
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53. AC505 Lektion: Musterkalkulationen
3. Um die Details der jeweiligen Einzelposten des Servicepakets zu
berücksichtigen, listen Sie die Servicepositionen mit Hilfe der Funktion
Musterkalkulation auflösen in der Tabellenkalkulation auf.
a) Wählen Sie Funktionen und dann Musterkalkulation auflösen.
Markieren Sie die Zeile mit der Musterkalkulation für die
Garantieleistung.
Anzahl Stufen: 1



Markieren Sie die Position Service_## und wählen Sie Auflösen.
Aufgabe 5:
Die Konstruktionsabteilung teilt Ihnen mit, dass keine weiteren Kosten für
den Prototyp angefallen sind. Da Sie die Ergebnisse der Kalkulation der
Unternehmensleitung vorlegen müssen, suchen Sie nach geeigneten Berichten und
Bewertungen zu Ihrer Kalkulation. Hierzu verwenden Sie das Informationssystem.
1. Da die Kalkulation nun abgeschlossen ist, sichern Sie Ihre Ergebnisse.
Da Sie in den Stammdaten der Musterkalkulation der Pumpe das
Kalkulationsschema COGS eingetragen haben, wird beim Sichern der
Kalkulation automatisch der Gemeinkostenzuschlag berechnet. Rufen Sie
die Kalkulation erneut über das Rechnersymbol in der Symbolleiste auf.
Das Ergebnis der Gemeinkostenbezuschlagung wird mit Positionstyp G
aufgelistet.
a) Sichern Sie die Ergebnisse der Kalkulation über das entsprechende
Symbol in der Symbolleiste oder über die Funktion Kalkulation
→ Sichern .
Wählen Sie das Symbol Taschenrechner (Kalk. weiterbearb.),
um das Ergebnis der Gemeinkostenbezuschlagung (Positionstyp
G) anzuzeigen.
Bleiben Sie im Listbild der Einzelkalkulation.
2. Ohne in das Berichtswesen einzusteigen, erhalten Sie einen ersten Überblick
über das Ergebnis Ihrer Kalkulation über die Funktion Drucken im Listbild
der Einzelkalkulation.
Wie hoch sind die Gesamtkosten für die neue Pumpe? Wählen Sie ein
Berichtslayout, das die Positionen nach Positionstyp oder Kostenart
gruppiert.
Wie hoch sind die Materialkosten für die Kalkulation? Wählen Sie zur
Beantwortung dieser Frage ein Berichtslayout, das die Positionen nach
Positionstypen gruppiert.
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54. Kapitel 2: Muster- und Simulationskalkulation AC505
Wählen Sie das Berichtslayout, das die Kosten nach Kostenart gruppiert, und
ermitteln Sie, unter welcher Kostenart der Verbrauch von Halbfabrikaten
ausgewiesen wird.
Sichern Sie die Musterkalkulation.
a) Wählen Sie Kalkulation → Drucken .
Wählen Sie über das Symbol Layout auswählen in der Symbolleiste
das Layout 1SAP02 Kalkulationspositionen (Übersicht). Die
Gesamtkosten belaufen sich auf __________ EUR (100 Pumpen) .
Wählen Sie über das Symbol Layout wählen in der Symbolleiste
das Layout 1SAP01 Positionstypen (gruppiert). Die Materialkosten
belaufen sich auf __________EUR (100 Pumpen) .
Wählen Sie über das Symbol Layout auswählen in der Symbolleiste
das Layout 1SAP09 Kostenarten (gruppiert) .
Der Verbrauch der Halbfabrikate wird unter Kostenart 890000
ausgewiesen.
Verlassen Sie die Berichtsanzeige und das Listbild der
Einzelkalkulation und sichern Sie die Musterkalkulation und die
Stammdaten für Pumpe_##.
3. Für die Präsentation wählen Sie über die Objektliste im Informationssystem
eine Übersicht zur Musterkalkulation Pumpe_##. Verzweigen Sie von dieser
Liste in die bewertete Strukturstückliste, die Ihnen die Materialien für Ihre
Musterkalkulation anzeigt. Ändern Sie die Berichtseinstellungen so, dass
alle Positionen Ihrer Musterkalkulation angezeigt werden.
a) Menü → Rechnungswesen → Controlling → Produktkosten-
Controlling → Produktkostenplanung → Infosystem → Objektliste
→ zur Musterkalkulation → Übersicht Musterkalkulationen
(S_ALR_87013028)
Musterkalkulation Pumpe_##
Wählen Sie das Symbol Ausführen in der Symbolleiste, um den
Bericht aufzurufen.
Gehen Sie zur bewerteten Strukturstückliste, indem Sie das Symbol
Kalkulation anzeigen wählen.
Rufen Sie über Einstellungen → Alle Positionen einblenden die
Liste auf .
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55. AC505 Lektion: Musterkalkulationen
4. Definieren Sie ein eigenes Layout, indem Sie die Anzeigefelder für fixe und
variable Werte zusätzlich einblenden. Verschieben Sie die Felder für fixe und
variable Werte in die dritte und vierte Spalte. Sichern Sie Ihr eigenes Layout
und geben Sie eine Bezeichnung und einen Kurztext ein. Geben Sie für das
Layout die Bezeichnung AC505_## ein.
a) Wählen Sie das Symbol Layout ändern .
Wählen Sie in der Spaltenvorratsliste die Felder Wert fix und Wert
variabel und zeigen Sie sie an. Verändern Sie die Spaltenposition,
indem Sie den Namen der Spalte markieren und die Spalte per
Drag and Drop an die gewünschte Position verschieben.
Zum Sichern des Layouts wählen Sie Übernehmen (Enter) und
dann Layout sichern. Geben Sie für das Layout die Bezeichnung
AC505_## ein, markieren Sie das Ankreuzfeld Benutzerspezifisch
und geben Sie eine Beschreibung ein. Sichern Sie das Layout.
b) Verlassen Sie den Bericht.
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56. Kapitel 2: Muster- und Simulationskalkulation AC505
Zusammenfassung der Lektion
Nun können Sie
• die Musterkalkulation beschreiben
• das Informationssystem nutzen
• die Erklärungskomponente zum Anzeigen von Daten nutzen
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57. AC505 Zusammenfassung des Kapitels
Zusammenfassung des Kapitels
Nun können Sie
• die Bedeutung der Kalkulationsvariante für die Produktkostenplanung
erläutern
• die für die Kostenplanung verfügbaren Positionstypen aufzählen
• die Musterkalkulation beschreiben
• das Informationssystem nutzen
• die Erklärungskomponente zum Anzeigen von Daten nutzen
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58. Zusammenfassung des Kapitels AC505
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59. AC505 Überprüfen Sie Ihr Wissen
Überprüfen Sie Ihr Wissen
1. Welche Steuerungsparameter die Kalkulationsvariante enthält und welche
Einstellungen Sie vornehmen müssen, hängt nicht davon ab, ob Sie eine
Materialkalkulation oder eine Musterkalkulation durchführen.
Geben Sie an, ob diese Aussage richtig oder falsch ist.
□ Richtig
□ Falsch
2. Mithilfe von -Positionen errechnet das System die
Zeilensummen. Vervollständigen Sie den Satz mit dem fehlenden Wort oder der fehlenden
Formulierung.
3. Die Einzelkalkulation stellt zwei Möglichkeiten für die Eingabe
der Kalkulationspositionen zur Verfügung: das Listbild und das
-Bild.
Vervollständigen Sie den Satz mit dem fehlenden Wort oder der fehlenden
Formulierung.
4. Geben Sie einen kurzen Hinweis zu Layouts.
5. Auf welche Weise unterstützen Erklärungskomponenten den
Produktkostenplaner?
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60. Überprüfen Sie Ihr Wissen AC505
Antworten
1. Welche Steuerungsparameter die Kalkulationsvariante enthält und welche
Einstellungen Sie vornehmen müssen, hängt nicht davon ab, ob Sie eine
Materialkalkulation oder eine Musterkalkulation durchführen.
Antwort: Falsch
Welche Steuerungsparameter die Kalkulationsvariante enthält und welche
Einstellungen Sie vornehmen müssen, hängt davon ab, ob Sie eine
Materialkalkulation oder eine Musterkalkulation durchführen.
2. Mithilfe von S ummen-Positionen errechnet das System die Zeilensummen.
Antwort: Summen
3. Die Einzelkalkulation stellt zwei Möglichkeiten für die Eingabe der
Kalkulationspositionen zur Verfügung: das Listbild und das D etail-Bild.
Antwort: Detail
4. Geben Sie einen kurzen Hinweis zu Layouts.
Antwort: Layouts geben Ihnen die Möglichkeit, Berichtsspalten anzulegen
und diese in einem Layout zu sichern. Folgende Funktionen stehen zur
Verfügung: Sortierung, Summierung, Zwischensummierung und Filter. Falls erforderlich, können Sie diese Einstellungen in Ihrem Layout speichern. Die SAP-Layouts dienen als Standardvorlagen.
5. Auf welche Weise unterstützen Erklärungskomponenten den
Produktkostenplaner?
Antwort: Die Erklärungskomponenten ermöglichen dem
Produktkostenplaner,
• schnell auf Daten und Informationen im Kalkulationsumfeld
zuzugreifen
• ohne hierzu die Kalkulation oder deren Analyse verlassen zu müssen
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61. Librería ERP https://libreriaerp.com/us [email protected] Librería ERP https://libreriaerp.com/us [email protected]

62. Librería ERP https://libreriaerp.com/us [email protected] Librería ERP https://libreriaerp.com/us [email protected]

63. Kapitel3
Materialkalkulation ohne
Mengengerüst
Überblick über das Kapitel
Dieses Kapitel erläutert, wie Sie die erforderlichen Einträge im Materialstamm
pflegen. Es behandelt überdies die einstufige und mehrstufige Einzelkalkulation für
Materialien. Die drei Arten von Kalkulationsergebnissen einer Materialkalkulation
werden ebenfalls dargestellt.
Lernziele des Kapitels
Am Ende dieses Kapitels können Sie
• die wichtigsten Materialstammsichten für die Materialkalkulation definieren
• kalkulationsrelevante Felder beschreiben
• Preisfelder im Materialstamm erklären
• eine einstufige Kalkulation für Materialien durchführen
• eine mehrstufige Einzelkalkulation für Materialien durchführen
• die grundlegenden Schritte der mehrstufigen Einzelkalkulation nennen
• die drei Arten von Kalkulationsergebnissen einer Materialkalkulation
benennen und beschreiben
• die Kalkulationsstruktur für effizientes Arbeiten erläutern
• das globale Cut and Paste beschreiben
• die Verwendung globaler Filter erklären
• Arbeitsvorräte definieren und umsetzen
Inhalt des Kapitels
Lektion: Materialstamm ......................................................... 52
Lektion: Einzelkalkulationen.................................................... 59
Lektion: Effizientes Arbeiten - Mehrstufige Einzelkalkulationen ........... 69
Übung 2: Mehrstufige Einzelkalkulation .................................. 77
Übung 3: Optionale Übung: Mehrstufige Einzelkalkulation mit
Arbeitsvorräten............................................................... 83
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64. Kapitel 3: Materialkalkulation ohne Mengengerüst AC505
Lektion: Materialstamm
Überblick über die Lektion
Diese Lektion bietet einen Überblick über die organisatorischen Strukturen der
Materialkalkulation. Sie beschreibt außerdem die Materialstammsichten, Preise
und kalkulationsrelevante Felder.
Lernziele der Lektion
Am Ende dieser Lektion können Sie
• die wichtigsten Materialstammsichten für die Materialkalkulation definieren
• kalkulationsrelevante Felder beschreiben
• Preisfelder im Materialstamm erklären
Unternehmensszenario
Die Unternehmensleitung hat beschlossen, die Pumpe, die bereits über die Muster-
und Simulationskalkulation kalkuliert wurde, in das Produktionsprogramm
aufzunehmen. Die Herstell- und Selbstkosten sollen ermittelt werden,
bevor die endgültigen Stücklisten und Arbeitspläne angelegt werden. Da im
SAP-ERP-System bereits ein Materialstammsatz für Ihre neue Pumpe angelegt
wurde, müssen Sie sich mit den Sichten Kalkulation und Buchhaltung des
Materialstamms vertraut machen.
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65. AC505 Lektion: Materialstamm
Organisationsstrukturen für Materialkalkulationen
Abbildung 22: Organisationsstrukturen für Materialkalkulationen
Materialkalkulationen werden mit Bezug auf ein Werk gesichert.
• Beispiel: Wird ein Produkt in mehreren Werken gefertigt, existiert für jedes
Werk eine separate Kalkulation.
Um Materialbewegungen in der Logistik zu bewerten, greift das System
auf die Kalkulationsergebnisse zu. Die Materialbewertung erfolgt auf
Bewertungskreisebene. Für eine Materialkalkulation ist zwingend erforderlich,
dass Sie pro Werk einen eigenen Bewertungskreis einrichten.
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66. Kapitel 3: Materialkalkulation ohne Mengengerüst AC505
Sichten des Materialstamms
Abbildung 23: Sichten des Materialstamms
Synonyme Begriffe für Materialstamm sind Material , Teilestamm , Produkt und
Baugruppe .
Der Materialstamm wird ausführlich in den Schulungen für die Materialwirtschaft
(MM) behandelt.
In der Kalkulation ist der Materialstamm für die Materialkostenermittlung und die
Preisfortschreibung relevant.
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67. AC505 Lektion: Materialstamm
Relevant für die Kalkulation sind die Sichten Buchhaltung , Kalkulation und
Disposition .
• Sicht Buchhaltung :
– relevant für die Materialbewertung, Materialpreissteuerung und
Kontenfindung
• Sicht Kalkulation :
– enthält Steuerungsparameter für die Materialkalkulation
– enthält außerdem Merkmale für die Kostenträgerrechnung
– Um ein Material kalkulieren zu können, sollte die Sicht Kalkulation
gepflegt werden.
• Sicht Disposition :
– Materialstatus PP
– Ausschussfaktoren
– Sonderbeschaffung
– Kennzeichen: Kuppelprodukt/Schüttgut
– Fertigungsversion
Die Sichten Kalkulation und Buchhaltung im
Materialstamm
Abbildung 24: Materialstamm: kalkulationsrelevante 


Felder
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68. Kapitel 3: Materialkalkulation ohne Mengengerüst AC505
Ob eine Kalkulationssicht für ein Material zulässig ist, hängt von der
Materialart ab. Die Materialart beinhaltet auch Vorschlagswerte, die bei der
Anlage eines Materials herangezogen werden. Losgröße . Die hier erfasste
Losgröße wird als Vorschlagswert für die Materialkalkulation herangezogen.
In der Einzelverarbeitung kann die Losgröße überschrieben werden. Bei der
Massenverarbeitung ist diese Losgröße verbindlich.
Bewertungsklasse . Die Bewertungsklasse steuert die Kontenfindung. Es wird
ein Verbrauchskonto ermittelt, das auch als Primärkostenart im Einzelnachweis
erscheint.
Herkunftsgruppe als Untergliederung einer Kostenart . Ist für das Material
eine Herkunftsgruppe eingetragen, wird die Kombination von Herkunftsgruppe
und Kostenart im CO-System fortgeschrieben. Dies bedeutet, dass Sie:
• Gemeinkostenzuschläge für bestimmte Materialgruppen, z. B.
Einsatzmaterialgruppen, definieren können
• Kostenelemente für bestimmte Rohstoffgruppen anlegen können
Gemeinkostengruppe: Schlüssel, der in Abhängigkeit vom Produkt Materialien
gruppiert, die für die gleiche Art der Gemeinkostenbezuschlagung gefertigt
werden.
Abbildung 25: Materialstamm: Preise
Planpreise 1, 2 und 3: Diese können für Rohstoffe und Zukaufteile gepflegt und
für die Materialbewertung in der Kalkulation herangezogen werden.
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69. AC505 Lektion: Materialstamm
Steuerrechtliche und handelsrechtliche Preise: Diese Preise für Zukaufteile
werden im Rahmen einer Inventurkalkulation eingegeben, um z. B. den
Niederstwertermittlung zu ermitteln. Eine Inventurkalkulation kann diese Preise
zur Bewertung heranziehen und anschließend die Kalkulationsergebnisse für
Halb- und Fertigprodukte in diesen Feldern fortschreiben.
Preissteuerung: Kennzeichen für die Preissteuerung, nach der der Bestand eines
Materials bewertet wird. Folgende Optionen stehen zur Verfügung:
• Standardpreis
• Gleitender Durchschnittspreis
Eine Plankalkulation kann zur Fortschreibung des Standardpreises genutzt werden.
Aus den Sichten Buchhaltung und Kalkulation können Sie auf die Ergebnisse von
Plankalkulationen zugreifen. Auf Basis dieser Ergebnisse wird der Standardpreis
fortgeschrieben.
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70. Kapitel 3: Materialkalkulation ohne Mengengerüst AC505
Zusammenfassung der Lektion
Nun können Sie
• die wichtigsten Materialstammsichten für die Materialkalkulation definieren
• kalkulationsrelevante Felder beschreiben
• Preisfelder im Materialstamm erklären
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71. AC505 Lektion: Einzelkalkulationen
Lektion: Einzelkalkulationen
Überblick über die Lektion
In dieser Lektion wird die einstufige Einzelkalkulation erläutert. Darüber hinaus
wird die mehrstufige Einzelkalkulation beschrieben sowie die drei Arten von
Kalkulationsergebnissen einer Materialkalkulation erläutert.
Lernziele der Lektion
Am Ende dieser Lektion können Sie
• eine einstufige Kalkulation für Materialien durchführen
• eine mehrstufige Einzelkalkulation für Materialien durchführen
• die grundlegenden Schritte der mehrstufigen Einzelkalkulation nennen
• die drei Arten von Kalkulationsergebnissen einer Materialkalkulation
benennen und beschreiben
Unternehmensszenario
Die Unternehmensleitung hat beschlossen, die Pumpe, die Sie über die Muster-
und Simulationskalkulation kalkuliert haben, in das Produktionsprogramm
aufzunehmen. Die Herstell- und Selbstkosten sollen ermittelt werden,
bevor die endgültigen Stücklisten und Arbeitspläne angelegt werden. Da im
SAP-ERP-System bereits ein Materialstammsatz für Ihre neue Pumpe angelegt
wurde, nutzen Sie die Materialkalkulation ohne Mengengerüst, in die Sie Ihre
bereits vorhandene Musterkalkulation einbinden. Die Konstruktionsabteilung
überlegt, aus produktionstechnischen Gründen anstelle eines normalen Laufrads
ein aus Stahl gefertigtes Laufrad zu verwenden. Sie müssen diese vorgeschlagene
Änderung über die Mehrstufige Einzelkalkulation simulieren.
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72. Kapitel 3: Materialkalkulation ohne Mengengerüst AC505
Einstufige Einzelkalkulation
Abbildung 26: Einstufige Einzelkalkulation zum Material
Die Materialkalkulation ohne Mengengerüst dient dazu, ein Material zu
kalkulieren, ohne dabei auf Stücklisten und/oder Arbeitspläne zuzugreifen. Die
Kalkulationsergebnisse können als Preise im Materialstamm fortgeschrieben
werden.
Wenn keine Stücklisten oder Arbeitspläne vorhanden sind, können Sie die
Positionen, aus denen sich das Mengengerüst zusammensetzt, manuell eingeben
und mit der Kalkulation bewerten.
Die Preisselektion und die Gemeinkostenzuschläge werden automatisch über eine
Kalkulationsvariante ermittelt und basieren auf der Bewertungsvariante, die der
Kalkulationsvariante zugeordnet ist.
Sie können die Materialkalkulation ohne Mengengerüst verwenden in folgenden
Fällen verwenden:
• bei der Kalkulation und Fortschreibung von Preisen für neue Produkte
• bei der Kalkulation unter Verwendung SAP-fremder Produktionsplanungs-
daten
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73. AC505 Lektion: Einzelkalkulationen
Abbildung 27: Einstufige Einzelkalkulation
Erfassen Sie Material und Werk, für die die Kalkulation angelegt werden soll.
Wählen Sie eine Kalkulationsvariante:
• Mit der Auswahl einer Kalkulationsvariante legen Sie die Strategie für die
Bewertung von Kalkulationspositionen fest.
• Die Kalkulationsvariante schlägt außerdem Gültigkeitstermine für die
Kalkulationsvariante und Bewertungstermine für die Materialpreise und
Leistungstarife vor.
• Falls Sie keine Losgröße eingeben, verwendet das System die Losgröße aus
dem Materialstamm.
Es wird automatisch ein Kalkulationskopf erstellt, der verwendet werden kann, um
• die Losgröße zu ändern und
• verschiedene Texte einzugeben.
Beim Sichern der Kalkulationspositionen werden die Gemeinkosten und
Prozesskosten automatisch berechnet. Danach stehen der Einzelnachweis und die
Kostenschichtung zur Analyse zur Verfügung.
Nach dem Sichern der Kalkulationspositionen wird die Materialkalkulation in
die Datenbank fortgeschrieben.
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74. Kapitel 3: Materialkalkulation ohne Mengengerüst AC505
Mehrstufige Einzelkalkulation
Abbildung 28: Mehrstufige Einzelkalkulation: Grundszenarien
Die Mehrstufige Einzelkalkulation ist ein äußerst dynamisches Bild, welches
die Bearbeitung hierarchischer Strukturen von Musterkalkulationen und
Materialien ohne Stücklisten und Arbeitspläne ermöglicht. Im Gegensatz dazu
unterstützt die einstufige Einzelkalkulation nur die Bearbeitung einer einzelnen
Musterkalkulation oder eines einzelnen Materials.
Die Mehrstufige Einzelkalkulation kann in folgenden Szenarien verwendet
werden:
Szenario 1: neues Produkt
• Sie legen neue Materialstämme bzw. Kalkulationen zu neuen Materialien an.
• In der Regel bauen Sie die Struktur von oben nach unten auf, wobei Sie
sie immer weiter verfeinern.
Szenario 2: ähnliches Produkt
• Sie möchten ein neues Produkt kalkulieren, das einem anderen Produkt
ähnelt. Sie können die untergeordnete Struktur in das neue Produkt kopieren
und in der neuen Struktur (Kopie) Änderungen vornehmen.
Szenario 3: Produktänderungen
• Sie möchten Änderungen an einem bestehenden Produkt vornehmen.
• Kopieren Sie zunächst die vorhandene Kalkulation und nehmen Sie dann in
der Kopie die notwendigen Änderungen vor.
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75. AC505 Lektion: Einzelkalkulationen
Abbildung 29: Beispiel: Materialkalkulation ohne Mengengerüst
Voraussetzung: Materialstamm mit Kalkulationssicht (Buchhaltungssicht
ebenfalls empfohlen)
Kalkulationsvariante auswählen:
• Mit der Auswahl einer Kalkulationsvariante legen Sie die Strategie für die
Bewertung von Kalkulationspositionen fest.
• Die Kalkulationsvariante wird im Customizing zur Materialkalkulation
gepflegt.
• Sie geben die Kalkulationslosgröße ein, die als Grundlage dienen soll.
Es wird automatisch ein Kalkulationskopf erstellt, der verwendet werden kann, um
• die Losgröße zu ändern und
• verschiedene Texte einzugeben.
Wenn Sie per Drag and Drop eine andere Materialkalkulation aus dem
Arbeitsvorrat einfügen, werden Sie gefragt, ob die Originalkalkulation
eingefügt oder ob eine Kopie erstellt und eingefügt werden soll. Anschließende
Änderungen innerhalb der kopierten Struktur haben keine Auswirkung auf die
Originalkalkulation.
Geben Sie die fehlende Menge im Listbild der Einzelkalkulation ein.
Wenn ein ganzes Änderungspaket eingearbeitet werden soll, sollten Sie eine
Neubewertung der gesamten Struktur vornehmen, um einen konsistenten Zustand
zu erzeugen.
Nach dem Sichern wird die Kalkulation in der Datenbank fortgeschrieben.
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76. Kapitel 3: Materialkalkulation ohne Mengengerüst AC505
Abbildung 30: Mehrstufige Einzelkalkulation: Layout
Grundsätzlich besteht das Bild für die Mehrstufige Einzelkalkulation aus drei
Bereichen:
• Kalkulationsstruktur
In der Kalkulationsstruktur können gleichzeitig eine bewertete mehrstufige
Struktur, mehrere Materialkalkulationen (mit oder ohne Mengengerüst) sowie
Musterkalkulationen angezeigt und verarbeitet werden. Die Kalkulationsstruktur
ermöglicht die schnelle Bearbeitung innerhalb einer komplexen Struktur
und bietet eine schnelle Statusübersicht. Darüber hinaus bietet sie dieselben
Analysemöglichkeiten wie die bewertete Strukturstückliste.
• Einzelkalkulation oder Kalkulationskopf
Für Musterkalkulationen und Materialkalkulationen ohne Mengengerüst wird das
Listbild der Einzelkalkulation angezeigt. Hier können die im Kapitel zur Muster-
und Simulationskalkulation vorgestellten Methoden angewendet werden. Darüber
hinaus kann zwischen Kalkulationskopf und Listbild hin und her gewechselt
werden. Nach vorgenommenen Änderungen wird die Kalkulationsstruktur
automatisch aktualisiert.
• Arbeitsvorrat oder Detaillisten
Der Arbeitsvorrat stellt dem Kostenplaner häufig genutzte Strukturen und
Ressourcen zur Verfügung. Teilstrukturen bzw. einzelne Kalkulationspositionen
können per Drag and Drop aus dem Arbeitsvorrat in eine entsprechende
Kalkulation in der Kalkulationsstruktur gezogen werden. Ebenso können
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77. AC505 Lektion: Einzelkalkulationen
umgekehrt Kalkulationen aus der Kalkulationsstruktur in den Arbeitsvorrat
verschoben werden. Alternativ können in diesem Bereich Berichte zu
Analysezwecken vorbereitet oder Fehlerprotokolle angezeigt werden.
Kalkulationsergebnisse
Kalkulationsergebnisse: Einzelnachweis
Kalkulationsergebnisse: Bewertete Strukturstückliste
Kalkulationsergebnisse: Kostenschichtung
Abbildung 31: Kalkulationsergebnisse: Einzelnachweis
Kalkulationsergebnisse können in Form eines Einzelnachweises dargestellt und
gesichert werden. Die jeder Position zugeordnete Kostenart kann in diesen Bericht
mit aufgenommen werden.
Der Einzelnachweis bietet detaillierte Informationen über die zur Herstellung
eines Produkts erforderlichen Ressourcen. Die Kalkulationsdaten für die einzelnen
Positionen enthalten Details wie z. B. Menge, Maßeinheit und Wert.
Beispiele:
• Für ein Material werden die folgenden Daten abgelegt:
– Material und Text
– Werk
– verbrauchte Menge
– Preis des Materials
• Für eine Eigenleistung werden die folgenden Daten abgelegt:
– Kostenstelle und Text
– verbrauchte Menge
– Leistungsart
– Preis
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78. Kapitel 3: Materialkalkulation ohne Mengengerüst AC505
Abbildung 32: Kalkulationsergebnisse: bewertete Strukturstückliste
Die bewertete Strukturstückliste bietet eine hierarchische Übersicht über den
Mehrwert jeder Baugruppenposition.
Die Anzeige der Kosten für die einzelnen Komponenten (Baugruppen und
Einsatzmaterialien) in der bewerteten Strukturstückliste basiert in Aufbau und
Inhalt auf den Stücklisten der bewerteten Materialien.
Sie können sich außerdem weiteren Positionen wie zum Beispiel
Fertigungsleistungen und Gemeinkosten anzeigen lassen.
Abbildung 33: Kalkulationsergebnisse: Kostenschichtung
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79. AC505 Lektion: Einzelkalkulationen
Die Kostenschichtung fasst die Kostenarten unter Kostenelementen zusammen.
Bei der Kalkulation einer mehrstufigen Struktur wird die Kostenschichtung nach
oben gewälzt, damit die ursprüngliche Identität der Kosten aus den Vorstufen
für die Analyse erhalten bleibt.
Für jedes Produkt liefert die Kostenschichtung Informationen über:
• die Wertschöpfung des jeweiligen Materials (Hauptstufe)
• die Kosten der untergeordneten Materialien in der Stückliste (Vorstufe)
Die Kostenschichtung steht für Materialkalkulationen mit und ohne Mengengerüst
zur Verfügung.
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80. Kapitel 3: Materialkalkulation ohne Mengengerüst AC505
Zusammenfassung der Lektion
Nun können Sie
• eine einstufige Kalkulation für Materialien durchführen
• eine mehrstufige Einzelkalkulation für Materialien durchführen
• die grundlegenden Schritte der mehrstufigen Einzelkalkulation nennen
• die drei Arten von Kalkulationsergebnissen einer Materialkalkulation
benennen und beschreiben
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81. AC505 Lektion: Effizientes Arbeiten - Mehrstufige Einzelkalkulationen
Lektion: Effizientes Arbeiten - Mehrstufige
Einzelkalkulationen
Überblick über die Lektion
In dieser Lektion werden die Kalkulationsstruktur, globale Cut-and-Paste-
Funktionen und Arbeitsvorräte für effizientes Arbeiten beschrieben.
Lernziele der Lektion
Am Ende dieser Lektion können Sie
• die Kalkulationsstruktur für effizientes Arbeiten erläutern
• das globale Cut and Paste beschreiben
• die Verwendung globaler Filter erklären
• Arbeitsvorräte definieren und umsetzen
Unternehmensszenario
Die Unternehmensleitung hat beschlossen, die Pumpe, die Sie bereits
über die Muster- und Simulationskalkulation kalkuliert haben, in das
Produktionsprogramm aufzunehmen. Die Herstell- und Selbstkosten sollen
ermittelt werden, bevor die Stücklisten und Arbeitspläne definitiv angelegt
werden. Die Konstruktionsabteilung informiert Sie, dass die neue Pumpe im
Materialstamm definiert ist. Um diese Kalkulation zu abzuschließen, müssen Sie
die Funktion Arbeitsvorrat mit der mehrstufigen Einzelkalkulation verwenden.
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82. Kapitel 3: Materialkalkulation ohne Mengengerüst AC505
Kalkulationsstruktur
Abbildung 34: Effizientes Arbeiten - Kalkulationsstruktur 1
Die Kalkulationsstruktur kann eine oder mehrere Kalkulationen in Form einer
Strukturstückliste anzeigen. Sie können schnell zu Detailinformationen im rechten
Bildschirmbereich navigieren. Die Kalkulationsstruktur bietet zudem dieselben
Reporting-Möglichkeiten wie die kalkulierte Strukturstückliste.
Die Mehrstufige Einzelkalkulation ermöglicht die Bearbeitung von
Musterkalkulationen und Materialkalkulationen ohne Mengengerüst.
Empfehlung: Die folgenden Funktionen stehen zur Verfügung, um Ihnen eine
möglichst effiziente Arbeit mit der mehrstufigen Einzelkalkulation zu ermöglichen:
• Kontextmenü: Dieses erreichen Sie, indem Sie z.B. auf eine Kalkulation
positionieren und anschließend auf die rechte Maustaste drücken. Abhängig
vom Objekt oder der Position können unterschiedliche Kontextmenüs
erscheinen.
• Buttons auf den jeweiligen Bereichen.
Zu Beginn der Bearbeitung werden in der Kalkulationsstruktur immer nur
Kalkulationen angezeigt. Auf Wunsch können auch alle Kalkulationspositionen
eingeblendet werden.
Die Breite der Spalten kann mit Pfeilen benutzerspezifisch angepasst werden.
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83. AC505 Lektion: Effizientes Arbeiten - Mehrstufige Einzelkalkulationen
Abbildung 35: Effizientes Arbeiten - Kalkulationsstruktur 2
Per Drag and Drop können Sie Kalkulationen kopieren und einfügen.
Kopieren:
Wählen Sie eine Kalkulation oder einen Teil davon und „ziehen“ Sie diese(n)
zum Symbol Kalkulationsstruktur . Das System fragt Sie nun, in welche
Kalkulationsvariante und Kalkulationsversion kopiert werden soll. Dabei werden
nun die einzelnen Ressourcen in die neue Kalkulation übernommen und laut
Steuerung der angegebenen Kalkulationsvariante bewertet. Die so erstellte neue
Kalkulation wird in der Struktur angezeigt. Solange Sie nicht speichern, ist die
erstellte Kopie nur temporär erzeugt.
Einsetzen:
Wählen Sie eine Kalkulation oder einen Teil davon und ziehen Sie es zum Symbol
Kalkulationsstruktur. Das System fragt Sie nun, ob diese Kalkulation als Original
oder als Kopie eingesetzt werden soll. Bei der Kopie wird automatisch dieselbe
Kalkulationsvariante und Kalkulationsversion aus der Kalkulation entnommen, in
die eingesetzt wird. Beachten Sie bitte, dass Änderungen auch an anderen Stellen,
an denen diese Kalkulation genutzt wird, Auswirkungen haben können, wenn Sie
eine Kalkulation als Original einsetzen. Anschließend müssen Sie im Listbild der
Einzelkalkulation die Menge pflegen.
Löschen:
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84. Kapitel 3: Materialkalkulation ohne Mengengerüst AC505
Die Funktion Löschen löscht ein Objekt nur aus der Kalkulationsstruktur. Eine
Kalkulation kann also, sofern sie in der Datenbank hinterlegt wurde, jederzeit
von der Datenbank gelesen werden. Nur temporär in der Arbeitssitzung genutzte
Kalkulationen werden durch das Löschen mit dieser Funktion gelöscht.
Abbildung 36: Effizientes Arbeiten - Kalkulationsstruktur 3
In der Standardauslieferung ist die Einstiegsvariante mit Anzeige beider Status
versehen.
Am Status Geändert kann der Kalkulator sehen, ob Änderungen in Unterstrukturen
bereits durch eine Neubewertung Eingang in höhere Stufen der Kalkulation
gefunden haben. Eine Kalkulationsstruktur ist konsistent, wenn alle
Statusanzeigen grün sind.
Beispiel: Das obige Schaubild zeigt folgende Situation:
In der untersten Stufe wurden Änderungen vorgenommen (z.B. Preisänderung).
Diese Änderungen werden durch den Status „Gelb“ angedeutet. Allerdings hat
noch keine Neubewertung der übergeordneten Strukturen stattgefunden. Nun
setzt das System automatisch nach erfolgter Änderung in allen übergeordneten
Kalkulationen den Status „Rot“, der anzeigt, dass die untergeordnete Änderung in
obigen Kalkulationsergebnissen noch nicht berücksichtigt wurde.
Die Neubewertung kann für die gesamte Struktur und Teilstrukturen durchgeführt
werden. Es ist außerdem ein Netchange verfügbar, der es ermöglicht, nur alle
übergeordneten direkt betroffenen Strukturen neu zu bewerten.
Eine Musterkalkulation oder Materialkalkulation ohne Mengengerüst wird
zunächst mit Status gelb angezeigt, da dem System nicht bekannt ist, ob die
Kalkulation bei Abspeichern in einem konsistenten Zustand vorlag. Durch eine
Neubewertung wird dann der Status auf grün gesetzt.
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85. AC505 Lektion: Effizientes Arbeiten - Mehrstufige Einzelkalkulationen
Abbildung 37: Effizientes Arbeiten - Layoutbeispiele
In der obigen Abbildung wird die Flexibilität beim Layout mehrstufiger
Einzelkalkulationen dargestellt.
Es wird zunächst diejenige Transaktion im Grundlayout gestartet, in der nur die
Kalkulationsstruktur eingeblendet ist. Im Laufe einer Arbeitssitzung können Sie
jederzeit das Layout Ihren Bedürfnissen anpassen, abhängig davon, ob Sie:
• sehr viele Änderungen einpflegen müssen
• sehr stark den Arbeitsvorrat nutzen
• sich vorwiegend auf Analyse und Reporting konzentrieren müssen
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86. Kapitel 3: Materialkalkulation ohne Mengengerüst AC505
Übergreifende Funktionen
Abbildung 38: Effizientes Arbeiten - Übergreifendes Cut & Paste
Die Funktionen Copy und Cut and Paste erleichtern die Übertragung mehrerer
Einzelnachweispositionen von einer vorhandenen Materialkalkulation ohne
Mengengerüst auf eine andere oder einer Musterkalkulation in eine andere.
Vorgehen:
• Navigieren Sie zu der Kalkulation, deren Positionen übernommen werden
sollen.
• Markieren Sie die Positionen und wählen Sie Ausschneiden .
• Navigieren Sie zu der Kalkulation, in die Sie die Positionen einsetzen wollen.
Nutzen Sie die Kalkulationsstruktur.
• Markieren Sie dort im Listbild der Einzelkalkulation die Einfügeposition und
fügen Sie anschließend die Positionen aus der Zwischenablage ein.
Notiz: Die Mengenwerte werden 1:1 übernommen. Das ursprüngliche
Mengenverhältnis von Kalkulationslosgröße zur Ressourceneinsatzmenge
wird nicht auf die neue Kalkulationslosgröße übertragen.
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87. AC505 Lektion: Effizientes Arbeiten - Mehrstufige Einzelkalkulationen
Abbildung 39: Effizientes Arbeiten - Übergreifende Filter
Filter: Nutzen Sie den Filter im Listbild zum Reduzieren der Anzahl der
angezeigten Positionen. Vorgehen:
• Markieren Sie eine oder mehrere Spalten im Listbild.
• Wählen Sie die Filter-Ikone.
• Geben Sie die Filterbedingungen ein.
• Wenn Sie wieder alle Positionen anzeigen möchten, wählen Sie Filter
löschen .
Globale Filter: Der gesetzte Filter auf den Kalkulationspositionen bleibt erhalten,
auch wenn Sie über die Kalkulationsstruktur zu einer anderen Kalkulation
navigieren.
Filter anwenden: Auf diese Funktion greifen Sie über das Kontextmenü in der
Kalkulationsstruktur zu. Durch sie werden alle Knoten der Struktur ausgewählt,
die mindestens eine dem Filter entsprechende Position enthalten.
Beispiel: Sie suchen in einer komplexen Struktur alle Leistungen, die von der
Kostenstelle XYZ erbracht werden. Dazu definieren Sie einen geeigneten Filter
und wenden diesen dann auf die Kalkulationsstruktur an. Daraufhin navigieren
Sie zu den hervorgehobenen Strukturen.
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88. Kapitel 3: Materialkalkulation ohne Mengengerüst AC505
Arbeitsvorräte
Abbildung 40: Effizientes Arbeiten - Arbeitsvorräte
Arbeitsvorrat: Der Arbeitsvorrat stellt dem Kostenplaner häufig genutzte
Strukturen und Ressourcen zur Verfügung. Teilstrukturen bzw. einzelne
Kalkulationspositionen können per Drag and Drop aus dem Arbeitsvorrat in eine
entsprechende Kalkulation in der Kalkulationsstruktur gezogen werden.
Mappen / Behälter: Sie können persönliche oder allgemeine Mappen anlegen.
Mappen gliedern sich in Behälter. Bei der Anlage eines Behälters können Sie
festlegen, ob dieser nur einen Positionstyp (z.B. nur Musterkalkulationen) oder
mehrere aufnehmen kann.
Behälter in Mappe umwandeln: Sollten Behälter zu groß werden, so können Sie
entweder neue Behälter anlegen oder einen Behälter in eine Mappe umwandeln.
Hinzufügen von Behälterinhalten:
• Wählen Sie in einer Mappe den jeweiligen Behälterknoten und dann im
Kontextmenü Position suchen .
• Abhängig vom Positionstyp werden Ihnen unterschiedliche Suchhilfen
angeboten.
Durch Doppelklick auf die gewählten Ressourcen können Sie zu anderen Daten
verzweigen, zum Beispiel zu den Stammdaten.
Im Arbeitsvorrat selektierte Kalkulationen werden als Strukturstückliste angezeigt
und können bei Bedarf durch Doppelklick angezeigt werden.
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89. AC505 Lektion: Effizientes Arbeiten - Mehrstufige Einzelkalkulationen
Übung 2: Mehrstufige Einzelkalkulation
Lernziele der Übung
Am Ende dieser Übung können Sie
• mehrstufige Einzelkalkulationen bearbeiten
• aus einem Arbeitsvorrat auf eine bestehende Kalkulation zugreifen und die
Kalkulationspositionen ändern
• die Detailfunktionen der mehrstufigen Einzelkalkulation effizient nutzen
• die Kalkulationsstruktur neu bewerten
Unternehmensszenario
Die Unternehmensleitung hat beschlossen, die Pumpe, die bereits über die Muster-
und Simulationskalkulation kalkuliert wurde, in das Produktionsprogramm
aufzunehmen. Die Herstell- und Selbstkosten sollen ermittelt werden, bevor die
Stücklisten und Arbeitspläne definitiv angelegt werden. Da ein Materialstammsatz
für Ihre neue Pumpe im SAP-ERP-System bereits angelegt wurde, nutzen
Sie die Materialkalkulation ohne Mengengerüst, in die Sie Ihre bestehende
Musterkalkulation einbinden. Die Konstruktionsabteilung überlegt, aus
produktionstechnischen Gründen anstelle eines normalen Laufrads ein aus Stahl
gefertigtes Laufrad zu verwenden. Diese vorgeschlagene Änderung wird über die
Mehrstufige Einzelkalkulation simuliert.
Aufgabe:
Die Konstruktionsabteilung hat Sie informiert, dass die neue Pumpe als Material
T-FY## definiert wurde. Die Pumpe wird im Werk 1000 mit einer Losgröße von
100 Stück gefertigt.
1. Rufen Sie die mehrstufige Kalkulation ohne Mengengerüst auf und erstellen
Sie eine Materialkalkulation für Ihr Material T-FY## im Werk 1000. Wählen
Sie die Kalkulationsvariante SIM1 für die Simulation aus und geben Sie als
Version 02 ein. Übernehmen Sie die Termine, die als Vorschlagswerte in der
Kalkulationsvariante SIM1 eingestellt sind.
2. Zuerst wollen Sie die Kalkulationspositionen aus der Musterkalkulation
P-100 in Ihre neue Pumpe übernehmen. Fügen Sie die Musterkalkulation
P-100 der Kalkulation der Pumpe T-FY## hinzu. Wählen Sie, sobald die
Musterkalkulation als kalkulierte Position im Listbild aufgeführt wird, die
Funktion Musterkalkulation auflösen und lösen Sie sie über eine Stufe auf.
3. Führen Sie im Anschluss eine Neubewertung der Kalkulationsstruktur für
die Pumpe T-FY## durch. Achten Sie darauf, dass der Kalkulationsstatus
im Ergebnis die grüne Ampel trägt.
Fortsetzung auf der nächsten Seite
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90. Kapitel 3: Materialkalkulation ohne Mengengerüst AC505
4. Zeigen Sie die hierarchische Struktur Ihrer Kalkulation an, indem Sie die
Kostenstruktur Ihrer Pumpe expandieren. Navigieren Sie zur Kalkulation
des Bauteils 100-100, Spiralgehäuse.
5. Kehren Sie zur Kalkulation für Material T-FY## zurück. Ersetzen Sie das
Laufrad (Material 100-200) durch Material R-B2##. Die Menge bleibt
unverändert. Übernehmen Sie die Änderung in die Kalkulationsstruktur.
6. Führen Sie im Anschluss eine Neubewertung der Kalkulationsstruktur für
die Pumpe T-FY## durch. Achten Sie darauf, dass der Kalkulationsstatus
im Ergebnis die grüne Ampel trägt.
7. Kehren Sie zur Kalkulation für Material T-FY## zurück. Wechseln Sie aus
der Grundsicht der Kalkulationspositionen in das Kopfbild und zeigen Sie
den Einzelnachweisbericht für die Kalkulation an.
8. Sichern Sie die Kalkulation.
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91. AC505 Lektion: Effizientes Arbeiten - Mehrstufige Einzelkalkulationen
Lösung 2: Mehrstufige Einzelkalkulation
Aufgabe:
Die Konstruktionsabteilung hat Sie informiert, dass die neue Pumpe als Material
T-FY## definiert wurde. Die Pumpe wird im Werk 1000 mit einer Losgröße von
100 Stück gefertigt.
1. Rufen Sie die mehrstufige Kalkulation ohne Mengengerüst auf und erstellen
Sie eine Materialkalkulation für Ihr Material T-FY## im Werk 1000. Wählen
Sie die Kalkulationsvariante SIM1 für die Simulation aus und geben Sie als
Version 02 ein. Übernehmen Sie die Termine, die als Vorschlagswerte in der
Kalkulationsvariante SIM1 eingestellt sind.
a) Menü → Rechnungswesen → Controlling → Produktkosten-
Controlling → Produktkostenplanung → Materialkalkulation →
Kalkulation ohne Mengengerüst → Mehrstufig bearbeiten (CKUC)
Wählen Sie in der Symbolleiste Anlegen , dann Materialkalkulation
anlegen .
Geben Sie folgende Kalkulationsdaten ein:
Material: T-FY##
Werk: 1000
Kalkulationsvariante: SIM1
Kalk.version: 02
Kalkulationslosgröße: 100
Wechseln Sie auf die Registerkarte Termine und übernehmen Sie
die Vorschlagswerte , indem Sie die entsprechende Schaltfläche
auswählen.
Gehen Sie nach Eingabe der Kopfdaten mit Enter weiter zum Listbild.
Ein Listbild für die Anlage einer Einzelkalkulation wird angezeigt.
Fortsetzung auf der nächsten Seite
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92. Kapitel 3: Materialkalkulation ohne Mengengerüst AC505
2. Zuerst wollen Sie die Kalkulationspositionen aus der Musterkalkulation
P-100 in Ihre neue Pumpe übernehmen. Fügen Sie die Musterkalkulation
P-100 der Kalkulation der Pumpe T-FY## hinzu. Wählen Sie, sobald die
Musterkalkulation als kalkulierte Position im Listbild aufgeführt wird, die
Funktion Musterkalkulation auflösen und lösen Sie sie über eine Stufe auf.
a) Wählen Sie im Listbild der Einzelkalkulation den Positionstyp B
(Musterkalkulation).
Ressource: P-100
Menge 100
Wählen Sie Übernehmen . Um die Details der Musterkalkulation
zu sehen, markieren Sie die Position B P-100 und wählen
Sie Funktionen → Musterkalkulation auflösen . Wählen
Sie in dem Dialogfenster Position B P-100 und lösen Sie
über Stufe 1 auf. Bestätigen Sie die eventuell angezeigten
Informationen mit Auflösen . Sie erhalten nun das Listbild mit den
Kalkulationspositionen.
3. Führen Sie im Anschluss eine Neubewertung der Kalkulationsstruktur für
die Pumpe T-FY## durch. Achten Sie darauf, dass der Kalkulationsstatus
im Ergebnis die grüne Ampel trägt.
a) Positionieren Sie den Cursor auf der Kalkulationsstruktur der
Pumpe und betätigen Sie die rechte Maustaste. Wählen Sie
Teilstruktur neu bewerten .
Notiz: Im Ergebnis sollte die grüne Ampel zu sehen sein.
4. Zeigen Sie die hierarchische Struktur Ihrer Kalkulation an, indem Sie die
Kostenstruktur Ihrer Pumpe expandieren. Navigieren Sie zur Kalkulation
des Bauteils 100-100, Spiralgehäuse.
a) Positionieren Sie in der Kalkulationsstruktur den Cursor auf der
Pumpe und wählen Sie Teilbaum expandieren .
Führen Sie in der Kalkulationsstruktur einen Doppelklick auf
Spiralgehäuse aus.
Die Kalkulation für das Bauteil Spiralgehäuse wird im Listbild
angezeigt .
Fortsetzung auf der nächsten Seite
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93. AC505 Lektion: Effizientes Arbeiten - Mehrstufige Einzelkalkulationen
5. Kehren Sie zur Kalkulation für Material T-FY## zurück. Ersetzen Sie das
Laufrad (Material 100-200) durch Material R-B2##. Die Menge bleibt
unverändert. Übernehmen Sie die Änderung in die Kalkulationsstruktur.
a) Doppelklicken Sie in der Kalkulationsstruktur auf Pumpe .
Ersetzen Sie im Listbild für die Kalkulation von T-FY## die
Materialnummer 100-200 durch R-B2##.
Bewerten Sie die Teilstruktur neu und bestätigen Sie eventuell
auftretende Warnmeldungen.
6. Führen Sie im Anschluss eine Neubewertung der Kalkulationsstruktur für
die Pumpe T-FY## durch. Achten Sie darauf, dass der Kalkulationsstatus
im Ergebnis die grüne Ampel trägt.
a) Positionieren Sie den Cursor auf der Kalkulationsstruktur der
Pumpe und betätigen Sie die rechte Maustaste. Wählen Sie
Teilstruktur neu bewerten .
Notiz: Im Ergebnis sollte die grüne Ampel zu sehen sein.
7. Kehren Sie zur Kalkulation für Material T-FY## zurück. Wechseln Sie aus
der Grundsicht der Kalkulationspositionen in das Kopfbild und zeigen Sie
den Einzelnachweisbericht für die Kalkulation an.
a) Zum Anzeigen des Einzelnachweisberichts gehen Sie in der rechten
Bildschirmhälfte auf das Material T-FY##. Rechts daneben
befindet sich das Symbol für das Kopfbild . Wählen Sie die das
Kopfbild.
Wählen Sie die Registerkarte für die Kosten.
Wählen Sie den Einzelnachweis (das Symbol mit der Lupe).
8. Sichern Sie die Kalkulation.
a) Wählen Sie Sichern .
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94. Kapitel 3: Materialkalkulation ohne Mengengerüst AC505
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95. AC505 Lektion: Effizientes Arbeiten - Mehrstufige Einzelkalkulationen
Übung 3: Optionale Übung: Mehrstufige
Einzelkalkulation mit Arbeitsvorräten
Lernziele der Übung
Am Ende dieser Übung können Sie
• mehrstufige Einzelkalkulationen bearbeiten
• aus dem Arbeitsvorrat auf bestehende Kalkulationen zugreifen und zeigen,
wie die Kalkulationsstruktur zu ändern ist
• die Detailfunktionen der mehrstufigen Einzelkalkulation effizient nutzen
• Ihre Kalkulationsstruktur neu bewerten
Unternehmensszenario
Die Unternehmensleitung hat beschlossen, die Pumpe, die bereits über die Muster-
und Simulationskalkulation kalkuliert wurde, in das Produktionsprogramm
aufzunehmen. Die Herstell- und Selbstkosten sollen ermittelt werden, bevor
die Stücklisten und Arbeitspläne definitiv angelegt werden können. Da im
SAP-ERP-System bereits ein Materialstammsatz für Ihre neue Pumpe angelegt
wurde, nutzen Sie die Materialkalkulation ohne Mengengerüst, in die Sie Ihre
bereits vorhandene Musterkalkulation einbinden. Die Konstruktionsabteilung
erwägt, aus produktionstechnischen Gründen anstelle eines normalen Laufrads
ein aus Stahl gefertigtes zu verwenden. Die vorgeschlagene Änderung soll über
die mehrstufige Einzelkalkulation simuliert werden.
Aufgabe 1:
Die Konstruktionsabteilung informiert Sie, dass die neue Pumpe als Material
T-FY## definiert ist. Die Pumpe wird im Werk 1000 mit einer Losgröße von
100 Stück gefertigt.
1. Rufen Sie die mehrstufige Kalkulation ohne Mengengerüst auf und erstellen
Sie eine Materialkalkulation für Material T-FY## im Werk 1000. Wählen
Sie die Kalkulationsvariante SIM1 für die Simulation aus und geben Sie als
Version 03 ein. Übernehmen Sie die Termine, die als Vorschlagswerte in der
Kalkulationsvariante SIM1 eingestellt sind.
2. Gehen Sie nach Eingabe der Kopfdaten mit Enter weiter zum Listbild. Ein
Listbild für die Anlage einer Einzelkalkulation wird angezeigt.
Fortsetzung auf der nächsten Seite
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96. Kapitel 3: Materialkalkulation ohne Mengengerüst AC505
3. Ändern Sie die Anzeige für die Kalkulationsstruktur zu Layout 1SAP01, das
Ihnen den Status Ihrer Kalkulation anzeigt. Optimieren Sie außerdem die
Spaltenbreiten des Strukturlayouts.
Hinweis: Es kann sein, dass Sie das Symbol in der Menüleiste
oberhalb der Kalkulationsstruktur anwählen müssen, bevor Sie das
Symbol Layout wählen sehen können.
Aufgabe 2:
Für den Zugriff auf bestehende Kalkulationsinformationen zur Einbeziehung in
Ihre Kalkulation für Material T-FY## möchten Sie die Arbeitsvorratfunktion
verwenden.
1. Rufen Sie über das entsprechende Symbol den Arbeitsvorrat auf. Unter dem
Namen Pump (Englisch) oder Pumpen (Deutsch) ist bereits ein Arbeitsvorrat
mit Kalkulationsdaten für Pumpen vorhanden. Öffnen Sie den Arbeitsvorrat
und kopieren Sie ihn in einen neuen Arbeitsvorrat. Geben Sie Ihrem eigenen
Arbeitsvorrat den Namen Pumpe_##.
2. Fügen Sie nun die neu angelegte Musterkalkulation Pumpe_## in den
Arbeitsvorrat für die Musterkalkulation ein. Wählen Sie hierzu den
Arbeitsvorrat für Musterkalkulation und benutzen Sie die rechte Maustaste.
3. Da Sie zunächst alle Kalkulationspositionen Ihrer Musterkalkulation für Ihre
neue Pumpe berücksichtigen möchten, übernehmen Sie per Drag and Drop
die Musterkalkulation Pumpe_## in die Kalkulationsstruktur Ihrer neuen
Pumpe T-FY##. Wählen Sie, sobald die Musterkalkulation als kalkulierte
Position im Listbild aufgeführt wird, die Funktion Musterkalkulation
auflösen , um sich die Musterkalkulation über alle Stufen im Detail anzeigen
zu lassen.
4. Führen Sie im Anschluss eine Neubewertung der Kalkulationsstruktur für
die Pumpe T-FY## durch. Achten Sie darauf, dass der Kalkulationsstatus
im Ergebnis die grüne Ampel trägt.
Fortsetzung auf der nächsten Seite
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97. AC505 Lektion: Effizientes Arbeiten - Mehrstufige Einzelkalkulationen
Aufgabe 3:
Die Konstruktionsabteilung hat Sie informiert, dass bei Ihrer Pumpe Änderungen
in der Produktstruktur vorgenommen werden sollen. Diese werden zunächst nur
in der Kalkulation simuliert. Die Unternehmensleitung möchte sich zunächst
einen Überblick über die Veränderungen in der Kostenstruktur verschaffen, die
sich aus dem Austausch einer Baugruppe ergeben. Es ist geplant, das aktuelle
Laufrad (Materialstamm Nummer 100–200) durch ein Laufrad aus Stahlguss zu
ersetzen (Materialstamm Nummer 101-200).
1. Übernehmen Sie im Arbeitsvorrat Pumpe_## per Drag and Drop
die Kalkulation für Material 101-200 aus dem Arbeitsvorrat für
Materialkalkulationen in die Kalkulationsstruktur für die Pumpe T-FY##.
Material 101-200 ist eine Komponente der Pumpenbaugruppe P-101.
2. Entfernen Sie nun mit der rechten Maustaste das ursprüngliche Stahlgehäuse
Ihrer Pumpe (Material 100-200) aus der Kalkulationsstruktur.
3. Bewerten Sie nach Beendigung der Kalkulation die Kalkulationsstruktur neu.
Achten Sie darauf, dass das Ergebnis fehlerfrei ist. Alternativ können Sie die
Kalkulationsstruktur auch mit einer anderen Einstellung anzeigen lassen.
Aufgabe 4:
Sichern Sie bitte das Ergebnis der Kalkulation und befassen Sie sich bitte mit
einigen Fragestellungen, die für die Unternehmensleitung von Interesse sind.
1. Wechseln Sie aus der Grundsicht der Kalkulationspositionen in das Kopfbild,
um die Kostensichten für die Herstell- und Selbstkosten zu betrachten. Wie
hoch sind die Herstellkosten, wie hoch ist der Anteil der fixen Herstellkosten?
Analysieren Sie für die Sicht Selbstkosten die Kostenelemente. Welches
Kostenelement verursacht die höchsten Kosten? Wie hoch ist der Betrag?
2. Sichern Sie Ihr Ergebnis.
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98. Kapitel 3: Materialkalkulation ohne Mengengerüst AC505
Lösung 3: Optionale Übung: Mehrstufige
Einzelkalkulation mit Arbeitsvorräten
Aufgabe 1:
Die Konstruktionsabteilung informiert Sie, dass die neue Pumpe als Material
T-FY## definiert ist. Die Pumpe wird im Werk 1000 mit einer Losgröße von
100 Stück gefertigt.
1. Rufen Sie die mehrstufige Kalkulation ohne Mengengerüst auf und erstellen
Sie eine Materialkalkulation für Material T-FY## im Werk 1000. Wählen
Sie die Kalkulationsvariante SIM1 für die Simulation aus und geben Sie als
Version 03 ein. Übernehmen Sie die Termine, die als Vorschlagswerte in der
Kalkulationsvariante SIM1 eingestellt sind.
a) Menü → Rechnungswesen → Controlling → Produktkosten-
Controlling → Produktkostenplanung → Materialkalkulation →
Kalkulation ohne Mengengerüst → Mehrstufig bearbeiten (CKUC)
Wählen Sie in der Symbolleiste Anlegen , dann Materialkalkulation
anlegen .
Geben Sie folgende Kalkulationsdaten ein:
Material: T-FY##
Werk: 1000
Kalkulationsvariante: SIM1
Kalkulationsversion: 03
Kalkulationslosgröße: 100




 

Wechseln Sie auf die Registerkarte Termine und übernehmen Sie
die Vorschlagswerte , indem Sie die entsprechende Schaltfläche
auswählen.
2. Gehen Sie nach Eingabe der Kopfdaten mit Enter weiter zum Listbild. Ein
Listbild für die Anlage einer Einzelkalkulation wird angezeigt.
a) Gehen Sie nach Eingabe der Kopfdaten mit Enter weiter zum Listbild.
Ein Listbild für die Anlage einer Einzelkalkulation wird angezeigt.
Fortsetzung auf der nächsten Seite
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99. AC505 Lektion: Effizientes Arbeiten - Mehrstufige Einzelkalkulationen
3. Ändern Sie die Anzeige für die Kalkulationsstruktur zu Layout 1SAP01, das
Ihnen den Status Ihrer Kalkulation anzeigt. Optimieren Sie außerdem die
Spaltenbreiten des Strukturlayouts.
Hinweis: Es kann sein, dass Sie das Symbol in der Menüleiste
oberhalb der Kalkulationsstruktur anwählen müssen, bevor Sie das
Symbol Layout wählen sehen können.
a) Ändern Sie die Anzeige für die Kalkulationsstruktur zu Layout
1SAP01, das Ihnen den Status Ihrer Kalkulation anzeigt. Optimieren
Sie außerdem die Spaltenbreiten des Strukturlayouts.
Hinweis: Es kann sein, dass Sie das Symbol in der Menüleiste
oberhalb der Kalkulationsstruktur anwählen müssen, bevor Sie
das Symbol Layout wählen sehen können.
Wählen Sie das Symbol Layout wählen . Positionieren Sie den
Cursor auf Layout 1SAP01 und übernehmen Sie es mit Enter.
Zur Optimierung der Spaltenbreiten wählen Sie den blauen Pfeil
oberhalb der Kalkulationsstruktur.
Aufgabe 2:
Für den Zugriff auf bestehende Kalkulationsinformationen zur Einbeziehung in
Ihre Kalkulation für Material T-FY## möchten Sie die Arbeitsvorratfunktion
verwenden.
1. Rufen Sie über das entsprechende Symbol den Arbeitsvorrat auf. Unter dem
Namen Pump (Englisch) oder Pumpen (Deutsch) ist bereits ein Arbeitsvorrat
mit Kalkulationsdaten für Pumpen vorhanden. Öffnen Sie den Arbeitsvorrat
und kopieren Sie ihn in einen neuen Arbeitsvorrat. Geben Sie Ihrem eigenen
Arbeitsvorrat den Namen Pumpe_##.
a) Wählen Sie in der Anwendungsfunktionsleiste die Taste
„Arbeitsvorrat“. Gehen Sie im rechten Bildbereich auf die
unterste Zeile und geben Sie in das Eingabefeld links neben
dem Arbeitsvorrat den Ausdruck Pumpen ein (Groß- und
Kleinschreibung beachten). Wählen Sie das Symbol Arbeitsvorrat .
Sie sehen nun den in der Mappe Pumpen bisher gespeicherten
Arbeitsvorrat. Wählen Sie das Symbol Kopieren , um den
Arbeitsvorrat für die Pumpe in Ihren eigenen Arbeitsvorrat zu
kopieren.
Fortsetzung auf der nächsten Seite
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100. Kapitel 3: Materialkalkulation ohne Mengengerüst AC505
2. Fügen Sie nun die neu angelegte Musterkalkulation Pumpe_## in den
Arbeitsvorrat für die Musterkalkulation ein. Wählen Sie hierzu den
Arbeitsvorrat für Musterkalkulation und benutzen Sie die rechte Maustaste.
a) Wählen Sie Weiter.
Blättern Sie im Arbeitsvorrat, um die Musterkalkulation zu finden.
Positionieren Sie den Cursor auf den Arbeitsvorrat für
Musterkalkulationen und drücken Sie die rechte Maustaste.
Wählen Sie Musterkalkulation selektieren .
Musterkalkulation: Pumpe_##
Wählen Sie Ausführen .
3. Da Sie zunächst alle Kalkulationspositionen Ihrer Musterkalkulation für Ihre
neue Pumpe berücksichtigen möchten, übernehmen Sie per Drag and Drop
die Musterkalkulation Pumpe_## in die Kalkulationsstruktur Ihrer neuen
Pumpe T-FY##. Wählen Sie, sobald die Musterkalkulation als kalkulierte
Position im Listbild aufgeführt wird, die Funktion Musterkalkulation
auflösen , um sich die Musterkalkulation über alle Stufen im Detail anzeigen
zu lassen.
a) Um die Musterkalkulation zur Kalkulationsstruktur hinzuzufügen,
positionieren Sie den Cursor im Bereich Arbeitsvorrat auf
die Musterkalkulation Ihrer Pumpe_##. Ziehen Sie die
Musterkalkulation per Drag & Drop (linke Maustaste halten) in die
Kalkulationsstruktur Ihrer Pumpe T-FY## im linken Bildbereich
(linke Maustaste lösen) .
Notiz: Im rechten oberen Bildschirmbereich erscheint
die Sicht Kalkulationspositionen - Grundsicht mit der
Musterkalkulation als Position 1.
Ändern Sie die Mengenangabe für Pumpe_## der Kalkulationslosgröße entsprechend auf 100.
Um die Details der Musterkalkulation zu berücksichtigen,
markieren Sie die Position B Pumpe_## und wählen Sie Funktionen
→ Musterkalkulation auflösen. Markieren Sie die Position B
Pumpe_## und lösen Sie über alle Stufen auf. Bestätigen Sie die
Angaben durch Auswählen des Symbols Auflösen. Sie erhalten nun
das Listbild mit den Kalkulationspositionen.
Fortsetzung auf der nächsten Seite
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101. AC505 Lektion: Effizientes Arbeiten - Mehrstufige Einzelkalkulationen
4. Führen Sie im Anschluss eine Neubewertung der Kalkulationsstruktur für
die Pumpe T-FY## durch. Achten Sie darauf, dass der Kalkulationsstatus
im Ergebnis die grüne Ampel trägt.
a) Positionieren Sie den Cursor auf der Kalkulationsstruktur der
Pumpe und betätigen Sie die rechte Maustaste. Wählen Sie
Teilstruktur neu bewerten.
Notiz: Im Ergebnis sollte die grüne Ampel zu sehen sein.
Aufgabe 3:
Die Konstruktionsabteilung hat Sie informiert, dass bei Ihrer Pumpe Änderungen
in der Produktstruktur vorgenommen werden sollen. Diese werden zunächst nur
in der Kalkulation simuliert. Die Unternehmensleitung möchte sich zunächst
einen Überblick über die Veränderungen in der Kostenstruktur verschaffen, die
sich aus dem Austausch einer Baugruppe ergeben. Es ist geplant, das aktuelle
Laufrad (Materialstamm Nummer 100–200) durch ein Laufrad aus Stahlguss zu
ersetzen (Materialstamm Nummer 101-200).
1. Übernehmen Sie im Arbeitsvorrat Pumpe_## per Drag and Drop
die Kalkulation für Material 101-200 aus dem Arbeitsvorrat für
Materialkalkulationen in die Kalkulationsstruktur für die Pumpe T-FY##.
Material 101-200 ist eine Komponente der Pumpenbaugruppe P-101.
a) Gehen Sie in Ihren Arbeitsvorrat Pumpe_## und ändern Sie die
aktuellen Layouteinstellungen, so dass sie in der zweiten Spalte
das Feld Ressource enthalten. (Die Bezeichnung wird automatisch
in die erste Spalte des Arbeitsvorrats eingetragen.) Das Laufrad
aus Stahl 101-200 ist eine Komponente der Pumpenbaugruppe
P-101. Die Kalkulation für das Laufrad finden Sie, indem Sie den
Arbeitsvorrat Materialkalkulation aufrufen und die Struktur
für die Pumpe P-101 expandieren. Positionieren Sie den Cursor
auf Material 101-200 und ziehen Sie dieses per Drag and Drop
(linke Maustaste halten) in die Kalkulationsstruktur Ihrer Pumpe
T-FY## im linken Bildbereich (linke Maustaste auf der Position
der Pumpe lösen). Die Position soll kopiert und nicht als Original
übernommen werden. Bestätigen Sie mit Weiter . Laufrad 101-200
wurde den Kalkulationspositionen hinzugefügt. Ändern Sie die
Mengenangabe entsprechend der Kalkulationslosgröße auf 100.
2. Entfernen Sie nun mit der rechten Maustaste das ursprüngliche Stahlgehäuse
Ihrer Pumpe (Material 100-200) aus der Kalkulationsstruktur.
a) Suchen Sie das alte Laufrad 100-200 durch Auflösen der
Kalkulationsstruktur Ihrer Pumpe T-FY##. Positionieren Sie
in der Kalkulationsstruktur den Cursor auf das ursprüngliche
Laufrad (Material 100-200). Betätigen Sie die rechte Maustaste
und wählen Sie Kalkulationsposition löschen .
Fortsetzung auf der nächsten Seite
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102. Kapitel 3: Materialkalkulation ohne Mengengerüst AC505
3. Bewerten Sie nach Beendigung der Kalkulation die Kalkulationsstruktur neu.
Achten Sie darauf, dass das Ergebnis fehlerfrei ist. Alternativ können Sie die
Kalkulationsstruktur auch mit einer anderen Einstellung anzeigen lassen.
a) Positionieren Sie in der Kalkulationsstruktur den Cursor auf
die Pumpe und betätigen Sie die rechte Maustaste. Wählen Sie
Teilstruktur neu bewerten .
Aufgabe 4:
Sichern Sie bitte das Ergebnis der Kalkulation und befassen Sie sich bitte mit
einigen Fragestellungen, die für die Unternehmensleitung von Interesse sind.
1. Wechseln Sie aus der Grundsicht der Kalkulationspositionen in das Kopfbild,
um die Kostensichten für die Herstell- und Selbstkosten zu betrachten. Wie
hoch sind die Herstellkosten, wie hoch ist der Anteil der fixen Herstellkosten?
Analysieren Sie für die Sicht Selbstkosten die Kostenelemente. Welches
Kostenelement verursacht die höchsten Kosten? Wie hoch ist der Betrag?
a) Gehen Sie zur Ermittlung der Herstell- und Selbstkosten in
der rechten Bildschirmhälfte auf das Material T-FY##. Rechts
daneben befindet sich das Symbol für das Kopfbild. Wählen Sie
das Kopfbild.
Herstellkosten gesamt: ________ EUR
Herstellkosten fix: ________ EUR




 

Ändern Sie zur Analyse der Kostenelemente die zur
Berichterstellung ausgewählte Elementesicht in Selbstkosten.
Rechts daneben befindet sich das Symbol für die Anzeige der
Kostenelemente. Wählen Sie dieses aus.
Kostenelement ________ verursacht die höchsten Kosten.
Kostenelement ______ EUR
2. Sichern Sie Ihr Ergebnis.
a) Gehen Sie über das Symbol Zurück zum Einstiegsbild und sichern
Sie.
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103. AC505 Lektion: Effizientes Arbeiten - Mehrstufige Einzelkalkulationen
Zusammenfassung der Lektion
Nun können Sie
• die Kalkulationsstruktur für effizientes Arbeiten erläutern
• das globale Cut and Paste beschreiben
• die Verwendung globaler Filter erklären
• Arbeitsvorräte definieren und umsetzen
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104. Zusammenfassung des Kapitels AC505
Zusammenfassung des Kapitels
Nun können Sie
• die wichtigsten Materialstammsichten für die Materialkalkulation definieren
• kalkulationsrelevante Felder beschreiben
• Preisfelder im Materialstamm erklären
• eine einstufige Kalkulation für Materialien durchführen
• eine mehrstufige Einzelkalkulation für Materialien durchführen
• die grundlegenden Schritte der mehrstufigen Einzelkalkulation nennen
• die drei Arten von Kalkulationsergebnissen einer Materialkalkulation
benennen und beschreiben
• die Kalkulationsstruktur für effizientes Arbeiten erläutern
• das globale Cut and Paste beschreiben
• die Verwendung globaler Filter erklären
• Arbeitsvorräte definieren und umsetzen
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105. AC505 Überprüfen Sie Ihr Wissen
Überprüfen Sie Ihr Wissen
1. Eine Bestandskalkulation kann steurrechtliche und handelsrechtliche Preise
für die Bewertung heranziehen und für Halbfabrikate und Fertigprodukte
anschließend die Kalkulationsergebnisse in diesen Feldern fortschreiben.
Geben Sie an, ob diese Aussage richtig oder falsch ist.
□ Richtig
□ Falsch
2. In der Bewertungsklasse wird das Verbrauchskonto ermittelt, das auch als
Primärkostenart im Einzelnachweis erscheint.
Geben Sie an, ob diese Aussage richtig oder falsch ist.
□ Richtig
□ Falsch
3. Nennen Sie die kalkulationsrelevanten Sichten.
4. Welche Bedeutung haben Herkunfts- und Gemeinkostengruppe?
5. Die Kalkulationsstruktur ermöglicht die schnelle Bearbeitung innerhalb einer
komplexen Struktur und bietet eine schnelle Statusübersicht. Geben Sie an, ob diese Aussage richtig oder falsch ist.
□ Richtig □ Falsch
6. Teilstrukturen bzw. einzelne Kalkulationspositionen können per Drag
and Drop aus dem Arbeitsvorrat in eine entsprechende Kalkulation in der
Kalkulationsstruktur gezogen werden.
Geben Sie an, ob diese Aussage richtig oder falsch ist.
□ Richtig
□ Falsch
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106. Überprüfen Sie Ihr Wissen AC505
7. Für Musterkalkulationen und Materialkalkulationen ohne Mengengerüst
wird das Listbild der angezeigt.
Vervollständigen Sie den Satz mit dem fehlenden Wort oder der fehlenden
Formulierung.
8. Wenn Sie per Drag and Drop eine andere Materialkalkulation
aus dem Arbeitsvorrat einfügen, werden Sie gefragt, ob die
eingefügt oder ob eine Kopie erstellt
und eingefügt werden soll.
Vervollständigen Sie den Satz mit dem fehlenden Wort oder der fehlenden
Formulierung.
9. Wann können Sie die Materialkalkulation ohne Mengengerüst einsetzen?
10. Welche Steuerungsfunktionen besitzt die Kalkulationsvariante?
11. Warum sollte immer die gesamte Struktur durchkalkuliert werden?
12. Welchem Zweck dient der Einzelnachweis in den Kalkulationsergebnissen?
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107. AC505 Überprüfen Sie Ihr Wissen
13. Von welchen Faktoren hängt die Anzeige der Kosten in der bewerteten
Strukturstückliste ab?
14. Welche Informationen liefert die Kostenschichtung zu den einzelnen
Produkten?
15. Darüber hinaus ist für Neubewertungen ein Netchange verfügbar, der es
ermöglicht, nur alle übergeordneten, direkt betroffenen Strukturen neu zu
bewerten.
Geben Sie an, ob diese Aussage richtig oder falsch ist.
□ Richtig
□ Falsch
16. Nennen Sie die Vorteile der mehrstufigen Einzelkalkulation.
17. Erläutern Sie die Löschfunktion.
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108. Überprüfen Sie Ihr Wissen AC505
18. Welche der folgenden Aussagen trifft für den Vorgang des globalen Cut
and Paste NICHT zu?
Wählen Sie die richtige(n) Antwort(en).
□ A Navigieren Sie zu der Kalkulation, deren Positionen übernommen
werden sollen.
□ B Markieren Sie die Positionen und wählen Sie Ausschneiden.
□ C Navigieren Sie zu der Kalkulation, in die Positionen eingesetzt
werden sollen. Nutzen Sie nicht die Kalkulationsstruktur.
□ D Navigieren Sie zu der Kalkulation, in die Positionen eingesetzt
werden sollen. Nutzen Sie die Kalkulationsstruktur.
19. Beschreiben Sie die Vorgehensweise zur Nutzung des Filters im Listbild zum
Reduzieren der Anzahl der angezeigten Positionen.
20. Was ist die Bedingung für effizientes Arbeiten in Arbeitsvorräten?
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109. AC505 Überprüfen Sie Ihr Wissen
Antworten
1. Eine Bestandskalkulation kann steurrechtliche und handelsrechtliche Preise
für die Bewertung heranziehen und für Halbfabrikate und Fertigprodukte
anschließend die Kalkulationsergebnisse in diesen Feldern fortschreiben.
Antwort: Richtig
Steuerrechtliche und handelsrechtliche Preise für Zukaufteile werden in
der Bestandskalkulation erfasst, um Werte wie z. B. den Niederstwert zu
ermitteln.
2. In der Bewertungsklasse wird das Verbrauchskonto ermittelt, das auch als
Primärkostenart im Einzelnachweis erscheint.
Antwort: Richtig
Die Bewertungsklasse steuert die Kontenfindung.
3. Nennen Sie die kalkulationsrelevanten Sichten.
Antwort: Relevant für die Kalkulation sind die Sichten Buchhaltung,
Kalkulation und Disposition.
4. Welche Bedeutung haben Herkunfts- und Gemeinkostengruppe?
Antwort: Die Herkunftsgruppe ist eine Untergliederung einer Kostenart. Ist
für das Material eine Herkunftsgruppe eingetragen, wird die Kombination
von Herkunftsgruppe und Kostenart im CO-System fortgeschrieben. Die
Gemeinkostengruppe ist der Schlüssel, der in Abhängigkeit vom Produkt
Materialien gruppiert, für die die gleiche Gemeinkostenbezuschlagung
durchgeführt wird.
5. Die Kalkulationsstruktur ermöglicht die schnelle Bearbeitung innerhalb einer
komplexen Struktur und bietet eine schnelle Statusübersicht.
Antwort: Richtig
In der Kalkulationsstruktur können gleichzeitig eine bewertete mehrstufige
Struktur, mehrere Materialkalkulationen (mit oder ohne Mengengerüst)
sowie Musterkalkulationen angezeigt und verarbeitet werden.
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110. Überprüfen Sie Ihr Wissen AC505
6. Teilstrukturen bzw. einzelne Kalkulationspositionen können per Drag
and Drop aus dem Arbeitsvorrat in eine entsprechende Kalkulation in der
Kalkulationsstruktur gezogen werden.
Antwort: Richtig
Der Arbeitsvorrat stellt dem Kostenplaner häufig genutzte Strukturen und
Ressourcen zur Verfügung.
7. Für Musterkalkulationen und Materialkalkulationen ohne Mengengerüst
wird das Listbild der E inzelkalkulationangezeigt.
Antwort: Einzelkalkulation
8. Wenn Sie per Drag and Drop eine andere Materialkalkulation aus dem
Arbeitsvorrat einfügen, werden Sie gefragt, ob die O riginalkalkulation
eingefügt oder ob eine Kopie erstellt und eingefügt werden soll.
Antwort: Originalkalkulation
9. Wann können Sie die Materialkalkulation ohne Mengengerüst einsetzen?
Antwort: Sie können die Materialkalkulation ohne Mengengerüst bei der
Kalkulation und Fortschreibung von Preisen neuer Produkte oder bei der
Kalkulation unter Verwendung SAP-fremder Produktionsplanungsdaten
einsetzen.
10. Welche Steuerungsfunktionen besitzt die Kalkulationsvariante?
Antwort: Mit der Auswahl einer Kalkulationsvariante legen Sie die Strategie
für die Bewertung von Kalkulationspositionen fest. Die Kalkulationsvariante
schlägt außerdem Gültigkeitstermine für die Kalkulationsvariante und
Bewertungstermine für die Materialpreise und Leistungstarife vor. Falls
Sie keine Losgröße eingeben, verwendet das System die Losgröße aus dem
Materialstamm.
11. Warum sollte immer die gesamte Struktur durchkalkuliert werden?
Antwort: Es sollte immer die gesamte Struktur durchkalkuliert werden, da
jede Änderung eine komplette Neukalkulation erfordert.
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111. AC505 Überprüfen Sie Ihr Wissen
12. Welchem Zweck dient der Einzelnachweis in den Kalkulationsergebnissen?
Antwort: Der Einzelnachweis bietet detaillierte Informationen über
die zur Herstellung eines Produkts erforderlichen Ressourcen. Die
Kalkulationsdaten für die einzelnen Positionen enthalten Details wie z. B.
Menge, Maßeinheit und Wert.
13. Von welchen Faktoren hängt die Anzeige der Kosten in der bewerteten
Strukturstückliste ab?
Antwort: Die Anzeige der Kosten für die einzelnen Komponenten
(Baugruppen und Einsatzmaterialien) in der bewerteten Strukturstückliste
basiert in Aufbau und Inhalt auf den Stücklisten der bewerteten Materialien.
14. Welche Informationen liefert die Kostenschichtung zu den einzelnen
Produkten?
Antwort: Für jedes Material liefert die Kostenschichtung Informationen
über die Wertschöpfung des jeweiligen Materials (Hauptstufe) sowie über
die Kosten der untergeordneten Materialien in der Stückliste (Vorstufe).
Die Kostenschichtung steht für Materialkalkulationen mit und ohne
Mengengerüst zur Verfügung.
15. Darüber hinaus ist für Neubewertungen ein Netchange verfügbar, der es
ermöglicht, nur alle übergeordneten, direkt betroffenen Strukturen neu zu
bewerten.
Antwort: Richtig
Die Neubewertung kann für die gesamte Struktur und Teilstrukturen
durchgeführt werden.
16. Nennen Sie die Vorteile der mehrstufigen Einzelkalkulation.
Antwort: Die Mehrstufige Einzelkalkulation ermöglicht die Bearbeitung
von Musterkalkulationen und Materialkalkulationen ohne Mengengerüst.
17. Erläutern Sie die Löschfunktion.
Antwort: Die Funktion Löschen löscht ein Objekt nur aus der
Kalkulationsstruktur. Eine Kalkulation kann, sofern sie in der Datenbank
hinterlegt wurde, jederzeit von der Datenbank gelesen werden.
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112. Überprüfen Sie Ihr Wissen AC505
18. Welche der folgenden Aussagen trifft für den Vorgang des globalen Cut
and Paste NICHT zu?
Antwort: C
Durch übergreifendes Copy, Cut & Paste werden mehrere
Einzelnachweispositionen von einer vorhandenen Materialkalkulation ohne
Mengengerüst auf eine andere oder eine Musterkalkulation in eine andere
übertragen.
19. Beschreiben Sie die Vorgehensweise zur Nutzung des Filters im Listbild zum
Reduzieren der Anzahl der angezeigten Positionen.
Antwort: Die Nutzung des Filters im Listbild zum Reduzieren der Anzahl
der angezeigten Positionen verläuft folgendermaßen: Wählen Sie im
Listbild eine oder mehrere Spalten, wählen Sie die Filter-Ikone, geben Sie
Filteranforderungen ein, und wählen Sie gegebenenfalls Filter löschen, um
sich wieder alle Positionen anzeigen zu lassen.
20. Was ist die Bedingung für effizientes Arbeiten in Arbeitsvorräten?
Antwort: Um Arbeitsvorräte umzusetzen, benötigen Sie private oder
übergreifende Arbeitsvorräte, und Zugriff auf Stammdaten und Suchhilfen.
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115. Kapitel4
Vorbereitung der Produktkostenpla-
nung
Überblick über das Kapitel
Dieses Kapitel wurde dem Kurs speziell zur Behandlung der
Customizing-Anforderungen für die Kalkulation hinzugefügt. An diesem Punkt
des Kurses müssen die Teilnehmer Zweck und Definition der verschiedenen in
diesem Kapitel behandelten Themen verstanden haben, auch wenn bisher noch
kein Customizing demonstriert wurde.
Dieses Kapitel erläutert Konzept, Struktur und Einstellungen der
Kalkulationsvarianten. Es erklärt, wie die Bewertungsvariante Preise und
Kalkulationsschema einer Kalkulation bestimmt. Überdies beschreibt es die
Kostenschichtung und die erforderlichen Einstellungen im Customizing. In
diesem Kapitel werden auch das Gemeinkostenkalkulationsschema und die
Anwendungsmöglichkeiten der Prozesskostenrechnung behandelt.
Lernziele des Kapitels
Am Ende dieses Kapitels können Sie
• den Zweck der Kalkulationsvariante erläutern
• die Bestandteile der Kalkulationsvariante beschreiben
• den Zweck der Kostenschichtung erläutern
• die Ergebnissichten der Materialkalkulation beschreiben
• das Kostenelementeschema beschreiben
• den Zweck der Primärkostenschichtung erläutern
• das Konzept hinter Gemeinkostenzuschlägen erläutern
• das Kalkulationsschema ausführlich erklären
• Einsatzmöglichkeiten der Prozesskostenrechnung beschreiben
• Templates zu Materialkalkulationen zuordnen
Inhalt des Kapitels
Lektion: Kalkulationsvariante..................................................103
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116. Kapitel 4: Vorbereitung der Produktkostenplanung AC505
Übung 4: Steuerung der Erzeugniskalkulation (1) .....................109
Lektion: Kostenschichtung.....................................................113
Übung 5: Steuerung der Erzeugniskalkulation (2) .....................119
Lektion: Zuschlagskalkulationsschema ......................................123
Übung 6: Zuschlagsberechnung .........................................127
Lektion: Verrechnung von Prozesskosten an das Produkt ................135
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117. AC505 Lektion: Kalkulationsvariante
Lektion: Kalkulationsvariante
Überblick über die Lektion
In dieser Lektion wird die Kalkulationsvariante im Überblick vorgestellt. Des
Weiteren lernen Sie, die Bestandteile sowie den Zweck der Kalkulationsvariante
zu beschreiben.
Lernziele der Lektion
Am Ende dieser Lektion können Sie
• den Zweck der Kalkulationsvariante erläutern
• die Bestandteile der Kalkulationsvariante beschreiben
Unternehmensszenario
In Ihrem Unternehmen sollen Kalkulationen zu unterschiedlichen Zwecken
und mit unterschiedlichen Bewertungsstrategien und Methoden der
Gemeinkostenverrechnung (z. B. Kalkulationsschemata, Prozesskostenrechnung)
durchgeführt werden. Ihre Aufgabe ist es festzulegen, wie die Kalkulationsvariante
die Kalkulationsergebnisse steuert.
Kalkulationsvariante: Überblick
Abbildung 41: Übersicht Customizing
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118. Kapitel 4: Vorbereitung der Produktkostenplanung AC505
Wenn Sie eine Kalkulation anlegen, ist diese stets mit einer Kalkulationsvariante
verknüpft. Die Kalkulationsvariante enthält alle Informationen, die zur
Ausführung der Materialkalkulation benötigt werden.
Kalkulationsversionen definieren und überprüfen Sie im Customizing für die
Produktkostenplanung .
Im Gegensatz zu dem in der obenstehenden Grafik dargestellten Beispiel
enthält die Kalkulationsvariante für die Musterkalkulation nur die Parameter für
Kalkulationsart und Bewertungsvariante.
Bestandteile der Kalkulationsvariante
Abbildung 42: Kalkulationsvariante: Kalkulationsart
Preisfortschreibung: Sie legen fest, welche Preise im Materialstamm mit
den Kalkulationsergebnissen fortgeschrieben werden. Beispiel: Nur eine
Kalkulationsvariante mit Fortschreibung Standardpreis kann den Standardpreis
des Materialstamms fortschreiben.
Wenn Sie keine parallele Bewertung durchführen, ist immer die legale Bewertung
zu pflegen.
Verbuchung: Legt fest, mit welchem Datum die Kalkulation in der Datenbank
abgelegt wird.
Beispiel: Sichern mit Periodenbeginn : Selbst wenn Sie eine Plankalkulation erst
am 17.02.2000 anlegen, wird sie intern mit dem Datum 01.02.2000 gesichert.
Eine Kalkulation, die am 17.02.2000 wiederholt wird, überschreibt die erste am
17.02.2000. Intern kann eine Kalkulationsvariante zum Zweck einer aktuellen
Kalkulation ohne Datum angelegt werden. Eine neue aktuelle Kalkulation
überschreibt folglich automatisch die vorangegangene Kalkulation.
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119. AC505 Lektion: Kalkulationsvariante
Sonstiges:
• Kostenanteil für Zuschläge. Sie legen fest, in welcher Elementesicht (in der
Regel Herstellkosten) die Gemeinkostenbezuschlagung erfolgen soll.
• Partnerschichtung: Geschäftseinheit, die am Wertschöpfungsprozess
beteiligt ist. Ein Partner kann mehrdimensional aus den folgenden
Organisationseinheiten definiert werden:
Werk, Buchungskreis, Profitcenter, Geschäftsbereich
Abbildung 43: Kalkulationsvariante: Bewertungsvariante
Die Bewertungsvariante bestimmt die Preise, anhand derer Materialien,
Leistungsarten, Prozesse, Lohnbearbeitung und externe Leistungen bewertet
werden.
Die Bewertungsvariante durchsucht die diversen Preisquellen, die für jede
Strategie aufgeführt sind. Die Preisquellen werden in der Reihenfolge durchsucht,
in der sie in die Strategie eingegeben werden. Der erste über die Strategie
gefundene Preis wird für die Kalkulation ausgewählt.
Für zugekaufte Materialien, Baugruppenmaterialien ohne gültige Stückliste und
ohne gültigen Arbeitsplan oder bei Anlage von Kalkulationen ohne Mengengerüst
wählt die Bewertungsvariante einen Preis aus dem Materialstammsatz oder aus
den Einkaufsdaten.
Für Leistungsarten und Prozesse wird der Preis aus der Kostenstellenrechnung
oder der Prozesskostenrechnung übernommen. Die Plan-/Istversion geben Sie in
die Bewertungsvariante ein, die in Ihrer Kalkulation verwendet werden soll.
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120. Kapitel 4: Vorbereitung der Produktkostenplanung AC505
Die Strategie zur Bewertung eines fremdbearbeiteten Vorgangs stammt entweder
aus dem Einkaufsinfosatz oder aus dem Vorgang im Arbeitsplan. Der Arbeitsplan
steht nur bei Kalkulation mit Mengengerüst zur Verfügung.
Die Preise für lohnbearbeitete Materialien stammen aus den Einkaufsdaten.
• Extern und in Lohnbearbeitung erbrachte Leistungen werden im Kapitel
Erweiterte Bewertungsmethoden erörtert.
Abbildung 44: Kalkulationsvariante: Terminsteuerung
In der Kalkulation dient die Terminsteuerung dazu, das Mengen- und Wertgerüst
auf Basis verschiedener Termine aufzubauen. Die Terminsteuerung bestimmt
Folgendes:
• für die Materialkalkulation mit Mengengerüst:
– die zeitliche Gültigkeit der Kalkulation
– den Termin, zu dem das Mengengerüst ermittelt wird
(Auflösungstermin)
– den Termin, zu dem das Mengengerüst bewertet wird
(Bewertungstermin)
• für die Materialkalkulation ohne Mengengerüst:
– die zeitliche Gültigkeit der Kalkulation
– den Termin, zu dem Kalkulationspositionen bewertet werden
(Bewertungstermin)
Die Terminsteuerung bestimmt, welche Termine bei der Kalkulation vorgeschlagen
bzw. angezeigt werden und ob sie geändert werden dürfen.
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121. AC505 Lektion: Kalkulationsvariante
Empfehlung: Wenn Sie vorhaben, Abweichungen in der Kostenträgerrechnung
mit Bezug auf die Kalkulation zu ermitteln, stellen Sie sicher, dass die Kalkulation
in den Perioden gültig ist, in denen die Abweichungen ermittelt werden sollen.
Analog dazu: Wenn Sie vorhaben, Ausschuss oder Ware in Arbeit mit den
Ergebnissen der Plankalkulation zu bewerten, sollten Sie sicherstellen, dass die
Kalkulation in den Perioden gültig ist, in denen Abweichungen bzw. Ware in
Arbeit ermittelt werden sollen.
Abbildung 45: Kalkulationsvariante: Weitere Einstellungen
Mengengerüst: Sie legen fest, ob die Losgröße durchgereicht werden
soll. Dies ist nur bei einer Kalkulation mit Mengengerüst und bei der
Kundenauftragskalkulation erforderlich.
Additive Kosten: materialbezogene Kosten, die Sie in Form einer
Einzelkalkulation (manuell) eingeben können, um eine (automatische) Kalkulation
mit Mengengerüst zu ergänzen.
Verbuchung: gibt an, ob das Sichern für die Kalkulationsvariante erlaubt sein soll.
Ist Sichern erlaubt, wird immer eine Kostenschichtung gesichert. Es wird auch
empfohlen, einen Einzelnachweis und das Kalkulationsfehlerprotokoll zu sichern.
Ohne Einzelnachweis ist eine Darstellung der bewerteten Strukturstücklisten und
der Einzelnachweisberichte nicht möglich.
Zuordnungen: Folgende Einstellungen und Zuordnungen der Kalkulationsvariante
können überprüft werden:
• Elementeschema
• Kalkulationsversion
• Kostenschichtung in Kostenrechnungskreiswährung aktiviert/deaktiviert
• buchungskreisübergreifende Kalkulation ja/nein
Sonstiges: Fehlersteuerung. Auf dieses Thema wird im Anhang eingegangen.
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122. Kapitel 4: Vorbereitung der Produktkostenplanung AC505
Kalkulationsvariante: Zweck
Abbildung 46: Kalkulationsvariante: Zweck
Je nach Verwendungszweck der Kalkulation können Sie für ein und
dasselbe Material unterschiedliche Ergebnisse erzeugen, indem Sie mehrere
Kalkulationsvarianten mit unterschiedlichen Einstellungen für Kalkulationsart,
Bewertungsvariante, Datumsangaben und Mengengerüstermittlung anlegen.
Beispiele:
• Bei technischen Änderungen des Mengengerüsts können Sie eine
Sollkalkulation erstellen und sie mit der Plankalkulation vergleichen.
• Wenn Sie eine technische Änderung mit aktuellen Preisen bewerten wollen,
können Sie eine aktuelle Kalkulation durchführen.
Verwendungszwecke der unterschiedlichen Kalkulationen:
• Plankalkulation: Bewertung des Planmengengerüsts mit Planpreisen.
Ermittlung der Standardpreise für die Bewertung von S-Preis-Materialien.
• Sollkalkulation: Bewertung des aktuellen Mengengerüsts mit Planpreisen.
Unterjährige Materialkalkulation zur Analyse von Kostenentwicklungen.
• Aktuelle Kalkulation: Bewertung des aktuellen Mengengerüsts mit
aktuellen Preisen. Unterjährige Materialkalkulation zur Analyse von
Kostenentwicklungen.
• Inventurkalkulation: Bewertung des Istmengengerüsts mit steuer- und
handelsrechtlichen Preisen. Einrichtung von Wertansätzen für die
Bestandsbewertung.
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123. AC505 Lektion: Kalkulationsvariante
Übung 4: Steuerung der Erzeugniskalku-
lation (1)
Lernziele der Übung
Am Ende dieser Übung können Sie
• die wichtigsten Einstellungen im IMG für die Produktkostenplanung
überprüfen
• die Kalkulationsart und die Bewertungsvariante für eine Kalkulationsvariante
definieren
Unternehmensszenario
In Ihrem Unternehmen sollen zu unterschiedlichen Zwecken Kalkulationen mit
unterschiedlichen Bewertungsstrategien und Kalkulationsarten durchgeführt
werden. Sie sollen herausfinden, wie dies über die Konfiguration der
Kalkulationsvariante gesteuert werden kann. Zudem sind Sie für die Überprüfung
der Konfiguration der Kostenschichtung zuständig.
Aufgabe:
1. Rufen Sie den Einführungsleitfaden für das Produktkosten-Controlling auf.
2. Verzweigen Sie zu Materialkalkulation mit Mengengerüst und zeigen Sie
die Kalkulationsvariante PPC1 an.
3. Welche Kalkulationsart ist dieser Kalkulationsvariante zugeordnet?
Kalkulationsart:
4. Welche Preise im Materialstamm können durch eine Kalkulation
fortgeschrieben werden, die diese Kalkulationsart verwendet?
5. Vergleichen Sie diese Kalkulationsart mit den Kalkulationsarten für
steuerrechtliche Inventurkalkulationen (Kalkulationsart 10) und für
Sollkalkulationen (Kalkulationsart 12). Welche Preise im Materialstamm
können durch eine Kalkulation fortgeschrieben werden, die diese
Kalkulationsarten verwendet?
6. Wodurch unterscheiden sich die Parameter der Terminsteuerung
in Kalkulationsvariante PPC1 und PPC2? Kalkulationsvariante
PPC1 verwendet Terminsteuerung PC01, Kalkulationsvariante PPC2
Terminsteuerung PC05.
7. Aus welchem Grund sollte man bei unterschiedlichen Arten von
Kalkulationen unterschiedliche Parameter für die Terminsteuerung
verwenden?
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124. Kapitel 4: Vorbereitung der Produktkostenplanung AC505
Lösung 4: Steuerung der Erzeugniskalku-
lation (1)
Aufgabe:
1. Rufen Sie den Einführungsleitfaden für das Produktkosten-Controlling auf.
a) Werkzeuge → Customizing → IMG → Projektbearbeitung (SPRO)
Wählen Sie SAP Referenz-IMG
SAP Customizing Einführungsleitfaden → Controlling →
Produktkosten-Controlling
2. Verzweigen Sie zu Materialkalkulation mit Mengengerüst und zeigen Sie
die Kalkulationsvariante PPC1 an.
a) Produktkostenplanung → Materialkalkulation mit Mengengerüst →
Kalkulationsvarianten definieren
Wählen Sie „PPC1“. Springen → Detail
3. Welche Kalkulationsart ist dieser Kalkulationsvariante zugeordnet?
Kalkulationsart:
a) Kalkulationsart 01 Plankalkulation (Mat.)
4. Welche Preise im Materialstamm können durch eine Kalkulation
fortgeschrieben werden, die diese Kalkulationsart verwendet?
a) Wählen Sie Kalkulationsart. Die erste Registerkarte
Fortschreibung enthält Informationen zur Preisfortschreibung im
Materialstamm. Für diese Kalkulationsart ist der Standardpreis
ausgewählt. Kehren Sie zum Menü des IMG zurück, indem Sie
zweimal Zurück wählen.
Fortsetzung auf der nächsten Seite
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125. AC505 Lektion: Kalkulationsvariante
5. Vergleichen Sie diese Kalkulationsart mit den Kalkulationsarten für
steuerrechtliche Inventurkalkulationen (Kalkulationsart 10) und für
Sollkalkulationen (Kalkulationsart 12). Welche Preise im Materialstamm
können durch eine Kalkulation fortgeschrieben werden, die diese
Kalkulationsarten verwendet?
a) Im IMG:
Controlling → Produktkosten-Controlling → Produktkostenplanung
→ Materialkalkulation mit Mengengerüst → Kalkulationsvariante:
Bestandteile → Kalkulationsarten definieren
Wählen Sie Kalkulationsart 10 und dann die Drucktaste Detail.
Kalkulationsart 10 erlaubt eine Fortschreibung des steuerlichen
Preises.
Gehen Sie zurück in die Übersicht Ihrer Kalkulationsart.
Entmarkieren Sie Kalkulationsart 10 .
Markieren Sie Kalkulationsart 12 und wählen Sie Detail .
Kalkulationsart 12 erlaubt keine Fortschreibung von Preisen im
Materialstamm.
6. Wodurch unterscheiden sich die Parameter der Terminsteuerung
in Kalkulationsvariante PPC1 und PPC2? Kalkulationsvariante
PPC1 verwendet Terminsteuerung PC01, Kalkulationsvariante PPC2
Terminsteuerung PC05.
a) Im IMG:
Controlling → Produktkosten-Controlling → Produktkostenplanung
→ Materialkalkulation mit Mengengerüst → Kalkulationsvariante:
Bestandteile → Terminsteuerung definieren
Markieren Sie Terminsteuerung PC01 und wählen Sie Detail.
Entmarkieren Sie Terminsteuerung PC01.
Markieren Sie Terminsteuerung PC05 und wählen Sie Detail.
Die Parameter für die Terminsteuerung haben unterschiedliche
Vorschlagswerte.
7. Aus welchem Grund sollte man bei unterschiedlichen Arten von
Kalkulationen unterschiedliche Parameter für die Terminsteuerung
verwenden?
a) Bei einer unterjährigen Erzeugniskalkulation sollten sowohl
die aktuellsten Stücklisten und Arbeitsplandaten als auch die
aktuellsten Bewertungen für Materialien und Leistungen vorliegen.
Die Gültigkeitsdaten der Kalkulation bestimmen, wann sie
verwendet werden kann.
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126. Kapitel 4: Vorbereitung der Produktkostenplanung AC505
Zusammenfassung der Lektion
Nun können Sie
• den Zweck der Kalkulationsvariante erläutern
• die Bestandteile der Kalkulationsvariante beschreiben
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127. AC505 Lektion: Kostenschichtung
Lektion: Kostenschichtung
Überblick über die Lektion
Diese Lektion erläutert den Zweck der Kostenschichtung. Sie beschreibt die
Ergebnissichten der Materialkalkulation und das Kostenelementeschema. Zudem
erklärt sie den Zweck der Primärkostenschichtung.
Lernziele der Lektion
Am Ende dieser Lektion können Sie
• den Zweck der Kostenschichtung erläutern
• die Ergebnissichten der Materialkalkulation beschreiben
• das Kostenelementeschema beschreiben
• den Zweck der Primärkostenschichtung erläutern
Unternehmensszenario
In Ihrem Unternehmen sollen Kalkulationen zu unterschiedlichen Zwecken
und mit unterschiedlichen Bewertungsstrategien und Methoden der
Gemeinkostenverrechnung (z. B. Kalkulationsschema, Prozesskostenrechnung)
durchgeführt werden.
Außerdem müssen Sie die Kostenschichtung pflegen. Sie haben festgelegt, wie
die Kalkulationsvariante die Kalkulationsergebnisse steuert.
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128. Kapitel 4: Vorbereitung der Produktkostenplanung AC505
Kostenschichtung: Zweck
Abbildung 47: Kostenschichtung: Zweck
Zweck einer Kostenwälzung ist es, die Herstellkosten (Material- und
Fertigungskosten) für alle Materialien in einer mehrstufigen Struktur in der
Kalkulation des übergeordneten Materials zu berücksichtigen. Dies wird
gewährleistet, indem die Kosten einer Kalkulation Kostenelementen zugeordnet
werden.
Kostenelemente werden durch die Gruppierung von Kostenarten geschaffen. Auf
diese Weise wird transparent, aus welchen Kostenblöcken sich die Kosten für ein
Erzeugnis zusammensetzen (z.B. Material-, Leistungs- und Gemeinkosten).
Bei der Bewertung einer Strukturstückliste werden die Kosten gewälzt.
Die Kostenelemente der Kostenschichtung werden in die Kalkulation des
übergeordneten Materials weitergereicht.
Für jedes Material liefert die Kostenschichtung Informationen über:
• die Wertschöpfung des Materials (übergeordnet)
• die Kosten der untergeordneten Materialen
Sie können bis zu 40 Kostenfelder in einer Kostenschichtung wälzen.
Ein Kostenelement kann fixe und variable Anteile führen.
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129. AC505 Lektion: Kostenschichtung
Ergebnissichten der Materialkalkulation
Abbildung 48: Ergebnissichten der Materialkalkulation
Eine Kostenelemente-Sicht stellt eine Zusammenfassung von Kostenelementen
nach ihren Eigenschaften dar.
Die Sicht bildet in Berichten des Informationssystems einen Filter, der nur Daten
darstellt, die der Sicht zugeordnet sind.
Im Kalkulationskopf können Sie bis zu fünf Sichten als erstes Kalkulationsergebnis
darstellen lassen. Die darzustellenden Sichten ordnen Sie unter dem Menüpunkt
Einstellungen im Kalkulationskopf zu.
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130. Kapitel 4: Vorbereitung der Produktkostenplanung AC505
Abbildung 49: Beispiel: Kostenschichtung nach Sichten
Sichten gelten für die folgenden Ergebnisse einer Materialkalkulation:
• Kostenschichtung
• Einzelnachweis
• bewertete Strukturstückliste
Kostenelementeschema
Abbildung 50: Customizing: Kostenelementeschema
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131. AC505 Lektion: Kostenschichtung
Mit Hilfe von Kostenelementen gliedern Sie Ergebnisse von Kalkulationen in die
Gruppen Materialkosten, Maschinenkosten, Personalkosten, Fertigungskosten,
Gemeinkosten und Fremdleistungen.
Im Kostenelementeschema wird die Zuordnung von Kostenarten zu
Kostenelementen gesteuert.
Für jedes Kostenelement legen Sie fest,
• ob Kosten gewälzt werden (d. h. als Kosten in der übergeordneten Baugruppe
erscheinen)
• ob Kosten in den Standardpreis oder Inventurpreis des Materials einfließen
• in welchen Sichten der Kalkulation oder des Informationssystems die Kosten
erscheinen
• welcher Kostenelementegruppe es zugeordnet ist
• ob es bestandsrelevant oder herstellkostenrelevant ist
• ob es einen Gesamtbetrag enthalten oder eine fixe/variable Trennung
besitzen soll
Jeder Kalkulationsvariante wird ein Kostenelementeschema zugeordnet.
Dabei können Sie pro Buchungskreis und Werk unterschiedliche Schemata
zuordnen.
Bei Standardkalkulationen (Kalkulationsart 01) ist für jeden Buchungskreis nur ein
Kostenelementeschema zulässig. Bei buchungskreisübergreifenden Kalkulationen
muss ebenfalls ein einheitliches Kostenelementeschema verwendet werden.
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132. Kapitel 4: Vorbereitung der Produktkostenplanung AC505
Primärkostenschichtung: Zweck
Abbildung 51: Primärkostenschichtung: Zweck
Primärkostenschichtungen sind unter verschiedenen Umständen notwendig, wie
z. B. den Folgenden:
• Bei der Kostenstellen- und Prozesskostenplanung haben Sie in der
CO-Version ein Kostenelementeschema zugeordnet.
• Sie haben die Tarife per Planpreisiteration festgelegt.
• Sie haben für die Primärkostenschichtung der Produktkostenplanung ein
Kostenelementeschema definiert.
• Definition eines Transferschemas, das die Kostenelemente in den
Kostenstellen und der Prozesskostenrechnung in die Kostenelemente der
Primärkostenschichtung in der Produktkalkulation überführt.
Beispiel: In der Kostenstellenrechnung werden drei Kostenelemente für die
Lohngruppen X, Y und Z geführt. In der Produktkostenplanung ist nur das
Kostenelement Löhne erforderlich. Mit dem Transferschema können Sie die
Kostenelemente X, Y und Z an Löhne übertragen.
Beim Anlegen einer Materialkalkulation können Sie entscheiden, ob nur
eine Herstellkostenschichtung, nur eine Primärkostenschichtung oder beide
gleichzeitig angelegt werden sollen. Diese Wahl wird bei der Zuordnung der
Kalkulationsvarianten getroffen, indem Sie entsprechende Elementeschemata für
die Haupt- und Nebenschichtung eintragen.
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133. AC505 Lektion: Kostenschichtung
Übung 5: Steuerung der Erzeugniskalku-
lation (2)
Lernziele der Übung
Am Ende dieser Übung können Sie
• die wichtigsten Einstellungen im IMG für die Produktkostenplanung
überprüfen
• das Kostenelementeschema für die Produktkostenplanung definieren
Unternehmensszenario
In Ihrem Unternehmen sollen Kalkulationen zu unterschiedlichen Zwecken mit
unterschiedlichen Bewertungsstrategien und Kalkulationsarten durchgeführt
werden. Sie sollen herausfinden, wie dies über die Konfiguration der
Kalkulationsvariante gesteuert werden kann. Zudem sind Sie für die Überprüfung
der Konfiguration der Kostenschichtung zuständig.
Aufgabe 1:
1. Gehen Sie zur Detailsicht der Kalkulationsvariante PPC1 und zeigen
Sie mit der Funktion Druckvorschau die Steuerungsparameter für diese
Kalkulationsvariante an:
2. Sehen Sie in der Druckvorschau nach, welches Elementeschema dieser
Kalkulationsvariante für die Hauptschichtung zugeordnet ist (in Werk 1000).
Elementeschema:
3. Welche Kostenarten sind dem Kostenelement 10 dieses Elementeschemas
(Kontenplan INT) zugeordnet?
Kostenarten:
Aufgabe 2:
1. Verlassen Sie die Anzeige der Kalkulationsvariante und rufen Sie die
Dokumentation zur Definition von Elementeschemata auf.
2. Sehen Sie sich die Dokumentation zur Definition von Kostenelementen an.
Was ist ein Kostenelement?
3. Bestimmen Sie mit Hilfe der Dokumentation, wie viele Kostenelemente, die
Vollkosten enthalten, angelegt werden können.
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134. Kapitel 4: Vorbereitung der Produktkostenplanung AC505
Lösung 5: Steuerung der Erzeugniskalku-
lation (2)
Aufgabe 1:
1. Gehen Sie zur Detailsicht der Kalkulationsvariante PPC1 und zeigen
Sie mit der Funktion Druckvorschau die Steuerungsparameter für diese
Kalkulationsvariante an:
a) Im IMG:
Controlling → Produktkosten-Controlling → Produktkostenplanung
→ Materialkalkulation mit Mengengerüst → Kalkulationsvarianten
definieren
Wählen Sie die Kalkulationsvariante PPC1 und dann die Drucktaste
Detail.
Wählen Sie das Symbol Druckvorschau rechts von der Bezeichnung
der Kalkulationsvariante.
2. Sehen Sie in der Druckvorschau nach, welches Elementeschema dieser
Kalkulationsvariante für die Hauptschichtung zugeordnet ist (in Werk 1000).
Elementeschema:
a) Sehen Sie in der Druckvorschau nach, welches Elementeschema dieser
Kalkulationsvariante für die Hauptschichtung zugeordnet ist (in Werk
1000).
Blättern Sie zu den Elementeschemazuordnungen.
Elementeschema „01 Erzeugniskalkulation“ wurde mit Hilfe der
Maskierungszeichen „++++“ allen Werken zugeordnet.
3. Welche Kostenarten sind dem Kostenelement 10 dieses Elementeschemas
(Kontenplan INT) zugeordnet?
Kostenarten:
a)
Von
Kostenart
Bis Kostenart Herkunft Kostenelement
400000 400010 010 Rohstoffe
400000 400010 PB00 010 Rohstoffe
Fortsetzung auf der nächsten Seite
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135. AC505 Lektion: Kostenschichtung
Aufgabe 2:
1. Verlassen Sie die Anzeige der Kalkulationsvariante und rufen Sie die
Dokumentation zur Definition von Elementeschemata auf.
a) Im IMG:
Controlling → Produktkosten-Controlling → Produktkostenplanung
→ Grundeinstellungen für die Materialkalkulation
Führen Sie einen Doppelklick auf die Ikone für die Dokumentation
zu „Kostenelemente definieren“ aus.
2. Sehen Sie sich die Dokumentation zur Definition von Kostenelementen an.
Was ist ein Kostenelement?
a) Eine Gruppierung von Kostenarten, die die Kosten eines Materials,
einer Leistungsart oder eines Prozesses nach den Erfordernissen
der Materialbewertung bzw. der Ergebnisrechnung aufteilt und
damit transparent macht.
Hinweis: Folgen Sie dem Hypertext-Link in der
Online-Dokumentation. Hypertext-Links erkennen Sie daran,
dass die Begriffe, von denen aus eine Verbindung zu anderen
Seiten der Dokumentation besteht, eine andere Textfarbe haben.
3. Bestimmen Sie mit Hilfe der Dokumentation, wie viele Kostenelemente, die
Vollkosten enthalten, angelegt werden können.
a) Die Kostenelemente sind im Elementeschema aufgelistet, das bis zu
40 Kostenarten (Kostenfelder) enthalten kann.
Für variable Kosten können Sie bis zu 40 Kostenelemente anlegen.
Für Kostenelemente, die Vollkosten enthalten, legt das System
intern ein zweites Kostenfeld für die Fixkosten an. Für Vollkosten
können Sie bis zu 20 Kostenelemente anlegen.
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136. Kapitel 4: Vorbereitung der Produktkostenplanung AC505
Zusammenfassung der Lektion
Nun können Sie
• den Zweck der Kostenschichtung erläutern
• die Ergebnissichten der Materialkalkulation beschreiben
• das Kostenelementeschema beschreiben
• den Zweck der Primärkostenschichtung erläutern
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137. AC505 Lektion: Zuschlagskalkulationsschema
Lektion: Zuschlagskalkulationsschema
Überblick über die Lektion
In dieser Lektion wird das Konzept von Gemeinkostenzuschlägen erläutert.
Darüber hinaus wird das Kalkulationsschema näher erklärt.
Lernziele der Lektion
Am Ende dieser Lektion können Sie
• das Konzept hinter Gemeinkostenzuschlägen erläutern
• das Kalkulationsschema ausführlich erklären
Unternehmensszenario
Im Unternehmen wird die Frage diskutiert, wie die Produktkosten
mit Gemeinkosten bezuschlagt werden könnten. Sie wurden gebeten,
den Aufbau eines Kalkulationsschemas und die für diese Methode der
Gemeinkostenbezuschlagung erforderlichen Einstellungen im Customizing zu
prüfen. Sie bestimmen hierzu die Elemente eines Kalkulationsschemas sowie
die Zuordnung des Kalkulationsschemas zu einer Bewertungsvariante, legen
schließlich eine Kalkulation an und überprüfen die Zuschlagsberechnung.
Gemeinkosten
Abbildung 52: Gemeinkosten (1)
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138. Kapitel 4: Vorbereitung der Produktkostenplanung AC505
Die Zuschlagskalkulation ist eines der Mittel, mit denen Sie Kalkulationen
Gemeinkosten zuordnen können. Dies geschieht durch Bezuschlagung einer
bestimmten Kostenbasis mit einem prozentualen oder mengenproportionalen
Betrag. Die Gemeinkosten ermitteln Sie auf Basis der auf den Auftrag gebuchten
Einzelkosten. In der Fertigungsindustrie sind das üblicherweise die Arbeits- und
Materialkosten.
Die Regeln für die Bezuschlagung mit Gemeinkosten sind im
Zuschlagskalkulationsschema zusammengefasst.
Bestandteile Kalkulationsschema
Abbildung 53: Bestandteile Kalkulationsschema
Kalkulationsbasis:
Sie können Kostenarten in Basiszeilen zusammenfassen. Zusätzlich können
Kostenarten nach Herkunft unterteilt werden (z. B. Rohmaterialien mit Herkunft
XYZ). Darüber hinaus können Sie die Berechnungsbasis nach fixen und variablen
Kosten differenzieren.
Gemeinkostenzuschlag:
Auf Berechnungsbasiszeilen können Sie Zuschläge berechnen. Der prozentuale
Gemeinkostenzuschlag kann auf Grundlage verschiedener Felder differenziert
nach Plan- und Istkosten und Gültigkeitsbereich definiert werden. Sie können auch
mengenbezogene Zuschläge verrechnen (Beispiel: 100 USD auf je 30 Stück).
Entlastung:
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139. AC505 Lektion: Zuschlagskalkulationsschema
Jeder Zuschlagszeile im Kalkulationsschema ist ein Entlastungsschlüssel
zugeordnet.
Entsprechend wird der Zuschlagsbetrag auf einer Kostenstelle, einem
Geschäftsprozess oder einem Auftrag unter einer Sekundärkostenart entlastet.
Für die Produktkostenplanung ist die Kostenart von Bedeutung, da über sie die
Gemeinkosten gesteuert werden. Sie können festlegen, wie viel Prozent des
Zuschlags als fixe Kosten verrechnet werden.
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140. Kapitel 4: Vorbereitung der Produktkostenplanung AC505
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141. AC505 Lektion: Zuschlagskalkulationsschema
Übung 6: Zuschlagsberechnung
Lernziele der Übung
Am Ende dieser Übung können Sie
• das Kalkulationsschema definieren und haben gelernt, welche
Customizing-Einstellungen vorgenommen werden müssen, um ein
Kalkulationsschema einer Bewertungsvariante zuzuordnen
• die Berechnung des Gemeinkostenzuschlags während einer Kalkulation
überprüfen
Unternehmensszenario
Im Unternehmen wird die Frage diskutiert, wie die Produktkosten
mit Gemeinkosten bezuschlagt werden könnten. Sie wurden gebeten,
den Aufbau eines Kalkulationsschemas und die für diese Methode der
Gemeinkostenbezuschlagung erforderlichen Einstellungen im Customizing zu
prüfen. Sie bestimmen hierzu die Elemente eines Kalkulationsschemas sowie
die Zuordnung des Kalkulationsschemas zu einer Bewertungsvariante, legen
schließlich eine Kalkulation an und überprüfen die Zuschlagsberechnung.
Aufgabe 1:
Das Kalkulationsschema wird automatisch während der Anlage einer Kalkulation
festgelegt. Bestimmen Sie mit Hilfe des IMG, welches Kalkulationsschema für
eine Kalkulation ausgewählt wird, die mit Kalkulationsvariante PPC1 angelegt
wurde.
1. Bestimmen Sie die Bewertungsvariante, die der Kalkulationsvariante PPC1
zugeordnet werden soll.
2. Bestimmen Sie das Kalkulationsschema, das dieser Bewertungsvariante
zugeordnet werden soll.
Kalkulationsschema:
Aufgabe 2:
1. Das Kalkulationsschema besteht aus der Berechnungsbasis, dem
Gemeinkostenzuschlag in Prozent und dem mit dem Zuschlag entlasteten
Objekt. Die Berechnungsbasis kann nach der Kostenart definiert und bei
Bedarf weiter nach Herkunft unterteilt werden. Bestimmen Sie ausgehend
vom IMG die folgenden Elemente für das Kalkulationsschema COGS,
Kostenrechnungskreis 1000.
2. Welches Kostenartenintervall ist die Berechnungsbasis für den
Materialgemeinkostenzuschlag?
Fortsetzung auf der nächsten Seite
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142. Kapitel 4: Vorbereitung der Produktkostenplanung AC505
3. Wie hoch ist der Prozentsatz für den Materialzuschlag in
Kostenrechnungskreis 1000, Zuschlagsart 1, Zuschlagsschlüssel SAP10?
4. Um je nach hergestelltem Produkt verschiedene Zuschlagssätze anwenden
zu können, kann der Zuschlagsschlüssel einer Gemeinkostengruppe für ein
Material zugeordnet werden. Wo wird die Gemeinkostengruppe für ein
Material festgelegt?
5. Welche Kostenstelle wird unter welcher Kostenart durch den berechneten
Materialgemeinkostenzuschlag entlastet?
6. Wie hoch ist der Prozentsatz für die Verwaltungsgemeinkosten für
Kostenrechnungskreis 1000?
7. Welche Kostenstelle wird unter welcher Kostenart durch den berechneten
Verwaltungsgemeinkostenzuschlag entlastet?
8. Welcher Elementegruppe ist bei Elementeschema 01 und Kontenplan INT
die Kostenart für Verwaltungsgemeinkostenzuschläge zugeordnet?
Aufgabe 3:
1. Legen Sie eine neue Kalkulation für Material L-40C, Werk 1200 an und
analysieren Sie die Gemeinkosten, die gemäß dem Kalkulationsschema
errechnet wurden. Verwenden Sie Kalkulationsvariante PPC1 und
übernehmen Sie die vorgeschlagenen Kalkulationstermine. (Da alle
Schulungsteilnehmer ihre Kalkulationen für dasselbe Material durchführen,
kann es sein, dass Sie die Meldung erhalten, das Material sei für die
Kalkulation gesperrt. Ignorieren Sie diese Meldung und fahren Sie mit der
Übung fort.)
2. Sehen Sie in den Bewertungsdaten nach, welches Kalkulationsschema durch
die Bewertungsvariante festgelegt wurde.
3. Rufen Sie den Einzelnachweis für die Sicht Selbstkosten auf. Welchen Wert
hat die Berechnungsbasis für den Materialgemeinkostenzuschlag?
4. Wie hoch ist der berechnete Materialgemeinkostenzuschlag?
5. Wie hoch sind die berechneten Vertriebs- und Verwaltungsgemeinkosten?
Sind diese Gemeinkosten in den Herstellkosten enthalten? Wie wird dies
gesteuert?
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143. AC505 Lektion: Zuschlagskalkulationsschema
Lösung 6: Zuschlagsberechnung
Aufgabe 1:
Das Kalkulationsschema wird automatisch während der Anlage einer Kalkulation
festgelegt. Bestimmen Sie mit Hilfe des IMG, welches Kalkulationsschema für
eine Kalkulation ausgewählt wird, die mit Kalkulationsvariante PPC1 angelegt
wurde.
1. Bestimmen Sie die Bewertungsvariante, die der Kalkulationsvariante PPC1
zugeordnet werden soll.
a) Werkzeuge → Customizing → IMG → Projektbearbeitung (SPRO)
Wählen Sie SAP Referenz-IMG
SAP Customizing Einführungsleitfaden → Controlling →
Produktkosten-Controlling → Produktkostenplanung →
Materialkalkulation mit Mengengerüst → Kalkulationsvarianten
definieren.
Wählen Sie das Detailbild für Kalkulationsvariante PPC1.
Bewertungsvariante: 001 Planbewertung – Material
2. Bestimmen Sie das Kalkulationsschema, das dieser Bewertungsvariante
zugeordnet werden soll.
Kalkulationsschema:
a) Wählen Sie in der Sicht Kalkulationsvarianten: Detail die Drucktaste
Bewertungsvariante. Wechseln Sie in das Register Gemeinkosten.
Kalkulationsschema für Fertigerzeugnisse und Halbfabrikate: COGS,
Selbstkosten
Kalkulationsschema für Materialkomponenten: COGS, Selbstkosten
Aufgabe 2:
1. Das Kalkulationsschema besteht aus der Berechnungsbasis, dem
Gemeinkostenzuschlag in Prozent und dem mit dem Zuschlag entlasteten
Objekt. Die Berechnungsbasis kann nach der Kostenart definiert und bei
Fortsetzung auf der nächsten Seite
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144. Kapitel 4: Vorbereitung der Produktkostenplanung AC505
Bedarf weiter nach Herkunft unterteilt werden. Bestimmen Sie ausgehend
vom IMG die folgenden Elemente für das Kalkulationsschema COGS,
Kostenrechnungskreis 1000.
a) Werkzeuge → Customizing → IMG → Projektbearbeitung
Wählen Sie SAP Referenz-IMG
SAP Customizing Einführungsleitfaden → Controlling
→ Produktkosten-Controlling → Produktkostenplanung
→ Grundeinstellungen für die Materialkalkulation →
Gemeinkostenzuschläge → Kalkulationsschemata definieren.
2. Welches Kostenartenintervall ist die Berechnungsbasis für den
Materialgemeinkostenzuschlag?
a) Wählen Sie das Kalkulationsschema COGS und wählen Sie den
Eintrag Kostenschemazeilen in der Dialogstruktur. Wählen Sie
die Zeile mit dem Eintrag Basis B100 und wählen Sie in der
Dialogstruktur Basis aus. Geben Sie Kostenrechnungskreis 1000
ein.
Kostenartenintervall 400000 bis 410000
Je nach Schulungssystem kann Kostenart 890000 ebenfalls
enthalten sein.
3. Wie hoch ist der Prozentsatz für den Materialzuschlag in
Kostenrechnungskreis 1000, Zuschlagsart 1, Zuschlagsschlüssel SAP10?
a) Gehen Sie zurück zu Kalkulationsschemazeilen: Übersicht und
wählen Sie dann die Zeile mit Zuschlagsschlüssel C010. Wählen
Sie in der Dialogstruktur den Punkt Zuschlag.
Zuschlag: 10%
4. Um je nach hergestelltem Produkt verschiedene Zuschlagssätze anwenden
zu können, kann der Zuschlagsschlüssel einer Gemeinkostengruppe für ein
Material zugeordnet werden. Wo wird die Gemeinkostengruppe für ein
Material festgelegt?
a) Die Zuordnung der Gemeinkostengruppe erfolgt in der
Kalkulationssicht des Materialstammsatzes.
Fortsetzung auf der nächsten Seite
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145. AC505 Lektion: Zuschlagskalkulationsschema
5. Welche Kostenstelle wird unter welcher Kostenart durch den berechneten
Materialgemeinkostenzuschlag entlastet?
a) Gehen Sie zurück zu Kalkulationsschemazeilen: Übersicht und
wählen Sie dann die Zeile mit Entlastungsschlüssel E00. Wählen
Sie in der Dialogstruktur den Punkt Entlastung. Geben Sie
Kostenrechnungskreis 1000 ein.
Kostenart: 655100
Kostenstelle: 4130
6. Wie hoch ist der Prozentsatz für die Verwaltungsgemeinkosten für
Kostenrechnungskreis 1000?
a) Gehen Sie zurück zu Kalkulationsschemazeilen: Übersicht und
wählen Sie dann die Zeile mit Zuschlagsschlüssel A300. Wählen
Sie in der Dialogstruktur den Punkt Zuschlag.
Prozentsatz für Zuschlag: 20%
7. Welche Kostenstelle wird unter welcher Kostenart durch den berechneten
Verwaltungsgemeinkostenzuschlag entlastet?
a) Gehen Sie zurück zu Kalkulationsschemazeilen: Übersicht und
wählen Sie dann die Zeile mit Entlastungsschlüssel E03. Wählen
Sie in der Dialogstruktur den Punkt Entlastung. Geben Sie
Kostenrechnungskreis 1000 ein.
Kostenart: 655300
Kostenstelle: 4130
8. Welcher Elementegruppe ist bei Elementeschema 01 und Kontenplan INT
die Kostenart für Verwaltungsgemeinkostenzuschläge zugeordnet?
a) Werkzeuge → Customizing → IMG → Projektbearbeitung (SPRO)
Wählen Sie SAP Referenz-IMG
SAP Customizing Einführungsleitfaden → Controlling →
Produktkosten-Controlling → Produktkostenplanung →
Grundeinstellungen für die Materialkalkulation → Elementeschema
definieren
Wählen Sie Elementeschema 01, dann in der Dialogstruktur
Zuordnung: Element – Kostenartenintervall
Bei Elementeschema 01, Kontenplan INT, ist die Kostenart 655300
der Elementegruppe 100 (Verwaltungsgemeinkosten) zugeordnet.
Fortsetzung auf der nächsten Seite
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146. Kapitel 4: Vorbereitung der Produktkostenplanung AC505
Aufgabe 3:
1. Legen Sie eine neue Kalkulation für Material L-40C, Werk 1200 an und
analysieren Sie die Gemeinkosten, die gemäß dem Kalkulationsschema
errechnet wurden. Verwenden Sie Kalkulationsvariante PPC1 und
übernehmen Sie die vorgeschlagenen Kalkulationstermine. (Da alle
Schulungsteilnehmer ihre Kalkulationen für dasselbe Material durchführen,
kann es sein, dass Sie die Meldung erhalten, das Material sei für die
Kalkulation gesperrt. Ignorieren Sie diese Meldung und fahren Sie mit der
Übung fort.)
a) Rechnungswesen → Controlling → Produktkosten-Controlling →
Produktkostenplanung → Materialkalkulation → Kalkulation mit
Mengengerüst → Anlegen (CK11N)
Geben Sie Material L-40C ein.
Werk 1200
Geben Sie Kalkulationsvariante PPC1 ein.
Wählen Sie Weiter.
Übernehmen Sie die Vorschlagswerte für die Kalkulationstermine.
Wählen Sie Weiter .
2. Sehen Sie in den Bewertungsdaten nach, welches Kalkulationsschema durch
die Bewertungsvariante festgelegt wurde.
a) Das Kalkulationsschema wird auf der Registerkarte Bewertung
angezeigt.
Kalkulationsschema: 
COGS
3. Rufen Sie den Einzelnachweis für die Sicht Selbstkosten auf. Welchen Wert
hat die Berechnungsbasis für den Materialgemeinkostenzuschlag?
a) Ändern Sie auf der Registerkarte Kosten die Sicht von Kostenarten
auf Selbstkosten.
Wählen Sie Einzelnachweis .
Um die Kosten nach Kostenarten zu gruppieren, wählen Sie im
Einzelnachweisbericht aus der Symbolleiste Layout auswählen .
Wählen Sie das Layout 1SAP09 Kostenarten (gruppiert) aus.
Die Kalkulationsbasis für Kostenartenintervall 400000 bis 410000
wird aufgelistet.
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147. AC505 Lektion: Zuschlagskalkulationsschema
4. Wie hoch ist der berechnete Materialgemeinkostenzuschlag?
a) Materialgemeinkostenzuschlag: 10 % der Kalkulationsbasis, geführt
unter Kostenart 655100 .
5. Wie hoch sind die berechneten Vertriebs- und Verwaltungsgemeinkosten?
Sind diese Gemeinkosten in den Herstellkosten enthalten? Wie wird dies
gesteuert?
a) Verwaltungsgemeinkosten: dargestellt durch Kostenart 655300
Verwaltungsgemeinkosten: dargestellt durch Kostenart 655400
In den Herstellkosten enthalten: Nein. Grund: Gemäß der
Konfiguration von Elementeschema 01 gehören die Kostenelemente
100 und 110 nicht zu den Herstellkosten. Die Elementesicht
für Herstellkosten enthält nur diejenigen Kostenelemente,
für die das Kennzeichen Herstellkosten gesetzt wurde. Daher
werden die Vertriebs- und Verwaltungsgemeinkosten bei den
Gesamtherstellkosten nicht berücksichtigt. Für die Kostenelemente
Vertriebs- und Verwaltungskosten wird das Kennzeichen Vertriebs-
und Verwaltungskosten gesetzt.
Um dies zu überprüfen, kehren Sie zum Übersichtsbild der
Kalkulation zurück, wählen Sie die Herstellkosten-Sicht und
dann den Einzelnachweisbericht. Ändern Sie gegebenenfalls die
Berichtsanzeige auf Kostenartenbericht, indem Sie das Layout
1SAP09 Kostenarten (gruppiert) auswählen. Sowohl der Vertriebs-
als auch der Verwaltungsgemeinkostenzuschlag werden mit dem
Wert 0 geführt.
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148. Kapitel 4: Vorbereitung der Produktkostenplanung AC505
Zusammenfassung der Lektion
Nun können Sie
• das Konzept hinter Gemeinkostenzuschlägen erläutern
• das Kalkulationsschema ausführlich erklären
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149. AC505 Lektion: Verrechnung von Prozesskosten an das Produkt
Lektion: Verrechnung von Prozesskosten an das
Produkt
Überblick über die Lektion
In dieser Lektion werden die Prozesskostenrechnung und die Arbeit mit Templates
beschrieben.
Lernziele der Lektion
Am Ende dieser Lektion können Sie
• Einsatzmöglichkeiten der Prozesskostenrechnung beschreiben
• Templates zu Materialkalkulationen zuordnen
Unternehmensszenario
In Ihrem Unternehmen sollen Kalkulationen zu unterschiedlichen Zwecken
und mit unterschiedlichen Bewertungsstrategien und Methoden der
Gemeinkostenverrechnung (z. B. Kalkulationsschemata, Prozesskostenrechnung)
durchgeführt werden.
Das Unternehmen hat Sie damit beauftragt, festzustellen, ob im Unternehmen
Prozesskostenrechnung und verursachungsgerechte Verrechnung von
Gemeinkostenblöcken mit Prozesskosten und ihren Produkten angewandt werden
sollten, oder ob dies zu einem späteren Zeitpunkt geschehen sollte.
Prozesskostenrechnung
Abbildung 54: Prozesskosten und Produktkostenplanung
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150. Kapitel 4: Vorbereitung der Produktkostenplanung AC505
In diesem Abschnitt wird stark verkürzt auf die Nutzung der
Prozesskostenrechnung und die technischen Aspekte der Template-Verrechnung
bei der Produktkostenplanung eingegangen.
Ziel dieses Abschnittes ist es, Ihnen eine Entscheidungshilfe zu geben, ob Ihr
Unternehmen Prozesskostenrechnung und verursachungsgerechte Verrechnung
von Gemeinkostenblöcken verwenden sollte oder erst in späteren Schritten.
Mit einfachen Beispielen wird die Prozesskostenrechnung illustriert und Anregung
zur Nutzung der Template-Technik gegeben.
Im Kurs AC420 Prozesskostenrechnung wird ausführlich auf die
Prozesskostenrechnung und deren Einbettung in die gesamte Kostenrechnung
eingegangen.
Dort werden ebenfalls ausführlich die Nutzung, die Anwendung und das
Customizing der Template-Verrechnung besprochen.
Abbildung 55: Aufgaben und Ziele
Transparenz im Gemeinkostenbereich:
• Ressourceninanspruchnahme durch Prozesse
• mengenbasierte Verrechnung von Gemeinkosten
Steigerung der Effizienz:
• Kapazitätsauslastung der indirekten Bereiche
• kontinuierliche Wirtschaftlichkeitskontrolle innerbetrieblicher Prozesse
• Schnittstellenmanagement durch prozessorientiertes Denken
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151. AC505 Lektion: Verrechnung von Prozesskosten an das Produkt
gerechte Kalkulation:
• verursachungsgerechte Verrechnung interner Aktivitäten
• Beispiele: Komplexitätskosten, Kosten von Produkt- und
Verfahrensänderungen
Abbildung 56: Kostenbestandteile
Die Materialkalkulation mit Mengengerüst kann auch Kostenbestandteile
verrechnen, die nicht in der Stückliste und im Arbeitsplan enthalten sind.
Wesentlich sind zwei Bereiche:
• Identifizierung relevanter Gemeinkostenblöcke und deren Kosten
• Identifizierung kausaler, verursachungsgerechter Beziehungen zu Produkten,
die diese Gemeinkostenblöcke verwenden.
Beispiel :
• Die Arbeitsvorbereitung ist trotz IT-Unterstützung im Unternehmen ein
ständig wachsender Kostenblock der Fertigung.
– ständig kleiner werdende Fertigungslosgrößen
– immer kürzere Zeiten zwischen Auftragseingang und Auslieferung
• Die Kosten für die Koordination der Fertigung sind durch die Gehälter
der AV-Mitarbeiter und die intensive Nutzung von IT-Ressourcen klar
abzugrenzen.
• Die Leistung der Arbeitsvorbereitung lässt sich an der Anzahl gefertigter
Lose messen. Es werden im kommenden Jahr ca. 10.000 individuelle
Aufträge durch die Fertigung gehen.
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152. Kapitel 4: Vorbereitung der Produktkostenplanung AC505
Abbildung 57: Geschäftsprozess
Der Geschäftsprozess ist ein Stammdatum in der Prozesskostenrechnung.
Er besitzt ein Maß für seinen Output.
Geschäftsprozesse können kostenrechnerisch analog zu Kostenstellen geplant
werden.
Zu einem Geschäftsprozess kann ein Tarif für die Output-Menge ermittelt
werden. Dieser verrechnet sich über eine Verrechnungskostenart, die im
Geschäftsprozessstamm hinterlegt ist.
Beispiel : Geschäftsprozessplanung
• Für den Geschäftsprozess Arbeitsvorbereitung ist als Output-Maß die Anzahl
der bearbeiteten Fertigungsaufträge festgelegt. 10.000 Aufträge werden
erwartet.
• Zur Bearbeitung dieser Aufträge werden an Ressourcen verwendet:
– 86.400 CPU-Minuten durch die IT-Kostenstelle
(20 Arbeitstage * 12 Monate * ca. 6 h * 60 min)
– Geschätzte 100 Stunden IT-Support
– 4 AV-Mitarbeiter = 4 Mitarbeiter * 20 Tage * 12 Monate = 9 60 Tage
• Die gesamten Plankosten belaufen sich auf den Betrag X.
• Der Tarif für die AV-Koordination beträgt X / 10.000 pro Auftrag.
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153. AC505 Lektion: Verrechnung von Prozesskosten an das Produkt
Arbeiten mit dem Template
Abbildung 58: Anlegen des Template
Templates sind zentral gepflegte tabellarische Regelwerke, die in ihrer
Beschreibung eine enorme Flexibilität besitzen und durch die Nutzung von
Formeln eine hohe Dynamik aufweisen.
Was soll verrechnet werden? Die Spalte Objekt kann Geschäftsprozesse,
Kostenstellen / Leistungsarten, Templates oder Objekt-Formeln aufnehmen.
• Beispiel Objekt-Formel: Es bestehen zwei Werke mit jeweils
dezentralen Arbeitsvorbereitungen: Werk 1 und Werk 2. Sie haben zwei
Geschäftsprozesse angelegt: AV-1 für Werk 1 und AV-2 für Werk 2. Nun
möchten Sie automatisch sicherstellen, dass Produkte im Werk 1 den
Geschäftsprozess AV-1 und Produkte im Werk 2 den Geschäftsprozess AV-2
verrechnen. Die Objekt-Formel könnte also lauten: „Wenn Produkt aus Werk
= 1 dann AV-1; wenn Produkt aus Werk = 2 dann AV-2“.
• Template in Template: Die Nutzung dieser Funktion bietet Übersichtlichkeit
und ermöglicht die Wiederverwendung von Regelwerken.
Wie viel soll verrechnet werden? Die Spalte Menge ist nochmals in eine Plan-
und Istmenge unterteilt, weil die zu verrechnenden Plan- und Istmengen aus
verschiedenen Quellen stammen (z. B. Plan: Losgröße; Ist: tatsächliche Menge).
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154. Kapitel 4: Vorbereitung der Produktkostenplanung AC505
Unter welcher Bedingung soll verrechnet werden ? Die Spalte Aktivierung
ist in Plan und Ist unterteilt.
• Beispiel: Der Geschäftsprozess Arbeitsvorbereitung soll nur verrechnet
werden, wenn es sich um Halbfabrikate und Fertigprodukte handelt. Dies
gilt für Plan- wie für Istmengen. Die Aktivierungsformel könnte also lauten:
Materialart = HALB oder FERT.
Abbildung 59: Formeln im Template
Die Verwendung von Formeln in Templates bietet ein hohes Maß an Flexibilität
und Effizienz bei der Abbildung der verursachungsgerechten Regeln. Diese
erleichtern Ihnen die Entscheidung über die zu verrechnenden Mengen und
darüber, ob überhaupt eine Verrechnung stattfinden soll.
Das Standardsystem bietet Funktionen, die Umgebungen zugeordnet sind.
Die Umgebung eines Templates versorgt das System mit für die Kostentreiber
relevanten Informationen. Grob umschrieben liefert eine Umgebung nur jene
Funktionen, die im gewählten Kontext sinnvoll sind. Das SAP-ERP-System
enthält beispielsweise standardmäßig Umgebungen für:
• Fertigung, Periodisches Produkt-Controlling, Kundenaufträge, Muster- und
Simulationskalkulationen.
Funktionen und Erweiterbarkeit : Die von SAP ausgelieferten Funktionen sind
in Funktionsbäume gegliedert und jeweils kurz beschrieben. Das Template wurde
darauf ausgelegt, dass der Nutzer es erweitern kann. Zum Beispiel können Sie
nutzerspezifische Funktionen zentral anlegen und sie in den Umgebungen zur
Verfügung stellen.
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155. AC505 Lektion: Verrechnung von Prozesskosten an das Produkt
Insbesondere heißt dies, dass Sie auf externe und kundeneigene Strukturen und
kundenindividuelle Zusatzfelder in Stammdaten zugreifen können, um sie in
Objekt-, Mengen- oder Aktivierungsformeln zu nutzen. Die technische Erstellung
eigener Funktionen wird in der Regel von der IT-Abteilung vorgenommen, da
hierfür Programmierkenntnisse erforderlich sind.
Das Template- und Formel-Konzept sieht bei zentralisierter Pflege durch
geschulte Mitarbeiter eine automatische unternehmensweite Nutzung in der
Kostenrechnung vor.
Abbildung 60: Zuordnung des Template
Die Zuordnung der Kombination von Kalkulationsschema / Zuschlagsschlüssel
und Template wird im Customizing vorgenommen.
Die Zuordnung des Zuschlagsschlüssels ist in aller Regel über den Stammsatz
gegeben:
• Materialstamm → Gemeinkostengruppe → Zuschlagsschlüssel
• Musterkalkulation, Stammsatz → Zuschlagsschlüssel
Über den Zuschlagsschlüssel ist damit steuerbar, ob vom System ein oder mehrere
Templates gefunden werden.
Erklärungskomponente : Bei der Durchführung einer Materialkalkulation
können Sie sich anzeigen lassen, wie das Template-„Regelwerk“ für das Material
interpretiert wurde und mit welchen Werten die Formeln aufgerufen wurden bzw.
welche Werte die Formeln zurückgeliefert haben.
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156. Kapitel 4: Vorbereitung der Produktkostenplanung AC505
Im Anzeigemodus der Kalkulation ist nur ein Absprung in das gefundene Template
möglich.
Empfehlung :
Befolgen Sie bei der Erstellung von Templates exakt die Formel-Erklärung.
Dadurch ist gewährleistet, dass die Zuordnungsregeln korrekt in die
Template-Formelsprache übertragen werden.
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157. AC505 Lektion: Verrechnung von Prozesskosten an das Produkt
Zusammenfassung der Lektion
Nun können Sie
• Einsatzmöglichkeiten der Prozesskostenrechnung beschreiben
• Templates zu Materialkalkulationen zuordnen
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158. Zusammenfassung des Kapitels AC505
Zusammenfassung des Kapitels
Nun können Sie
• den Zweck der Kalkulationsvariante erläutern
• die Bestandteile der Kalkulationsvariante beschreiben
• den Zweck der Kostenschichtung erläutern
• die Ergebnissichten der Materialkalkulation beschreiben
• das Kostenelementeschema beschreiben
• den Zweck der Primärkostenschichtung erläutern
• das Konzept hinter Gemeinkostenzuschlägen erläutern
• das Kalkulationsschema ausführlich erklären
• Einsatzmöglichkeiten der Prozesskostenrechnung beschreiben
• Templates zu Materialkalkulationen zuordnen
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159. AC505 Überprüfen Sie Ihr Wissen
Überprüfen Sie Ihr Wissen
1. Kalkulationsvarianten werden im Customizing der
hinterlegt und geprüft.
Vervollständigen Sie den Satz mit dem fehlenden Wort oder der fehlenden
Formulierung.
2. In der Kalkulation dient die Terminsteuerung dazu, das Mengen- und
auf Basis verschiedener Termine zu bestimmen.
Vervollständigen Sie den Satz mit dem fehlenden Wort oder der fehlenden
Formulierung.
3. Bei der Bewertung einer Strukturstückliste werden die Kosten
.
Vervollständigen Sie den Satz mit dem fehlenden Wort oder der fehlenden
Formulierung.
4. Welche Formen sind für die Sichten zur Anzeige der Materialkalkulation-
sergebnisse verfügbar?
5. Bei Standardkalkulationen sind für jeden Buchungskreis mehrere
Kostenelementeschemata zulässig.
Geben Sie an, ob diese Aussage richtig oder falsch ist.
□ Richtig
□ Falsch
6. Zum Anlegen von Primärkostenschichtungen ist keine Preisermittlung durch
Planpreisiteration erforderlich.
Geben Sie an, ob diese Aussage richtig oder falsch ist.
□ Richtig
□ Falsch
7. Die Gemeinkosten ermitteln Sie auf Basis der auf den Auftrag gebuchten
.
Vervollständigen Sie den Satz mit dem fehlenden Wort oder der fehlenden
Formulierung.
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160. Überprüfen Sie Ihr Wissen AC505
8. Inwiefern ist die Kostenart für die Gemeinkostenverrechnung in der
Produktkostenplanung von Bedeutung?
9. Die Materialkalkulation mit Mengengerüst kann auch Kostenbestandteile
verrechnen, die nicht in der Stückliste und im Arbeitsplan enthalten sind.
Geben Sie an, ob diese Aussage richtig oder falsch ist.
□ Richtig
□ Falsch
10. Das Standardsystem bietet Funktionen, die
zugeordnet sind. Vervollständigen Sie den Satz mit dem fehlenden Wort oder der fehlenden
Formulierung.
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161. AC505 Überprüfen Sie Ihr Wissen
Antworten
1. Kalkulationsvarianten werden im Customizing der P roduktkostenplanung
hinterlegt und geprüft.
Antwort: Produktkostenplanung
2. In der Kalkulation dient die Terminsteuerung dazu, das Mengen- und
Wertgerüstauf Basis verschiedener Termine zu bestimmen.
Antwort: Wertgerüst
3. Bei der Bewertung einer Strukturstückliste werden die Kosten g ewälzt.
Antwort: gewälzt
4. Welche Formen sind für die Sichten zur Anzeige der Materialkalkulation-
sergebnisse verfügbar?
Antwort: Die Sichten für die Ergebnisse einer Materialkalkulation sind
in folgenden Formen verfügbar: Kostenschichtung, Einzelnachweis und
bewertete Strukturstückliste
5. Bei Standardkalkulationen sind für jeden Buchungskreis mehrere
Kostenelementeschemata zulässig.
Antwort: Falsch
Bei Standardkalkulationen (Kalkulationsart 01) ist für jeden Buchungskreis
nur ein Kostenelementeschema zulässig.
6. Zum Anlegen von Primärkostenschichtungen ist keine Preisermittlung durch
Planpreisiteration erforderlich.
Antwort: Falsch
Die Festlegung von Preisen per Planpreisiteration ist eine Voraussetzung
zum Anlegen von Primärkostenschichtungen.
7. Die Gemeinkosten ermitteln Sie auf Basis der auf den Auftrag gebuchten
Einzelkosten.
Antwort: Einzelkosten
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162. Überprüfen Sie Ihr Wissen AC505
8. Inwiefern ist die Kostenart für die Gemeinkostenverrechnung in der
Produktkostenplanung von Bedeutung?
Antwort: Für die Produktkostenplanung ist die Kostenart von Bedeutung,
da über sie die Gemeinkosten gesteuert werden.
9. Die Materialkalkulation mit Mengengerüst kann auch Kostenbestandteile
verrechnen, die nicht in der Stückliste und im Arbeitsplan enthalten sind.
Antwort: Richtig
Das Template kann dazu verwendet werden, Kostenbestandteile zu
verrechnen, die nicht in der Stückliste oder im Arbeitsplan enthalten sind.
10. Das Standardsystem bietet Funktionen, die U mgebungenzugeordnet sind.
Antwort: Umgebungen
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165. Kapitel5
Materialkalkulation mit Mengengerüst
Überblick über das Kapitel
Dieses Kapitel konzentriert sich auf die Integration der Erzeugniskalkulation mit
den Logistik-Stammdaten. Sie analysieren die Ergebnisse der Materialkalkulation
mit Mengengerüst und erfahren, wie die Preise im Materialstammsatz um die
Standardpreise ergänzt werden.
Lernziele des Kapitels
Am Ende dieses Kapitels können Sie
• die Ergebnisse einer Materialkalkulation mit Mengengerüst analysieren
• die Materialkosten anhand der Stückliste ermitteln
• die Herstellkosten anhand von Arbeitsplänen und Arbeitsplätzen ermitteln
• Arbeitsplätze mit Kostenstellen verknüpfen
• die notwendigen Einträge in den logistischen Stammdaten beschreiben
• eine Materialkalkulation mit Mengengerüst anlegen
• die Ergebnisse einer Materialkalkulation mit Mengengerüst analysieren
• Preise im Materialstamm fortschreiben
• Preissteuerungstechniken bei der Materialbewertung nutzen
• die Funktionen der Materialkalkulation mit Mengengerüst effizient nutzen
Inhalt des Kapitels
Lektion: Grundlagen der Materialkalkulation mit Mengengerüst..........150
Übung 7: Anzeige einer Materialkalkulation ............................167
Lektion: Materialkalkulation....................................................180
Übung 8: Anlegen einer Materialkalkulation ............................185
Lektion: Preise im Materialstamm ............................................197
Übung 9: Preisfortschreibung.............................................205
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166. Kapitel 5: Materialkalkulation mit Mengengerüst AC505
Lektion: Grundlagen der Materialkalkulation mit
Mengengerüst
Überblick über die Lektion
In dieser Lektion wird die Auswertung der Ergebnisse einer Materialkalkulation
mit Mengengerüst erläutert. Die Lektion umfasst detaillierte Informationen zu den
Logistikstammdaten, die Sie zur Verwendung der Stückliste, des Routings und der
Arbeitsplätze bei der Kalkulation der Material- und Herstellkosten benötigen.
Lernziele der Lektion
Am Ende dieser Lektion können Sie
• die Ergebnisse einer Materialkalkulation mit Mengengerüst analysieren
• die Materialkosten anhand der Stückliste ermitteln
• die Herstellkosten anhand von Arbeitsplänen und Arbeitsplätzen ermitteln
• Arbeitsplätze mit Kostenstellen verknüpfen
• die notwendigen Einträge in den logistischen Stammdaten beschreiben
Unternehmensszenario
Die Unternehmensleitung hat Sie als Controller damit beauftragt, die neueste
Kalkulation für eine Pumpe, die sich bereits in Serienfertigung befindet,
zu überprüfen. Der verantwortliche Betriebsingenieur muss wissen, ob die
errechneten Zahlen korrekt sind, da sein Vorgesetzter einen Kostenvergleich der
Eigenfertigung gegenüber einem Kauf der Pumpe oder einzelner Baugruppen von
einem Zulieferer durchführen möchte.
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167. AC505 Lektion: Grundlagen der Materialkalkulation mit Mengengerüst
Materialkalkulation: Überblick
Abbildung 61: Übersicht
Die Kalkulationsergebnisse einer Materialkalkulation mit oder ohne Mengengerüst
unterscheiden sich nicht und sind aus kalkulatorischer Sicht identisch.
• Kostenschichtung
• Einzelnachweis
• bewertete Strukturstückliste
Dies bedeutet, dass die in den vorherigen Kapiteln dargestellten
Bewertungsprinzipien auch hier zutreffen.
Lediglich das Verfahren zur Erlangung der Kalkulationsergebnisse ist
unterschiedlich.
Die Materialkalkulation mit Mengengerüst ist in der Lage, die in der Logistik
hinterlegte Produktstruktur und die Produktionsanweisungen zu finden und diese
in die Strukturen des Einzelnachweises und der Kostenschichtung zu überführen.
Daher liegt der Schwerpunkt auf der Beschreibung der logistischen Daten.
Darüber hinaus wird ein Einblick in die Nutzung der Prozesskostenrechnung
gegeben.
Den Abschluss bildet die Beschreibung des Preisfortschreibungsprozesses, wenn
eine Standardkalkulation durchgeführt wurde.
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168. Kapitel 5: Materialkalkulation mit Mengengerüst AC505
Stückliste
Abbildung 62: Stückliste
Die Stückliste ist ein Verzeichnis für ein Objekt und seine zugehörigen
Gegenstände unter Angabe von Bezeichnung, Sachnummer, Menge und
Mengeneinheit.
Stücklisten werden verwendet:
• in der Materialbedarfsplanung zur Beschaffung von Teilen
• in der Produktion für die Bereitstellung von Teilen
• in der Kalkulation zur Ermittlung der Materialkosten
Die Pflege der Grunddaten (Stückliste, Arbeitsplan) wird ausführlich im Kurs
PLM114 behandelt.
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169. AC505 Lektion: Grundlagen der Materialkalkulation mit Mengengerüst
Abbildung 63: Stückliste: Beispiel
Die Kalkulationsstufen werden bei der Durchführung der Kalkulation automatisch
vom System ermittelt.
Durch die Zuordnung der Materialien zu Kalkulationsstufen wird sichergestellt,
dass die Kalkulation in der richtigen Reihenfolge durchgeführt wird: Rohstoffe
und Kaufteile, danach Halbfabrikate, gefolgt von Fertigprodukten.
Abbildung 64: Stückliste: Kopf
Der Stücklistenkopf enthält Informationen, die für alle Positionen der Stückliste
gültig sind.
Um von der Kalkulation gelesen zu werden, muss die Stückliste aktiv für die
Kalkulation sein.
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170. Kapitel 5: Materialkalkulation mit Mengengerüst AC505
Die obige Abbildung zeigt eine Aufstellung der kalkulationsrelevanten Felder im
Stücklistenkopf.
Stücklistenverwendung : Beispiele: Stücklisten ausschließlich für Konstruktions-
oder kalkulatorische Zwecke.
Stücklistenstatus : Werden komplexe Veränderungen an einer Stückliste
vorgenommen, können Sie über den Status steuern, wann die Stückliste –
beispielsweise für eine Kalkulation – herangezogen werden kann.
Gültigkeitsbereich : Eine Stückliste kann nur für einen bestimmten
Losgrößenbereich (z. B. von 
1-1000 Stück) gepflegt werden. Sie können dann
eine andere Stückliste für den Losgrößenbereich größer als 1000 Stück erstellen.
Es kann also nur eine Stückliste herangezogen werden, die für die festgelegte
Kalkulationslosgröße gültig ist.
Stücklistenalternative : Stücklistenalternativen können unterschiedliche
Produktstrukturen beschreiben, die letztlich zu einem Produkt mit den gleichen
Eigenschaften führen. Beispielsweise kann eine erste Stücklistenalternative ein
Blech A vorsehen, während eine zweite Alternative ein Blech B enthält.
Abbildung 65: Stückliste: Position
Positionstyp:
• L = Lagerposition, Bewertung lt. Materialbewertungsstrategie oder eigener
Kalkulation
• N = Nichtlagerposition (siehe folgende Abbildung)
• R = Rohmaßposition, Bewertung lt. Materialbewertungsstrategie oder
eigener Kalkulation
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171. AC505 Lektion: Grundlagen der Materialkalkulation mit Mengengerüst
Kennzeichen Fixe Menge : Dieses Kennzeichen zeigt an, ob die eingetragene
Menge losgrößenabhängig ist oder nicht. Typischerweise tritt dies bei
unvermeidlichem Materialverlust zum Beginn eines Produktionsprozesses auf.
Geplanter Ausschuss: Dieses Thema wird ausführlich im Kapitel Erweiterte
Bewertungsmethoden behandelt.
Kennzeichen Kalkulationsrelevanz : Ist dieses Kennzeichen nicht gesetzt, wird
die Stücklistenposition in der Materialkalkulation ignoriert. Für Standard-,
Soll- und aktuelle Kalkulationen wird nur entschieden, ob die Position
kalkuliert werden soll („X“ oder „ “). Zum Zweck der Inventurkalkulation
kann hier ein Kennzeichen Kalkulationsrelevanz eingetragen werden, das im
Customizing mit einem Abwertungsfaktor versehen wurde. Damit können Sie
pauschal Stücklistenpositionen (z. B. Verpackungsmaterial) für Inventur- oder
handelsrechtliche Zwecke abwerten.
Mithilfe der Einstellungen in der Stücklistenverwendung und des
Stücklistenpositionstyps steuern Sie, ob dieses Feld einen Vorschlagswert enthält
und ob dieser in der Stücklistenpflege geändert werden kann.
Schüttgut : Schüttgut wird in der Regel von Produktionskostenstellen als
Verbrauch gebucht, sobald es beschafft ist. Daher wird es im Standardsystem
nicht in die Kalkulation einbezogen. Für die Kalkulation von Schüttgut steht
ein User-Exit zur Verfügung.
Abbildung 66: Stückliste: Nichtlagermaterialien
Nichtlagerkomponenten sind Teile, die nicht am Lager geführt werden. Sie werden
grundsätzlich fremdbeschafft und direkt dem Auftrag zugeordnet.
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172. Kapitel 5: Materialkalkulation mit Mengengerüst AC505
Nichtlagerkomponenten besitzen entweder keinen Materialstamm oder werden zur
Erfassungshilfe mit einem Nichtlager-Materialstamm gepflegt.
• Für Nichtlagermaterialien ohne Materialstamm werden die
kalkulationsrelevanten Daten, z. B. Preise, direkt in der Stücklistenposition
(Einkaufsdaten) erfasst.
• Für Nichtlagermaterialien mit Materialstamm können keine Preise gepflegt
werden, und die Bewertung erfolgt gemäß der in der Kalkulationsvariante
hinterlegten Materialbewertungsstrategie. Der in der Stückliste angezeigte
Preis muss nicht mit dem in der Kalkulation laut Bewertungsstrategie
übereinstimmen.
Arbeitsplan und Arbeitsplatz
Abbildung 67: Arbeitsplan
Die Fertigungskosten werden über den Arbeitsplan, die Arbeitsplätze, an
denen die Vorgänge durchgeführt werden, die Kostenstellen und die relevanten
Leistungsarten ermittelt.
Ein Arbeitsplan besteht aus einem oder mehr Vorgängen.
In jedem Vorgang stehen Angaben zu Arbeitsplatz, Fertigungshilfsmitteln,
Materialzuordnungen, Vorgangstexten und Vorgabewerten (wie lange, wie viel).
Linienpläne und Rezepte können für die Serien- und die Prozessfertigung
verwendet werden.
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173. AC505 Lektion: Grundlagen der Materialkalkulation mit Mengengerüst
Abbildung 68: Arbeitsplatz
Arbeitsplätze werden in Plänen (Arbeitsplan, Netzplan, Prüfplan,
Instandhaltungsplan, Grobplanungsprofil) verwendet.
Maschinengruppe und Kapazitätsgruppe sind Synonyme für den Arbeitsplatz .
Arbeitsplätze werden werksabhängig definiert.
Arbeitsplätze sind Kostenstellen zugeordnet.
Abbildung 69: Verwendung von Arbeitsplatz und Arbeitsplan
Der Arbeitsplan/Arbeitsplatz ist eine Grundinformation für viele Anwendungen
und bedarf daher der Abstimmung mit diesen Bereichen.
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174. Kapitel 5: Materialkalkulation mit Mengengerüst AC505
Abbildung 70: Felder: Arbeitsplatz
Mit dem Vorgabewertschlüssel legen Sie die Bedeutung von bis zu sechs
Vorgabewerten für einen Arbeitsvorgang fest. Das System ordnet den
Vorgabewerten des Arbeitsvorgangs und den Vorgabewerten der Arbeit im
Netzvorgang einen Parameterschlüssel zu. Dieser Parameterschlüssel bestimmt
Folgendes:
• das Schlüsselwort, mit dem der Vorgabewert auf dem Bild erscheint (z. B.
Rüsten, Maschine, Personal, Abrüsten usw.)
• die Dimension (Zeit, Menge, Volumen usw.), in der Sie die Vorgabewerte
pflegen müssen
• Der Parameterschlüssel stellt gleichzeitig die Namen der Formelparameter
dar. Mit diesen Formelparametern können Sie die Vorgabewerte in
einer Formel darstellen, um Folgendes zu ermitteln: Durchführungszeit,
Kapazitätsbedarf und Kosten.
Der Steuerschlüssel gibt an, welche betriebswirtschaftlichen Funktionen Sie
mit einem Vorgang ausführen möchten:
• Terminierung
• Kapazitätsplanung
• Kalkulation: Damit gewährleisten Sie, dass der Vorgang bei der Kalkulation
berücksichtigt wird.
• Rückmelden: Damit legen Sie fest, ob und wie der Vorgang rückgemeldet
wird.
• Fremdbearbeitung: Hier legen Sie fest, ob der Vorgang intern, extern oder
sowohl intern als auch extern ausgeführt wird.
Der Zeitgrad ist das Verhältnis von vorgegebener Sollzeit zu erzielter Istzeit.
Die von der Kapazitätsplanung und der Kalkulation verwendeten Vorgabezeiten
werden durch diesen Wert modifiziert.
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175. AC505 Lektion: Grundlagen der Materialkalkulation mit Mengengerüst
Abbildung 71: Arbeitsplan: Kopf
Material – Planzuordnung : Einem Arbeitsplan können mehrere Materialien
zugeordnet werden, die denselben Fertigungsprozess durchlaufen.
Mit einer Planverwendung ordnen Sie die Arbeitspläne verschiedenen
Arbeitsbereichen zu. Auf diese Weise können Sie zur Herstellung eines
Werksmaterials mehrere Arbeitspläne anlegen. Diese Arbeitspläne werden in
Ihrer Planverwendung unterschieden.
Arbeitsplanstatus : Anhand dieses Status geben Sie den Bearbeitungsstand eines
Plans an. Sie können beispielsweise angeben, ob sich der Plan noch in Arbeit
befindet oder ob Sie ihn bereits freigegeben haben.
Abbildung 72: Arbeitsplan: Betrieb
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176. Kapitel 5: Materialkalkulation mit Mengengerüst AC505
Kalkulationsrelevanz :
• Wenn der Steuerschlüssel angibt, dass der Vorgang nicht kalkulationsrelevant
ist, wird das Kalkulationsrelevanzkennzeichen im Vorgang ignoriert.
• Wenn der Steuerschlüssel angibt, dass der Vorgang kalkulationsrelevant
ist, können Sie dies mit dem Kalkulationsrelevanzkennzeichen im Vorgang
übersteuern.
Zuordnung Leistungsarten/Geschäftsprozess :
Wenn im Arbeitsplatz das Referenzkennzeichen nicht gesetzt ist, können Sie
die Vorschlagswerte des Arbeitsplatzes im Arbeitsplan überschreiben. Die
Verknüpfung der Vorgabezeiten mit den Leistungsarten erfolgt über die im
Arbeitsplatz hinterlegten Formeln.
Verknüpfungen
Abbildung 73: Wo ist was hinterlegt?
Herstellkosten kommen über die Verknüpfung von Daten der Produktionsplanung
und der Kostenstellenrechnung bzw. Prozesskostenrechnung zustande.
Der Arbeitsplan beschreibt, wie viel (Menge einer Leistung) und wo in den
Vorgängen gearbeitet wird.
Der Arbeitsplatz beschreibt, wo ein Arbeitsvorgang durchgeführt wird.
Er ist zur Bewertung der Leistungen mit einer Kostenstelle verknüpft.
Die Plantarife der Leistungen des Arbeitsplatzes kommen über die Verknüpfung
zur Kostenstelle und die Planung der Leistungsarten für die Kostenstelle zustande.
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177. AC505 Lektion: Grundlagen der Materialkalkulation mit Mengengerüst
Abbildung 74: Links
Im Arbeitsvorgang können bis zu sechs Vorgabewerte gepflegt werden. Wird
zu einer Vorgabezeit keine Leistungsart erfasst, wird diese auch nicht in der
Kalkulation berücksichtigt.
Abbildung 75: Was ist den Formeln hinterlegt?
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178. Kapitel 5: Materialkalkulation mit Mengengerüst AC505
Mit dem Vorgabewertschlüssel legen Sie die Bedeutung der sechs Vorgabewerte
im Arbeitsvorgang fest. Das System ordnet den Vorgabewerten des
Arbeitsvorgangs und den Vorgabewerten der Arbeit im Netzvorgang einen
Parameterschlüssel zu. Dieser Parameterschlüssel bestimmt Folgendes:
• das Schlüsselwort, mit dem der Vorgabewert auf dem Bild erscheint (z. B.
Rüsten, Maschine, Personal, Abrüsten usw.)
• die Dimension (Zeit, Menge, Volumen usw.), in der Sie die Vorgabewerte
pflegen müssen
• Der Parameterschlüssel stellt gleichzeitig die Namen der Formelparameter
dar. Mit diesen Formelparametern können Sie die Vorgabewerte in
einer Formel darstellen, um Folgendes zu ermitteln: Durchführungszeit,
Kapazitätsbedarf und Kosten.
Formel : Sie können die Formelparameter verwenden, denen Sie zuvor Werte
zugewiesen haben. Diese Formelparameter können Sie dann mit mathematischen
Operationen verknüpfen (z. B. Addition, Subtraktion, Multiplikation, Division).
Beispiel: Formel 2 = Vorgabewert x Vorgangsmenge / Basismenge
Die Formeln werden im Customizing für den Arbeitsplatz gepflegt.
Abbildung 76: Wie sieht das Kalkulationsergebnis aus?
Die Kosten berechnen sich aus Menge mal Tarif. Die Menge stammt aus den
Vorgabewerten des Vorgangs und wird durch den Zeitgrad und eine Formel
modifiziert.
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179. AC505 Lektion: Grundlagen der Materialkalkulation mit Mengengerüst
Im Einzelnachweis der Kalkulation wird dann eine Eigenleistung zur
Kostenstelle/Leistungsart ausgewiesen. Darüber hinaus ist die Zuordnung zum
Vorgang und zum Arbeitsplatz im Einzelnachweis hinterlegt.
Fertigungsversion
Abbildung 77: Fertigungsversion
Sie können die Fertigungsversion im Materialstamm pflegen.
• Dispositionssicht 4
• Kalkulationssicht 1
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180. Kapitel 5: Materialkalkulation mit Mengengerüst AC505
Abbildung 78: Wie wird eine Stückliste gefunden?
Die Auflösungssteuerung legt fest, in welcher Reihenfolge das System nach
Alternativen suchen soll, wenn mehrere Stücklisten und/oder Arbeitspläne zu
einem Material vorhanden sind.
In der Kalkulationsvariante wird eine Auflösungssteuerungs-ID hinterlegt.
Die Auflösungssteuerungs-ID beschreibt eine Prioritätenliste der Stückliste
und des Arbeitsplans über die Schlüssel Stücklistenanwendung und
Arbeitsplanselektions-ID.
Die Stücklistenanwendung legt über eine Selektions-ID fest, welche
Stücklistenverwendung zuerst gewählt wird. Sie ermöglicht den Vorrang einer
Alternative einer Mehrfachstückliste ab einem bestimmten Datum und legt fest,
ob der Status für die Stücklistenauswahl relevant ist.
Generelle Kriterien:
• zeitliche Gültigkeit: Die Stückliste muss zum Auflösungstermin gültig sein.
• Losgrößenbereich: Der Losgrößenbereich muss die Kalkulationslosgröße
beinhalten.
• Der Status erlaubt die Kalkulation.
Erklärungskomponente : Um die in der Materialkalkulation kalkulierte Stückliste
zu überprüfen, ist Folgendes zu tun:
• die Info -Ikone wählen und dann zur Stückliste verzweigen
• im Mengengerüst direkt auf der Stücklistennummer einen Doppelklick
ausführen
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181. AC505 Lektion: Grundlagen der Materialkalkulation mit Mengengerüst
Abbildung 79: Wie wird ein Arbeitsplan gefunden?
Wird eine Fertigungsversion gefunden bzw. vorgegeben, so wird der darin
enthaltene Arbeitsplan herangezogen.
Die Selektions-ID des Arbeitsplans legt fest, welcher Arbeitsplan zuerst gewählt
wird, gesteuert durch Plantyp, Planverwendung und Planstatus.
Generelle Kriterien:
• zeitliche Gültigkeit: Der Arbeitsplan muss zum Auflösungstermin gültig sein.
• Losgrößenbereich: Der Losgrößenbereich muss die Kalkulationslosgröße
beinhalten.
• Der Status erlaubt die Kalkulation.
Erklärungskomponente : Um den in der Materialkalkulation kalkulierten
Arbeitsplan zu überprüfen, ist Folgendes zu tun:
• die Info -Ikone wählen und dann zum Arbeitsplan verzweigen
• durch Doppelklick auf die Plangruppe im Mengengerüst
Der Schalter Alternative Folgen bewirkt, dass nicht die Stammfolge, sondern
(entsprechend ihrer Gültigkeit) alternative Folgen berücksichtigt werden, wenn
ein Arbeitsplan gefunden wird.
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182. Kapitel 5: Materialkalkulation mit Mengengerüst AC505
Abbildung 80: Planungsrezept – Plantyp der Prozessindustrie
In der Prozessindustrie wird anstelle des Arbeitsplans das Planungsrezept
verwendet.
Die Fertigungsversion im Materialstamm definiert eine feste und eindeutige
Verknüpfung zwischen einer Alternative der Rezeptgruppe und einer Alternative
einer Mehrfachstückliste.
Im Customizing zur Auflösungssteuerung können Sie das Planungsrezept
aufnehmen, um auf diesen Plantyp in der Kalkulation zuzugreifen. Dies können
Sie jedoch materialspezifisch im Materialstamm oder kalkulationsspezifisch im
Anforderungsbild der Kalkulation übersteuern.
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183. AC505 Lektion: Grundlagen der Materialkalkulation mit Mengengerüst
Übung 7: Anzeige einer Materialkalkula-
tion
Lernziele der Übung
Am Ende dieser Übung können Sie
• mit den Anzeigefunktionen einer Materialkalkulation arbeiten
• die Ergebnisse einer Materialkalkulation mit Hilfe verschiedener
Standardberichte auswerten
• die Erklärungskomponente für ein effizienteres Arbeiten verwenden
• die Herkunft einzelner Kalkulationspositionen zurückverfolgen und
beschreiben, wie die Herstellkosten des fertigen Produkts ermittelt werden
Unternehmensszenario
Die Unternehmensleitung hat Sie als Controller damit beauftragt, die neueste
Kalkulation für eine Pumpe, die sich bereits in Serienfertigung befindet,
zu überprüfen. Der verantwortliche Betriebsingenieur muss wissen, ob die
errechneten Zahlen korrekt sind, da sein Vorgesetzter einen Kostenvergleich der
Eigenfertigung gegenüber einem Kauf der Pumpe oder einzelner Baugruppen von
einem Zulieferer durchführen möchte.
Aufgabe 1:
Zeigen Sie für Material P-100 im Werk 1000 die neueste Kalkulation an, die den
Status FR (Freigegeben ohne Fehler) hat und zum aktuellen Tagesdatum gültig ist.
Verwenden Sie die Kalkulationsvariante PPC1 und die Kalkulationsversion 1.
1. Der Betriebsingenieur interessiert sich für die Frage, auf wie viele Einheiten
sich die Rüstkosten beziehen. Stellen Sie deshalb fest, wie hoch die
Kalkulationslosgröße ist.
2. Generell ist eine Aufstellung der Kosten je Stück üblich. Wählen Sie die
Kostenbezugsgröße so, dass die Kosten bezogen auf ein Stück dargestellt
werden. Behalten Sie diese Einstellung für die Beantwortung der weiteren
Fragen bei.
Hinweis: Diese Änderung der Kostenanzeige führt nicht zu einer
neuen Kalkulation von nur einer Pumpe. Es ändern sich dadurch nur
die Werte vom Wert für 100 Pumpen auf den Wert für eine Pumpe.
3. In welcher Buchungsperiode wurde die Kalkulation angelegt? In welchem
Geschäftsjahr wurde die Kalkulation angelegt?
Fortsetzung auf der nächsten Seite
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184. Kapitel 5: Materialkalkulation mit Mengengerüst AC505
Aufgabe 2:
Beantworten Sie einige Fragen in Bezug auf die Kostensituation Ihrer Pumpe. Es
interessiert Ihren Betriebsingenieur, welche Komponenten die höchsten Kosten
verursacht haben und in welchen Bereichen signifikante Kosten angefallen sind.
1. Wie hoch sind die gesamten Herstellkosten der Pumpe und wie hoch ist
der fixe Kostenanteil?
2. Die Unternehmensleitung überlegt, einige Komponenten nicht mehr selbst
zu produzieren, sondern extern zu beziehen. Welche Baugruppe verursacht
die höchsten Kosten? Wie hoch sind die Herstellkosten für diese Baugruppe?
Unter welcher Materialnummer wird diese Komponente geführt?
3. In welchem Arbeitsplanvorgang fallen die höchsten Kosten an und wie ist
dies zu erklären?
4. Ermitteln Sie durch Auswahl eines entsprechenden Berichtslayouts die Höhe
der gesamten Materialkosten (Sicht Herstellkosten).
Aufgabe 3:
Die Einkaufsabteilung hat Sie informiert, dass sich der Preis für die zur Produktion
bezogene Komponente 100-700 aufgrund von Überbeständen beim Hersteller
senken wird. Sie sollen einen Vorschlag machen, wie diese Preisänderung bei
zukünftigen Kalkulationen berücksichtigt werden kann. Um sicherzustellen, dass
das richtige Preisfeld im Materialstamm ausgewählt wird, müssen Sie ermitteln,
welcher Preis auf Grundlage der Bewertungsstrategie in der Bewertungsvariante
herangezogen wird.
1. Vollziehen Sie zunächst nach, welche Stückliste bei der Kalkulation der
Pumpe verwendet wurde.
2. Stellen Sie über die Erklärungskomponente der Kalkulationsvariante PPC1
fest, welche Bewertungsvariante hinterlegt ist.
3. Welche Strategie für die Materialpreisbewertung ist in dieser
Bewertungsvariante festgelegt?
4. Welches Preisfeld könnte im Materialstamm für 100-700 geändert
werden, um eine Planpreisänderung zu berücksichtigen, die den aktuellen
Standardpreis des Bestands nicht beeinflusst?
Fortsetzung auf der nächsten Seite
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185. AC505 Lektion: Grundlagen der Materialkalkulation mit Mengengerüst
Aufgabe 4:
Die Fertigungskosten für die Pumpe P-100 werden aus dem Arbeitsplan
abgeleitet, der bei der Kalkulation mit Mengengerüst herangezogen wurde. Der
Betriebsingenieur möchte wissen, wie die Kosten ermittelt werden und aus
welchen Bereichen das System die notwendigen Daten bezieht. Führen Sie die
Betrachtung auf Basis der Kalkulationslosgröße von 100 Pumpen durch und
tragen Sie die ermittelten Daten in die Tabelle ein, die sich am Ende dieser Übung
befindet. Ändern Sie die Kostenanzeige wieder zur Kostenbezugsgröße.
1. Welcher Arbeitsplan wurde zur Ermittlung der Leistungen herangezogen?
Überprüfen Sie hierzu die Mengengerüstdaten.
2. Wählen Sie im Einzelnachweis ein Berichtslayout, das die Kosten
nach Arbeitsvorgängen gruppiert. Welche Eigenleistungen werden im
Arbeitsvorgang 10 durchgeführt?
3. Gehen Sie über die Erklärungskomponente zurück zum Arbeitsplan. An
welchem Arbeitsplatz wurde der Vorgang 10 durchgeführt?
4. Die Vorgabewerte repräsentieren die erwartete Dauer des
Fertigungsprozesses. Suchen Sie die Vorgabewerte für den Vorgang 10 und
notieren Sie das Ergebnis in untenstehender Liste. Die Leistungsarten stehen
für unterschiedliche Formen der Bearbeitung, die aus Sicht des Controllings
auftreten können. Notieren Sie für Vorgang 10 die geplanten Leistungen.
Wählen Sie nur diejenigen Leistungen, für die ein Vorgabewert eingestellt
wurde.
5. Auf welche Basismenge bezieht sich der Vorgabewert?
6. Die Grunddaten zum Arbeitsplatz im Arbeitsplanvorgang enthalten einen
Zeitgradschlüssel zur Regelung des Verhältnisses zwischen Soll- und Istzeit.
Dieser Schlüssel verknüpft den Vorgang direkt mit dem Arbeitsplatz, an
dem er ausgeführt wird. Fehlt hier ein expliziter Eintrag, kann von 100 %
ausgegangen werden. Wie hoch ist der Zeitgrad für diesen Arbeitsplatz?
7. Vom Arbeitsplatz besteht durch die Zuordnung zu einer bestimmten
Kostenstelle die Verknüpfung zum Controlling. Die Kostenstelle sammelt
die Kosten, die am Arbeitsplatz anfallen. Welcher Kostenstelle ist der
Arbeitsplatz aus Vorgang 10 zugeordnet?
8. Für jede Leistungsart sind im Arbeitsplatz Formelschlüssel hinterlegt.
Anhand dieser Schlüssel werden die Leistungsmengen errechnet. Wie lautet
der Formelschlüssel zu der gefundenen Leistungsart und was ist in dem
Schlüssel hinterlegt?
9. Die Leistungsmenge lässt sich nun anhand der vorliegenden
Informationen ermitteln. Dies wird im Anschluss mit dem Tarif der
Kostenstelle/Leistungsart bewertet.
Fortsetzung auf der nächsten Seite
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186. Kapitel 5: Materialkalkulation mit Mengengerüst AC505
1. Klären Sie zunächst anhand der Bewertungsvariante im Customizing,
welche Strategie zur Bewertung der Leistungen vorgesehen ist. Nutzen Sie
die Absprung-Möglichkeiten aus der Anzeige.
2. Ermitteln Sie den für die Kostenstelle und die Leistungsart in Vorgang
10 festgelegten Tarif. Beachten Sie neben dem Gesamttarif auch den fixen
und den variablen Anteil. Berücksichtigen Sie auch die Tarifeinheit und
die Leistungsarteneinheit. Unter welcher Verrechnungskostenart werden
die Leistungen ausgewiesen?
10. Sie können nun die Kosten für Ihre Eigenleistung ermitteln und anhand des
Einzelnachweises die Richtigkeit des Ergebnisses überprüfen.
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187. AC505 Lektion: Grundlagen der Materialkalkulation mit Mengengerüst
Lösung 7: Anzeige einer Materialkalkula-
tion
Aufgabe 1:
Zeigen Sie für Material P-100 im Werk 1000 die neueste Kalkulation an, die den
Status FR (Freigegeben ohne Fehler) hat und zum aktuellen Tagesdatum gültig ist.
Verwenden Sie die Kalkulationsvariante PPC1 und die Kalkulationsversion 1.
1. Der Betriebsingenieur interessiert sich für die Frage, auf wie viele Einheiten
sich die Rüstkosten beziehen. Stellen Sie deshalb fest, wie hoch die
Kalkulationslosgröße ist.
a) Menü → Rechnungswesen → Controlling → Produktkosten-
Controlling → Produktkostenplanung → Materialkalkulation →
Kalkulation mit Mengengerüst → Anzeigen (CK13N)
Geben Sie folgende Daten ein:
Material: P-100
Werk: 1000
Kalk.Variante: PPC1
Kalkulationsversion: 1
Gültig am: heutiges Datum
Suchen Sie über das Fernglas die Kalkulationen, die die Parameter
erfüllen, und nehmen Sie folgende Einstellungen vor:
Material: P-100
Werk: 1000
Aktuelle Standardkalkulation
Kalkulationsvariante: PPC1
Kalkulationsversion: 1
Kalkulationsstatus: FR
Aktuellste, gültig am: heutiges Datum
Mit Mengengerüst.
Führen Sie die Funktion aus.
Fortsetzung auf der nächsten Seite
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188. Kapitel 5: Materialkalkulation mit Mengengerüst AC505
Im Kopfbild im rechten Bildschirmbereich sehen Sie die
Kalkulationslosgröße. Die Kosten beziehen sich auf eine
Kalkulationslosgröße von 100.
2. Generell ist eine Aufstellung der Kosten je Stück üblich. Wählen Sie die
Kostenbezugsgröße so, dass die Kosten bezogen auf ein Stück dargestellt
werden. Behalten Sie diese Einstellung für die Beantwortung der weiteren
Fragen bei.
Hinweis: Diese Änderung der Kostenanzeige führt nicht zu einer
neuen Kalkulation von nur einer Pumpe. Es ändern sich dadurch nur die Werte vom Wert für 100 Pumpen auf den Wert für eine Pumpe.
a) Wählen Sie Einstellungen → Kostenanzeige und dann Kosten
bezogen auf 1 Stück . Wählen Sie Enter .
3. In welcher Buchungsperiode wurde die Kalkulation angelegt? In welchem
Geschäftsjahr wurde die Kalkulation angelegt?
a) Wechseln Sie in das Register Termine . Die Kalkulation galt für die
Buchungsperiode ____ im Geschäftsjahr _______.
Aufgabe 2:
Beantworten Sie einige Fragen in Bezug auf die Kostensituation Ihrer Pumpe. Es
interessiert Ihren Betriebsingenieur, welche Komponenten die höchsten Kosten
verursacht haben und in welchen Bereichen signifikante Kosten angefallen sind.
1. Wie hoch sind die gesamten Herstellkosten der Pumpe und wie hoch ist
der fixe Kostenanteil?
a) Wechseln Sie in das Register Kosten . Die Herstellkosten für eine
Pumpe belaufen sich auf ___ EUR. Die fixen Kosten betragen __
EUR.
2. Die Unternehmensleitung überlegt, einige Komponenten nicht mehr selbst
zu produzieren, sondern extern zu beziehen. Welche Baugruppe verursacht
die höchsten Kosten? Wie hoch sind die Herstellkosten für diese Baugruppe?
Unter welcher Materialnummer wird diese Komponente geführt?
a) Im rechten unteren Bildbereich wählen Sie das Symbol
Einzelnachweis. Wählen Sie das Layout 1SAP04
Baugruppen/Rohstoffe (Übersicht) . Die Baugruppe 100-300 (Welle)
verursacht die höchsten Kosten. Die Herstellkosten der Baugruppe
100-300 belaufen sich auf __ EUR.
Notiz: Achten Sie darauf, dass im rechten oberen Bildbereich
die Sicht Herstellkosten ausgewählt wurde.
Fortsetzung auf der nächsten Seite
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189. AC505 Lektion: Grundlagen der Materialkalkulation mit Mengengerüst
3. In welchem Arbeitsplanvorgang fallen die höchsten Kosten an und wie ist
dies zu erklären?
a) Wechseln Sie zum Layout 1SAP06 Arbeitsvorgänge (gruppiert) . Im
Arbeitsplanvorgang 10 (Bereitstellung gemäß Kommissionierliste)
fallen die höchsten Kosten an, da in diesem Arbeitsplanvorgang
alle Materialien bereitgestellt werden.
4. Ermitteln Sie durch Auswahl eines entsprechenden Berichtslayouts die Höhe
der gesamten Materialkosten (Sicht Herstellkosten).
a) Wählen Sie hierzu das Berichtslayout 1SAP01 Positionstypen
(gruppiert) . Die gesamten Materialkosten der Herstellkostensicht
betragen ___ EUR.
Aufgabe 3:
Die Einkaufsabteilung hat Sie informiert, dass sich der Preis für die zur Produktion
bezogene Komponente 100-700 aufgrund von Überbeständen beim Hersteller
senken wird. Sie sollen einen Vorschlag machen, wie diese Preisänderung bei
zukünftigen Kalkulationen berücksichtigt werden kann. Um sicherzustellen, dass
das richtige Preisfeld im Materialstamm ausgewählt wird, müssen Sie ermitteln,
welcher Preis auf Grundlage der Bewertungsstrategie in der Bewertungsvariante
herangezogen wird.
1. Vollziehen Sie zunächst nach, welche Stückliste bei der Kalkulation der
Pumpe verwendet wurde.
a) Wechseln Sie in das Register Mengengerüst , um die
Mengengerüstdaten zu überprüfen.
Stückliste: 00000014
Verwendung: 1
Alternative: 1
2. Stellen Sie über die Erklärungskomponente der Kalkulationsvariante PPC1
fest, welche Bewertungsvariante hinterlegt ist. a) Wählen Sie in der Symbolleiste das Symbol i (Informationen zur
Kalkulation) . Navigieren Sie in die Kalkulationsvariante. Es gilt
die Bewertungsvariante Planbewertung – Material . Gehen Sie per
Mausklick in die Bewertungsvariante.
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190. Kapitel 5: Materialkalkulation mit Mengengerüst AC505
3. Welche Strategie für die Materialpreisbewertung ist in dieser
Bewertungsvariante festgelegt?
a) Sie befinden sich nun in der Übersicht der Strategiefestlegung der
Materialbewertung.
Folgende Strategie ist in der Bewertungsvariante 001 festgelegt:
1. Priorität: Preis aus Einkaufsinfosatz
2. Priorität: Planpreis 1
3. Priorität: Standardpreis
4. Priorität: gleitender Durchschnittspreis
4. Welches Preisfeld könnte im Materialstamm für 100-700 geändert
werden, um eine Planpreisänderung zu berücksichtigen, die den aktuellen
Standardpreis des Bestands nicht beeinflusst?
a) Das Feld Planpreis 1 kann im Materialstamm geändert werden.
Verlassen Sie die Erklärung der Bewertungsvariante und der
Kalkulationsvariante.
Aufgabe 4:
Die Fertigungskosten für die Pumpe P-100 werden aus dem Arbeitsplan
abgeleitet, der bei der Kalkulation mit Mengengerüst herangezogen wurde. Der
Betriebsingenieur möchte wissen, wie die Kosten ermittelt werden und aus
welchen Bereichen das System die notwendigen Daten bezieht. Führen Sie die
Betrachtung auf Basis der Kalkulationslosgröße von 100 Pumpen durch und
tragen Sie die ermittelten Daten in die Tabelle ein, die sich am Ende dieser Übung
befindet. Ändern Sie die Kostenanzeige wieder zur Kostenbezugsgröße.
1. Welcher Arbeitsplan wurde zur Ermittlung der Leistungen herangezogen?
Überprüfen Sie hierzu die Mengengerüstdaten.
a) Rufen Sie Einstellungen → Kostenanzeige auf, um die
Kalkulationslosgröße zu wählen. Betätigen Sie dann Enter .
1. Wechseln Sie in der rechten oberen Bildschirmseite in das
Register Mengengerüst , um die Arbeitsplandaten zu prüfen.
Plantyp: N
Gruppe: 50000002
Gruppenzähler: 1
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191. AC505 Lektion: Grundlagen der Materialkalkulation mit Mengengerüst
2. Wählen Sie im Einzelnachweis ein Berichtslayout, das die Kosten
nach Arbeitsvorgängen gruppiert. Welche Eigenleistungen werden im
Arbeitsvorgang 10 durchgeführt?
a) Wählen Sie im Einzelnachweis die Anzeigevariante 1SAP06
Arbeitsvorgänge (gruppiert) . In Arbeitsvorgang 10 wird die
Eigenleistung der Leistungsart 1421 erbracht.
3. Gehen Sie über die Erklärungskomponente zurück zum Arbeitsplan. An
welchem Arbeitsplatz wurde der Vorgang 10 durchgeführt?
a) Wählen Sie das Symbol i (Informationen zur Kalkulation) .
Navigieren Sie in den Arbeitsplan. Der Vorgang 10 wird am
Arbeitsplatz 1310 durchgeführt.
4. Die Vorgabewerte repräsentieren die erwartete Dauer des
Fertigungsprozesses. Suchen Sie die Vorgabewerte für den Vorgang 10 und
notieren Sie das Ergebnis in untenstehender Liste. Die Leistungsarten stehen
für unterschiedliche Formen der Bearbeitung, die aus Sicht des Controllings
auftreten können. Notieren Sie für Vorgang 10 die geplanten Leistungen.
Wählen Sie nur diejenigen Leistungen, für die ein Vorgabewert eingestellt
wurde.
a) Markieren Sie den Vorgang 10 und wählen Sie Vorgangsdetail
(oder führen Sie einen Doppelklick auf Vorgang 10 aus). Der
Vorgabewert für Leistung 1421 (Personalzeit) beträgt 10 Min.
5. Auf welche Basismenge bezieht sich der Vorgabewert?
a) Bleiben Sie im Vorgangsdetailbild. Die Basismenge beträgt 1 Stück.
6. Die Grunddaten zum Arbeitsplatz im Arbeitsplanvorgang enthalten einen
Zeitgradschlüssel zur Regelung des Verhältnisses zwischen Soll- und Istzeit.
Dieser Schlüssel verknüpft den Vorgang direkt mit dem Arbeitsplatz, an
dem er ausgeführt wird. Fehlt hier ein expliziter Eintrag, kann von 100 %
ausgegangen werden. Wie hoch ist der Zeitgrad für diesen Arbeitsplatz?
a) Gehen Sie aus dem Vorgangsdetail direkt in den Arbeitsplatz,
indem Sie das Symbol ArbPlatz auswählen. Überprüfen Sie auf
der Registerkarte mit den Grunddaten den Wert im Feld für den
Zeitgradschlüssel. Da kein Zeitgradschlüssel eingestellt wurde,
wird von 100 % ausgegangen.
7. Vom Arbeitsplatz besteht durch die Zuordnung zu einer bestimmten
Kostenstelle die Verknüpfung zum Controlling. Die Kostenstelle sammelt
die Kosten, die am Arbeitsplatz anfallen. Welcher Kostenstelle ist der
Arbeitsplatz aus Vorgang 10 zugeordnet?
a) Bleiben Sie im Arbeitsplatz und navigieren Sie zum Register
Kalkulation . Dem Arbeitsplatz 1310 ist die Kostenstelle 4230
Montage Pumpen zugeordnet.
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192. Kapitel 5: Materialkalkulation mit Mengengerüst AC505
8. Für jede Leistungsart sind im Arbeitsplatz Formelschlüssel hinterlegt.
Anhand dieser Schlüssel werden die Leistungsmengen errechnet. Wie lautet
der Formelschlüssel zu der gefundenen Leistungsart und was ist in dem
Schlüssel hinterlegt?
a) Der Formelschlüssel zur Leistungsart 1421 lautet SAP007 Fert:
BedarfPerson.
Positionieren Sie den Cursor auf den Formelschlüssel SAP007 und
wählen Sie Formel anzeigen .
Formel: (SAP_03 * SAP_09 / Sap_08) oder Personalzeit *
Vorgangsmenge / Basismenge
9. Die Leistungsmenge lässt sich nun anhand der vorliegenden
Informationen ermitteln. Dies wird im Anschluss mit dem Tarif der
Kostenstelle/Leistungsart bewertet.
1. Klären Sie zunächst anhand der Bewertungsvariante im Customizing,
welche Strategie zur Bewertung der Leistungen vorgesehen ist. Nutzen Sie
die Absprung-Möglichkeiten aus der Anzeige.
2. Ermitteln Sie den für die Kostenstelle und die Leistungsart in Vorgang
10 festgelegten Tarif. Beachten Sie neben dem Gesamttarif auch den fixen
und den variablen Anteil. Berücksichtigen Sie auch die Tarifeinheit und
die Leistungsarteneinheit. Unter welcher Verrechnungskostenart werden
die Leistungen ausgewiesen?
a) 1. Gehen Sie zurück zur Kalkulation und wählen Sie das
Symbol i (Informationen zur Kalkulation) . Navigieren
Sie in die Kalkulationsvariante. Wählen Sie im Register
Steuerung die Bewertungsvariante . Wählen Sie das Register
Leistungsarten/Prozesse .
1. Priorität: Plantarif als Durchschnitt über alle
Geschäftsjahresperioden
2. Priorität: Plantarif der Periode
2. Verlassen Sie die Erklärungskomponente. Erzeugen
Sie einen neuen Modus. Wechseln Sie in das Menü der
Kostenstellenrechnung.
Menü → Rechnungswesen → Controlling → Kostenstellenrechnung
→ Planung → Leistungserbringung/Tarife → Anzeigen
Geben Sie Folgendes ein:
Version: 0
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193. AC505 Lektion: Grundlagen der Materialkalkulation mit Mengengerüst
von Periode: 1
bis Periode: 12
Geschäftsjahr: Bewertungsdatum /
Jahr der Kalkulation
P-100
Kostenstelle: 4230
Leistungsart: 1421
Wählen Sie das Symbol Übersichtsbild .
Tarif gesamt: EUR
Tarif fix: EUR
Tarif variabel: EUR
Tarifeinheit:
Leistungseinheit: H
Verrechnungskostenart: 619000
10. Sie können nun die Kosten für Ihre Eigenleistung ermitteln und anhand des
Einzelnachweises die Richtigkeit des Ergebnisses überprüfen.
a)
Losgröße 100 St
Arbeitsplan
Vorgang
Leistung
Arbeitsplatz
Vorgabewert
Basismenge
Plantyp N, Plangruppe 50000002,
Plangruppenzähler 1
10
1421
1310
10 Min
1 St
Arbeitsplatz Zeitgrad
Kostenstelle Formelschlüssel Formel
1310 100%
4230
SAP007
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194. Kapitel 5: Materialkalkulation mit Mengengerüst AC505
Personalzeit x Vorgangsmenge /
Basismenge
Kostenstelle
Leistungsart
Bewertungsvariante
Strategiefolge für
Leistungsarten/Prozesse (1.
Priorität)
Tarif gesamt pro Einheit
Tarif fix pro Einheit
Tarif variabel pro Einheit
Verrechnungskostenart
4230
1421
001
Plantarif als Durchschnitt über alle
Geschäftsjahresperioden
___EUR/100H
___EUR/100H
___EUR/H
619000
Tarif der Eigenleistungen
Formel / Zeitgrad x Tarif /
Einheit
(((10 min * 100 St/1St)/60)/100%)
* (Tarif gesamt pro Einheit
- siehe oben) ___/100 oder
(16.667 Stunden)/ Zeitgrad * Tarif
gesamt/Stunde
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195. AC505 Lektion: Grundlagen der Materialkalkulation mit Mengengerüst
Zusammenfassung der Lektion
Nun können Sie
• die Ergebnisse einer Materialkalkulation mit Mengengerüst analysieren
• die Materialkosten anhand der Stückliste ermitteln
• die Herstellkosten anhand von Arbeitsplänen und Arbeitsplätzen ermitteln
• Arbeitsplätze mit Kostenstellen verknüpfen
• die notwendigen Einträge in den logistischen Stammdaten beschreiben
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196. Kapitel 5: Materialkalkulation mit Mengengerüst AC505
Lektion: Materialkalkulation
Überblick über die Lektion
In dieser Lektion wird die Anlage einer Materialkalkulation mit Mengengerüst
erläutert. Sie erfahren darüber hinaus, wie Sie die Ergebnisse einer
Materialkalkulation mit Mengengerüst analysieren können.
Lernziele der Lektion
Am Ende dieser Lektion können Sie
• eine Materialkalkulation mit Mengengerüst anlegen
• die Ergebnisse einer Materialkalkulation mit Mengengerüst analysieren
Unternehmensszenario
Der Prototyp eines neuen Produkts war erfolgreich, und das Produkt soll in Kürze
in Serie gehen. Sie haben die Aufgabe, die Kalkulation für eine neue Pumpe
durchzuführen. Da die Arbeitsvorbereitung bereits Stücklisten und Arbeitspläne
definiert hat, können Sie eine automatische Kalkulation anlegen. Nach
Durchführung der Kalkulation informiert Sie die Konstruktionsabteilung darüber,
dass die Stückliste und der Arbeitsplan für Ihr Produkt um ein zusätzliches
Material und sonstige Kosten erweitert werden sollen. Die Konstruktion hat
diese Änderungen jedoch noch nicht in den Mengengerüstdaten erfasst. Um
diese Kosten in der aktuellen Kalkulation zu berücksichtigen, führen Sie über die
mehrstufige Einzelkalkulation eine Simulation durch.
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197. AC505 Lektion: Materialkalkulation
Anlegen einer Materialkalkulation
Abbildung 81: Beispiel: Materialkalkulation mit Mengengerüst
Voraussetzung: Materialstamm mit Kalkulationssicht und Buchhaltungssicht
Wenn Sie eine Kalkulation mit Mengengerüst anlegen, geben Sie die
Kalkulationsvariante, das Material und das Werk an.
Die Termine werden von der Kalkulationsvariante vorgeschlagen und legen
Folgendes fest:
• die zeitliche Gültigkeit der Kalkulation (Kalkulationsdatum von/bis)
• die Ermittlung des Mengengerüsts (Auflösungstermin)
• das Bewertungsdatum für Material und Aktivitäten (Bewertungstermin)
• Das System ermittelt und bewertet das Mengengerüst automatisch.
• Erst nach dem Sichern wird die Kalkulation in der Datenbank
fortgeschrieben.
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198. Kapitel 5: Materialkalkulation mit Mengengerüst AC505
Effizientes Arbeiten
Abbildung 82: Materialkalkulation: Effizientes Arbeiten
Die Materialkalkulation ist von Grund auf überarbeitet worden, wodurch die
Effizienz und Sichtbarkeit der Informationen zur Kalkulation verbessert werden
konnten.
Das Kalkulationsergebnis, der Einzelnachweis, der Kostenelementebericht und die
bewertete Strukturstückliste werden jetzt in einem Bild angezeigt.
Die Layout-Einstellungen können für einzelne Nutzer gesichert werden. Dazu
wählen Sie Einstellungen sichern . Die Detailberichte werden jeweils mit der
Einstiegsvariante aufgerufen.
Fehlerprotokoll: Es gibt bei der Fehlermeldungsanalyse einer Kalkulation zwei
Möglichkeiten:
• Gesamtprotokoll: enthält eine Liste sämtlicher Meldungen für
alle kalkulierten Materialien. Das Fehlerprotokoll enthält Layouts
(Anzeigevarianten), mit deren Hilfe Sie eine verdichtete Fehleranalyse
durchführen können.
• Durch Doppelklick auf das Material im Kopf einer Kalkulation oder in der
Statusanzeige werden die Meldungen angezeigt.
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199. AC505 Lektion: Materialkalkulation
Abbildung 83: Analyse der Materialkalkulation mit Mengengerüst
Sie können die Kalkulationsergebnisse mit Standardberichten und
Anzeigevarianten analysieren.
Sie können verschiedene Elementesichten für die Kalkulationsergebnisse
verwenden (z. B. Herstellkosten, Selbstkosten).
Empfehlung:
• Definieren Sie eigene Anzeigevarianten und ein Einstiegslayout.
• Nutzen Sie die Navigationsmöglichkeiten in den Berichten.
• Navigieren Sie über die Strukturstückliste zu den Berichten und
Fehlerprotokollen.
Abbildung 84: Erklärungskomponenten
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200. Kapitel 5: Materialkalkulation mit Mengengerüst AC505
Die Erklärungskomponente eröffnet dem Kostenplaner folgende Möglichkeiten:
• schnell auf Daten und Informationen im Kalkulationsumfeld zuzugreifen
• ohne hierzu die Kalkulation oder deren Analyse verlassen zu müssen
Sie haben verschiedene Zugriffsmöglichkeiten auf die Erklärungskomponente.
Dies ist vom zu kalkulierenden Objekt abhängig.
Sie können vom Kalkulationskopf aus auf die Komponente zugreifen, indem
Sie das Symbol Info wählen.
Vom Einzelnachweis, der kalkulierten Strukturstückliste und dem Listbild der
Einzelkalkulation können Sie zu den Stammdaten der ausgewählten Objekte
gelangen.
Sie haben auch die Möglichkeit, die Kalkulationsvariante vom Customizing
(Materialkalkulation) aus aufzurufen.
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201. AC505 Lektion: Materialkalkulation
Übung 8: Anlegen einer Materialkalkula-
tion
Lernziele der Übung
Am Ende dieser Übung können Sie
• eine Materialkalkulation anlegen
• die Daten der Materialkalkulation interpretieren
• das Informationssystem zu Analysezwecken effizient nutzen
• Erweiterungen der mehrstufigen Einzelkalkulation simulieren
Unternehmensszenario
Sie haben die Aufgabe, die Kalkulation für eine neue Pumpe durchzuführen. Da
die Arbeitsvorbereitung bereits Stücklisten und Arbeitspläne definiert hat, können
Sie eine automatische Kalkulation anlegen.
Nach Durchführung der Kalkulation informiert Sie die Konstruktionsabteilung
darüber, dass die Stückliste und der Arbeitsplan für Ihr Produkt um ein zusätzliches
Material und sonstige Kosten erweitert werden sollen. Die Konstruktion hat
diese Änderungen jedoch noch nicht in den Mengengerüstdaten erfasst. Um
diese Kosten in der aktuellen Kalkulation zu berücksichtigen, führen Sie über die
mehrstufige Einzelkalkulation eine Simulation durch.
Aufgabe 1:
Legen Sie eine Kalkulation mit Mengengerüst für Material R-F1## an. Verwenden
Sie die Kalkulationsvariante PPC1, Werk 1000, Kalkulationslosgröße 10 Stück
und Kalkulationsversion 1. Erfassen Sie keine Stücklisten- oder Arbeitsplandaten.
Die Kalkulation soll zu Beginn der folgenden Geschäftsperiode gültig sein. Als
Datum Kalkulation bis erfassen Sie das Maximaldatum. Übernehmen Sie die
Vorschlagswerte für Auflösungs- und Bewertungstermin.
1. Welchen Kalkulationsstatus hat Ihre Kalkulation?
2. Wie hoch sind die gesamten Herstellkosten der Pumpe?
3. Warum erhalten Sie ein Protokoll? Betrachten Sie Meldungsliste und
ermitteln Sie, welcher Meldungstyp im Protokoll erscheinen sollte.
4. Für welche Elemente wurden Kalkulationen durchgeführt? Rufen Sie das
Kalkulationsergebnis für das Laufrad Ihrer Pumpe R-B2## auf. Wie hoch
sind die gesamten Herstellkosten für Ihr Laufrad?
Fortsetzung auf der nächsten Seite
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202. Kapitel 5: Materialkalkulation mit Mengengerüst AC505
Aufgabe 2:
Optional:
Sie haben im Einstiegsbild der Kalkulation explizit keine Mengengerüstdaten
hinterlegt.
1. Identifizieren Sie über das Register zum Mengengerüst, welche Stückliste
und welcher Arbeitsplan für die automatische Kalkulation vom System
gelesen wurden.
2. Woher bezieht das System die Informationen zu den Stücklisten- und
Arbeitsplandaten?
3. Welche Stücklistenanwendung und welche Arbeitsplanselektions-ID wurde
gelesen?
4. Nach welchem Arbeitsplan sucht das System prioritär?
Aufgabe 3:
Sichern Sie die Kalkulation:
1. Sichern Sie die Kalkulation mit Kostenschichtung, Einzelnachweis und
Protokoll.
Aufgabe 4:
Gehen Sie in das Informationssystem für die Materialkalkulation und wählen Sie
einen Detailbericht, der einzelne Positionen für Ihre Kalkulation R-F1## anzeigt.
Wählen Sie die Sicht Herstellkosten.
1. Wie hoch sind die Gesamtmaterialkosten Ihrer Kalkulation?
2. Wie hoch sind die Gesamtkosten der Eigenleistung?
3. Sie wollen nun die Kosten besonders berücksichtigen, die 100 EUR
überschreiten. Setzen Sie den entsprechenden Filter.
4. Löschen Sie den Filter.
5. Wie hoch sind die Gesamtkosten aller Baugruppen? Wählen Sie ein
geeignetes Berichtslayout, um diese Frage zu beantworten.
Fortsetzung auf der nächsten Seite
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203. AC505 Lektion: Materialkalkulation
Aufgabe 5:
Optional:
Ihnen wurde von der Konstruktion mitgeteilt, dass die Stückliste in absehbarer
Zeit um weitere Komponenten ergänzt wird. Um diese Kostenerhöhung in einer
neuen Kalkulation Ihrer Pumpe zu berücksichtigen, simulieren Sie die Änderung
mittels der mehrstufigen Einzelkalkulation. Wechseln Sie in die Kalkulation ohne
Mengengerüst und bearbeiten Sie diese mehrstufig.
1. Legen Sie in der Kalkulationsstruktur für Material R-F1## eine
Materialkalkulation an. Wählen sie Kalkulationsvariante PPC1 mit einer
Losgröße von 10. Wählen Sie zu Vergleichszwecken Kalkulationsvariante 2.
Übernehmen Sie die Vorschlagswerte.
2. Lösen Sie mit Hilfe der Funktion Materialkalkulation auflösen die
Kalkulation für Material R-F1## über eine Stufe auf, um die mit
Mengengerüst angelegte Kalkulation bearbeiten zu können. Vergewissern
Sie sich, dass Sie die Kalkulation auswählen, die Sie in der vorangegangenen
Übung angelegt haben.
3. Erfassen Sie zusätzliche 10 Stück des Materials 400-310 aus dem Werk 1000
unter dem entsprechenden Positionstyp in der nächsten freien Positionszeile.
4. Legen Sie eine variable Position an (1 Stück). Der Preis beträgt 100 EUR
pro Stück, wobei 50 % fix sind. Erfassen Sie das Kostenelement 120 und
eine Beschreibung Ihrer Wahl. Sichern Sie Ihre Ergebnisse.
5. Übertragen Sie Ihre Kalkulationspositionen in die Kalkulationsstruktur und
führen Sie eine Neubewertung Ihrer Pumpe durch.
6. Wie hoch sind die gesamten Herstell- und Selbstkosten der Pumpe?
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204. Kapitel 5: Materialkalkulation mit Mengengerüst AC505
Lösung 8: Anlegen einer Materialkalkula-
tion
Aufgabe 1:
Legen Sie eine Kalkulation mit Mengengerüst für Material R-F1## an. Verwenden
Sie die Kalkulationsvariante PPC1, Werk 1000, Kalkulationslosgröße 10 Stück
und Kalkulationsversion 1. Erfassen Sie keine Stücklisten- oder Arbeitsplandaten.
Die Kalkulation soll zu Beginn der folgenden Geschäftsperiode gültig sein. Als
Datum Kalkulation bis erfassen Sie das Maximaldatum. Übernehmen Sie die
Vorschlagswerte für Auflösungs- und Bewertungstermin.
1. Welchen Kalkulationsstatus hat Ihre Kalkulation?
a) Menü → Rechnungswesen → Controlling → Produktkosten-
Controlling → Produktkostenplanung → Materialkalkulation →
Kalkulation mit Mengengerüst → Anlegen (CK11N)
Erfassen Sie Folgendes:
Material: R-F1##
Werk: 1000
Kalkulationsvariante: PPC1
Kalkulationsversion: 1
Kalkulationslosgröße: 10
Wechseln Sie auf das Register Termine . Wählen Sie Vorschlagswerte .
Übernehmen Sie die Vorschlagswerte mit Enter . Das System führt
die Kalkulation automatisch durch.
1. Wechseln Sie auf die Registerkarte Kalkulationsdaten . Der
Status Ihrer Kalkulation sollte Kalkuliert ohne Fehler lauten.
2. Wie hoch sind die gesamten Herstellkosten der Pumpe?
a) Wählen Sie die Registerkarte Kosten . Die Herstellkosten für eine
Pumpe belaufen sich auf ___ EUR.
3. Warum erhalten Sie ein Protokoll? Betrachten Sie Meldungsliste und
ermitteln Sie, welcher Meldungstyp im Protokoll erscheinen sollte.
a) Wechseln Sie über Zusätze → Protokoll oder das Symbol Protokoll
aller Meldungen in die Meldungsliste. Die Liste enthält Warn- und
Informationsmeldungen.
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205. AC505 Lektion: Materialkalkulation
4. Für welche Elemente wurden Kalkulationen durchgeführt? Rufen Sie das
Kalkulationsergebnis für das Laufrad Ihrer Pumpe R-B2## auf. Wie hoch
sind die gesamten Herstellkosten für Ihr Laufrad?
a) In der Kalkulationsstruktur (linker Bildbereich) sehen Sie, dass für
folgende Elemente Kalkulationen durchgeführt wurden:
Gehäuse Material R-B1##
Laufrad Material R-B2##
Welle Material R-B3##
Steuerelektronik Material R-B4##
Notiz: Die Materialnummern der Baugruppen sind auch im Einzelnachweis einsehbar.
Wählen Sie in der Kalkulationsstruktur das Laufrad (Material
R-B2##) an und führen Sie einen Doppelklick aus. Im rechten Bildbereich können Sie nun das Kalkulationsergebnis für dieses Material analysieren.
Die gesamten Herstellkosten des Laufrads betragen ___EUR.
Wählen Sie in der Kalkulationsstruktur die Pumpe mit Doppelklick
an.
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206. Kapitel 5: Materialkalkulation mit Mengengerüst AC505
Aufgabe 2:
Optional:
Sie haben im Einstiegsbild der Kalkulation explizit keine Mengengerüstdaten
hinterlegt.
1. Identifizieren Sie über das Register zum Mengengerüst, welche Stückliste
und welcher Arbeitsplan für die automatische Kalkulation vom System
gelesen wurden.
a) 1. Wechseln Sie auf das Register Mengengerüst .
Folgende Stückliste wurde gelesen:
Stückliste: 0000####
Verwendung: 1
Alternative: 1
Folgender Arbeitsplan wurde gelesen:
Plantyp: N
Gruppe: 50000###
Plangruppenzähler: 1
2. Woher bezieht das System die Informationen zu den Stücklisten- und
Arbeitsplandaten?
a) Das System findet die Informationen in der Auflösungssteuerung,
die der Kalkulationsvariante PPC1 zugeordnet ist.
3. Welche Stücklistenanwendung und welche Arbeitsplanselektions-ID wurde
gelesen?
a) Wählen Sie das Symbol i (Informationen zur Kalkulation) . Gehen
Sie in die Erklärungskomponente für die Kalkulationsvariante.
Wählen Sie dann Auflösungssteuerung in der Kalkulationsvariante.
Wählen Sie Stücklistenanwendung .
Die Stücklistenanwendung PC01 Kalkulation wurde in der
Auflösungssteuerung erfasst.
Gehen Sie zurück in die Auflösungssteuerung und wechseln Sie in
das Register Arbeitsplan .
Die Arbeitsplanselektions-ID 01 wurde in der Auflösungssteuerung
hinterlegt.
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207. AC505 Lektion: Materialkalkulation
4. Nach welchem Arbeitsplan sucht das System prioritär?
a) Wählen Sie Arbeitsplanselektion.
Das System sucht prioritär nach einem Arbeitsplan der
Verwendung 1, der den Status 4 (Freigegeben allgemein) für die
Fertigung aufweist.
Verlassen Sie die Erklärungskomponente und gehen Sie in das
Ausgangsbild Ihrer Kalkulation zurück.
Aufgabe 3:
Sichern Sie die Kalkulation:
1. Sichern Sie die Kalkulation mit Kostenschichtung, Einzelnachweis und
Protokoll.
a) Sichern Sie die Kalkulation mit Kostenschichtung, Einzelnachweis
und Protokoll.
Fortsetzung auf der nächsten Seite
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208. Kapitel 5: Materialkalkulation mit Mengengerüst AC505
Aufgabe 4:
Gehen Sie in das Informationssystem für die Materialkalkulation und wählen Sie
einen Detailbericht, der einzelne Positionen für Ihre Kalkulation R-F1## anzeigt.
Wählen Sie die Sicht Herstellkosten.
1. Wie hoch sind die Gesamtmaterialkosten Ihrer Kalkulation?
a) Menü → Rechnungswesen → Controlling → Produktkosten-
Controlling → Produktkostenplanung → Infosystem →
Detailberichte → zum Material → Einzelnachweis (CK84_99)
Nehmen Sie folgende Einstellungen vor:
Material: R-F1##
Werk: 1000
Kalkulationsvariante: PPC1
Kalkulationsversion: 1
Kalkulationsdatum: 1. des Folgemonats
Kostenbezugsgröße: 10
Elementesicht: Herstellkosten
Bericht ausführen.
1. Der Bericht ist nach dem Positionstyp sortiert. Die
Gesamtmaterialkosten (Einsatzmaterialien und Baugruppen)
betragen ___ EUR.
2. Wie hoch sind die Gesamtkosten der Eigenleistung?
a) Die Kosten der Eigenleistungen betragen ___ EUR.
3. Sie wollen nun die Kosten besonders berücksichtigen, die 100 EUR
überschreiten. Setzen Sie den entsprechenden Filter. a) Wählen Sie die Spalte Wert Gesamt . Wählen Sie das Symbol Filter
setzen oder den Menüpfad Bearbeiten → Filter setzen .
Wählen Sie das Feld Gesamt und dann die Ikone Selektionsoptionen
in den Filterkriterien. Danach wählen Sie Größer oder gleich für
das Feld Wert Gesamt . Wählen Sie Weiter ( Enter ).
Erfassen Sie im Feld Wert Gesamt den Wert 100,00 EUR und
bestätigen Sie mit Ausführen ( Enter ).
4. Löschen Sie den Filter.
a) Löschen Sie den Filter über Bearbeiten → Filter löschen .
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209. AC505 Lektion: Materialkalkulation
5. Wie hoch sind die Gesamtkosten aller Baugruppen? Wählen Sie ein
geeignetes Berichtslayout, um diese Frage zu beantworten.
a) Wechseln Sie über Einstellungen → Layout → Auswählen in das
Berichtslayout 1SAP04 Baugruppen/Rohstoffe (Übersicht) .
Die Gesamtkosten aller Baugruppen betragen ___ EUR.
Aufgabe 5:
Optional:
Ihnen wurde von der Konstruktion mitgeteilt, dass die Stückliste in absehbarer
Zeit um weitere Komponenten ergänzt wird. Um diese Kostenerhöhung in einer
neuen Kalkulation Ihrer Pumpe zu berücksichtigen, simulieren Sie die Änderung
mittels der mehrstufigen Einzelkalkulation. Wechseln Sie in die Kalkulation ohne
Mengengerüst und bearbeiten Sie diese mehrstufig.
1. Legen Sie in der Kalkulationsstruktur für Material R-F1## eine
Materialkalkulation an. Wählen sie Kalkulationsvariante PPC1 mit einer
Losgröße von 10. Wählen Sie zu Vergleichszwecken Kalkulationsvariante 2.
Übernehmen Sie die Vorschlagswerte.
a) Menü → Rechnungswesen → Controlling → Produktkosten-
Controlling → Produktkostenplanung → Materialkalkulation →
Kalkulation ohne Mengengerüst → Mehrstufig bearbeiten (CKUC)
Wählen Sie das Symbol Anlegen . Wählen Sie Materialkalkulation
anlegen und erfassen Sie folgende Daten:
Material: R-F1##
Werk: 1000
Kalkulationsvariante: PPC1
Kalkulationsversion: 2
Kalkulationslosgröße: 10
Wählen Sie die Registerkarte Termine. Übernehmen Sie die
Vorschlagswerte.
Bestätigen Sie mit Enter (oben links). Bestätigen Sie eventuelle
Warnmeldungen hinsichtlich der Losgröße mit Enter (oben links).
Fortsetzung auf der nächsten Seite
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210. Kapitel 5: Materialkalkulation mit Mengengerüst AC505
2. Lösen Sie mit Hilfe der Funktion Materialkalkulation auflösen die
Kalkulation für Material R-F1## über eine Stufe auf, um die mit
Mengengerüst angelegte Kalkulation bearbeiten zu können. Vergewissern
Sie sich, dass Sie die Kalkulation auswählen, die Sie in der vorangegangenen
Übung angelegt haben.
a) Positionieren Sie den Cursor im Bereich Kalkulationspositionen-
Grundsicht auf der ersten Zeile und wählen Sie Funktionen →
Materialkalkulation auflösen .
Nehmen Sie folgende Einstellungen vor:
Anzahl Stufen: 1 (wählen)
Material: R-F1##
Wählen Sie Weiter (Enter).
Nehmen Sie folgende Selektion vor:
Material: R-F1##
Werk: 1000
Kalkulationsvariante: PPC1
Kalkulationsversion: 01
Kalkulationsstatus: KA
Aktuellste, gültig am: 1. des Folgemonats
Wählen Sie Ausführen und dann mit Doppelklick die Kalkulation.
Wählen Sie die Ikone Einsetzen , um Positionen aus der
Zwischenablage einzufügen.
3. Erfassen Sie zusätzliche 10 Stück des Materials 400-310 aus dem Werk 1000
unter dem entsprechenden Positionstyp in der nächsten freien Positionszeile.
a) Gehen Sie in die nächste freie Positionszeile und erfassen Sie die
folgenden Daten:
Positionstyp: M
Ressource: 400-310
Werk: 1000
Menge: 10
Bestätigen Sie mit Enter und übergehen Sie die Informationsmel-
dung mit Enter .
Fortsetzung auf der nächsten Seite
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211. AC505 Lektion: Materialkalkulation
4. Legen Sie eine variable Position an (1 Stück). Der Preis beträgt 100 EUR
pro Stück, wobei 50 % fix sind. Erfassen Sie das Kostenelement 120 und
eine Beschreibung Ihrer Wahl. Sichern Sie Ihre Ergebnisse.
a) Gehen Sie in die nächste freie Positionszeile.
Positionstyp: V
Menge: 1
Mengeneinheit: ST
Beschreibung: Variable Position
Gesamtpreis: 100
Preis-Fix 50
Preiseinheit: 1
Kostenelement: 120
Bestätigen Sie mit Enter.
5. Übertragen Sie Ihre Kalkulationspositionen in die Kalkulationsstruktur und
führen Sie eine Neubewertung Ihrer Pumpe durch.
a) Wählen Sie Übernehmen.
Gehen Sie in die Kalkulationsstruktur, positionieren Sie den
Cursor auf der Pumpe und betätigen Sie die rechte Maustaste.
Wählen Sie Teilstruktur neu bewerten .
6. Wie hoch sind die gesamten Herstell- und Selbstkosten der Pumpe?
a) Die Herstellkosten und die Selbstkosten können vom Kopf der
Kalkulation aus aufgerufen werden. Wählen Sie das Symbol
für Kopfbild neben der Materialnummer oberhalb des Bereichs
Kalkulationspositionen - Grundsicht.
Die gesamten Herstellkosten der Pumpe betragen ___EUR.
Die gesamten Herstellkosten der Pumpe betragen ___EUR.
Sichern Sie die Arbeitssitzung.
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212. Kapitel 5: Materialkalkulation mit Mengengerüst AC505
Zusammenfassung der Lektion
Nun können Sie
• eine Materialkalkulation mit Mengengerüst anlegen
• die Ergebnisse einer Materialkalkulation mit Mengengerüst analysieren
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213. AC505 Lektion: Preise im Materialstamm
Lektion: Preise im Materialstamm
Überblick über die Lektion
Diese Lektion bietet einen Einblick in die Preisfortschreibung im
Materialstamm. Sie hilft Ihnen beim effizienten Umgang mit den Funktionen der
Materialkalkulation mit Mengengerüst.
Lernziele der Lektion
Am Ende dieser Lektion können Sie
• Preise im Materialstamm fortschreiben
• Preissteuerungstechniken bei der Materialbewertung nutzen
• die Funktionen der Materialkalkulation mit Mengengerüst effizient nutzen
Unternehmensszenario
Der Prototyp eines neuen Produkts war erfolgreich, und das Produkt soll
in Kürze in Serie gehen. Sie sollen gewährleisten, dass ein erster korrekter
Standardpreis ermittelt und festgesetzt wird. Dazu müssen Sie sicherstellen,
dass alle bewertungsrelevanten Einstellungen vorgenommen und die korrekten
Mengengerüstdaten verwendet werden.
Preisfortschreibung
Abbildung 85: Materialstamm: Preise
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214. Kapitel 5: Materialkalkulation mit Mengengerüst AC505
Planpreise 1, 2, 3 Diese können für Rohstoffe und Zukaufteile sowie für die
Materialbewertung in der Kalkulation herangezogen werden.
Steuerrechtliche und handelsrechtliche Preise: Im Rahmen der Durchführung
einer Inventurkalkulation werden für Zukaufteile z. B. über Niederstwertermittlung
hier Preise eingetragen. Eine Inventurkalkulation kann diese Preise zur Bewertung
heranziehen, um dann die Kalkulationsergebnisse für Halb- und Fertigprodukte
in diesen Feldern zu fortzuschreiben.
Preissteuerung: Dieses Kennzeichen steuert, nach welchem Preis der Bestand
eines Materials bewertet wird. Folgende Optionen stehen zur Verfügung:
• Standardpreis
• Gleitender Durchschnittspreis
• Diese Preise dienen zur Bewertung von Warenbewegungen innerhalb
des SAP Systems und von Beständen .
Eine Plankalkulation kann zur Fortschreibung des Standardpreises genutzt werden.
Aus den Sichten Buchhaltung und Kalkulation können Sie auf die Ergebnisse von
Plankalkulationen zugreifen. Auf Basis dieser Ergebnisse wird der Standardpreis
fortgeschrieben.
Abbildung 86: Preisfortschreibung im Materialstamm
Sie können die verschiedenen Kalkulationen analysieren und die Ergebnisse in
Abhängigkeit vom Zweck der jeweiligen Kalkulation in bestimmten Preisfeldern
des Materialstamms abspeichern.
Die Kalkulationsart bestimmt, ob und welches Preisfeld im Materialstamm mit
den Ergebnissen der Kalkulation fortgeschrieben werden kann.
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215. AC505 Lektion: Preise im Materialstamm
Sie können aktualisieren:
• das Ergebnis einer Plankalkulation als Standardpreis
• die Ergebnisse von Sollkalkulation oder aktueller Kalkulation als Planpreise
1, 2 und 3
• die Ergebnisse der Inventurkalkulation als handelsrechtliche Preise 1, 2 und
3 oder steuerrechtliche Preise 1, 2 und 3
In der Bewertungsstrategie können Sie auf verschiedene Preise im Materialstamm
verweisen und damit diese Preise in weiteren Kalkulationen verwenden.
Der Standardpreis wird im Materialstamm in zwei Schritten fortgeschrieben:
• Vormerken einer Plankalkulation
• Freigabe einer Plankalkulation
Integration und Verfahren
Abbildung 87: Integration: Standardpreis und Plankalkulation
Die Preissteuerung ist für die Materialbewertung von entscheidender Bedeutung.
Bei S-Preissteuerung wird der Bestand nach dem Standardpreis bewertet. Darüber
hinaus werden Warenbewegungen in SAP ERP direkt bewertet. Dazu wird ein
Preis laut Preissteuerung herangezogen.
Ist der Standardpreis durch eine Plankalkulation fortgeschrieben worden, kann er
in der Kostenträgerrechnung genutzt werden.
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216. Kapitel 5: Materialkalkulation mit Mengengerüst AC505
Das System kann den Einzelnachweis einer Plankalkulation nutzen, um die
Sollkosten für Produktionsaufträge zu ermitteln. Die Differenz der Sollkosten zu
den Istkosten kann dann differenziert nach Abweichungskategorien (z. B. Mengen-
oder Preisabweichungen) analysiert werden. Der gesicherte Einzelnachweis dient
als Grundlage für die Abweichungsermittlung.
In der Ergebnisrechnung kann eine Plankalkulation (oder eine andere
Materialkalkulation) genutzt werden, um die Erlöse einer fakturierten Menge mit
der Kostenschichtung des Produkts zu vergleichen.
Auch bei der Nutzung des Material-Ledger ist ein Standardpreis Voraussetzung
für die Ermittlung eines Istpreises.
Abbildung 88: Vorgehen: Fortschreibung des Standardpreises
Materialkalkulation durchführen : Nutzen Sie eine Kalkulationsvariante,
die für eine Plankalkulation vorgesehen ist (Kalkulationsart). Beispiel: Im Dezember 2005 legen Sie für den Januar 2006 eine neue Plankalkulation an (Gültigkeitsdatum: 01.01.2005; Gültigkeit bis: 31.12.9999).
Korrektheit der Kalkulationsergebnisse: Das System kann den Nutzer über den
technischen Status auf mögliche Fehler hinweisen. Inhaltliche Fehler wie falsche
Preise oder Mengen können vom System nicht ermittelt werden.
Empfehlung : Nutzen Sie im Berichtswesen zur Produktkostenplanung
Objektlisten, die mit Materialstammpreisen verglichen werden können, und stellen
Sie Prüfschärfen je nach Bedarf ein.
Fortschreibung erlaubt : Sie müssen für die Geschäftsperiode einmalig
eine Genehmigung erteilen. Diese erfolgt auf den Ebenen Buchungskreis,
Bewertungsvariante und Kalkulationsversion. Stellen Sie sicher, dass die
Bewertungsvariante auch in Ihrer Kalkulationsvariante genutzt wird.
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217. AC505 Lektion: Preise im Materialstamm
Vormerkung : Sind obige Schritte durchgeführt, kann eine Materialkalkulation
vorgemerkt werden. Der zukünftige Planpreis wird im Materialstamm
fortgeschrieben und mit der Plankalkulation verknüpft. Sie können bereits im
Dezember die Kalkulation für Januar vormerken.
Freigabe : Eine Kalkulation kann nur einmal freigegeben werden. Sie kann
außerdem nur in einer Periode durchgeführt werden, die dem Gültig ab -Datum
entspricht.
Abbildung 89: Beispiel: Fortschreibung des Standardpreises
Situation : Die „alte“ Plankalkulation wurde bereits freigegeben und hat
einen laufenden Planpreis von 10 gesetzt. Der Materialstamm unterliegt der
S-Preissteuerung, und der Bestand wird mit 10 * 10 = 100 bewertet.
Vormerkung : Der zukünftige Planpreis von 15 wird im Materialstamm gesetzt,
und eine Verknüpfung zur „neuen“ Plankalkulation wird geschaffen. Eine
Umwertung findet nicht statt.
Freigabe : Die Freigabe konvertiert den zukünftigen Standardpreis 15 in den
aktuellen Standardpreis. Der bisherige aktuelle Standardpreis 10 wird nun als
vergangener Planpreis ausgewiesen und mit der „alten“ Plankalkulation verknüpft.
Umwertung : Ist zum Material Bestand vorhanden, erfolgt parallel eine
Umwertung des Bestandes. In diesem Beispiel wird der Bestandswert um 50
erhöht und eine Erfolgsbuchung „Gewinn aus Umwertung“ von 50 angezeigt.
Die Bewertungsklasse (und die dazugehörige Kontenfindung) im Materialstamm
steuert die Auffindung der Bilanz- und GuV-Konten durch das System.
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218. Kapitel 5: Materialkalkulation mit Mengengerüst AC505
Standardpreis ändern
Abbildung 90: Standardpreis ändern
Preisänderung ohne Änderung der freigegebenen Plankalkulation
• Sie ändern den S-Preis über die Preisänderungstransaktion MR21.
• Im SAP-ERP-Standardsystem ist eine solche Preisänderung nicht erlaubt,
wenn eine freigegebene Plankalkulation existiert. Die Erlaubnis hierzu
ist über eine benutzerdefinierte Fehlersteuerung im Customizing des
Material-Ledger möglich.
• Eine Materialpreisänderung erzeugt einen Beleg, von dem auf die erzeugten
Buchhaltungsbelege zugegriffen werden kann.
• Der Standardpreis wird geändert. Der freigegebene Planpreis und dessen
Verknüpfung zur Plankalkulation bleiben aber erhalten. Bitte beachten Sie
die Auswirkungen in der Kostenträgerrechnung und in der Bewertung der
Ergebnisrechnung.
Preisänderung mit Änderung der freigegebenen Plankalkulation
• Löschen Sie die Kalkulation. Dazu nutzen Sie den Menüpunkt
Testdaten löschen . Beim Löschen der laufenden Plankalkulation werden
Kostenschichtung und Einzelnachweis aus der Datenbank gelöscht. In
ähnlicher Weise wird auch die Verknüpfung zum Materialstamm gelöscht
und der laufende Planpreis auf _ gesetzt. Der Standardpreis bleibt unberührt.
• Führen Sie eine neue korrigierte Plankalkulation durch und fahren Sie mit
dem oben beschriebenen Preisfortschreibungsprozess fort.
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219. AC505 Lektion: Preise im Materialstamm
Abbildung 91: Materialkalkulationen unterscheiden
Wenn Sie mehr als eine Kalkulation für das gleiche Material anlegen, ergeben sich
verschiedene betriebswirtschaftliche Fragestellungen, wie z. B.:
• Wie hoch ist der auf technische und organisatorische Verbesserungen
zurückzuführende Kostenanteil?
Beispiel: Nutzung des aktuellen Mengengerüstes und Bewertung zu
historischen Preisen.
Anschließender Vergleich mit der Plankalkulation.
• Welchen Einfluss haben geänderte Rohstoffpreise und mögliche
Lohnerhöhungen?
Beispiel: Nutzung eines historischen Mengengerüstes und Bewertung mit
aktuellen oder zukünftigen Preisen. Anschließender Vergleich mit der
Plankalkulation.
• Wie sieht die derzeitige Kostenstruktur aus?
Beispiel: Aktuelles Mengengerüst mit aktuellen Preisen.
• „What-if“-Analysen.
Beispiel: Getroffene Annahmen (Make/Buy), Preise, Mengen und Strukturen
unter einer eigenen Version pflegen und bewerten.
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220. Kapitel 5: Materialkalkulation mit Mengengerüst AC505
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221. AC505 Lektion: Preise im Materialstamm
Übung 9: Preisfortschreibung
Lernziele der Übung
Am Ende dieser Übung können Sie
• das Konzept der Preisfortschreibung im Materialstamm nutzen
• die Voraussetzungen und das Verfahren der Nutzung von Preisen für die
Bestandsbewertung definieren
• die Preisfortschreibungsergebnisse im Materialstamm prüfen
Unternehmensszenario
Sie führen eine Materialkalkulation für Pumpe R-F1## durch und analysieren
das gesicherte Ergebnis. Dieses Kalkulationsergebnis wird verwendet,
um eine Neubewertung Ihrer Bestände einzuleiten. Zunächst soll nur das
Kalkulationsergebnis einer Baugruppe des Halbfabrikats in das Standardpreisfeld
des Materialstamms fortgeschrieben werden. Das Ergebnis der Preisfortschreibung
wird im Materialstamm überwacht.
Aufgabe 1:
In den folgenden Übungen schreiben Sie das Standardpreisfeld im Materialstamm
mit den Ergebnissen der Materialkalkulation fort.
1. Zeigen Sie die Materialstammsätze Ihres Produkts R-F1## und des
Halbfabrikats R-B1## in Werk 1000 an. Wählen Sie die Buchhaltungs- und
die Kalkulationssicht.
2. Tragen Sie die Preise in untenstehende Tabelle ein.
Feld R-F1## R-B1##
Steuerrechtlicher Preis 1
Zukünftiger Plankalkulationspreis
Aktueller Plankalkulationspreis
Vergangener
Plankalkulationspreis
3. Auf welche Perioden beziehen sich die Kalkulationen?
Fortsetzung auf der nächsten Seite
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222. Kapitel 5: Materialkalkulation mit Mengengerüst AC505
Aufgabe 2:
Legen Sie eine Plankalkulation für Ihr Produkt R-F1## an.
1. Wählen Sie Werk 1000, Kalkulationsvariante PPC1 und Kalkulationsversion
1. Erfassen Sie eine Kalkulationslosgröße von 100 Stück. Wählen Sie
als Kalkulationsdatum das aktuelle Tagesdatum. Die Kalkulation soll
bis 31.12.2010 
gültig sein. Übernehmen Sie die Vorschlagswerte für
Auflösungs- und Bewertungstermin.
2. Welchen Fehlerstatus hat Ihre Kalkulation?
3. Gehen Sie in die Materialübersicht. Für welche Produkte wurden
Kalkulationen angelegt?
4. Prüfen Sie auf dem Weg über die Erklärungskomponente im Customizing
nach, ob eine Fortschreibung des Standardpreises für Baugruppe R-B1## mit
diesem Ergebnis möglich ist.
5. Sichern Sie die Kalkulation einschließlich des Protokolls.
Aufgabe 3:
Gehen Sie in den Menüpunkt der Preisfortschreibung und stellen Sie sicher, dass
die Vormerkung für den Buchungskreis 1000 für die aktuelle Buchungsperiode
zulässig ist.
1. Für welche Kalkulationsvariante und -version war in der aktuellen Periode
die Vormerkung und Freigabe zulässig?
Aufgabe 4:
Merken Sie die Kalkulation für Baugruppe R-B1##, Werk 1000 für die aktuelle
Periode im laufenden Geschäftsjahr vor.
1. Demarkieren Sie das Kennzeichen für den Testlauf in der Ablaufsteuerung.
Bleiben Sie in der Ergebnisliste bis Sie die Fragen 5 und 6 beantwortet haben.
Aufgabe 5:
Zeigen Sie den Materialstammsatz Ihrer Komponente R-B1## an.
1. Zeigen Sie durch Auswahl des Materials aus der Ergebnisliste den
Materialstammsatz Ihrer Komponente R-B1## in Werk 1000 an. Wählen
Sie die Sicht Kalkulation 2.
Tragen Sie die Preise in untenstehende Tabelle ein.
Welche Periode?
Fortsetzung auf der nächsten Seite
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223. AC505 Lektion: Preise im Materialstamm
Feld Preis für R-B1## Periode
Zukünftiger Plankalkulationspreis
Aktueller Plankalkulationspreis
Vergangener Plankalkulationspreis
2. Wie lautet der aktuelle Bestandswert für R-B1##? Gehen Sie in die Sicht
Buchhaltung 1, um dies zu ermitteln.
Aufgabe 6:
Geben Sie die Kalkulation R-B1##, Werk 1000 frei.
1. Wechseln Sie ins Protokoll der Ergebnisliste und gehen Sie aus dem
Preisänderungsbeleg in die Anzeige der Buchhaltungsbelege. Bleiben Sie
solange in der Ergebnisliste, bis Sie die Fragen in Aufgabe 7 beantwortet
haben.
Aufgabe 7:
Zeigen Sie den Materialstammsatz von R-B1## an.
1. Zeigen Sie aus der Ergebnisliste den Materialstammsatz von R-B1## in
Werk 1000 an. Gehen Sie in die Kalkulationssicht 2.
2. Wie lauten die Preise?
3. Welche Periode?
Aufgabe 8:
1. Gehen Sie in den Materialstamm Ihres Fertigerzeugnisses R-F1## und
wählen Sie Sicht Kalkulation 2.
2. Gab es vorher Veränderungen im von Ihnen erfassten Preisfeld?
3. Begründen Sie Ihre Antwort.
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224. Kapitel 5: Materialkalkulation mit Mengengerüst AC505
Lösung 9: Preisfortschreibung
Aufgabe 1:
In den folgenden Übungen schreiben Sie das Standardpreisfeld im Materialstamm
mit den Ergebnissen der Materialkalkulation fort.
1. Zeigen Sie die Materialstammsätze Ihres Produkts R-F1## und des
Halbfabrikats R-B1## in Werk 1000 an. Wählen Sie die Buchhaltungs- und
die Kalkulationssicht.
a) Menü → Logistik → Materialwirtschaft → Materialstamm →
Material → Anzeigen → Anzeigen akt. Stand (MM03)
Erfassen Sie Material R-F1## und wählen Sie Sichtenauswahl.
Markieren Sie die beiden Buchhaltungssichten und die beiden
Kalkulationssichten.
Wählen Sie Weiter (Enter).
Erfassen Sie Werk 1000 und übernehmen Sie mit Weiter (Enter).
Führen Sie dies auch für Ihr Material R-B1## durch.
2. Tragen Sie die Preise in untenstehende Tabelle ein.
Fortsetzung auf der nächsten Seite
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225. AC505 Lektion: Preise im Materialstamm
Feld R-F1## R-B1##
Steuerrechtlicher Preis 1
Zukünftiger
Plankalkulationspreis
Aktueller Plankalkulationspreis
Vergangener
Plankalkulationspreis
a) 1. Den steuerrechtlichen Preis finden Sie in der Sicht Buchhaltung
2. Die übrigen Preise finden Sie in der Sicht Kalkulation 2 .
Feld R-F1## R-B1##
Steuerrechtlicher Preis 1 ________ EUR ________ EUR
Zukünftiger Plankalkulationspreis
leer leer
Aktueller Plankalkulations- preis
________ EUR ________ EUR
Vergangener Plankalkulationspreis
________ EUR ________ EUR
3. Auf welche Perioden beziehen sich die Kalkulationen?
a) 2. Die Periode für die Kalkulation befindet sich direkt oberhalb des Preisfeldes in der Sicht Kalkulation 2 im Materialstamm .
Fortsetzung auf der nächsten Seite
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226. Kapitel 5: Materialkalkulation mit Mengengerüst AC505
Aufgabe 2:
Legen Sie eine Plankalkulation für Ihr Produkt R-F1## an.
1. Wählen Sie Werk 1000, Kalkulationsvariante PPC1 und Kalkulationsversion
1. Erfassen Sie eine Kalkulationslosgröße von 100 Stück. Wählen Sie
als Kalkulationsdatum das aktuelle Tagesdatum. Die Kalkulation soll
bis 31.12.2010 
gültig sein. Übernehmen Sie die Vorschlagswerte für
Auflösungs- und Bewertungstermin.
a) Menü → Rechnungswesen → Controlling → Produktkosten-
Controlling → Produktkostenplanung → Materialkalkulation →
Kalkulation mit Mengengerüst → Anlegen (CK11N)
Geben Sie Folgendes ein:
Material: R-F1##
Werk: 1000
Kalkulationsvariante: PPC1
Kalk.version: 1
Kalkulationslosgröße: 100
Wechseln Sie auf die Registerkarte Termine . Wählen Sie die
Vorschlagswerte und ändern Sie dann die Vorschlagstermine wie
folgt:
Kalkulationsdatum von: heutiges Datum
Kalkulationsdatum bis: 31.12.10
Auflösungstermin: 1. des Folgemonats
Bewertungstermin: 1. des Folgemonats
Wählen Sie Enter . Die Kalkulation wird automatisch durchgeführt.
2. Welchen Fehlerstatus hat Ihre Kalkulation?
a) Wechseln Sie auf die Registerkarte Kalkulationsdaten . Der Status
Ihrer Kalkulation sollte Kalkuliert ohne Fehler lauten.
Fortsetzung auf der nächsten Seite
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227. AC505 Lektion: Preise im Materialstamm
3. Gehen Sie in die Materialübersicht. Für welche Produkte wurden
Kalkulationen angelegt?
a) Wechseln Sie in die Übersicht: Springen → Materialübersicht.
Folgende Materialien erscheinen in der Liste: R-F1##, R-B1##,
R-B2##, R-B3##, R-B4##, R-T1##, R-T2##, R-T3##, R-T0##,
R-T4##, R-T5## .
Sie sollten alle den Status KA (Kalkuliert ohne Fehler) haben.
Gehen Sie wieder in die Übersicht Ihres Kalkulationsergebnisses.
4. Prüfen Sie auf dem Weg über die Erklärungskomponente im Customizing
nach, ob eine Fortschreibung des Standardpreises für Baugruppe R-B1## mit
diesem Ergebnis möglich ist.
a) Wählen Sie Kalkulationsvariante und dann Kalkulationsart . Sie
sehen, dass die Kalkulationsart 01 Plankalkulation (Mat.) eine
Fortschreibung des Standardpreises im Materialstamm zulässt .
5. Sichern Sie die Kalkulation einschließlich des Protokolls.
a) 4. Gehen Sie zurück zum Ausgangsbild und sichern Sie die
Kalkulation mit Kostenschichtung, Einzelnachweis und Protokoll.
Aufgabe 3:
Gehen Sie in den Menüpunkt der Preisfortschreibung und stellen Sie sicher, dass
die Vormerkung für den Buchungskreis 1000 für die aktuelle Buchungsperiode
zulässig ist.
1. Für welche Kalkulationsvariante und -version war in der aktuellen Periode
die Vormerkung und Freigabe zulässig?
a) SAP Menü → Rechnungswesen → Controlling →
Produktkosten-Controlling → Produktkostenplanung →
Materialkalkulation → Preisfortschreibung (CK24)
Buchungsperiode: laufender Monat
Geschäftsjahr: laufendes Geschäftsjahr
Wählen Sie Vormerkerlaubnis .
Wählen Sie Buchungskreis 1000.
Zulässige Kalkulationsvariante für die Plankalkulation: PPC1
Kalk.version: 1
Verlassen Sie die Anzeige
Fortsetzung auf der nächsten Seite
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228. Kapitel 5: Materialkalkulation mit Mengengerüst AC505
Aufgabe 4:
Merken Sie die Kalkulation für Baugruppe R-B1##, Werk 1000 für die aktuelle
Periode im laufenden Geschäftsjahr vor.
1. Demarkieren Sie das Kennzeichen für den Testlauf in der Ablaufsteuerung.
Bleiben Sie in der Ergebnisliste bis Sie die Fragen 5 und 6 beantwortet haben.
a) SAP Menü → Rechnungswesen → Controlling →
Produktkosten-Controlling → Produktkostenplanung →
Materialkalkulation → Preisfortschreibung (CK24)
Nehmen Sie folgende Einträge vor:
Buchungsperiode: laufender Monat
Geschäftsjahr: laufendes Geschäftsjahr
Buchungskreis: 1000
Werk: 1000
Material: R-B1##
Demarkieren Sie das Kennzeichen für Testlauf und wählen Sie
Ausführen.
Notiz: Achten Sie darauf, dass Ihre Kalkulation den Status VO
Vorgemerkt ohne Fehler hat.
Bleiben Sie solange in der Ergebnisliste, bis Sie die Fragen in
Aufgabe 5 beantwortet haben.
Aufgabe 5: Zeigen Sie den Materialstammsatz Ihrer Komponente R-B1## an.
1. Zeigen Sie durch Auswahl des Materials aus der Ergebnisliste den
Materialstammsatz Ihrer Komponente R-B1## in Werk 1000 an. Wählen
Sie die Sicht Kalkulation 2. Tragen Sie die Preise in untenstehende Tabelle ein. Welche Periode?
Fortsetzung auf der nächsten Seite
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229. AC505 Lektion: Preise im Materialstamm
Feld Preis für R-B1## Periode
Zukünftiger Plankalkulationspreis
Aktueller Plankalkulationspreis
Vergangener Plankalkulationspreis
a) Positionieren Sie den Cursor in der Ergebniszeile und wählen Sie
Material R-B1##. Wählen Sie die Sicht Kalkulation 2.
Die Preise finden sich in der Sicht Kalkulation 2.
Die Periode ist die aktuelle Periode des laufenden Geschäftsjahres.
Feld Preis für R-B1## Periode
Zukünftiger Plankalkulations-
preis
Ergebnis der
Kalkulation
laufende
Periode
Aktueller Plankalkulations- preis
Vergangener Plankalkulati- onspreis
Die Einträge für die aktuelle und vergangene Periode sind
unverändert.
2. Wie lautet der aktuelle Bestandswert für R-B1##? Gehen Sie in die Sicht
Buchhaltung 1, um dies zu ermitteln.
a) Gehen Sie zu Buchhaltung 1.
Der Gesamtbestand beträgt 10 Stück, der Gesamtbestandswert
R-B1## ist ebenfalls aufgeführt.
Fortsetzung auf der nächsten Seite
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230. Kapitel 5: Materialkalkulation mit Mengengerüst AC505
Aufgabe 6:
Geben Sie die Kalkulation R-B1##, Werk 1000 frei.
1. Wechseln Sie ins Protokoll der Ergebnisliste und gehen Sie aus dem
Preisänderungsbeleg in die Anzeige der Buchhaltungsbelege. Bleiben Sie
solange in der Ergebnisliste, bis Sie die Fragen in Aufgabe 7 beantwortet
haben.
a) SAP Menü → Rechnungswesen → Controlling →
Produktkosten-Controlling → Produktkostenplanung →
Materialkalkulation → Preisfortschreibung (CK24)
Wählen Sie Freigabe .
Geben Sie Folgendes ein:
Buchungsperiode: laufender Monat
Geschäftsjahr: laufendes Geschäftsjahr
Buchungskreis: 1000
Werk: 1000 1000
Material: R-B1##
Demarkieren Sie das Kennzeichen für Testlauf und wählen Sie
Ausführen .
Die Kalkulation sollte den Status FR (Freigegeben ohne Fehler)
haben.
Blättern Sie in den rechten Teil der Ergebnisliste, um
den Preisänderungsbeleg zu finden. Zeigen Sie den
Preisänderungsbeleg an, indem Sie den Cursor auf die
Belegnummer für den Preisänderungsbeleg positionieren.
Der Preisänderungsbeleg wird angezeigt.
Wählen Sie RW-Belege .
Wählen Sie Buchhaltungsbeleg . Gehen Sie zurück zur Ergebnisliste.
Fortsetzung auf der nächsten Seite
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231. AC505 Lektion: Preise im Materialstamm
Aufgabe 7:
Zeigen Sie den Materialstammsatz von R-B1## an.
1. Zeigen Sie aus der Ergebnisliste den Materialstammsatz von R-B1## in
Werk 1000 an. Gehen Sie in die Kalkulationssicht 2.
a) Positionieren Sie den Cursor auf dem Material (Gehäuse R-B1##)
im Preisänderungsbeleg. Wechseln Sie in die Sicht Kalkulation
2 des Materialstamms, um den Einfluss auf die Preisänderung
nachzuvollziehen .
2. Wie lauten die Preise?
a) Die Preise finden Sie in der Sicht Kalkulation 2 .
3. Welche Periode?
a) Der Preis stammt aus der aktuellen Periode im laufenden
Geschäftsjahr.
Feld Preis für R-B1##
Periode
Zukünftiger Plankalkulations- preis
Aktueller Plankalkulationspreis Ergebnis der
Kalkulation
laufende Periode
Vergangener Plankalkulations- preis
Aufgabe 8:
1. Gehen Sie in den Materialstamm Ihres Fertigerzeugnisses R-F1## und
wählen Sie Sicht Kalkulation 2.
a) Menü → Logistik → Materialwirtschaft → Materialstamm →
Material → Anzeigen → Anzeigen akt. Stand (MM03)
Material: R-F1##
Selektionssicht: Kalkulation 2, Buchhaltung 2
Wählen Sie Enter
Tragen Sie das Werk 1000 ein.
2. Gab es vorher Veränderungen im von Ihnen erfassten Preisfeld?
a) Es wurde kein Preisfeld verändert.
Fortsetzung auf der nächsten Seite
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232. Kapitel 5: Materialkalkulation mit Mengengerüst AC505
3. Begründen Sie Ihre Antwort.
a) 2. Vormerkung und Freigabe wurden nur für Baugruppe R-B1##
durchgeführt. Die restlichen Baugruppen und das Enderzeugnis
sind von dieser Vormerkung und Freigabe nicht betroffen.
Wenn das Kalkulationsergebnis für Material R-F1## auch in
das Standardpreisfeld fortgeschrieben werden soll, müssen
Vormerkung und Freigabe explizit für dieses Material durchgeführt
werden.
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233. AC505 Lektion: Preise im Materialstamm
Zusammenfassung der Lektion
Nun können Sie
• Preise im Materialstamm fortschreiben
• Preissteuerungstechniken bei der Materialbewertung nutzen
• die Funktionen der Materialkalkulation mit Mengengerüst effizient nutzen
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234. Zusammenfassung des Kapitels AC505
Zusammenfassung des Kapitels
Nun können Sie
• die Ergebnisse einer Materialkalkulation mit Mengengerüst analysieren
• die Materialkosten anhand der Stückliste ermitteln
• die Herstellkosten anhand von Arbeitsplänen und Arbeitsplätzen ermitteln
• Arbeitsplätze mit Kostenstellen verknüpfen
• die notwendigen Einträge in den logistischen Stammdaten beschreiben
• eine Materialkalkulation mit Mengengerüst anlegen
• die Ergebnisse einer Materialkalkulation mit Mengengerüst analysieren
• Preise im Materialstamm fortschreiben
• Preissteuerungstechniken bei der Materialbewertung nutzen
• die Funktionen der Materialkalkulation mit Mengengerüst effizient nutzen
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235. AC505 Überprüfen Sie Ihr Wissen
Überprüfen Sie Ihr Wissen
1.
ist in der Lage, die in der Logistik hinterlegte Produktstruktur und die
Produktionspläne zu finden und diese in die Strukturen des Einzelnachweises
und der Kostenschichtung zu überführen.
Vervollständigen Sie den Satz mit dem fehlenden Wort oder der fehlenden
Formulierung.
2. Wo können Stücklisten verwendet werden?
3. Was legt der Steuerschlüssel fest?
4. Wie verwenden Sie Formelparameter?
5. Was ist unter der Auflösungssteuerung zu verstehen?
6. Wählen Sie die Standardkalkulationswerte aus.
Wählen Sie die richtige(n) Antwort(en).
□ A Losgrößen
□ B Termine
□ C Mengengerüst
□ D Alle oben genannten Punkte
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236. Überprüfen Sie Ihr Wissen AC505
7. Welche Vorteile hat die Erklärungskomponente?
8. Worin liegt die Bedeutung von steuer- bzw. handelsrechtlichen Preisen?
9. Wozu dient eine Ergebnisrechnung?
10. Wie können Sie den Standardpreis verändern ohne eine Kalkulation
freizugeben?
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237. AC505 Überprüfen Sie Ihr Wissen
Antworten
1. D ieMaterialkalkulationmitMengengerüstist in der Lage, die in der
Logistik hinterlegte Produktstruktur und die Produktionspläne zu finden und
diese in die Strukturen des Einzelnachweises und der Kostenschichtung zu
überführen.
Antwort: Die Materialkalkulation mit Mengengerüst
2. Wo können Stücklisten verwendet werden?
Antwort: Stücklisten werden verwendet:
• in der Materialbedarfsplanung zur Beschaffung von Teilen
• in der Fertigung zur Bereitstellung von Teilen
• in der Kalkulation zur Ermittlung der Materialkosten
3. Was legt der Steuerschlüssel fest?
Antwort: Der Steuerschlüssel gibt an, welche betriebswirtschaftlichen
Funktionen Sie mit einem Vorgang ausführen möchten:
• Terminierung
• Kapazitätsplanung
• Kalkulations-
• Rückmeldung
• Fremdbearbeitung
4. Wie verwenden Sie Formelparameter?
Antwort: Sie können die Formelparameter verwenden, denen Sie zuvor
Werte zugewiesen haben. Diese Formelparameter können Sie dann mit
mathematischen Operationen verknüpfen (z. B. Addition, Subtraktion,
Multiplikation, Division). Die Formeln werden im Customizing für den
Arbeitsplatz gepflegt.
5. Was ist unter der Auflösungssteuerung zu verstehen?
Antwort: Die Auflösungssteuerung legt fest, in welcher Reihenfolge das
System nach Alternativen suchen soll, wenn mehrere Stücklisten und/oder
Arbeitspläne zu einem Material vorhanden sind.
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238. Überprüfen Sie Ihr Wissen AC505
6. Wählen Sie die Standardkalkulationswerte aus.
Antwort: D
Die Standardkalkulationswerte sind Losgröße, Termine und Mengengerüst.
7. Welche Vorteile hat die Erklärungskomponente?
Antwort: Die Erklärungskomponente ermöglicht es dem Kostenplaner,
schnell auf Daten und Informationen im Kalkulationsumfeld zuzugreifen.
Sie bleiben während des Zugriffs auf oben genannte Daten in der Kalkulation
oder der Analyse erhalten.
8. Worin liegt die Bedeutung von steuer- bzw. handelsrechtlichen Preisen?
Antwort: Steuer- bzw. handelsrechtliche Preise werden für Zukaufteile in
Rahmen der Inventurkalkulation, z.B. durch Niederstwertermittlung ermittelt.
Eine Inventurkalkulation kann diese Preise zur Bewertung heranziehen, um
dann die Kalkulationsergebnisse für Halb- und Fertigprodukte in diesen
Feldern zu fortzuschreiben.
9. Wozu dient eine Ergebnisrechnung?
Antwort: In der Ergebnisrechnung kann eine Plankalkulation (oder eine
andere Materialkalkulation) genutzt werden, um die Erlöse einer fakturierten
Menge mit der Kostenschichtung des Produkts zu vergleichen.
10. Wie können Sie den Standardpreis verändern ohne eine Kalkulation
freizugeben?
Antwort: Sie können den Standardpreis verändern ohne eine Kalkulation
freizugeben:
Löschen Sie die Kalkulation. Dazu nutzen Sie den Menüpunkt
Testdaten löschen. Beim Löschen der laufenden Plankalkulation werden
Kostenschichtung und Einzelnachweis aus der Datenbank gelöscht. In
ähnlicher Weise wird auch die Verknüpfung zum Materialstamm gelöscht
und der laufende Planpreis auf _ gesetzt. Der Standardpreis bleibt unberührt.
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240. Librería ERP https://libreriaerp.com/us [email protected] Librería ERP https://libreriaerp.com/us [email protected]

241. Kapitel6
Kalkulationslauf
Überblick über das Kapitel
Dieses Kapitel erklärt, wie Sie einen Kalkulationslauf anlegen. Es erläutert
außerdem, wie Sie mit Hilfe der flexiblen Materialauswahl für den
Kalkulationslauf einen Selektionsvorrat anlegen. Auch die Ausführung eines
Kalkulationslaufs wird beschrieben. In diesem Kapitel werden die Ergebnisse
eines Kalkulationslaufs analysiert. Anhand der Ergebnisse wird dann erläutert,
wie der Kalkulationslauf effizient eingesetzt werden kann.
Lernziele des Kapitels
Am Ende dieses Kapitels können Sie
• einen Kalkulationslauf anlegen
• mit Hilfe der flexiblen Materialauswahl einen flexiblen Selektionsvorrat für
den Kalkulationslauf anlegen
• einen Kalkulationslauf durchführen
• das Ergebnis eines Kalkulationslaufs analysieren
• den Kalkulationslauf durch effektive Fehlerbearbeitung effizient bearbeiten
Inhalt des Kapitels
Lektion: Kalkulationslauf in der Produktkostenplanung....................224
Übung 10: Kalkulationslauf................................................237
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242. Kapitel 6: Kalkulationslauf AC505
Lektion: Kalkulationslauf in der Produktkostenplanung
Überblick über die Lektion
In dieser Lektion wird erläutert, wie Sie einen Kalkulationslauf anlegen. Es
wird außerdem erläutert, wie Sie mit Hilfe der flexiblen Materialauswahl für den
Kalkulationslauf einen Selektionsvorrat anlegen.
Lernziele der Lektion
Am Ende dieser Lektion können Sie
• einen Kalkulationslauf anlegen
• mit Hilfe der flexiblen Materialauswahl einen flexiblen Selektionsvorrat für
den Kalkulationslauf anlegen
• einen Kalkulationslauf durchführen
• das Ergebnis eines Kalkulationslaufs analysieren
• den Kalkulationslauf durch effektive Fehlerbearbeitung effizient bearbeiten
Unternehmensszenario
Sie sollen regelmäßig für alle Produkte/Materialien in ihrem Unternehmen
Plankalkulationen, Soll- und sonstige Kalkulationen zur Verfügung stellen.
Sie nutzen den Kalkulationslauf als ein Werkzeug der Produktkostenplanung, um
Massendaten zu verarbeiten.
Weiterhin sollen Sie durch regelmäßige Vergleiche signifikante (positive und
negative) Kostenveränderungen effizient aufdecken.
Auch zählt es zu Ihren Aufgaben, Kalkulationsabweichungen zu analysieren und
auszuweisen, sowie Fehler in den Stammdaten bzw. der Preispflege zu korrigieren.
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243. AC505 Lektion: Kalkulationslauf in der Produktkostenplanung
Übersicht und Ablauf
Abbildung 92: Überblick: Kalkulationslauf
Der Kalkulationslauf ist ein Werkzeug, das bei der Massenverarbeitung in der
Produktkalkulation zum Einsatz kommt.
Folgende Szenarien sind Beispiele für die Verwendung von Kalkulationsläufen:
• Plankalkulation aller Materialien in einem Werk
• Plankalkulation aller Materialien in allen Werken
• monatliche Sollkalkulation aller Materialien
• aktuelle Kalkulation aller Materialien einer Produktgruppe
• aktuelle Kalkulation einer sehr komplexen Produktstruktur
Mit dem Kalkulationslauf werden die einzelnen Ablaufschritte organisiert und die
erstellten Materialkalkulationen überprüft. Wenn ein Kalkulationslauf mit seinen
Ablaufschritten erfolgreich durchgeführt wurde, kann er wieder gelöscht werden.
Dabei werden auch die im Kalkulationslauf gesammelten Verwaltungsdaten
gelöscht. Die vom Kalkulationslauf erzeugten Materialkalkulationen bleiben
jedoch bestehen und können ggf. reorganisiert und/oder archiviert werden.
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244. Kapitel 6: Kalkulationslauf AC505
Abbildung 93: Kalkulationslauf: Ablauf
Nach jedem Bearbeitungsschritt haben Sie die Möglichkeit, das Protokoll zu dem
Schritt auszuwerten und ggf. den Schritt zu wiederholen, bis die Kalkulation
fehlerfrei ist.
• Beispiel: Werden einzelne Materialien fehlerhaft kalkuliert, wird nur der
Kalkulationsschritt wiederholt, bevor die Preisfortschreibung durchgeführt
wird.
Bei partieller Selektion der Baugruppen muss nach der Selektion auch die
Strukturauflösung durchgeführt werden.
Wird der Selektionsschritt wiederholt, müssen auch die nachfolgenden Schritte
wiederholt werden.
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245. AC505 Lektion: Kalkulationslauf in der Produktkostenplanung
Flexible Materialauswahl
Abbildung 94: Flexible Materialauswahl
Vorteile für Ihr Unternehmen
• Die flexible Materialauswahl für die Kalkulation ermöglicht eine exakte
Auswahl der Materialen und unterstützt so den Kalkulator.
Realisierung
• Zum Pflegen der Parameter für die Auswahl der Materialien und
das Erzeugen des Selektionsvorrats gibt es eine separate Transaktion
(CKMATSEL).
• Die Auswahl der Materialien kann durch folgende Merkmale eingegrenzt
werden:
– Materialnummer, Werk
– Stücklistenverwendung
– zusätzliche Felder im Materialstamm, die in der Buchhaltungs- und
Kalkulationssicht vorhanden sind
– Kriterien für vorhandene Kalkulationen
– Verweisen auf Materialien aus einem vorhandenen Kalkulationslauf
• Nach dem Anlegen der ersten Materialliste kann der Selektionsvorrat
manuell bearbeitet werden (Transaktion CKMATCON), indem Materialien
aus dem Selektionsvorrat hinzugefügt oder gelöscht werden.
• Der Selektionsvorrat kann für die Auswahl von Materialien für einen
Kalkulationslauf verwendet werden (Transaktion CK40N), indem er dem
Ablaufschritt Selektion zugordnet wird.
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246. Kapitel 6: Kalkulationslauf AC505
Abbildung 95: Pflege und Verwendung des Selektionsvorrats
Der Selektionsvorrat wird mit der Transaktion CKMATSEL angelegt.
Materialien können über die Felder im Materialstamm in den Buchhaltungs- und
Kalkulationssichten ausgewählt werden, z. B. in den Sichten
• Profitcenter
• Bewertungsklasse
• Sonderbeschaffungsart
Zusätzlich können Materialien auf Grundlage von Merkmalen vorangegangener
Kalkulationen ausgewählt werden, wie etwa
• Kalkulationsvariante
• Kalkulationstermine
• Kalkulationsstatus
Bei Bedarf können die ausgewählten Materialien manuell mit der Transaktion
CKMATCON bearbeitet werden.
Der Selektionsvorrat kann bei Bedarf in künftigen Kalkulationsläufen verwendet
werden.
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247. AC505 Lektion: Kalkulationslauf in der Produktkostenplanung
Arbeiten mit dem Kalkulationslauf
Abbildung 96: Einen Kalkulationslauf anlegen
Ein Kalkulationslauf wird durch seinen Namen und das Kalkulationslaufdatum
identifiziert.
• Empfehlung: Nutzen Sie den Langtext, um den Zweck der Kalkulation zu
verdeutlichen (z. B. „Plan 04/2000, Werk 0001“).
Anlegen mit Vorlage : In der Praxis kommt es häufig vor, dass Sie periodisch
immer wieder für die gleichen Werke monatlich, pro Quartal oder jährlich
Kalkulationsläufe durchführen müssen. Wenn Sie diese Funktion verwenden,
werden alle erforderlichen Daten und Parameter kopiert. Hierzu müssen Sie
lediglich den Prozess ausführen und Namen und Langtext ändern.
Allgemeine Daten
• Die Kalkulationsvariante bestimmt, welche Auflösungsstrategie und welche
Bewertungsstrategien herangezogen werden sollen.
• Wenn der Kalkulationslauf nur innerhalb eines Buchungskreises durchgeführt
werden soll und im Customizing keine buchungskreisübergreifende
Kalkulation erlaubt wurde, muss nur der Buchungskreis angegeben werden.
• Desgleichen ist der Eintrag einer Servergruppe nur erforderlich, wenn Sie
die Parallelisierung nutzen. Dies ist nur bei sehr großen Datenmengen
erforderlich.
Bevor Sie den Kalkulationslauf starten können, müssen Sie die Allgemeinen
Daten sichern.
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248. Kapitel 6: Kalkulationslauf AC505
Abbildung 97: Kalkulationslauf durchführen
Es werden die Ablaufschritte angeboten, deren Ausführung in dem jeweiligen
Kontext möglich ist. Sie sind so angeordnet, dass sie von links nach rechts und von
oben nach unten abgearbeitet werden können. Sie können Ablaufschritte entweder
durch Auswahl von Symbolen (hotspots) oder über Kontextmenüs ausführen.
Die Ablaufschritte werden als Parameter ändern und Ausführen klassifiziert.
Durch die Funktionen der Spalte Parameter (Parameter ändern ) können
Sie die Optionen des jeweiligen Ablaufschrittes prüfen bzw. pflegen (z. B.
Materialnummern für Selektion). Über Ausführen werden die Ablaufschritte
eingeleitet oder geplant. Weitere Spalten, die zur Ausführung einer Funktion
verwendet werden, sind Erlaubnis und Protokoll . Durch das Symbol in der Spalte
Erlaubnis wird dargestellt, ob die Vormerkung/Freigabe erlaubt ist (offenes
Schloss) oder nicht (verriegeltes Schloss), oder ob die Erlaubniserteilung nicht
möglich ist (rotes Kreuz). Durch Klick auf das Schloss können Sie zur Erteilung
der Erlaubnis verzweigen. Die Spalte Erlaubnis wird nur bei Plankalkulationen
eingeblendet. Durch Auswahl der Spalte Protokoll gelangen Sie zum jeweiligen
Protokoll.
Durch die Option Hintergrundverarbeitung kann vorgegeben werden, ob der
Ablaufschritt im Hintergrund oder Online ausgeführt wird. Wenn Sie Ausführen
wählen, wird der Ablaufschritt direkt gestartet oder in die Hintergrundverarbeitung
eingeplant.
Zu jedem Ablaufschritt wird eine Statistik erstellt.
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249. AC505 Lektion: Kalkulationslauf in der Produktkostenplanung
Kalkulationsergebnisse und -auswertung
Abbildung 98: Kalkulationsergebnisse
Im Bereich Kalkulationsergebnisse können Sie die Ergebnisse der jeweiligen
Ablaufschritte analysieren. Sie können sich sowohl einen Überblick über die
ausgewählten Materialien verschaffen als auch die Resultate der einzelnen
Kalkulationen im Detail prüfen.
Es stehen drei Berichte zur Verfügung:
• Kalkulationsstufen : Gibt Ihnen einen Überblick, wie viele Materialien
ausgewählt wurden und welche Kalkulationsstufen gebildet wurden.
Die unterste Stufe enthält alle Einsatzmaterialien, d. h. Zukaufteile und
Rohstoffe. Markieren Sie einige Kalkulationsstufen, und verzweigen Sie
auf die Materialliste. So werden nur die Materialien der markierten Stufen
angezeigt.
• Materialliste : Enthält die ausgewählten Materialien. Ferner können Sie
den Status der Kalkulation zum einzelnen Material prüfen. Es stehen
verschiedene Navigationsmöglichkeiten zu Verfügung (Kontextmenü,
Doppelklick, Menü in der Funktionsleiste), mit denen Sie auf weitere
Kalkulationsbildschirme und -berichte zugreifen können.
• Analyse : Dieser Bericht wird durch den gleichlautenden Ablaufschritt im
Bereich Analyse erzeugt. Sie können darüber die Kalkulationsergebnisse mit
Ergebnissen anderer Kalkulationsläufe oder mit Preisen im Materialstamm
vergleichen. Es sind Navigationsmöglichkeiten wie in der Materialliste
verfügbar. Zusätzlich können Sie Vergleichsberichte aufrufen.
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250. Kapitel 6: Kalkulationslauf AC505
Empfehlung : Zum Vergleich neuer Plankalkulationen mit dem Standardpreis
empfiehlt sich die Option Analyse . Ebenso lassen sich bei sehr großen
Datenmengen im Hintergrund aufbereitete Analyseberichte schnell anzeigen.
Abbildung 99: Analyse des Kalkulationslaufs
Im Standard stehen Ihnen für verschiedene Analysen mehrere Varianten dieses
Berichtes zur Verfügung. Diese erreichen Sie im Kalkulationslauf unter
dem Menüpunkt Einstellungen bzw. unabhängig vom Kalkulationslauf im
Informationssystem.
• Ergebnisse Kalkulationslauf : Zeigt die Ergebnisse eines Kalkulationslaufs
an.
• Preis versus Kalkulation . Sie können die ausgewählten Kalkulationen
mit einem der Preise im Materialstamm vergleichen. Sie können die
voraussichtliche Umbewertung der Lagerbestände, die durch die Freigabe
der ausgewählten Kalkulationen hervorgerufen würde, simulieren.
• Abweichungen Kalkulationsläufe : Sie können zwei Kalkulationsläufe
miteinander vergleichen.
Nutzen Sie die Option Alle Selektionen , um sich einen Überblick über alle
Berichtsoptionen und -möglichkeiten zu verschaffen.
Ausnahmen : Überprüfen Sie, gegen welchen Wert die Schwellwerte zu berechnen
sind. Ist der Vergleichswert ein Materialstammpreis, geben Sie unter Ausgabe den
zu prüfenden Preis an.
Sie können aus der Objektliste in die Detailberichte verzweigen. Beispiel:
Kalkulation anzeigen, Strukturstückliste, Einzelnachweis, Kostenschichtung.
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251. AC505 Lektion: Kalkulationslauf in der Produktkostenplanung
Ausführliche Informationen über das Analysieren von Kalkulationsläufen finden
Sie in der SAP-Bibliothek.
Abbildung 100: Informationssystem – Analyse Kalkulationslauf
Die in den Kalkulationslauf integrierte Analyse ermöglicht es, genau einen
Massenbericht zu erhalten. Eine erneute Durchführung der Analyse überschreibt
das alte Ergebnis.
Der Bericht Analyse Kalkulationslauf im Informationssystem weist diese
Einschränkung nicht auf. Weiterhin wird hier die bei Massendaten zeitaufwändige
Datenbeschaffung und -aufbereitung in die Hintergrundverarbeitung verlagert und
ein Extrakt erzeugt. Dieser interaktive Extrakt kann dann sehr schnell angezeigt
werden. Wesentlich ist hier nun das Zusammenspiel von Selektionsvarianten ,
Anzeigevarianten und Extrakten .
Empfohlenes Vorgehen:
• Definieren und nutzen Sie geeignete Anzeigevarianten (inklusive Summen,
Sortierung, Filter).
• Definieren und nutzen Sie geeignete Selektionsvarianten mit Zuordnung der
entsprechenden Anzeigevarianten.
• Geben Sie die Extrakte an, in denen die Inhalte gesichert werden sollen.
• Starten Sie die Hintergrundverarbeitung mit definierten Selektionsvarianten.
• Der Aufruf des Berichtes erfordert die Angabe des zu lesenden Extraktes .
Im angezeigten Extrakt können Sie sortieren, filtern, summieren und die
Verzweigungsmöglichkeiten zu den Detailberichten nutzen.
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252. Kapitel 6: Kalkulationslauf AC505
Ausführliche Informationen über das Analysieren von Kalkulationsläufen finden
Sie in der SAP-Bibliothek.
Fehlerbehandlung im Kalkulationslauf
Abbildung 101: Fehlerbehandlung im Kalkulationslauf
Kalkulationsstufenweise Kalkulation : Wenn Sie erstmalig eine
Massenkalkulation durchführen und viele Fehler erwarten oder
die Stammdatenqualität nicht optimal ist, empfiehlt es sich, ein
kalkulationsstufenweises Kalkulieren vorzunehmen.
• Wählen Sie in den Parametern des Ablaufschrittes Kalkulation die relevanten
Kalkulationsstufen aus, und führen Sie für diese die Kalkulation durch.
Bearbeiten Sie die Fehler, und beseitigen Sie deren Ursachen. Führen Sie die
Kalkulation erneut durch, bis die Ergebnisse Ihren Erwartungen entsprechen.
• Wählen Sie in den Parametern desselben Kalkulationslaufs die höheren
Kalkulationsstufen aus. Automatisch werden dabei die Materialkalkulationen
der unteren Stufen berücksichtigt.
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253. AC505 Lektion: Kalkulationslauf in der Produktkostenplanung
Nur fehlerhafte Kalkulationen : Dieses Vorgehen ist bei wenigen zu erwartenden
Fehlern bzw. innerhalb obiger Szenarios bei einer oder mehreren ausgewählten
Kalkulationsstufen zu empfehlen.
• Das obige rechte Beispiel zeigt einen Fall, in dem alle Kalkulationsstufen
kalkuliert werden. Dabei muss über die Flexible Fehlermeldung die
Fehlerschwere der Meldung CK 318 auf Fehler gesetzt werden, so dass
alle Kalkulationen, die eine fehlerhafte Kalkulation enthalten, ebenfalls als
fehlerhaft gekennzeichnet werden.
• Bei wiederholter Kalkulation setzen Sie in den Parametern des
Ablaufschrittes Kalkulation den Parameter Nur fehlerhafte Kalkulationen .
Abbildung 102: Kalkulationslauf – Umgang mit Protokollen
Bei der Massenverarbeitung sind protokollierte Meldungen und Fehler die Regel
und nicht die Ausnahme. Meldungsnummern (und damit Meldungsursachen)
machen den größten Teil des Protokollumfanges aus.
Bei sehr großen Kalkulationsläufen kann die Erstellung eines Protokolls pro
Kalkulationsstufe die gezielte Analyse vereinfachen.
Standardmäßig stellt das System Anzeigevarianten zu den Fehlerprotokollen zur
Verfügung, die wichtige Verdichtungen und Gruppierungen darstellen können. Sie
sollten sich für Ihre Anforderungen geeignete Anzeigevarianten unter Nutzung von
Filtern und Sortierung definieren, um sich schnell in Ihrem Kalkulationsumfeld
ein Bild zu verschaffen.
In jedem Ablaufschritt des Kalkulationslaufs können Sie das erstellte Protokoll
direkt drucken. Dies ist bei sehr großen Kalkulationsläufen nicht zu empfehlen, da
der Druck zu einer Verlängerung der Verarbeitung des Kalkulationslaufs führt und
erhebliche Systemressourcen (Spool) beansprucht.
Es ist hingegen sinnvoll, das Protokoll zu sichern und nachträglich zu analysieren.
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254. Kapitel 6: Kalkulationslauf AC505
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255. AC505 Lektion: Kalkulationslauf in der Produktkostenplanung
Übung 10: Kalkulationslauf
Lernziele der Übung
Am Ende dieser Übung können Sie
• die einzelnen Schritte eines Kalkulationslaufs durchführen
• den Zweck des Kalkulationslaufs beschreiben
• die Materialien für einen Kalkulationslauf mit Hilfe einer flexiblen Selektion
auswählen
• einen Kalkulationslauf anlegen, Materialien für die Bearbeitung auswählen,
eine Strukturauflösung durchführen und eine Kalkulation anstoßen
• die angelegten Kalkulationen vormerken und freigeben
Unternehmensszenario
Zielsetzung ist, die Kalkulationen Ihrer Materialien effizient durchzuführen. Sie
nutzen den Kalkulationslauf, um mehrere Materialien mit den dazugehörigen
Baugruppen und Einsatzmaterialien gemeinsam zu kalkulieren. Sie machen sich
mit den einzelnen Bearbeitungsschritten des Kalkulationslaufs vertraut und nutzen
die verschiedenen Analysemöglichkeiten.
Aufgabe 1:
Legen Sie einen flexiblen Selektionsvorrat an:
1. Legen Sie einen flexiblen Selektionsvorrat an, um Materialien für Ihren
Kalkulationslauf auszuwählen. Wählen Sie die Materialien R-F1## und
R-F2## für Werk 1000 aus.
Achtung: Achten Sie darauf, über die Mehrfachselektion der
Materialien nur die Produkte für Ihre eigene Gruppe auszuwählen.
2. Ordnen Sie dem Selektionsvorrat den Namen Select## zu. Geben Sie eine
kurze Beschreibung Ihrer Wahl ein.
Aufgabe 2:
Legen Sie einen Kalkulationslauf mit dem Namen GR## und dem aktuellen
Tagesdatum als Datum des Kalkulationslaufs an.
1. Geben Sie die Bezeichnung Gruppe ## unterjährige Kalkulation ein.
Verwenden Sie die Kalkulationsvariante PPC1 und die Kalkulationsversion
01. Führen Sie den Kalkulationslauf für Kostenrechnungskreis 1000 und
Buchungskreis 1000 durch.
Fortsetzung auf der nächsten Seite
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256. Kapitel 6: Kalkulationslauf AC505
2. Die Kalkulation soll heute vorgemerkt und freigeben werden. Nehmen Sie
die entsprechenden Termineinstellungen vor.
3. Sichern Sie den Kalkulationslauf.
Aufgabe 3:
1. Zeigen Sie die Ablaufschritte des Kalkulationslaufs an und ordnen Sie den
flexiblen Selektionsvorrat Select## der Materialauswahl zu. Nehmen Sie
in der Ablaufsteuerung das Kennzeichen für die Hintergrundverarbeitung
zurück und sichern Sie die Parametereinträge.
2. Führen Sie den Ablaufschritt Selektion aus. Die Vorauswahl der Materialien
sollte zwei Materialien mit dem Status SE ( Selektiert ohne Fehler ) zeigen.
Überprüfen Sie das Kalkulationsergebnis in der Liste der Kalkulationsstufen.
Aufgabe 4:
1. Pflegen Sie die Parameter für den nächsten Schritt im Kalkulationslauf,
der Strukturauflösung. Nehmen Sie das Kennzeichen für die
Hintergrundverarbeitung zurück, damit Sie diesen Schritt direkt online
ausführen können.
2. Da die Parameter nun gepflegt sind, können Sie die Strukturauflösung
ausführen.
3. Wie viele Kalkulationsstufen wurden selektiert? Worin liegt dies begründet?
4. Welche neuen Materialien erscheinen in der Materialübersicht des
Kalkulationslaufs?
5. Sehen Sie sich den Selektionsstatus SE in der Materialübersicht an, indem
Sie in das Listenlayout 1SAP01 wechseln.
Aufgabe 5:
Führen Sie nun den nächsten Bearbeitungsschritt, die Kalkulation, aus.
1. Gehen Sie in die Pflege der Parameter des Arbeitsschrittes Kalkulation
und nehmen Sie das Kennzeichen für die Hintergrundverarbeitung zurück.
Stellen Sie sicher, dass das Protokoll nach Kalkulationsstufen gegliedert
wird.
2. Führen Sie nach dem Sichern der Einstellungen die Kalkulation aus.
3. Vergewissern Sie sich in der Materialübersicht, dass alle kalkulierten
Materialien die gelbe oder grüne Ampel tragen.
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257. AC505 Lektion: Kalkulationslauf in der Produktkostenplanung
Aufgabe 6:
Sie möchten nun die Ergebnisse Ihrer Kalkulation mittels spezieller Berichte
analysieren.
1. Wählen Sie in den Analyseparametern die Anzeigevariante SAP&11 aus.
Selektieren Sie über die Parameter Ihren Kalkulationslauf GR## mit dem
entsprechenden Kalkulationsdatum und sichern Sie.
2. Führen Sie die Analyse durch und wählen Sie ein Layout, das pro Material
das Kalkulationsergebnis dem Standardpreis gegenüberstellt, um zu sehen,
was passiert, wenn die Kalkulationsergebnisse als neue Standardkosten
freigegeben werden.
3. Zeigen Sie den Bericht der Strukturstückliste an.
Aufgabe 7:
1. Merken Sie die Ergebnisse Ihrer Kalkulation vor. Überprüfen Sie zunächst,
ob die Vormerkung in der aktuellen Periode für Ihre Kalkulationsvariante
erlaubt ist.
2. Nehmen Sie in den Parametereinstellungen die Kennzeichen für die
Hintergrundverarbeitung und den Testlauf zurück. Führen Sie den Echtlauf
aus.
3. Überprüfen Sie das Kalkulationsergebnis für ein bestimmtes Material,
indem Sie in der Materialübersicht einen Doppelklick auf die entsprechende
Materialnummer ausführen.
4. Betrachten Sie den Materialstamm für diese Materialien ( Kalkulationssicht
2). Positionieren Sie den Cursor auf die Materialnummern, betätigen Sie die
rechte Maustaste und verzweigen Sie in den Materialstamm. Überzeugen
Sie sich, dass die Fortschreibung in das Feld Zukünftige Plankalkulation
erfolgt ist.
Aufgabe 8:
1. Geben Sie zum Abschluss Ihre Kalkulationsergebnisse frei. Stellen Sie
sicher, dass die Freigabe online erfolgt und führen Sie die Freigabe aus.
Führen Sie keinen Testlauf durch.
2. Überprüfen Sie in der Liste Preisfortschreibung: Freigabe Standardpreis ,
ob alle Materialien den Status FR (Freigegeben ohne Fehler) aufweisen.
Navigieren Sie aus der Liste Preisfortschreibung: Freigabe Standardpreis
durch Auswahl des Materials direkt in den Materialstamm. Prüfen Sie die
Ergebnisse der Freigabe in den Sichten Buchhaltung 1 und Kalkulation 2.
Fortsetzung auf der nächsten Seite
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258. Kapitel 6: Kalkulationslauf AC505
3. Zeigen Sie in der Liste Preisfortschreibung: Freigabe Standardpreis den
Rechnungswesenbeleg für die Bestandsumbewertung an. Welche Materialien
verursachten die Umbewertung des Bestands?
4. Springen Sie im Bild Kalkulationslauf bearbeiten in den Schedule Manager
und lassen Sie sich in der Übersicht über den Kalkulationslauf die Aktivitäten
anzeigen, die im Rahmen des Kalkulationslaufs durchgeführt wurden.
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259. AC505 Lektion: Kalkulationslauf in der Produktkostenplanung
Lösung 10: Kalkulationslauf
Aufgabe 1:
Legen Sie einen flexiblen Selektionsvorrat an:
1. Legen Sie einen flexiblen Selektionsvorrat an, um Materialien für Ihren
Kalkulationslauf auszuwählen. Wählen Sie die Materialien R-F1## und
R-F2## für Werk 1000 aus.
Achtung: Achten Sie darauf, über die Mehrfachselektion der
Materialien nur die Produkte für Ihre eigene Gruppe auszuwählen.
a) Menü → Rechnungswesen → Controlling → Produktkosten- Controlling → Produktkostenplanung → Materialkalkulation → Kalkulationslauf → Selektionsvorrat → Erzeugen (CKMATSEL)
Gehen Sie in der Eingabe der Materialnummer auf die Funktion
Mehrfachselektion und pflegen Sie folgende Einzelwerte:
Materialnummer: R-F1##
R-F2##
Übernehmen Sie die Werte.
Geben Sie Werk 1000 ein.
2. Ordnen Sie dem Selektionsvorrat den Namen Select## zu. Geben Sie eine
kurze Beschreibung Ihrer Wahl ein.
a) Führen Sie Auswahl der Materialien aus. Sichern Sie Ihr Ergebnis.
Sichern Sie den Selektionsvorrat.
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260. Kapitel 6: Kalkulationslauf AC505
Aufgabe 2:
Legen Sie einen Kalkulationslauf mit dem Namen GR## und dem aktuellen
Tagesdatum als Datum des Kalkulationslaufs an.
1. Geben Sie die Bezeichnung Gruppe ## unterjährige Kalkulation ein.
Verwenden Sie die Kalkulationsvariante PPC1 und die Kalkulationsversion
01. Führen Sie den Kalkulationslauf für Kostenrechnungskreis 1000 und
Buchungskreis 1000 durch.
a) Menü → Rechnungswesen → Controlling → Produktkosten-
Controlling → Produktkostenplanung → Materialkalkulation →
Kalkulationslauf → Kalkulationslauf bearbeiten (CK40N)
Wählen Sie die Funktion Kalkulationslauf → Anlegen .
Geben Sie folgende Daten ein:
Kalkulationslauf: GR##
Beschreibung: Gruppe ## unterjährige Kalkulation
Kalkulationslauf: aktuelles Datum
Kalkulationsvariante: PPC1
Kalkulationsversion: 01
Kostenrechnungskreis: 1000
Buchungskreis: 1000
Wählen Sie Weiter
2. Die Kalkulation soll heute vorgemerkt und freigeben werden. Nehmen Sie
die entsprechenden Termineinstellungen vor.
a) Nehmen Sie folgende Einstellungen vor:
Kalkulationsdatum von: aktuelles Datum
Kalkulationsdatum bis: Maximaldatum
Übernehmen Sie die Vorschlagswerte für Auflösungstermin und
Bewertungstermin.
3. Sichern Sie den Kalkulationslauf.
a) Sichern Sie den Kalkulationslauf über Kalkulationslauf → Sichern
Notiz: Sie befinden sich nun in der Bearbeitung des Kalkulationslaufs. Die Übersicht über die erforderlichen
Verarbeitungsschritte wird angezeigt.
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261. AC505 Lektion: Kalkulationslauf in der Produktkostenplanung
Aufgabe 3:
1. Zeigen Sie die Ablaufschritte des Kalkulationslaufs an und ordnen Sie den
flexiblen Selektionsvorrat Select## der Materialauswahl zu. Nehmen Sie
in der Ablaufsteuerung das Kennzeichen für die Hintergrundverarbeitung
zurück und sichern Sie die Parametereinträge.
a) Zum Ausführen des Ablaufschrittes Selektion wählen Sie die Ikone
in der Spalte Parameter . Sie gelangen zum Bild Parameter ändern
des Ablaufschrittes Selektion .
Geben Sie den Selektionsvorrat Select## ein.
Nehmen Sie im Bereich Ablaufsteuerung das Kennzeichen für die
Hintergrundverarbeitung zurück. Sichern Sie die Einträge und
kehren Sie zum Bild Kalkulationslauf bearbeiten zurück.
2. Führen Sie den Ablaufschritt Selektion aus. Die Vorauswahl der Materialien
sollte zwei Materialien mit dem Status SE ( Selektiert ohne Fehler ) zeigen.
Überprüfen Sie das Kalkulationsergebnis in der Liste der Kalkulationsstufen.
a) In der Spalte Ausführen wird nun für den Ablaufschritt Selektion
das Symbol Ausführen angezeigt. Klicken Sie auf dieses Symbol,
um mit dem Ablaufschritt fortzufahren.
Expandieren Sie die Kalkulationsergebnisse . Markieren Sie die
Zeile Kalkulationsstufe 1 und wählen Sie Materialübersicht . Sie
sehen, dass in der Kalkulationsstufe 1 die zwei Materialien R-F1##
und R-F2## ohne Fehler selektiert wurden.
Aufgabe 4:
1. Pflegen Sie die Parameter für den nächsten Schritt im Kalkulationslauf,
der Strukturauflösung. Nehmen Sie das Kennzeichen für die
Hintergrundverarbeitung zurück, damit Sie diesen Schritt direkt online
ausführen können.
a) Klicken Sie im Ablaufschritt Strukturauflösung auf die Spalte
Parameter . Sie gelangen zum Bild Parameter ändern des
Ablaufschrittes Strukturauflösung. Nehmen Sie das Kennzeichen
für die Hintergrundverarbeitung zurück und sichern Sie Ihre
Eingaben. Kehren Sie zum Bild Kalkulationslauf bearbeiten zurück.
2. Da die Parameter nun gepflegt sind, können Sie die Strukturauflösung
ausführen.
a) In der Spalte Ausführen wird nun für den Ablaufschritt
Strukturauflösung das Symbol Ausführen angezeigt. Klicken Sie
auf dieses Symbol, um mit dem Ablaufschritt fortzufahren.
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262. Kapitel 6: Kalkulationslauf AC505
3. Wie viele Kalkulationsstufen wurden selektiert? Worin liegt dies begründet?
a) Rufen Sie die Kalkulationsergebnisse auf. Sie sehen, dass drei
Kalkulationsstufen selektiert wurden.
Da keine Übernahmesteuerung eingestellt wurde, liest die
Strukturauflösung die Stückliste der selektierten Materialien.
Zu sehen ist die Stufe für Fertigerzeugnisse, Baugruppen und
Einsatzmaterialien.
4. Welche neuen Materialien erscheinen in der Materialübersicht des
Kalkulationslaufs?
a) Wählen Sie die drei Kalkulationsstufen in den Kalkulationser-
gebnissen aus und wählen Sie dann die Materialübersicht . Neben
R-F2## und R-F1## erscheinen folgende Materialien:
R-B2##, R-B3##, R-B4##, R-T0##, R-T4##, R-T5##
(Es können weitere Komponenten aufgelistet sein.)
Die untergeordnete Baugruppe R-B1## ist nicht in der Liste
enthalten, da in der vorherigen Übung für diese Baugruppe bereits
eine Plankalkulation für die aktuelle Periode freigegeben wurde.
Sie können dies im Protokoll für die Strukturauflösung überprüfen.
5. Sehen Sie sich den Selektionsstatus SE in der Materialübersicht an, indem
Sie in das Listenlayout 1SAP01 wechseln.
a) Bleiben Sie in der Materialübersicht und wählen Sie Layout
1SAP01 Ergebnisse Kalkulation . Sie sehen, dass alle Materialien
den Status SE (Selektiert ohne Fehler) tragen.
Aufgabe 5:
Führen Sie nun den nächsten Bearbeitungsschritt, die Kalkulation, aus.
1. Gehen Sie in die Pflege der Parameter des Arbeitsschrittes Kalkulation
und nehmen Sie das Kennzeichen für die Hintergrundverarbeitung zurück.
Stellen Sie sicher, dass das Protokoll nach Kalkulationsstufen gegliedert
wird.
a) Klicken Sie im Ablaufschritt Kalkulation auf die Spalte Parameter .
Sie gelangen zum Bild Parameter ändern des Ablaufschrittes
Kalkulation. Nehmen Sie in der Ablaufsteuerung das Kennzeichen
für die Hintergrundverarbeitung zurück und setzen Sie das
Kennzeichen Protokoll p. Kalkulationsstufe .
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263. AC505 Lektion: Kalkulationslauf in der Produktkostenplanung
2. Führen Sie nach dem Sichern der Einstellungen die Kalkulation aus.
a) Sichern Sie die Einstellung und kehren Sie zum Bild
Kalkulationslauf bearbeiten zurück. In der Spalte Ausführen wird
nun für den Ablaufschritt Kalkulation das Symbol Ausführen
angezeigt. Klicken Sie auf dieses Symbol, um mit dem Ablaufschritt
fortzufahren.
3. Vergewissern Sie sich in der Materialübersicht, dass alle kalkulierten
Materialien die gelbe oder grüne Ampel tragen.
a) Rufen Sie im Bereich Kalkulationsergebnisse erneut die
Materialübersicht auf. Sie sehen, dass für alle Materialien
entweder eine gelbe oder grüne Ampel angezeigt wird.
Aufgabe 6:
Sie möchten nun die Ergebnisse Ihrer Kalkulation mittels spezieller Berichte
analysieren.
1. Wählen Sie in den Analyseparametern die Anzeigevariante SAP&11 aus.
Selektieren Sie über die Parameter Ihren Kalkulationslauf GR## mit dem
entsprechenden Kalkulationsdatum und sichern Sie.
a) Klicken Sie im Ablaufschritt Analyse auf die Spalte Parameter .
Wählen Sie Variante SAP&11 Ergebnisse Kalkulationslauf und
übernehmen Sie diese mit Enter . Sie gelangen zum Bild Parameter
ändern des Ablaufschrittes.
Geben Sie folgende Daten ein:
Kalkulationslauf: GR##
Kalk.Datum: aktuelles Datum
Sichern Sie die Einstellungen und kehren Sie zum Bild
Kalkulationslauf bearbeiten zurück.
2. Führen Sie die Analyse durch und wählen Sie ein Layout, das pro Material
das Kalkulationsergebnis dem Standardpreis gegenüberstellt, um zu sehen,
was passiert, wenn die Kalkulationsergebnisse als neue Standardkosten
freigegeben werden.
a) In der Spalte Ausführen wird nun für den Ablaufschritt Analyse
das Symbol Ausführen angezeigt. Klicken Sie auf dieses Symbol,
um mit dem Ablaufschritt fortzufahren.
Wählen Sie im Bericht das Symbol Layout auswählen und wählen
Sie Layout 1SAP03 Standardpreis vs. Kalkulation/Umwertung .
Übernehmen Sie die Einstellungen und übergehen Sie die
Informationsmeldung.
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264. Kapitel 6: Kalkulationslauf AC505
3. Zeigen Sie den Bericht der Strukturstückliste an.
a) Wählen Sie R-F2## und Detailbericht: Strukturstückliste .
Aufgabe 7:
1. Merken Sie die Ergebnisse Ihrer Kalkulation vor. Überprüfen Sie zunächst,
ob die Vormerkung in der aktuellen Periode für Ihre Kalkulationsvariante
erlaubt ist.
a) Gehen Sie zurück zum Bild Kalkulationsschritt bearbeiten
und klicken Sie im Ablaufschritt Vormerkung auf die Spalte
Erlaubnis . Klicken Sie auf Buchungskreis 1000. Sie sehen, dass
die Vormerkung (und Freigabe) für Kalkulationsvariante PPC1
erlaubt ist.
Die Zuordnung dieser Kalkulationsvariante PPC1 haben Sie in den
Parametern zum Kalkulationslauf vorgenommen.
Kehren Sie zum Bild Kalkulationslauf bearbeiten zurück.
2. Nehmen Sie in den Parametereinstellungen die Kennzeichen für die
Hintergrundverarbeitung und den Testlauf zurück. Führen Sie den Echtlauf
aus.
a) Klicken Sie im Ablaufschritt Vormerkung auf die Spalte Parameter .
Nehmen Sie die Kennzeichen für die Hintergrundverarbeitung und
den Testlauf zurück und sichern Sie Ihre Eingaben. Kehren Sie
zum Bild Kalkulationslauf bearbeiten zurück.
In der Spalte Ausführen wird nun für den Ablaufschritt
Vormerkung das Symbol Ausführen angezeigt. Klicken Sie auf
dieses Symbol, um mit dem Ablaufschritt fortzufahren.
Kehren Sie zum Bild Kalkulationslauf bearbeiten zurück.
3. Überprüfen Sie das Kalkulationsergebnis für ein bestimmtes Material,
indem Sie in der Materialübersicht einen Doppelklick auf die entsprechende
Materialnummer ausführen.
a) Wechseln Sie im Kalkulationsergebnis in die Materialübersicht.
Führen Sie einen Doppelklick auf eine beliebige Materialnummer
aus. Sie können das Kalkulationsergebnis im Detail
(Strukturstückliste, Kostensichten, Einzelnachweis) betrachten.
Gehen Sie zurück in die Materialübersicht.
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265. AC505 Lektion: Kalkulationslauf in der Produktkostenplanung
4. Betrachten Sie den Materialstamm für diese Materialien ( Kalkulationssicht
2). Positionieren Sie den Cursor auf die Materialnummern, betätigen Sie die
rechte Maustaste und verzweigen Sie in den Materialstamm. Überzeugen
Sie sich, dass die Fortschreibung in das Feld Zukünftige Plankalkulation
erfolgt ist.
a) Bleiben Sie in der Materialübersicht. Positionieren Sie den Cursor
auf ein Material. Betätigen Sie die rechte Maustaste und wählen
Sie Zusätze → Materialstamm . Blättern Sie durch die Register, bis
Sie zur Sicht Kalkulation 2 gelangen.
In der Sicht Kalkulation 2 sehen Sie im Feld Zukünftiger Planpreis
das Ergebnis Ihrer Vormerkung.
Aufgabe 8:
1. Geben Sie zum Abschluss Ihre Kalkulationsergebnisse frei. Stellen Sie
sicher, dass die Freigabe online erfolgt und führen Sie die Freigabe aus.
Führen Sie keinen Testlauf durch.
a) Klicken Sie im Bild Kalkulationslauf bearbeiten im Ablaufschritt
Freigabe auf die Spalte Parameter. Nehmen Sie die Kennzeichen
für die Hintergrundverarbeitung und den Testlauf zurück. Sichern
Sie die Einstellungen und kehren Sie zum Bild Kalkulationslauf
bearbeiten zurück.
In der Spalte Ausführen wird nun für den Ablaufschritt Freigabe
das Symbol Ausführen angezeigt. Klicken Sie auf dieses Symbol,
um mit dem Ablaufschritt fortzufahren.
Bleiben Sie auf dem Bild Preisfortschreibung: Freigabe
Standardpreis.
Fortsetzung auf der nächsten Seite
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266. Kapitel 6: Kalkulationslauf AC505
2. Überprüfen Sie in der Liste Preisfortschreibung: Freigabe Standardpreis ,
ob alle Materialien den Status FR (Freigegeben ohne Fehler) aufweisen.
Navigieren Sie aus der Liste Preisfortschreibung: Freigabe Standardpreis
durch Auswahl des Materials direkt in den Materialstamm. Prüfen Sie die
Ergebnisse der Freigabe in den Sichten Buchhaltung 1 und Kalkulation 2.
a) Die Liste Preisfortschreibung: Freigabe Standardpreis wird
direkt nach der Freigabe der Kalkulation angezeigt. Aus der
Liste Preisfortschreibung: Freigabe Standardpreis wird der
Kalkulationsstatus angezeigt. Sie sehen, dass alle Materialien den
Status FR (Freigeben ohne Fehler) tragen.
Bleiben Sie in der Liste und klicken Sie auf eine beliebige
Materialnummer. Hierdurch gelangen Sie direkt in den
Materialstamm. Blättern Sie durch die Register, bis Sie zu den
Sichten Buchhaltung 1 und Kalkulation 2 gelangen.
In der Sicht Kalkulation 2 sehen Sie im Feld Laufender Planpreis das
Ergebnis der Freigabe. Den neuen Standardpreis sehen Sie auch in
der Sicht Buchhaltung 1 . Bei vorhandenem Bestand erfolgte eine
Bestandsumwertung bei Materialien mit S-Preissteuerung .
3. Zeigen Sie in der Liste Preisfortschreibung: Freigabe Standardpreis den
Rechnungswesenbeleg für die Bestandsumbewertung an. Welche Materialien
verursachten die Umbewertung des Bestands?
a) Blättern Sie in der Liste Preisfortschreibung: Freigabe
Standardpreis nach rechts. Wählen Sie die Belegnummer für die
Preisänderung. Der Preisänderungsbeleg listet für jedes in den
Kalkulationslauf aufgenommene Material den alten und den neuen
Preis auf.
Um den Umbewertungsbeleg anzuzeigen, wählen Sie RW-Belege
und wählen aus der Liste der Rechnungswesenbelege den
Eintrag Buchhaltungsbeleg . Um im Buchhaltungsbeleg die
Materialnummer anzuzeigen, wählen Sie das Layout 4SAP
(über die Ikone Andere Anzeigenvariante auswählen ). Eine
Bestandsumbewertung für ein Material ist dann ausgelöst worden,
wenn zum Zeitpunkt der Freigabe des neuen Standardpreises
Bestände im Lager vorhanden waren.
4. Springen Sie im Bild Kalkulationslauf bearbeiten in den Schedule Manager
und lassen Sie sich in der Übersicht über den Kalkulationslauf die Aktivitäten
anzeigen, die im Rahmen des Kalkulationslaufs durchgeführt wurden.
a) Kehren Sie zum Bild Kalkulationslauf bearbeiten zurück und
wählen Sie Springen → Schedule Manager . Sie sehen die einzelnen
Aktivitäten, die Sie durchgeführt haben.
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267. AC505 Lektion: Kalkulationslauf in der Produktkostenplanung
Zusammenfassung der Lektion
Nun können Sie
• einen Kalkulationslauf anlegen
• mit Hilfe der flexiblen Materialauswahl einen flexiblen Selektionsvorrat für
den Kalkulationslauf anlegen
• einen Kalkulationslauf durchführen
• das Ergebnis eines Kalkulationslaufs analysieren
• den Kalkulationslauf durch effektive Fehlerbearbeitung effizient bearbeiten
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268. Zusammenfassung des Kapitels AC505
Zusammenfassung des Kapitels
Nun können Sie
• einen Kalkulationslauf anlegen
• mit Hilfe der flexiblen Materialauswahl einen flexiblen Selektionsvorrat für
den Kalkulationslauf anlegen
• einen Kalkulationslauf durchführen
• das Ergebnis eines Kalkulationslaufs analysieren
• den Kalkulationslauf durch effektive Fehlerbearbeitung effizient bearbeiten
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269. AC505 Überprüfen Sie Ihr Wissen
Überprüfen Sie Ihr Wissen
1. Die im Kalkulationslauf gesammelten Verwaltungsdaten sollten niemals
gelöscht werden.
Geben Sie an, ob diese Aussage richtig oder falsch ist.
□ Richtig
□ Falsch
2. Welche Parameter werden für das Anlegen eines Kalkulationslaufs benötigt?
3. Welche Schritte werden bei der flexiblen Materialauswahl ausgeführt?
4. Wozu dient die Hintergrundverarbeitung in einem Kalkulationslauf?
5. Führen Sie die drei Berichte auf, die für die Analyse der Ergebnisse eines
Ablaufschrittes zur Verfügung stehen.
6. Sie sollten das erstellte Protokoll in jedem Ablaufschritt des Kalkulationslaufs
drucken. Geben Sie an, ob diese Aussage richtig oder falsch ist.
□ Richtig □ Falsch
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270. Überprüfen Sie Ihr Wissen AC505
Antworten
1. Die im Kalkulationslauf gesammelten Verwaltungsdaten sollten niemals
gelöscht werden.
Antwort: Falsch
Wenn ein Kalkulationslauf mit seinen Ablaufschritten erfolgreich
durchgeführt wurde, kann er wieder gelöscht werden. Dabei werden auch die
im Kalkulationslauf gesammelten Verwaltungsdaten gelöscht.
2. Welche Parameter werden für das Anlegen eines Kalkulationslaufs benötigt?
Antwort: Folgende Parameter werden für das Anlegen eines
Kalkulationslaufs benötigt:
• Buchungskreis
• Kalkulationsvariante
• Kalkulationstermine
3. Welche Schritte werden bei der flexiblen Materialauswahl ausgeführt?
Antwort: Für die flexible Materialauswahl müssen Sie folgende Schritte
ausführen:
• Geben Sie dem Selektionsvorrat einen Namen und eine Beschreibung
• Geben Sie die Selektionsparameter für die Materialien ein
• Führen Sie die Materialauswahl aus
• Löschen Sie Materialien im Selektionsvorrat manuell oder fügen Sie
welche hinzu
• Verwenden Sie die Auswahlliste mit der Materialauswahl im
Kalkulationslauf
4. Wozu dient die Hintergrundverarbeitung in einem Kalkulationslauf?
Antwort: Durch die Option Hintergrundverarbeitung kann vorgegeben
werden, ob der Ablaufschritt im Hintergrund oder Online ausgeführt wird.
Bei Ausführen wird dann der Ablaufschritt direkt gestartet oder in die
Hintergrundverarbeitung eingeplant.
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271. AC505 Überprüfen Sie Ihr Wissen
5. Führen Sie die drei Berichte auf, die für die Analyse der Ergebnisse eines
Ablaufschrittes zur Verfügung stehen.
Antwort: Um die Ergebnisse eines Verarbeitungsschrittes können Sie die
folgenden drei Berichte verwenden:
• Kalkulationsstufen
• Materialliste
• rechnung
6. Sie sollten das erstellte Protokoll in jedem Ablaufschritt des Kalkulationslaufs
drucken.
Antwort: Falsch
Sie können das erstellte Protokoll in jedem Ablaufschritt des
Kalkulationslaufs drucken. Bei sehr großen Kalkulationsläufen ist das
Drucken in jedem Ablaufschritt nicht zu empfehlen, da der Druck zu einer
Verlängerung der Verarbeitung des Kalkulationslaufs führt und erhebliche
Systemressourcen (Spool) beansprucht. Es ist hingegen sinnvoll, das
Protokoll zu sichern und nachträglich zu analysieren.
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272. Kapitel 6: Kalkulationslauf AC505
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275. Kapitel7
Verfeinerte Kalkulationsfunktionen
Überblick über das Kapitel
Dieses Kapitel beschreibt den Zweck der Übernahmesteuerung und die
notwendigen Customizing-Einstellungen. Es behandelt das Arbeiten mit
der Konzernkalkulation samt ihrer Vorzüge und erläutert, wie Sie die
Materialkalkulation mit Hilfe additiver Kosten verbessern können.
Lernziele des Kapitels
Am Ende dieses Kapitels können Sie
• den Zweck der Übernahmesteuerung erläutern
• in der Übernahmesteuerung verfügbare Strategien nennen
• die Verwendung und die Vorteile der Konzernkalkulation erläutern
• die Verwendung von additiven Kosten zur Ergänzung einer
Materialkalkulation erläutern
Inhalt des Kapitels
Lektion: Übernahmesteuerung................................................256
Übung 11: Übernahmesteuerung.........................................263
Lektion: Konzernkalkulation ...................................................269
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276. Kapitel 7: Verfeinerte Kalkulationsfunktionen AC505
Lektion: Übernahmesteuerung
Überblick über die Lektion
In dieser Lektion werden der Zweck der Übernahmesteuerung und deren
Customizing erläutert.
Lernziele der Lektion
Am Ende dieser Lektion können Sie
• den Zweck der Übernahmesteuerung erläutern
• in der Übernahmesteuerung verfügbare Strategien nennen
Unternehmensszenario
Sie legen während des laufenden Geschäftsjahres eine neue Kalkulation für ein
Fertigerzeugnis an und möchten die untergeordneten Baugruppen mit Hilfe der
freigegebenen Plankalkulation bewerten. Sie möchten verhindern, dass das System
Materialien neu kalkuliert, für die bereits eine freigegebene Kalkulation vorliegt.
Sie setzen dieses Vorhaben mit Hilfe der Übernahmesteuerung um.
Übernahmesteuerung: Zweck
Abbildung 103: Übernahmesteuerung: Zweck
Welche Kalkulationen genau übernommen werden sollen, können Sie im
Customizing zur Übernahmesteuerung festlegen.
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277. AC505 Lektion: Übernahmesteuerung
In der Übernahmesteuerung können Sie eine Strategie zur Übernahme folgender
Kalkulationen definieren:
• zukünftige, laufende, vorherige Plankalkulationen (Kalkulationsart 01)
• zeitanaloge Kalkulationen (Kalkulationen mit gleichem Schlüssel, d. h. mit
gleicher Kalkulationsvariante, gleicher Version und ggf. gleicher Periode)
Eine solche Strategie können Sie definieren für
• die Übernahme von Kalkulationen im gleichen Werk,
• die werksübergreifende Übernahme von Kalkulationen.
Übernahmesteuerung: Anwendung
• Materialkalkulation mit Mengengerüst
– neues Produkt mit 90% vorhandenen Baugruppen und Rohstoffen
• Materialkalkulation ohne Mengengerüst
– Bewertung einer Materialposition
• Kalkulationslauf
– Selektion
– Strukturauflösung
• buchungskreisübergreifende Kalkulation
– werksübergreifend
– buchungskreisübergreifend
• Referenzvariante
Abbildung 104: Anwendung: Materialkalkulation mit Mengengerüst
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278. Kapitel 7: Verfeinerte Kalkulationsfunktionen AC505
Wenn Sie ein neues Produkt kalkulieren, können Sie vermeiden, dass die gesamte
Struktur neu kalkuliert wird, indem Sie bereits vorhandene (z. B. freigegebene)
Kalkulationen für Baugruppen und Rohmaterialien automatisch übernehmen.
Welche Kalkulationen genau übernommen werden sollen, können Sie
im Customizing zur Übernahmesteuerung festlegen. Der Schlüssel zur
Übernahmesteuerung wird der Kalkulationsvariante zugeordnet.
Bedingung: Verwendung des gleichen Kostenelementeschemas.
Abbildung 105: Anwendung: Materialkalk. ohne Mengengerüst
Bei der Materialkalkulation ohne Mengengerüst führt eine in der
Kalkulationsvariante hinterlegte Übernahmesteuerung dazu, dass für eine
Materialposition
• zunächst gemäß der Übernahmesteuerung nach einer Materialkalkulation zur
Bewertung gesucht wird und
• danach gemäß der Materialbewertungsstrategie vorgegangen wird.
Dies gilt bei
• manueller Eingabe einer Materialposition
• der Eingabe über Ausschneiden /Kopieren und Einfügen . Es gilt nicht für
die Mehrstufige Einzelkalkulation bei der Übernahme durch Drag and Drop.
Hier ist nur die Übernahme als Original oder Kopie möglich.
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279. AC505 Lektion: Übernahmesteuerung
Abbildung 106: Anwendung: Kalkulationslauf
Anwendungsbeispiel: Sie möchten sicherstellen, dass für alle Materialien in
Ihrem Werk eine Plankalkulation vorhanden ist. Dazu definieren Sie eine
Übernahmesteuerung mit einer einzigen Strategie: der Suche nach einer
laufenden Plankalkulation. Dann erhalten Sie nach der Selektion (und nach der
Strukturauflösung) alle Materialien, die noch keine laufende Plankalkulation
besitzen.
In den Allgemeinen Daten des Kalkulationslaufs wird die Übernahmesteuerung
aus der Kalkulationsvariante heraus vorgeschlagen.
Selektion : Bei der Selektion wird zusätzlich überprüft, ob zu dem Material bereits
eine laut Übernahmesteuerung festgelegte Materialkalkulation existiert. Ist dies
der Fall, so wird das Material nicht in die Selektion aufgenommen. Im obigen
Beispiel wird deshalb Pumpe P-100 nicht selektiert.
Ausnahme : Wählen Sie bei der Selektion immer neu kalkulieren , entfällt der
Prüfschritt mit der Übernahmesteuerung.
Strukturauflösung : Zu den selektierten Materialien werden die Stücklisten
aufgelöst. Danach wird für die Komponenten überprüft, ob eine
Materialkalkulation laut Übernahmesteuerung existiert. Ist dies der Fall, so
werden die Komponenten nicht aufgenommen und auch nicht weiter aufgelöst. Im
obigen Beispiel trifft dies für die Welle 100-300 zu.
Im obigen Beispiel wird also nur für Blech Neu und Pumpe Neu eine
Materialkalkulation angelegt.
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280. Kapitel 7: Verfeinerte Kalkulationsfunktionen AC505
Abbildung 107: Anwendung: werksübergreifende Kalkulation
Anwendungsbeispiel: Häufig wird nach Fertigungs- und Vertriebswerken
unterschieden. Die Kalkulation im Vertriebswerk soll genau der
Materialkalkulation im Fertigungswerk entsprechen.
In diesem Beispiel findet die Fertigung der Welle 100-300 im Werk Y statt.
Wird laut Übernahmesteuerung eine Kalkulation im anderen Werk gefunden, so
wird dessen Kostenschichtung direkt übernommen.
Bedingung: Verwendung des gleichen Kostenelementeschemas.
Wie eine werksübergreifende Kalkulation gesteuert wird, wird im nächsten
Kapitel besprochen.
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281. AC505 Lektion: Übernahmesteuerung
Abbildung 108: Anwendung: werksübergreifende Kalkulation
Bei einer Kalkulation über Buchungskreisgrenzen hinweg ist entscheidend, ob im
Customizing eine buchungskreisübergreifende Kalkulation erlaubt wurde oder
nicht.
Nicht erlaubt : Obwohl für die Welle 100-300 im kanadischen Werk Y eine
Kalkulation existiert, würde das Material Welle 100-300 im amerikanischen Werk
X nach der Materialbewertungsstrategie bewertet werden. Eine Berücksichtigung
der Übernahmesteuerung findet nicht statt.
Erlaubt : Siehe buchungskreisübergreifende Kalkulation. Hier soll die
Kostenschichtungsinformation auch über die Buchungskreisgrenze hinweg zu
internen kostenrechnungsbezogenen Zwecken bewahrt werden.
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282. Kapitel 7: Verfeinerte Kalkulationsfunktionen AC505
Abbildung 109: Anwendung: Referenzvariante
Anwendungsbeispiel: Angenommen, Sie wollen eine Sollkalkulation anlegen,
die auf genau demselben Mengengerüst wie die Plankalkulation basiert,
um anzuzeigen, wie sich die im Vormonat deutlich niedrigeren Isttarife im
Kostenstellenbereich auf das Produktspektrum ausgewirkt haben.
Die Referenzvariante ermöglicht es Ihnen, aus vorhandenen Materialkalkulationen
mit Einzelnachweis neue Materialkalkulationen oder Kalkulationsläufe anzulegen,
um
• eine erneute Mengengerüstbestimmung und Auflösung zu vermeiden und
• basierend auf exakt demselben Mengengerüst alternative oder neue
Bewertungen vorzunehmen.
In der Referenzvariante ist hinterlegt,
• nach welchen Materialkalkulationen gesucht werden soll
(Übernahmesteuerung),
• welche Kalkulationspositionen neu bewertet werden sollen.
Die Referenzvariante wird der Kalkulationsvariante im Customizing zugeordnet.
Eine Materialkalkulation, die per Referenzvariante erzeugt wird, ist immer als
Materialkalkulation mit Mengengerüst gekennzeichnet.
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283. AC505 Lektion: Übernahmesteuerung
Übung 11: Übernahmesteuerung
Lernziele der Übung
Am Ende dieser Übung können Sie
• die Übernahmesteuerung nutzen
• angeben, wo die Übernahmesteuerung hinterlegt werden kann
• in der Übernahmesteuerung verfügbare Strategien nennen
Unternehmensszenario
Bei der Kalkulation von Fertigerzeugnissen möchten Sie vermeiden, dass
untergeordnete Baugruppen neu kalkuliert werden, sofern bereits eine freigegebene
Kalkulation vorhanden ist. Aus diesem Grund nutzen Sie die Funktion der
Übernahmesteuerung. Da die Baugruppen im gleichen Werk produziert werden
wie Ihr Fertigerzeugnis, nutzen Sie die werksbezogene Übernahmestrategie.
Aufgabe 1:
Im Kapitel Preisfortschreibung haben Sie eine Kalkulation für Pumpe R-F1##
angelegt. Die Pumpe besteht aus mehreren Baugruppen, u. a. der Baugruppe für
das Gehäuse (R-B1##). Da Sie das Ergebnis der Plankalkulation für die Baugruppe
R-B1## bereits über die Vormerkung und Freigabe in den Standardpreis
fortgeschrieben haben, können Sie nun bei einer neuen Kalkulation der Pumpe
R-F1## auf dieses Ergebnis zugreifen. Die Ergebnisse der restlichen Baugruppen
Ihrer Pumpe haben Sie über den Kalkulationslauf in der vorangegangenen Übung
vorgemerkt und freigegeben, so dass Sie auch auf diese Ergebnisse zugreifen
können.
1. Rufen Sie zunächst den Materialstamm Ihrer Komponente R-B1##
(Kalkulationssicht 2) auf und stellen Sie sicher, dass im Feld Laufender
Planpreis das Ergebnis der aktuellen Buchungsperiode fortgeschrieben
wurde.
2. Legen Sie nun eine Kalkulation für Produkt R-F1## an. Verwenden Sie
eine geeignete Übernahmesteuerung, um die vorhandenen Kalkulationen
Ihrer Komponente zu nutzen. Wählen Sie die Kalkulationsvariante PPC1,
Werk 1000, Kalkulationslosgröße 100 Stück sowie Kalkulationsversion
2. Die Kalkulation soll vom Ersten der folgenden Periode an gültig sein.
Die Kalkulation soll bis zum 31.12.2010 
gültig sein. Übernehmen Sie die
Vorschlagswerte für Auflösungs- und Bewertungstermin.
3. Welchen Fehlerstatus hat Ihre Kalkulation?
Fortsetzung auf der nächsten Seite
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284. Kapitel 7: Verfeinerte Kalkulationsfunktionen AC505
4. Im Einzelnachweis wird das Kalkulationsergebnis Ihrer untergeordneten
Komponenten angezeigt. Wo können Sie überprüfen, dass die Materialien
nicht neu kalkuliert wurden?
5. Sichern Sie Ihr Ergebnis.
Aufgabe 2:
In der vorangegangenen Übung haben Sie die Übernahmesteuerung-ID direkt im
Anforderungsbild der Kalkulation eingetragen.
1. Wo können Sie die Übernahmesteuerungs-ID zentral hinterlegen? Notieren
Sie den entsprechenden Menüpunkt.
2. Was ist bei der zentralen Einstellung der Übernahmesteuerung zu
berücksichtigen?
3. Welche Voraussetzungen sind notwendig, damit die Übernahmesteuerung
genutzt werden kann, um auf vorhandene Kalkulationen zuzugreifen?
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285. AC505 Lektion: Übernahmesteuerung
Lösung 11: Übernahmesteuerung
Aufgabe 1:
Im Kapitel Preisfortschreibung haben Sie eine Kalkulation für Pumpe R-F1##
angelegt. Die Pumpe besteht aus mehreren Baugruppen, u. a. der Baugruppe für
das Gehäuse (R-B1##). Da Sie das Ergebnis der Plankalkulation für die Baugruppe
R-B1## bereits über die Vormerkung und Freigabe in den Standardpreis
fortgeschrieben haben, können Sie nun bei einer neuen Kalkulation der Pumpe
R-F1## auf dieses Ergebnis zugreifen. Die Ergebnisse der restlichen Baugruppen
Ihrer Pumpe haben Sie über den Kalkulationslauf in der vorangegangenen Übung
vorgemerkt und freigegeben, so dass Sie auch auf diese Ergebnisse zugreifen
können.
1. Rufen Sie zunächst den Materialstamm Ihrer Komponente R-B1##
(Kalkulationssicht 2) auf und stellen Sie sicher, dass im Feld Laufender
Planpreis das Ergebnis der aktuellen Buchungsperiode fortgeschrieben
wurde.
a) Menü → Logistik → Materialwirtschaft → Materialstamm →
Material → Anzeigen → Anzeigen akt. Stand (MM03)
Geben Sie Material R-B1## ein und wählen Sie Sichtenauswahl.
Wählen Sie die Sicht Kalkulation 2 aus und übernehmen Sie diese
mit Weiter .
Geben Sie Werk 1000 ein und übernehmen Sie mit Weiter .
Sie sehen im Feld Laufender Planpreis das Ergebnis Ihrer
Vormerkung und Freigabe aus der aktuellen Buchungsperiode.
2. Legen Sie nun eine Kalkulation für Produkt R-F1## an. Verwenden Sie
eine geeignete Übernahmesteuerung, um die vorhandenen Kalkulationen
Ihrer Komponente zu nutzen. Wählen Sie die Kalkulationsvariante PPC1,
Werk 1000, Kalkulationslosgröße 100 Stück sowie Kalkulationsversion
Fortsetzung auf der nächsten Seite
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286. Kapitel 7: Verfeinerte Kalkulationsfunktionen AC505
2. Die Kalkulation soll vom Ersten der folgenden Periode an gültig sein.
Die Kalkulation soll bis zum 31.12.2010 
gültig sein. Übernehmen Sie die
Vorschlagswerte für Auflösungs- und Bewertungstermin.
a) Menü → Rechnungswesen → Controlling → Produktkosten-
Controlling → Produktkostenplanung → Materialkalkulation →
Kalkulation mit Mengengerüst → Anlegen (CK11N)
Geben Sie Folgendes ein:
Material: R-F1##
Werk: 1000
Kalkulationsvariante: PPC1
Kalk.version: 2
Kalkulationslosgröße: 100
Übernahmesteuerung: PC02
Wählen Sie die Registerkarte Termine . Wählen Sie
Vorschlagswerte.
Ändern Sie die Vorschlagstermine wie folgt:
Kalkulationsdatum von: Übernehmen Sie den vorgeschlagenen
Ersten des nächsten Monats.
Kalkulationsdatum bis: 31.12.10
Übernehmen Sie die Vorschlagswerte für Auflösungstermin und
Bewertungstermin.
Wählen Sie Weiter . Die Kalkulation wird automatisch
durchgeführt.
3. Welchen Fehlerstatus hat Ihre Kalkulation?
a) Wechseln Sie auf die Registerkarte Kalkulationsdaten . Der Status
Ihrer Kalkulation sollte Kalkuliert ohne Fehler lauten.
4. Im Einzelnachweis wird das Kalkulationsergebnis Ihrer untergeordneten
Komponenten angezeigt. Wo können Sie überprüfen, dass die Materialien
nicht neu kalkuliert wurden?
a) Wählen Sie Springen → Materialübersicht . Sie sehen lediglich
das Material R-F1##. Die darunterliegenden Baugruppen und
Einsatzmaterialien werden nicht aufgelistet, da sie nicht neu
kalkuliert wurden.
Fortsetzung auf der nächsten Seite
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287. AC505 Lektion: Übernahmesteuerung
5. Sichern Sie Ihr Ergebnis.
a) Gehen Sie zurück in die Übersicht Ihrer Kalkulation und sichern
Sie das Ergebnis mit allen ausgewählten Optionen.
Aufgabe 2:
In der vorangegangenen Übung haben Sie die Übernahmesteuerung-ID direkt im
Anforderungsbild der Kalkulation eingetragen.
1. Wo können Sie die Übernahmesteuerungs-ID zentral hinterlegen? Notieren
Sie den entsprechenden Menüpunkt.
a) Die Übernahmesteuerung kann zentral in der Kalkulationsvariante
hinterlegt werden.
Werkzeuge → Customizing → IMG → Projektbearbeitung (SPRO)
Wählen Sie SAP Referenz-IMG.
SAP Customizing Einführungsleitfaden → Controlling →
Produktkosten-Controlling → Produktkostenplanung →
Materialkalkulation mit Mengengerüst → Kalkulationsvarianten
definieren
2. Was ist bei der zentralen Einstellung der Übernahmesteuerung zu
berücksichtigen?
a) Bei der zentralen Einstellung der Übernahmesteuerung kann
festgelegt werden, ob diese in der Anwendung änderbar sein
soll oder nicht. Die Einstellung wird im Customizing der
Kalkulationsvariante im Register Mengengerüst vorgenommen.
3. Welche Voraussetzungen sind notwendig, damit die Übernahmesteuerung
genutzt werden kann, um auf vorhandene Kalkulationen zuzugreifen?
a) Wenn die Übernahmesteuerung genutzt wird, müssen die
Kalkulationen auf demselben Elementeschema basieren. Das
bedeutet, dass jeder Kalkulationsvariante des Buchungskreises
oder des Werks dasselbe Elementeschema zugeordnet werden
muss.
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288. Kapitel 7: Verfeinerte Kalkulationsfunktionen AC505
Zusammenfassung der Lektion
Nun können Sie
• den Zweck der Übernahmesteuerung erläutern
• in der Übernahmesteuerung verfügbare Strategien nennen
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289. AC505 Lektion: Konzernkalkulation
Lektion: Konzernkalkulation
Überblick über die Lektion
In dieser Lektion werden Verwendung und Vorzüge der Konzernkalkulation
erläutert. Außerdem wird die Verwendung additiver Kosten zur Ergänzung der
Materialkalkulation behandelt.
Lernziele der Lektion
Am Ende dieser Lektion können Sie
• die Verwendung und die Vorteile der Konzernkalkulation erläutern
• die Verwendung von additiven Kosten zur Ergänzung einer
Materialkalkulation erläutern
Unternehmensszenario
Einige Ihrer Zwischenbaugruppen werden von anderen Buchungskreisen
innerhalb Ihres Kostenrechnungskreises geliefert. Sie möchten mit Hilfe der
Konzernkalkulation den Beitrag jedes Buchungskreises zu den Produktkosten
ermitteln.
Kostenschichtung nach Partnern
Abbildung 110: Kostenschichtung nach Partnern
Das Beispiel stammt aus einer Konzernkalkulation für Produkt P-102.
Die Konzernkalkulation zeigt, welcher Anteil der Produktkosten im Ausland
anfällt. So können Sie die Auswirkungen von Wechselkursänderungen auf Ihre
Produktkosten besser voraussehen.
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290. Kapitel 7: Verfeinerte Kalkulationsfunktionen AC505
Die Konzernkalkulation zeigt den Anteil jedes einzelnen Werks an den
Fertigungskosten an. Dies hilft Ihnen bei der Wahl des Fertigungsortes und der
Entscheidung über die Verlagerung der Produktion an einen anderen Ort.
Die Konzernkalkulation zeigt den Anteil jedes Profitcenters und jedes
Geschäftsbereichs an den Produktkosten an. Sie erkennen, welche Wertschöpfung
Ihre internen Lieferanten einbringen und welche Organisationseinheit das höchste
Potenzial zur Kosteneinsparung hat.
Die Sortierreihenfolge der verschiedenen Partner können Sie an die Struktur Ihres
Unternehmens anpassen.
Abbildung 111: Kostenschichtung nach Partnern
Die Konzernkalkulation erzeugt parallele Kostenschichtungen für jedes
Material. Hierbei wird die Wertschöpfung der einzelnen Partner im Verlauf des
Fertigungsprozesses angezeigt. Bei der Kalkulation jeder Ressource ermittelt das
System automatisch, welcher Partner (z. B. Buchungskreis, Werk, Profitcenter,
Geschäftsbereich) diese Ressource zur Verfügung gestellt hat.
Für jeden Partner wird eine separate Kostenschichtung erstellt. Die Grafik zeigt
die Kostenelemente der Werke, die an der Produktion von R-1000 beteiligt sind,
in unterschiedlichen Farben.
Wenn Sie diese Detailgenauigkeit nicht benötigen, können Sie sich den Wert, den
jeder Partner hinzufügt, in Form einer Zwischensumme unter der Wertschöpfung
des Direktpartners anzeigen lassen.
Die Konzernkalkulation kann nur verwendet werden, wenn alle Firmen dem
gleichen Kostenrechnungskreis zugeordnet sind.
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291. AC505 Lektion: Konzernkalkulation
Sie bestimmen, ob Sie Kostenschichtungen nach Partner berechnen und im
Customizing ablegen möchten. Hierzu definieren Sie eine Partnerversion und
ordnen diese der Kalkulationsart zu. Die Partnerversion gibt an, in welcher
Detailgenauigkeit die Partnerinformationen gepflegt werden (z. B. Buchungskreis,
Geschäftsbereich, Werk, Profitcenter).
Additive Kosten
Abbildung 112: Additive Kosten
Weitere Anwendungen der additiven Kalkulation:
• Ergänzung der Materialkalkulation mit Mengengerüst um bekannte Kosten,
die nicht im Mengengerüst abgebildet sind. Im obigen Beispiel sind es
Transport- bzw. Versicherungskosten.
• Bei der Bewertung von Einsatzmaterialien können Sie pro Materialpreis
additive Kosten addieren oder nur additive Kosten verwenden (gesteuert
durch die Bewertungsvariante).
• Übernahme von Kalkulationen aus Fremdsystemen
In eine Kalkulation mit Mengengerüst wird eine additive Kalkulation eingefügt.
Mithilfe der Einzelkalkulation führen Sie die additive Kalkulation durch.
Die Kalkulationsvariante regelt, ob die additive Kalkulation bei einer
automatischen Kalkulation berücksichtigt wird. Kalkulationsart,
Bewertungsvariante und Version der automatischen Kalkulation müssen mit der
additiven Kalkulation übereinstimmen. Der Auflösungstermin der automatischen
Kalkulation muss innerhalb des Gültigkeitsbereichs der additiven Kalkulation
liegen.
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292. Kapitel 7: Verfeinerte Kalkulationsfunktionen AC505
Zur Behandlung additiver Kosten (z. B. deren Bezuschlagung durch
Gemeinkosten) ist die Zuordnung von Kostenarten notwendig. Hierbei
wird pro Kostenelement eine Kostenart zugeordnet (Einstellungen zum
Kostenelementeschema). Auch hier können Sie Kostenarten anhand von
Herkunftsgruppen unterscheiden.
Abbildung 113: Fortschreibung additiver Kosten
Die durch eine additive Kalkulation ermittelten Kosten werden den in der
automatischen Kalkulation ermittelten Werten hinzugefügt, sobald die Kalkulation das nächste Mal ausgeführt wird.
Die Kalkulationsvariante regelt, ob die additive Kalkulation bei einer
automatischen Kalkulation berücksichtigt wird.
Kalkulationsart, Bewertungsvariante und Version der automatischen und additiven
Kalkulation müssen übereinstimmen. Der Auflösungstermin der automatischen
Kalkulation muss innerhalb des Gültigkeitsbereichs der additiven Kalkulation
liegen.
Bei der Bewertung von Einsatzmaterialien können Sie die additiven Kosten für
jeden Materialpreis verwenden oder nur die additiven Kosten. Dies wird von der
Bewertungsvariante geregelt.
Zur Behandlung additiver Kosten (z. B. zur Bezuschlagung durch Gemeinkosten)
ist die Zuordnung von Kostenarten notwendig. Hierbei wird pro Kostenelement
eine Kostenart zugeordnet. Auch hier können Sie Kostenarten anhand von
Herkunftsgruppen unterscheiden.
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293. AC505 Lektion: Konzernkalkulation
Zusammenfassung der Lektion
Nun können Sie
• die Verwendung und die Vorteile der Konzernkalkulation erläutern
• die Verwendung von additiven Kosten zur Ergänzung einer
Materialkalkulation erläutern
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294. Zusammenfassung des Kapitels AC505
Zusammenfassung des Kapitels
Nun können Sie
• den Zweck der Übernahmesteuerung erläutern
• in der Übernahmesteuerung verfügbare Strategien nennen
• die Verwendung und die Vorteile der Konzernkalkulation erläutern
• die Verwendung von additiven Kosten zur Ergänzung einer
Materialkalkulation erläutern
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295. AC505 Überprüfen Sie Ihr Wissen
Überprüfen Sie Ihr Wissen
1. Welche Voraussetzungen sind notwendig, damit die Übernahmesteuerung
genutzt werden kann, um auf vorhandene Kalkulationen zuzugreifen?
2. Die Verwendung des Übernahmeschlüssels wird über die
bestimmt.
Vervollständigen Sie den Satz mit dem fehlenden Wort oder der fehlenden
Formulierung.
3. Kostenarten sind zur Handhabung additiver Kosten notwendig.
Geben Sie an, ob diese Aussage richtig oder falsch ist.
□ Richtig
□ Falsch
4. Was zeigt der Bericht auf Grundlage einer Kostenschichtung nach Partnern
an?
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296. Überprüfen Sie Ihr Wissen AC505
Antworten
1. Welche Voraussetzungen sind notwendig, damit die Übernahmesteuerung
genutzt werden kann, um auf vorhandene Kalkulationen zuzugreifen?
Antwort: Wenn die Übernahmesteuerung genutzt wird, sollten die
Kalkulationen auf demselben Elementeschema basieren. Das bedeutet, dass
jeder Kalkulationsvariante des Buchungskreises oder des Werks dasselbe
Elementeschema zugeordnet werden muss.
2. Die Verwendung des Übernahmeschlüssels wird über die
Kalkulationsvariantebestimmt.
Antwort: Kalkulationsvariante
3. Kostenarten sind zur Handhabung additiver Kosten notwendig.
Antwort: Richtig
Kostenarten sind zur Handhabung additiver Kosten notwendig.
4. Was zeigt der Bericht auf Grundlage einer Kostenschichtung nach Partnern
an?
Antwort: Der Bericht enthält Folgendes:
• den Anteil der im Ausland angefallenen Produktkosten
• den Anteil jedes Werks an den Produktkosten
• den Anteil jedes Profitcenters und jedes Geschäftsbereichs an den
Produktkosten
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297. Librería ERP https://libreriaerp.com/us [email protected] Librería ERP https://libreriaerp.com/us [email protected]

298. Librería ERP https://libreriaerp.com/us [email protected] Librería ERP https://libreriaerp.com/us [email protected]

299. Kapitel8
Erweiterte Bewertungsmethoden
Überblick über das Kapitel
Dieses Kapitel erläutert die Durchführung einer Mischkalkulation mitsamt der
erforderlichen Einstellungen. Es beschreibt die unterschiedlichen Arten, den
Zweck und die Steuerung der Sonderbeschaffung. Zudem unterscheidet das
Kapitel zwischen Lohn- und Fremdbearbeitung und erläutert, wie Sie diese in
der Produktkostenplanung einsetzen. Das Kapitel erläutert den Zugriff auf die
Einkaufsdaten für die Rohstoffkalkulation und die erforderlichen Einstellungen.
Daneben benennt es die unterschiedlichen Ausschusskategorien und ihren Einfluss
auf die Kosten für Materialien und Produktionsaktivitäten. Es beschreibt, wie Sie
eine Variantenkonfiguration ausführen.
Lernziele des Kapitels
Am Ende dieses Kapitels können Sie
• Beschaffungsalternativen anlegen
• Mischverhältnisse pflegen
• eine Mischkalkulation durchführen
• die Ergebnisse einer Mischkalkulation interpretieren
• den Zweck und die wesentlichen Arten der Sonderbeschaffung beschreiben
• eine Dummy-Baugruppe definieren
• den Unterschied zwischen Lohnbearbeitung und Fremdbearbeitung erläutern
• die Steuerung der Lohnbearbeitung durchführen
• die Stammdaten und die Bewertung der Fremdbearbeitung beschreiben
• auf die Beschaffungsdaten für die Rohstoffkalkulation zugreifen
• Kostenelemente nutzen, um zwischen verschiedenen Elementen der
Beschaffungskosten für den Einkauf zu unterscheiden
• unterschiedliche Ausschusskategorien unterscheiden und angeben, welchen
Einfluss sie auf die Kosten von Materialien und Fertigungsleistungen haben
• die Ausschussquote für eine Baugruppe pflegen
• eine Kalkulation unter Berücksichtigung von Baugruppenausschuss
durchführen
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300. Kapitel 8: Erweiterte Bewertungsmethoden AC505
• die Ergebnisse zweier Kalkulationen vergleichen
• die Variantenkonfiguration beschreiben
• die Kalkulation für ein konfigurierbares Material ausführen
Inhalt des Kapitels
Lektion: Mischkalkulation ......................................................279
Übung 12: Mischkalkulation...............................................285
Lektion: Sonderbeschaffung...................................................293
Lektion: Lohn- und Fremdbearbeitung .......................................298
Übung 13: Lohnbearbeitung ..............................................303
Lektion: Rohstoffkalkulation ...................................................313
Übung 14: Rohstoffkalkulation............................................321
Lektion: Ausschuss .............................................................327
Übung 15: Ausschusskategorien und ihre Auswirkung ...............337
Lektion: Variantenkonfiguration ...............................................343
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301. AC505 Lektion: Mischkalkulation
Lektion: Mischkalkulation
Überblick über die Lektion
In dieser Lektion wird die Anlage von Beschaffungsalternativen erläutert.
Außerdem werden die Pflege von Mischverhältnissen sowie die Durchführung
einer Mischkalkulation beschrieben. Des Weiteren wird erläutert, wie die
Ergebnisse einer Mischkalkulation zu interpretieren sind.
Lernziele der Lektion
Am Ende dieser Lektion können Sie
• Beschaffungsalternativen anlegen
• Mischverhältnisse pflegen
• eine Mischkalkulation durchführen
• die Ergebnisse einer Mischkalkulation interpretieren
Unternehmensszenario
In der Regel werden in Ihrem Unternehmen die Baugruppen für die Pumpe selbst
gefertigt. Bei einigen speziellen Halbfabrikaten reichen die eigenen Kapazitäten
allerdings nicht aus, um den gesamten Bedarf durch Eigenproduktion zu decken.
Daher müssen diese zu einem bestimmten Prozentsatz von externen Lieferanten
bezogen werden. Die Kalkulation ging bisher von 100 % Eigenfertigung aus. Die
Unternehmensleitung verlangt nun, dass bei der Kalkulation die teilweise Deckung
des Bedarfs durch Fremdbeschaffung berücksichtigt werden soll. Sie müssen
sich zunächst anhand eines Materials mit der notwendigen Vorgehensweise bei
der Mischkalkulation vertraut machen.
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302. Kapitel 8: Erweiterte Bewertungsmethoden AC505
Ablauf
Abbildung 114: Mischkalkulation: Ablauf
Mengengerüsttyp : Mischverhältnisse werden über den Mengengerüsttyp
verwaltet. Zudem können Sie pro Mengengerüsttyp festlegen, wie
Mischverhältnisse gepflegt werden sollen:
• pro Geschäftsjahr
• pro Periode
• ohne zeitlichen Bezug
Zuordnung zur Kalkulationsversion : Um eine Mischkalkulation anzulegen,
müssen Sie in der Kalkulationsversion die Mengengerüsttypen zuordnen.
Damit ist gewährleistet, dass über unterschiedliche Kalkulationsversionen auch
unterschiedliche Mengengerüste/Mischverhältnisse kalkuliert werden können.
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303. AC505 Lektion: Mischkalkulation
Beschaffungsalternativen
Abbildung 115: Beschaffungsalternativen
Ein Material kann in einer Vielzahl verschiedener Produktionsverfahren gefertigt
und über unterschiedliche Bezugsquellen beschafft werden.
Die Preise des Materials sind von der Bezugsquelle oder dem Produktionsverfahren
abhängig. Daher müssen diese Faktoren bei der Bewertung und/oder der
Kalkulation eines Materials berücksichtigt werden.
Um dies zu erreichen, müssen Sie für die jeweiligen Prozesstypen eine oder
mehrere Beschaffungsalternativen anlegen.
Beispiel 1: Sie haben für Material X, dem große Bedeutung zukommt und
dass fremdbeschafft wird, zwei Hauptlieferanten, A und B. Sie legen zwei
Beschaffungsalternativen zum Prozesstyp Bestellung an, und zwar für Lieferant A
und B, und geben als Kalkulationslosgröße die normale Bestellmenge ein.
Beispiel 2: Sie fertigen Material Y in erster Linie mit zwei unterschiedlichen
Fertigungsversionen 01 und 02 selbst. Den restlichen Bedarf decken Sie durch
Umlagerung aus ihrem Werk Z. Sie legen zwei Beschaffungsalternativen
zum Prozesstyp Fertigung zur Fertigungsversion 01 mit Losgröße nund
zur Fertigungsversion 02 mit Losgröße man. Dazu legen Sie noch eine
Beschaffungsalternative zum Prozesstyp Umlagerung aus dem Werk Z mit der
übrigen Umlagerungsmenge als Kalkulationslosgröße an.
Hinweis : Wenn Sie in der Kostenträgerrechnung für Materialien
Produktkostensammler verwenden, beachten Sie beim Anlegen der zugehörigen
Beschaffungsalternativen, ob Sie Fertigungsversionen oder Stücklisten und
Arbeitspläne nutzen. Weitere Informationen finden Sie in der SAP-Bibliothek
unter Kostenträgerrechnung .
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304. Kapitel 8: Erweiterte Bewertungsmethoden AC505
Abbildung 116: Beschaffungsalternativen bearbeiten
Die linke Seite gliedert die Beschaffungsalternativen nach Prozesstypen und
ermöglicht eine schnelle Navigation.
Auf der rechten Seite werden die Daten zu der Beschaffungsalternative gepflegt,
die ausgewählt oder angelegt werden soll.
Abhängig vom gewählten Prozesstyp sind in den Daten der Beschaffungsalternative
unterschiedliche Daten einzugeben.
Mischkalkulation
Abbildung 117: Mischverhältnisse
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305. AC505 Lektion: Mischkalkulation
Die Beschaffungsalternativen werden nach Äquivalenzziffern gewichtet.
Sie pflegen nun pro Beschaffungsalternative (in % oder als Zahl) die
Äquivalenzziffern.
Wenn Sie im Mengengerüsttyp die 100-%-Prüfung eingeschaltet haben, so muss
die Summe der Äquivalenzziffern 100 betragen.
Im obigen Beispiel werden Mischverhältnisse zu einem Material in zwei
Mengengerüsttypen eingegeben.
• Mengengerüsttyp A erlaubt die geschäftsjahresbezogene Pflege der
Mischverhältnisse und ist der Kalkulationsversion 01 zugeordnet.
• Mengengerüsttyp B ist zeitpunktunabhängig und ist der Kalkulationsversion
02 zugeordnet.
Abbildung 118: Mischkalkulation
Bei der Durchführung der Materialkalkulation werden zunächst die
Beschaffungsalternativen aus dem Mengengerüsttyp ermittelt und einzeln
kalkuliert, d. h. pro Beschaffungsalternative werden eine Kostenschichtung
und ein Einzelnachweis erzeugt. Die Kalkulationslosgröße wird der
Beschaffungsalternative entnommen.
Anhand der gepflegten Mischverhältnisse wird eine Mischkalkulation für das
Material erzeugt.
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306. Kapitel 8: Erweiterte Bewertungsmethoden AC505
Abbildung 119: Ergebnisse Mischkalkulation
Die bewertete Strukturstückliste stellt pro Beschaffungsalternative genau
eine Datenzeile dar. Die Mengen werden proportional zum kalkuliertem
Mischverhältnis dargestellt.
Von hier sind Absprünge zu den einzelnen Detailberichten möglich.
Kalkulation anzeigen : Das Kennzeichen in der Kalkulation gibt an,
dass es sich um eine Mischkalkulation handelt oder dass eine kalkulierte
Beschaffungsalternative angezeigt wird.
Die Erklärungskomponente bietet Ihnen schnellen Zugang zu den relevanten
Daten der Mischkalkulation.
Informationssystem : In der Objektliste, der Strukturstückliste und in
Einzelnachweisberichten können Sie die Merkmale Mischkalkulation oder
Beschaffungsalternative in ihre persönlichen Anzeigevarianten aufnehmen.
Wenn Sie direkt über Extras einen Detailbericht zur Materialkalkulation aufrufen,
können Sie auf eine spezifische Beschaffungsalternative zugreifen.
Empfehlung: Nutzen Sie die Navigation durch Objektlisten bzw. die bewertete
Strukturstückliste, um einzelne Kalkulationen zu den Beschaffungsalternativen zu
analysieren.
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307. AC505 Lektion: Mischkalkulation
Übung 12: Mischkalkulation
Lernziele der Übung
Am Ende dieser Übung können Sie
• eine Mischkalkulation durchführen
• angeben, an welcher Stelle der Mengengerüsttyp gepflegt und wo die
Kalkulationsversion zugeordnet wird
• Beschaffungsalternativen für Mischkalkulationen anlegen und
Mischverhältnisse definieren
Unternehmensszenario
In der Regel werden in Ihrem Unternehmen die Baugruppen für die Pumpe
selbst gefertigt. Bei einigen Halbfabrikaten reichen die eigenen Kapazitäten
allerdings nicht aus, um den gesamten Bedarf durch Eigenproduktion zu decken.
Sie beschließen, diese zu einem bestimmten Prozentsatz von externen Lieferanten
zu beziehen. Die Kalkulation ging bisher von 100% Eigenfertigung aus. Die
Unternehmensleitung verlangt nun, dass bei der Kalkulation die teilweise
Deckung des Bedarfs durch Fremdbeschaffung berücksichtigt werden soll. Da
Sie mit der Umsetzung dieser Aufgabenstellung betraut wurden, machen Sie
sich zunächst anhand eines Materials mit der notwendigen Vorgehensweise der
Mischkalkulation vertraut.
Aufgabe:
Überprüfen Sie die für die Mischkalkulation erforderlichen Customizing-
Einstellungen und Stammdaten und legen Sie eine Mischkalkulation für Material
N-2110 in Werk 1000 an.
1. Für ein Material im Produktionswerk 1100 wurden bereits Einstellungen
für die Mischkalkulation vorgenommen. Damit eine Mischkalkulation
durchgeführt werden kann, sind zunächst einige Einstellungen im
Customizing erforderlich. Die Mischverhältnisse werden mit Bezug
zu einem Mengengerüsttyp verwaltet. Vergewissern Sie sich, dass die
Customizing-Einstellungen vorgenommen wurden.
a) Vollziehen Sie über das Customizing nach, mit welcher Zeitabhängigkeit
Mischverhältnisse für die Mischkalkulation gepflegt werden können. Welche
Zeitabhängigkeit wurde für Mengengerüsttyp MIX gepflegt?
b) Bei der Anlage einer Kalkulation mit Kalkulationsvariante PPC1 soll
der Mengengerüsttyp MIX verwendet werden. Sind die Voraussetzungen
im Customizing hierfür getroffen?
Fortsetzung auf der nächsten Seite
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308. Kapitel 8: Erweiterte Bewertungsmethoden AC505
2. Legen Sie nun eine Kalkulation mit Mengengerüst für das Material N-2110
an, das im Werk 1100 gefertigt wird. Wählen Sie Kalkulationsvariante PPC1
und Kalkulationsversion 1 aus. Übernehmen Sie die Vorschlagstermine.
Beachten Sie Folgendes: Wenn dieser Kurs im Dezember unterrichtet
wird, verwenden Sie den 1. Dezember des laufenden Jahres als Wert
im Feld Kalkulationsdatum ab . Ignorieren Sie Warnmeldungen, die Sie
während der Anlage der Kalkulation erhalten.
a) Wie hoch ist die Kalkulationslosgröße, und wie lautet der Status der
Kalkulation?
b) Wie hoch sind die gesamten Herstellkosten der Säure? Welcher
Mengenanteil wurde fremdbezogen und wie hoch sind die Kosten hierfür?
Von welchem Lieferanten wird die Säure zugekauft? Vollziehen Sie dies
über den Einzelnachweis nach.
c) Ermitteln Sie mit Hilfe der Erklärungskomponente aus
der Mischkalkulation, welche Prozesstypen innerhalb der
Beschaffungsalternativen für das aktuelle Geschäftsjahr gepflegt wurden.
Ermitteln Sie aus der Anzeige der Mischverhältnisse, welcher
Mengengerüsttyp im aktuellen Geschäftsjahr verwendet wurde.
3. Wechseln Sie in die Stammdaten zur Mischkalkulation und stellen
Sie fest, welche Prozesstypen generell bei der Festlegung von
Beschaffungsalternativen ausgewählt werden können. Ermitteln Sie diese
Informationen anhand von Material N-2110, Werk 1100.
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309. AC505 Lektion: Mischkalkulation
Lösung 12: Mischkalkulation
Aufgabe:
Überprüfen Sie die für die Mischkalkulation erforderlichen Customizing-
Einstellungen und Stammdaten und legen Sie eine Mischkalkulation für Material
N-2110 in Werk 1000 an.
1. Für ein Material im Produktionswerk 1100 wurden bereits Einstellungen
für die Mischkalkulation vorgenommen. Damit eine Mischkalkulation
durchgeführt werden kann, sind zunächst einige Einstellungen im
Customizing erforderlich. Die Mischverhältnisse werden mit Bezug
zu einem Mengengerüsttyp verwaltet. Vergewissern Sie sich, dass die
Customizing-Einstellungen vorgenommen wurden.
a) Vollziehen Sie über das Customizing nach, mit welcher Zeitabhängigkeit
Mischverhältnisse für die Mischkalkulation gepflegt werden können. Welche
Zeitabhängigkeit wurde für Mengengerüsttyp MIX gepflegt?
Fortsetzung auf der nächsten Seite
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310. Kapitel 8: Erweiterte Bewertungsmethoden AC505
b) Bei der Anlage einer Kalkulation mit Kalkulationsvariante PPC1 soll
der Mengengerüsttyp MIX verwendet werden. Sind die Voraussetzungen
im Customizing hierfür getroffen?
a) Menü → Werkzeuge → Customizing → IMG → Projektbearbeitung
→ SAP Referenz-IMG (SPRO)
SAP-Customizing Einführungsleitfaden (IMG) → Controlling →
Produktkosten-Controlling → Produktkostenplanung → Ausgewählte
Funktionen in der Materialkalkulation → Mischkalkulation →
Mengengerüsttypen definieren
Markieren Sie im Dialogfenster Mengengerüsttypen für die
Mischkalkulation definieren .
1. Im Feld Zeitabhängig... des Mengengerüsttyps MIX sehen Sie die
einstellbare Zeitabhängigkeit.
0 Keine Zeitabhängigkeit
1 Geschäftsjahresbezogen
2 Periodenbezogen
Für Mengengerüsttyp MIX wurde Zeitabhängigkeit 1 gepflegt
2. Menü → Werkzeuge → Customizing → IMG → Projektbearbeitung
→ SAP Referenz-IMG
SAP-Customizing Einführungsleitfaden (IMG) → Controlling →
Produktkosten-Controlling → Produktkostenplanung → Ausgewählte
Funktionen in der Materialkalkulation → Mischkalkulation →
Kalkulationsversionen definieren
Die Tabelle zeigt, dass dem Mengengerüsttyp MIX die Kalkulationsart
01 und die Bewertungsvariante 001 zugeordnet sind. Die
Kalkulationsvariante PPC1 verwendet Kalkulationsart 01 und
Bewertungsvariante 001. Die Customizing-Einstellungen sind also
korrekt.
2. Legen Sie nun eine Kalkulation mit Mengengerüst für das Material N-2110
an, das im Werk 1100 gefertigt wird. Wählen Sie Kalkulationsvariante PPC1
und Kalkulationsversion 1 aus. Übernehmen Sie die Vorschlagstermine.
Beachten Sie Folgendes: Wenn dieser Kurs im Dezember unterrichtet
wird, verwenden Sie den 1. Dezember des laufenden Jahres als Wert
im Feld Kalkulationsdatum ab . Ignorieren Sie Warnmeldungen, die Sie
während der Anlage der Kalkulation erhalten.
a) Wie hoch ist die Kalkulationslosgröße, und wie lautet der Status der
Kalkulation?
Fortsetzung auf der nächsten Seite
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311. AC505 Lektion: Mischkalkulation
b) Wie hoch sind die gesamten Herstellkosten der Säure? Welcher
Mengenanteil wurde fremdbezogen und wie hoch sind die Kosten hierfür?
Von welchem Lieferanten wird die Säure zugekauft? Vollziehen Sie dies
über den Einzelnachweis nach.
c) Ermitteln Sie mit Hilfe der Erklärungskomponente aus
der Mischkalkulation, welche Prozesstypen innerhalb der
Beschaffungsalternativen für das aktuelle Geschäftsjahr gepflegt wurden.
Fortsetzung auf der nächsten Seite
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312. Kapitel 8: Erweiterte Bewertungsmethoden AC505
Ermitteln Sie aus der Anzeige der Mischverhältnisse, welcher
Mengengerüsttyp im aktuellen Geschäftsjahr verwendet wurde.
a) Menü → Rechnungswesen → Controlling → Produktkosten-
Controlling → Produktkostenplanung → Materialkalkulation →
Kalkulation mit Mengengerüst → Anlegen (CK11N)
Geben Sie Folgendes ein:
Material: N-2110
Werk: 1100
Kalk.Variante: PPC1
Kalk.Version: 1
Übernehmen Sie die Vorschlagstermine. Wählen Sie Enter . Bestätigen
Sie alle Warnmeldungen mit Enter . Das System führt die Kalkulation
automatisch durch.
a) Im Übersichtsbild (rechter oberer Bildschirmbereich) sehen Sie die
Kalkulationslosgröße. Sie beträgt 10000 g.
Wechseln Sie zur Ermittlung des Status auf das Register
Kalkulationsdaten . Eine grüne Ampel wird angezeigt. Der Status lautet
Kalkuliert ohne Fehler .
b) Wählen Sie die Registerkarte Kosten . Die Herstellkosten für die
Säure belaufen sich auf _______ EUR.
Rufen Sie zur Ermittlung der Beschaffungsmenge und des Lieferanten
den Einzelnachweis im unteren Bildbereich auf. Die Situation stellt
sich wie folgt dar:
9.000 g des Materials wurden selbst produziert: Fertigungsversion 0001
1.000 g des Materials wurden fremdbezogen: Lieferant 1060
(Einkaufsorganisation 1000)
10% der Gesamtmenge wurden fremdbezogen. Die Kosten hierfür
belaufen sich auf _____ EUR. Die Säure wird von Lieferant 1060
zugekauft.
c) Navigieren Sie über i(Informationen zur Kalkulation) in die
Erklärungskomponente für Mischverhältnisse.
Es wurden zwei Prozesstypen gepflegt:
BB Bestellung
BF Fertigung
d) Im Geschäftsjahr liegt der Mengengerüsttyp MIX zugrunde.
Fortsetzung auf der nächsten Seite
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313. AC505 Lektion: Mischkalkulation
3. Wechseln Sie in die Stammdaten zur Mischkalkulation und stellen
Sie fest, welche Prozesstypen generell bei der Festlegung von
Beschaffungsalternativen ausgewählt werden können. Ermitteln Sie diese
Informationen anhand von Material N-2110, Werk 1100.
a) Menü → Rechnungswesen → Controlling → Produktkosten-
Controlling → Produktkostenplanung → Materialkalkulation →
Stammdaten zur Mischkalkulation → Beschaffungsalternativen
bearbeiten (CK91N)
Material: N-2110
Werk: 1100
Wählen Sie Anlegen .
Im Eingabefeld der Prozesstypen sehen Sie folgende
Auswahlmöglichkeiten:
Bestellung
Fertigung
Lohnbearbeitung
Umlagerung
Beschaffung Bestandsveränderung
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314. Kapitel 8: Erweiterte Bewertungsmethoden AC505
Zusammenfassung der Lektion
Nun können Sie
• Beschaffungsalternativen anlegen
• Mischverhältnisse pflegen
• eine Mischkalkulation durchführen
• die Ergebnisse einer Mischkalkulation interpretieren
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315. AC505 Lektion: Sonderbeschaffung
Lektion: Sonderbeschaffung
Überblick über die Lektion
In dieser Lektion werden der Zweck und die wesentlichen Arten der
Sonderbeschaffung beschrieben. Weiterhin wird die Funktion der
Dummy-Baugruppe erläutert.
Lernziele der Lektion
Am Ende dieser Lektion können Sie
• den Zweck und die wesentlichen Arten der Sonderbeschaffung beschreiben
• eine Dummy-Baugruppe definieren
Unternehmensszenario
In der Regel werden in Ihrem Unternehmen die Baugruppen für die Pumpe selbst
gefertigt. Bei einigen speziellen Halbfabrikaten reichen die eigenen Kapazitäten
allerdings nicht aus, um den gesamten Bedarf durch Eigenproduktion zu decken.
Daher müssen diese zu einem bestimmten Prozentsatz von externen Lieferanten
bezogen werden. Die Kalkulation ging bisher von 100 % Eigenfertigung aus. Die
Unternehmensleitung verlangt nun, dass bei der Kalkulation die teilweise Deckung
des Bedarfs durch Fremdbeschaffung berücksichtigt werden soll. Sie müssen sich
mit der Verwendung von Sonderbeschaffungsschlüsseln zur Definition spezifischer
Beschaffungsprozesse vertraut machen.
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316. Kapitel 8: Erweiterte Bewertungsmethoden AC505
Zweck der Sonderbeschaffung
Abbildung 120: Zweck der Sonderbeschaffung
Die Sonderbeschaffung beschreibt in erster Linie, wie ein Material zu beschaffen
ist. Die Art der Beschaffung ist im Sonderbeschaffungsschlüssel festgelegt, der
Ihnen die Steuerung eines Materials mithilfe der gewählten Beschaffungsart
ermöglicht.
Der Sonderbeschaffungsschlüssel kann im Materialstammsatz in der
Dispositions- oder/und in der Kalkulationssicht eingegeben werden. Bei der
Kalkulation wird zunächst der Eintrag in der Kalkulationssicht beachtet. Wenn
in der Kalkulationssicht kein Eintrag vorhanden ist, wird die Einstellung in der
Disposition beachtet. Ansonsten fährt das System wie gewohnt fort.
Beispiel :
Sie besitzen ein Vertriebswerk und ein Produktionswerk. Bei der Kalkulation
im Vertriebswerk soll die Kalkulation des Produktionswerkes genutzt werden.
Setzen Sie in den im Vertriebswerk zu kalkulierenden Materialstammsätzen einen
Sonderbeschaffungsschlüssel, der z. B. per Umlagerung auf das Produktionswerk
verweist.
Wenn in einem Werk Materialien aus einem anderen Werk bezogen werden, sind
folgende Reaktionen des Systems möglich:
• Die Kalkulation des liefernden Werkes kann übernommen werden.
• Das Mengengerüst kann werksübergreifend aufgelöst und kalkuliert werden.
• Wenn die Werke unterschiedlichen Buchungskreisen angehören und eine
buchungskreisübergreifende Kalkulation nicht erlaubt ist, kann lediglich ein
Materialstammpreis kalkuliert werden.
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317. AC505 Lektion: Sonderbeschaffung
Art der Sonderbeschaffung
Abbildung 121: Sonderbeschaffung Eigen, Fremd
Wenn für ein Material keine Sonderbeschaffung vorgesehen und keine gültige
Stückliste vorhanden ist, führt das System eine Rohstoffkalkulation durch.
Dabei wird der Materialpreis laut Bewertungsvariante verwendet und in die
Kostenschichtung aufgenommen.
Sie können eine Berücksichtigung der Arbeitsplandaten erzwingen, indem Sie
einen Sonderbeschaffungsschlüssel Eigenfertigung für das Material setzen.
Bei der Kalkulation eines Produkts mit der Sonderbeschaffungsart Fremdbezug
wird das Mengengerüst ignoriert. Trotz gültiger Stückliste und Arbeitsplan wird
die Bewertung gemäß der Materialbewertungsstrategie durchgeführt.
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318. Kapitel 8: Erweiterte Bewertungsmethoden AC505
Dummy-Baugruppe
Abbildung 122: Dummy-Baugruppe
Dummy-Baugruppen werden nicht im jeweiligen Kopfmaterial zusammengefügt,
sondern bei der Bedarfsplanung aufgelöst und direkt in der übergeordneten
Baugruppe montiert. Dummy-Baugruppen stellen eine logische Zusammenfassung
von Komponenten dar und erleichtern so die Planung und Pflege von Stücklisten.
Beispiel:
• In der Kalkulation des Materials A erscheinen keine Materialkosten für die
Dummy-Baugruppe selbst, sondern die Materialkosten für ihre einzelnen
Komponenten.
• Sie können Dummy-Baugruppen pflegen, indem Sie im Dispositionsbild der
Baugruppe einen entsprechenden Sonderbeschaffungsschlüssel eintragen.
• C wird nur in Ausnahmefällen als Ersatzteil gefertigt.
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319. AC505 Lektion: Sonderbeschaffung
Zusammenfassung der Lektion
Nun können Sie
• den Zweck und die wesentlichen Arten der Sonderbeschaffung beschreiben
• eine Dummy-Baugruppe definieren
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320. Kapitel 8: Erweiterte Bewertungsmethoden AC505
Lektion: Lohn- und Fremdbearbeitung
Überblick über die Lektion
In dieser Lektion wird der Unterschied zwischen Lohnbearbeitung und
Fremdbearbeitung erläutert. Darüber hinaus werden die Steuerung der
Lohnbearbeitung erläutert und die Stammdaten sowie die Bewertung der
Fremdbearbeitung beschrieben.
Lernziele der Lektion
Am Ende dieser Lektion können Sie
• den Unterschied zwischen Lohnbearbeitung und Fremdbearbeitung erläutern
• die Steuerung der Lohnbearbeitung durchführen
• die Stammdaten und die Bewertung der Fremdbearbeitung beschreiben
Unternehmensszenario
Bei der Pumpenfertigung kommt es in Ihrem Unternehmen häufiger
zu Kapazitätsengpässen im Arbeitsbereich der Gehäuseproduktion.
Da die Kapazitäten kurzfristig nicht erweitert werden können, hat die
Unternehmensleitung beschlossen, diese Baugruppe durch einen Lohnbearbeiter
fertigen zu lassen. Ein Lohnbearbeiter, der die technischen Anforderungen
an die Aufgabe erfüllt, wurde bereits gefunden. An die Komponenten der
Baugruppe (Rohling, Flachdichtung und Sechskantschraube) werden hohe
Qualitätsanforderungen gestellt. Um die Beibehaltung des hohen Standards zu
gewährleisten, hat die Unternehmensleitung entschieden, dem Lohnbearbeiter
diese Komponenten zu liefern. Ihre Aufgabe ist es, die Kalkulation für die
Lohnbearbeitung durchzuführen.
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321. AC505 Lektion: Lohn- und Fremdbearbeitung
Unterschied Lohn- und Fremdbearbeitung
Abbildung 123: Unterschied Lohn- und Fremdbearbeitung
Beispiel Lohnbearbeitung : In Ihrer Pumpenfertigung kommt es im Bereich
der Dreherei immer wieder zu Kapazitätsengpässen. Daher beauftragen Sie
einen Lohnbearbeiter, der über die erforderlichen technischen Möglichkeiten
verfügt, mit der Herstellung der Welle 100-300 zu 100 EUR je Stück. Den
Rohling 100-310 liefern Sie selbst dem Lohnbearbeiter, da Sie sehr strenge
Qualitätsanforderungen hinsichtlich des Rohstoffes erfüllen müssen.
Beispiel Fremdbearbeitung : Bei der Metallbearbeitung, insbesondere bei Dreh-
und Bohrvorgängen, müssen die Materialien vor ihrer weiteren Bearbeitung
entfettet werden. Die Entfettung der Welle 100-300 nach dem Arbeitsschritt
„Drehen“ wird an den Fremdbearbeiter vergeben. Gründe hierfür bilden
wirtschaftliche Zwänge und Umweltschutzauflagen.
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322. Kapitel 8: Erweiterte Bewertungsmethoden AC505
Lohnbearbeitung
Abbildung 124: Lohnbearbeitung: Geschäftsprozess
Neben Eigenfertigung oder Fremdbezug können Sie Materialien bei einem
Lieferanten lohnbearbeiten lassen. Gesteuert wird diese Art der Bearbeitung durch
einen Sonderbeschaffungsschlüssel im Materialstamm der Baugruppe.
Im Auftrag wird für eine solche Baugruppe eine Bestellanforderung erzeugt, die
dem Einkauf als Basis für eine Lohnbearbeitungsbestellung an den Lieferanten
dient. In der Bestellung wird angegeben, welche Komponenten der Baugruppe
an den Lieferanten geschickt werden. Für die Stücklistenkomponenten ist kein
Beistellkennzeichen gesetzt.
Für das vom Lieferanten gefertigte Produkt wird ein Wareneingang erfasst.
Bei der Ermittlung der Kosten für die Baugruppe in der Materialkalkulation wird
Folgendes berücksichtigt:
• der mit dem Lohnbearbeiter vereinbarte Preis
• die Materialkosten für die an den Lohnbearbeiter gelieferten Komponenten
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323. AC505 Lektion: Lohn- und Fremdbearbeitung
Fremdbearbeitung
Abbildung 125: Fremdbearbeitung von Vorgängen
Einzelne Vorgänge können zur Fremdbearbeitung an einen Lieferanten vergeben
werden.
Bei der Fremdbearbeitung eines Vorgangs werden die kalkulationsrelevanten
Daten direkt im Vorgang gepflegt. Zur Pflege können Sie Einkaufsinfosätze
verwenden.
Über die Bewertungsvariante im Customizing geben Sie an, ob für die
Kalkulation der Preis im Arbeitsvorgang oder einer der Preise des zugehörigen
Einkaufsinfosatzes herangezogen wird.
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324. Kapitel 8: Erweiterte Bewertungsmethoden AC505
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325. AC505 Lektion: Lohn- und Fremdbearbeitung
Übung 13: Lohnbearbeitung
Lernziele der Übung
Am Ende dieser Übung können Sie
• die Steuerung der Lohnbearbeitung einrichten
• die Bewertung von Lohnbearbeitungspositionen beschreiben
• den Unterschied zwischen Lohnbearbeitung und Fremdbearbeitung erläutern
Unternehmensszenario
Bei der Pumpenfertigung kommt es in Ihrem Unternehmen häufiger
zu Kapazitätsengpässen im Arbeitsbereich der Gehäuseproduktion. Da
die Kapazitäten kurzfristig nicht ausgeweitet werden können, hat die
Unternehmensleitung beschlossen, diese Baugruppe bei einem Lohnbearbeiter
fertigen zu lassen. Es wurde bereits ein Lohnbearbeiter gefunden, der über die
notwendigen technischen Rahmenbedingungen verfügt. An die Komponenten
der Baugruppe (Rohling, Flachdichtung, Sechskantschraube) werden hohe
Qualitätsanforderungen gestellt. Zur Sicherung des Qualitätsstandards hat man
entschieden, den Lohnbearbeiter mit diesen Komponenten zu beliefern. Ihre
Aufgabe ist es, die Kalkulation für die Lohnbearbeitung durchzuführen.
Aufgabe 1:
Bei der Fertigung Ihrer Pumpe R-F1## wurden bisher alle Komponenten selbst
hergestellt. Da das Gehäuse (Material T-B1##) künftig in Lohnbearbeitung
gefertigt werden soll, muss diese Änderung im Materialstamm eingetragen werden.
1. Rufen Sie den Materialstamm Ihrer Baugruppe R-B1## auf, die in Werk
1000 gefertigt wird, und verzweigen Sie in die Sicht Disposition 2. Tragen
Sie den Sonderbeschaffungsschlüssel 30 für die Lohnbearbeitung ein.
2. Sichern Sie Ihren Eintrag.
Aufgabe 2:
Ermitteln Sie, wie die Lohnbearbeitungsposition bewertet wird:
1. Ermitteln Sie, wie die Lohnbearbeitungsposition bewertet wird. Wechseln
Sie hierzu in das Customizing für die Produktkostenplanung und sehen Sie
sich die Bewertungsstrategien für Kalkulationsvariante PPC1 an.
2. Welcher Strategieeintrag wurde für die Bewertung der Lohnbearbeitung
vorgenommen?
3. Was bedeutet der Eintrag Planquotierung?
Fortsetzung auf der nächsten Seite
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326. Kapitel 8: Erweiterte Bewertungsmethoden AC505
Aufgabe 3:
Aus Qualitätsgründen werden dem Lohnbearbeiter alle Komponenten geliefert,
die er für den Bau des Gehäuses benötigt. Ihr Gehäuse R-B1## besteht
aus 3 Einsatzmaterialien: Rohling R-T1##, Flachdichtung R-T2## und
Sechskantschraube R-T3##.
1. Wechseln Sie in die Stammdaten der Produktion und gehen Sie in die
Anzeige der Materialstückliste R-B1## der Verwendung 1 im Werk 1000.
Zeigen Sie die Liste der Materialkomponenten an. In welchem Register
findet sich der Eintrag des Beistellkennzeichens?
2. Welcher Eintrag wurde für die drei Komponenten im Feld Beistellkennzeichen
vorgenommen? Sollen alle Komponenten an den Lohnbearbeiter geliefert
werden?
Aufgabe 4:
Die Unternehmensleitung hat beschlossen, das Gehäuse in Lohnbearbeitung
von einem Lieferanten herstellen zu lassen, der bereits strengen Prüfungen
unterzogen wurde. Die Preisverhandlungen mit diesem Lieferanten sind ebenfalls
abgeschlossen. Wenn weitere Lohnbearbeiter gefunden werden, die die hohen
Qualitätsanforderungen Ihres Unternehmens erfüllen, gelten für diese die gleichen
Konditionen.
1. Wechseln Sie in die Stammdaten des Einkaufs und legen Sie
einen Einkaufsinfosatz zum Material R-B1## an. Setzen Sie das
Infotyp-Kennzeichen Lohnbearbeitung. Der Lohnbearbeiter ist Lieferant 100
(C.E.B. Berlin), der der Einkaufsorganisation 1000 im Werk 1000 zugeordnet
ist. Übernehmen Sie alle Vorschlagswerte im Bereich Allgemeine Daten.
2. Wechseln Sie zur Pflege der Preise in die Sicht Einkaufsorganisationsdaten
1. Geben Sie als Normalmenge 1 Stück ein und pflegen Sie als Preis für die
Lohnbearbeitung 210,00 EUR/Stück.
3. Sichern Sie die Daten und notieren Sie sich die Nummer des
Einkaufsinfosatzes.
Aufgabe 5:
Da Sie nun alle Einstellungen für die Lohnbearbeitung vorgenommen haben,
können Sie in die Produktkostenplanung verzweigen, um eine Kalkulation für
Ihre Pumpe anzulegen.
1. Legen Sie eine Kalkulation für Ihr Material R-F1## mit der
Kalkulationsvariante PPC1 an und übernehmen Sie die Vorschlagstermine.
Verwenden Sie Kalkulationsversion 99.
2. Wie hoch sind die Herstellkosten Ihrer Pumpe bezogen auf die
Kalkulationslosgröße?
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327. AC505 Lektion: Lohn- und Fremdbearbeitung
3. Wechseln Sie zur Kalkulation für Material R-B1##. Betrachten Sie den
Einzelnachweisbericht für das Gehäuse und stellen Sie fest, welcher
Kalkulationspositionstyp für die Lohnbearbeitung verwendet wurde.
4. Wie hoch sind die Herstellkosten der lohnbearbeiteten Baugruppe?
5. Sichern Sie das Ergebnis mit allen Optionen.
6. Wechseln Sie in das Informationssystem der Produktkostenplanung und
wählen Sie einen Vergleichsbericht, der es ermöglicht, die Materialien im
Einzelnachweis gegenüberzustellen. Wählen Sie den Bericht für Ihr Material
R-B1##, Kalkulationsvariante PPC1. Vergleichen Sie Version 01 und Version
99. Geben Sie für Version 01 das aktuelle Tagesdatum und für Version 99
den Ersten des Folgemonats ein. Ist die Lohnbearbeitung kosteneffizient?
Oder sollte die Unternehmensleitung eine Kapazitätserhöhung im Bereich
der Gehäuseproduktion in Betracht ziehen?
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328. Kapitel 8: Erweiterte Bewertungsmethoden AC505
Lösung 13: Lohnbearbeitung
Aufgabe 1:
Bei der Fertigung Ihrer Pumpe R-F1## wurden bisher alle Komponenten selbst
hergestellt. Da das Gehäuse (Material T-B1##) künftig in Lohnbearbeitung
gefertigt werden soll, muss diese Änderung im Materialstamm eingetragen werden.
1. Rufen Sie den Materialstamm Ihrer Baugruppe R-B1## auf, die in Werk
1000 gefertigt wird, und verzweigen Sie in die Sicht Disposition 2. Tragen
Sie den Sonderbeschaffungsschlüssel 30 für die Lohnbearbeitung ein.
a) Menü → Logistik → Materialwirtschaft → Materialstamm →
Material → Ändern → Sofort (MM02)
Geben Sie Material R-B1## ein.
Wählen Sie Enter .
Wählen Sie die Sicht Kalkulation 1 .
Wählen Sie Enter .
Tragen Sie das Werk 1000 ein.
Wählen Sie Enter .
Geben Sie im Bild Beschaffung Folgendes ein:
Sonderbeschaffung:30 (Lohnbearbeitung)
Wählen Sie Enter .
Ignorieren Sie die Warnmeldung hinsichtlich des Beschaffungstyps.
2. Sichern Sie Ihren Eintrag.
a) Sichern Sie Ihren Eintrag.
Fortsetzung auf der nächsten Seite
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329. AC505 Lektion: Lohn- und Fremdbearbeitung
Aufgabe 2:
Ermitteln Sie, wie die Lohnbearbeitungsposition bewertet wird:
1. Ermitteln Sie, wie die Lohnbearbeitungsposition bewertet wird. Wechseln
Sie hierzu in das Customizing für die Produktkostenplanung und sehen Sie
sich die Bewertungsstrategien für Kalkulationsvariante PPC1 an.
a) Menü → Werkzeuge → Customizing → IMG → Projektbearbeitung
→ SAP Referenz-IMG (SPRO)
Controlling → Produktkosten-Controlling → Produktkostenplanung
→ Materialkalkulation mit Mengengerüst → Kalkulationsvarianten
definieren
Führen Sie einen Doppelklick auf die Kalkulationsvariante PPC1
aus. Führen Sie danach einen Klick auf die Bewertungsvariante aus.
Wechseln Sie in das Register Lohnbearbeitung .
2. Welcher Strategieeintrag wurde für die Bewertung der Lohnbearbeitung
vorgenommen?
a) Für die Lohnbearbeitung soll im Rahmen der Bewertung mit erster
Priorität der Nettoangebotspreis herangezogen werden.
3. Was bedeutet der Eintrag Planquotierung?
a) Sind zu einer Lohnbearbeitungsposition Quotierungen zu mehreren
Lieferanten gepflegt, da mehrere Lieferanten für die Durchführung der
Lohnbearbeitung in Frage kommen, wird im Rahmen der Bewertung
derjenige Lieferant herangezogen, für den die höchste Planquote in den
Einkaufsstammdaten gepflegt wurde.
Fortsetzung auf der nächsten Seite
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330. Kapitel 8: Erweiterte Bewertungsmethoden AC505
Aufgabe 3:
Aus Qualitätsgründen werden dem Lohnbearbeiter alle Komponenten geliefert,
die er für den Bau des Gehäuses benötigt. Ihr Gehäuse R-B1## besteht
aus 3 Einsatzmaterialien: Rohling R-T1##, Flachdichtung R-T2## und
Sechskantschraube R-T3##.
1. Wechseln Sie in die Stammdaten der Produktion und gehen Sie in die
Anzeige der Materialstückliste R-B1## der Verwendung 1 im Werk 1000.
Zeigen Sie die Liste der Materialkomponenten an. In welchem Register
findet sich der Eintrag des Beistellkennzeichens?
a) Menü → Logistik → Produktion → Stammdaten → Stücklisten →
Stückliste → Materialstückliste → Anzeigen (CS03)
Geben Sie Folgendes ein:
Material: R-B1##
Werk: 1000
Verwendung: 1
Wählen Sie Enter .
Der Eintrag des Beistellkennzeichens findet sich im Register
Status/Langtext der jeweiligen Kalkulationsposition.
Dorthin gelangen Sie, indem Sie aus der Übersicht der Stückliste den
Cursor auf die jeweilige Position in der Liste positionieren und einen
Doppelklick ausführen. Wählen Sie das Register Status/Langtext .
2. Welcher Eintrag wurde für die drei Komponenten im Feld Beistellkennzeichen
vorgenommen? Sollen alle Komponenten an den Lohnbearbeiter geliefert
werden?
a) Für alle drei Komponenten (R-T1##, R-T2## und R-T3##) ist kein
Eintrag im Feld Beistellteilkennzeichen vorhanden. Dies bedeutet,
dass Sie dem Lohnbearbeiter die Komponenten zur Lohnbearbeitung
mitliefern.
Fortsetzung auf der nächsten Seite
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331. AC505 Lektion: Lohn- und Fremdbearbeitung
Aufgabe 4:
Die Unternehmensleitung hat beschlossen, das Gehäuse in Lohnbearbeitung
von einem Lieferanten herstellen zu lassen, der bereits strengen Prüfungen
unterzogen wurde. Die Preisverhandlungen mit diesem Lieferanten sind ebenfalls
abgeschlossen. Wenn weitere Lohnbearbeiter gefunden werden, die die hohen
Qualitätsanforderungen Ihres Unternehmens erfüllen, gelten für diese die gleichen
Konditionen.
1. Wechseln Sie in die Stammdaten des Einkaufs und legen Sie
einen Einkaufsinfosatz zum Material R-B1## an. Setzen Sie das
Infotyp-Kennzeichen Lohnbearbeitung. Der Lohnbearbeiter ist Lieferant 100
(C.E.B. Berlin), der der Einkaufsorganisation 1000 im Werk 1000 zugeordnet
ist. Übernehmen Sie alle Vorschlagswerte im Bereich Allgemeine Daten.
a) Menü → Logistik → Materialwirtschaft → Einkauf → Stammdaten
→ Infosatz → Anlegen (ME11)
Geben Sie Folgendes ein:
Kreditor: 100
Material: R-B1##
Einkaufsorganisation: 1000
Werk: 1000
Infotyp: Lohnbearbeitung
Wählen Sie Enter .
2. Wechseln Sie zur Pflege der Preise in die Sicht Einkaufsorganisationsdaten
1. Geben Sie als Normalmenge 1 Stück ein und pflegen Sie als Preis für die
Lohnbearbeitung 210,00 EUR/Stück.
a) Wählen Sie die Drucktaste EinkaufsorgDaten 1 .
Geben Sie als Normalmenge 1 Stück ein. Pflegen Sie als Nettopreis
210,00 EUR.
3. Sichern Sie die Daten und notieren Sie sich die Nummer des
Einkaufsinfosatzes.
a) Die Nummer des Einkaufsinfosatzes lautet 530000####.
Fortsetzung auf der nächsten Seite
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332. Kapitel 8: Erweiterte Bewertungsmethoden AC505
Aufgabe 5:
Da Sie nun alle Einstellungen für die Lohnbearbeitung vorgenommen haben,
können Sie in die Produktkostenplanung verzweigen, um eine Kalkulation für
Ihre Pumpe anzulegen.
1. Legen Sie eine Kalkulation für Ihr Material R-F1## mit der
Kalkulationsvariante PPC1 an und übernehmen Sie die Vorschlagstermine.
Verwenden Sie Kalkulationsversion 99.
a) Menü → Rechnungswesen → Controlling → Produktkosten-
Controlling → Produktkostenplanung → Materialkalkulation →
Kalkulation mit Mengengerüst → Anlegen (CK11N)
Geben Sie Folgendes ein:
Material: R-F1##
Werk: 1000
Kalk.Variante: PPC1
Kalk.Version: 99
Wechseln Sie in das Register Termine und übernehmen Sie die
Vorschlagswerte.
Wählen Sie Enter . Die Kalkulation wird automatisch durchgeführt.
2. Wie hoch sind die Herstellkosten Ihrer Pumpe bezogen auf die
Kalkulationslosgröße?
a) Bezogen auf die Kalkulationslosgröße von 100 Stück betragen die
Herstellkosten für die Pumpe ___ EUR.
3. Wechseln Sie zur Kalkulation für Material R-B1##. Betrachten Sie den
Einzelnachweisbericht für das Gehäuse und stellen Sie fest, welcher
Kalkulationspositionstyp für die Lohnbearbeitung verwendet wurde.
a) Führen Sie in der Kalkulationsstruktur einen Doppelklick auf die
Position Gehäuse aus. Betrachten Sie im unteren Bildbereich den
Einzelnachweisbericht.
4. Wie hoch sind die Herstellkosten der lohnbearbeiteten Baugruppe?
a) Die Herstellkosten der lohnbearbeiteten Baugruppe betragen: EUR
5. Sichern Sie das Ergebnis mit allen Optionen.
a) Sichern Sie das Ergebnis mit allen Optionen.
6. Wechseln Sie in das Informationssystem der Produktkostenplanung und
wählen Sie einen Vergleichsbericht, der es ermöglicht, die Materialien im
Einzelnachweis gegenüberzustellen. Wählen Sie den Bericht für Ihr Material
R-B1##, Kalkulationsvariante PPC1. Vergleichen Sie Version 01 und Version
Fortsetzung auf der nächsten Seite
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333. AC505 Lektion: Lohn- und Fremdbearbeitung
99. Geben Sie für Version 01 das aktuelle Tagesdatum und für Version 99
den Ersten des Folgemonats ein. Ist die Lohnbearbeitung kosteneffizient?
Oder sollte die Unternehmensleitung eine Kapazitätserhöhung im Bereich
der Gehäuseproduktion in Betracht ziehen?
a) Menü → Rechnungswesen → Controlling → Produktkosten-
Controlling → Produktkostenplanung → Infosystem →
Objektvergleiche → zum Material → Material vs.Material →
Einzelnachweis (CK79_99)
Nehmen Sie folgende Einstellungen vor:
Berichtsobjekt 1.
Material: R-B1##
Werk: 1000
Kalk.Variante: PPC1
Kalk.Version: 1
Kalkulationsdatum: heutiges Datum
Berichtsobjekt 2
Material: R-B1##
Werk: 1000
Kalk.Variante: PPC1
Kalk.Version: 99
Kalkulationsdatum: 1. des Folgemonats
Elementesicht: Herstellkosten
Bericht ausführen.
Die Kosten für die Pumpe mit lohnbearbeitetem Gehäuse sind höher als
die komplett eigengefertigte Pumpe. Die Unternehmensleitung sollte
daher eine Kapazitätserweiterung im Bereich der Gehäuseproduktion
in Betracht ziehen, sofern kein günstigerer Lieferant gefunden werden
kann.
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334. Kapitel 8: Erweiterte Bewertungsmethoden AC505
Zusammenfassung der Lektion
Nun können Sie
• den Unterschied zwischen Lohnbearbeitung und Fremdbearbeitung erläutern
• die Steuerung der Lohnbearbeitung durchführen
• die Stammdaten und die Bewertung der Fremdbearbeitung beschreiben
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335. AC505 Lektion: Rohstoffkalkulation
Lektion: Rohstoffkalkulation
Überblick über die Lektion
Diese Lektion beschreibt die Daten in einem Einkaufsinfosatz und erläutert, wie
über die Bewertungsstrategie auf Daten eines Einkaufsinfosatzes zugegriffen
werden kann. Es wird außerdem erläutert, wie zwischen Beschaffungskosten
unterschieden und der Lieferant ermittelt werden kann.
Lernziele der Lektion
Am Ende dieser Lektion können Sie
• auf die Beschaffungsdaten für die Rohstoffkalkulation zugreifen
• Kostenelemente nutzen, um zwischen verschiedenen Elementen der
Beschaffungskosten für den Einkauf zu unterscheiden
Unternehmensszenario
Ihre Planungsabteilung benötigt eine detaillierte Kalkulation über zugekaufte
Materialien. Die einzelnen Kostenverursacher eines zugekauften Materials
müssen hierbei über die Kostenschichtung zu identifizieren sein. Ihre Aufgabe ist
es, eine Rohstoffkalkulation anzulegen.
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336. Kapitel 8: Erweiterte Bewertungsmethoden AC505
Einkaufsinfosatz und Kalkulationsvariante
Abbildung 126: Einkaufsinfosatz
In Einkaufsinfosätzen werden Einkaufsinformationen zu Materialien und
Lieferanten entweder manuell oder automatisch hinterlegt. Auf folgende Daten
kann für die Materialkalkulation zugegriffen werden:
• Preise aus dem Infosatz
• Preise aus der letzten Bestellung, die im Infosatz hinterlegt ist
• Konditionen aus dem Einkaufsinfosatz
• Konditionen aus der letzen Bestellung, die im Infosatz hinterlegt ist
Was bedeuten die Preise?
• Nettopreis = Bruttopreis - Rabatte + Einkaufszuschläge
• Effektivpreis = Nettopreis - Skonto + Bezugsnebenkosten
Weitere Informationen zum Thema Einkaufsinfosätze finden Sie in der
SAP-Bibliothek unter Materialwirtschaft.
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337. AC505 Lektion: Rohstoffkalkulation
Abbildung 127: Kalkulationsvariante
Legen Sie zunächst in der Hauptstrategie fest, dass auf Informationen der
Einkaufsinfosätze zugegriffen werden soll.
Sie können in einer Strategie für Einkaufsinfosätze bis zu drei Möglichkeiten der
Preisfindung durch das System nutzen.
Abbildung 128: Welche Preise?
Legen Sie zunächst in der Hauptstrategie fest, dass auf Informationen der
Einkaufsinfosätze zugegriffen werden soll.
Sie können dann in einer Strategie für Einkaufsinfosätze bis zu drei Möglichkeiten
der Preisfindung durch das System nutzen.
Angebotspreise bzw. Angebotskonditionen finden Sie direkt im Einkaufsinfosatz.
Bestellpreise und/oder Bestellkonditionen leiten sich aus der im Infosatz
zugeordneten Bestellung ab.
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338. Kapitel 8: Erweiterte Bewertungsmethoden AC505
Beschaffungskosten differenzieren
Abbildung 129: Beschaffungskosten differenzieren
Im Customizing der Kalkulationsvariante können Sie für die Rohstoffkalkulation
ein eigenes Gemeinkostenkalkulationsschema zuordnen.
Die Konditionen im Einkaufsinfosatz enthalten Beschaffungsinformationen, die
in der Materialkalkulation genutzt werden können:
• im Einzelnachweis für Rohstoffe und Zukaufteile
• in speziellen Kostenelementen des Kostenelementeschemas
Notiz: Gemeinkosten sollten in Kostenelemente einfließen, die nicht
bestandsrelevant sind, da das Gemeinkostenkalkulationsschema nicht im Rahmen des Beschaffungsprozesses genutzt werden kann. Systematische
Preisdifferenzen und Buchungen treten bei der Beschaffung auf, da diese Gemeinkosten nicht wie bei den Plandaten verrechnet werden können,
wenn Wareneingänge oder Rechnungen gebucht werden.
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339. AC505 Lektion: Rohstoffkalkulation
Abbildung 130: Konditionen in der Materialkalkulation
Durch die zweistufige Zuordnung können Sie eine Differenzierung nur im
Einzelnachweis vornehmen.
Das System legt eine Einzelnachweiszeile unter dem gleichen Kostenelement für
jede zugeordnete Herkunftsgruppe an.
Wenn Sie die Kostenschichtung zuordnen, können Sie diese Herkunftsgruppe in
einzelne Kostenelemente übertragen.
Empfehlung : Bei der Nutzung von Konditionsarten in der Materialkalkulation
ist eine enge Absprache mit dem Einkauf notwendig.
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340. Kapitel 8: Erweiterte Bewertungsmethoden AC505
Ermittlung des Lieferanten
Abbildung 131: Ermittlung des Lieferanten I
Zu einer lohnbearbeiteten Baugruppe oder einem Rohstoff bzw. zugekauftem
Material kann es mehrere Lieferanten geben.
In der Kalkulation wird eine Strategiefolge verwendet, um einen Lieferanten
bzw. Einkaufsinfosatz auszuwählen. Selektionskriterien sind (in der angegebenen
Reihenfolge):
• Quotierung zum Material
• Orderbuch zum Material
• Einkaufsinfosätze
• Preise der Lieferanten
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341. AC505 Lektion: Rohstoffkalkulation
Abbildung 132: Ermittlung des Lieferanten II
Das System sucht zunächst nach einer Quotierung . Wenn eine Quotierung
vorhanden ist, ermittelt das System, ob es zulässige Lieferanten gibt. Wenn dies
der Fall ist, wird der Lieferant mit der höchsten Planquote ausgewählt.
Wenn keine Quotierung oder kein zulässiger Lieferant gefunden wird, sucht das
System nach einem Orderbuch zum Material. Ist ein Orderbuch vorhanden,
wird der Lieferant herangezogen, der als feste Bezugsquelle gekennzeichnet ist.
Gibt es einen solchen Lieferanten nicht, prüft das System im Customizing, ob ein
Regellieferant auf Werksebene definiert wurde. Wenn ja, sucht das System die
betreffenden Lieferanten im Orderbuch. Ist kein Regellieferant vorhanden, wird
der billigste Lieferant aus dem Orderbuch herangezogen.
Die Daten des Regellieferanten werden im Einkaufsinfosatz gepflegt.
Wenn auch die Suche im Orderbuch erfolglos ist, prüft das System, ob im
Customizing ein Regellieferant auf Werksebene definiert wurde. Wenn ja, sucht
das System unter allen vorhandenen Lieferanten nach einem Regellieferanten.
Gibt es keinen Regellieferanten, zieht das System den billigsten Lieferanten zur
Ermittlung eines Preises heran.
Nachdem der Lieferant ermittelt wurde, wählt das System anhand der
Bewertungsvariante einen Preis aus dem Einkaufsinfosatz.
Weitere Informationen zum Thema Rohstoffkalkulation finden Sie in der
SAP-Bibliothek unter Produktkostenplanung.
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342. Kapitel 8: Erweiterte Bewertungsmethoden AC505
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343. AC505 Lektion: Rohstoffkalkulation
Übung 14: Rohstoffkalkulation
Lernziele der Übung
Am Ende dieser Übung können Sie
• eine Rohstoffkalkulation anlegen
• die Bewertungsstrategie pflegen, um Preisinformationen aus einem
Einkaufsinfosatz auszuwählen
• die Konfigurationseinstellungen pflegen um Bezugsnebenkosten einem
separaten Kostenelement zuzuordnen
Unternehmensszenario
Ihre Planungsabteilung benötigt eine detaillierte Kalkulation über zugekaufte
Materialien. Die einzelnen Kostenverursacher eines zugekauften Materials
müssen hierbei über die Kostenschichtung zu identifizieren sein. Ihre Aufgabe ist
es, eine Rohstoffkalkulation anzulegen.
Aufgabe 1:
Um eine detailliertere Kostenschichtung bereitzustellen, verwenden Sie die
Besonderheiten der Rohstoffkalkulation. So können Sie die verschiedenen
Bedingungen Ihrer Beschaffungskosten unterscheiden. Die Einkaufsabteilung
hat einen Einkaufspreis für Material R-T2## ausgehandelt. Zusätzlich hat sie
Frachtkosten von 5 % pro Einheit ausgehandelt.
1. Legen Sie für Material R-T2## einen Einkaufsinfosatz an. Der Lieferant
1000 ist der Einkaufsorganisation 1000 im Werk 1000 zugeordnet.
Übernehmen Sie alle Vorschlagswerte für die Allgemeinen Daten.
2. Wechseln Sie zur Preispflege in den Einkaufsorganisationsdaten 1. Erfassen
Sie als Normalmenge 1 Stück und 20,00 EUR/Stück als Nettopreis.
3. Erfassen Sie die Frachtbedingung FRA1 von 5 %.
4. Wie lautet der Effektivpreis?
5. Sichern Sie die Daten und notieren Sie sich die Nummer des
Einkaufsinfosatzes.
Aufgabe 2:
Zeigen Sie die Customizing-Tabellen für die Rohstoffkalkulation an.
Wählen Sie SAP Referenz-IMG .
1. Zeigen Sie die Bewertungsstrategie für Bewertungsvariante 001 an. Welches
ist die erste Substrategie zur Ermittlung des Einkaufsinfosatzpreises?
Fortsetzung auf der nächsten Seite
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344. Kapitel 8: Erweiterte Bewertungsmethoden AC505
2. Zeigen Sie die Zuordnung der Frachtbedingungen zu den Kostenelementen
an. Welcher Herkunftsgruppe ist die Konditionsart FRA1 für
Bewertungssicht 0, Bewertungsvariante 001, Kostenrechnungskreis 1000,
Buchungskreis 1000 und Bewertungsbereich 1000 zugeordnet?
3. Zeigen Sie die Zuordnung der Herkunftsgruppe FRA1 zum Elementeschema
01 an. Welchem Kostenelement ist die Herkunftsgruppe FRA1
zugeordnet? Worin liegt der Vorteil, die Preiskonditionen unterschiedlichen
Kostenelementen zuzuordnen?
Aufgabe 3:
Legen Sie nun eine Kalkulation für Produkt R-T2## an. Wählen Sie
Kalkulationsvariante PPC1, Werk 1000, Kalkulationslosgröße 100 Stück und
Kalkulationsversion 4. Übernehmen Sie die Vorschlagstermine.
Geben Sie Folgendes ein:
Material: R-T2##
Werk: 1000
Kalkulationsvariante: PPC1
Kalkulationsversion: 4
Kalkulationslosgröße: 100
Übernehmen Sie die Vorschlagstermine mit Enter .
Wählen Sie Enter . Das System führt die Kalkulation automatisch durch.
1. Welchen Fehlerstatus hat Ihre Kalkulation?
2. Das Kalkulationsergebnis für R-T2## wird im Einzelnachweis angezeigt.
Welche Positionen sind im Einzelnachweis enthalten?
3. Zeigen Sie den Kostenelementebericht an. Welchen Kostenelementen sind
der Einkaufspreis und die Frachtkosten zugeordnet worden?
4. Sichern Sie Ihr Ergebnis.
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345. AC505 Lektion: Rohstoffkalkulation
Lösung 14: Rohstoffkalkulation
Aufgabe 1:
Um eine detailliertere Kostenschichtung bereitzustellen, verwenden Sie die
Besonderheiten der Rohstoffkalkulation. So können Sie die verschiedenen
Bedingungen Ihrer Beschaffungskosten unterscheiden. Die Einkaufsabteilung
hat einen Einkaufspreis für Material R-T2## ausgehandelt. Zusätzlich hat sie
Frachtkosten von 5 % pro Einheit ausgehandelt.
1. Legen Sie für Material R-T2## einen Einkaufsinfosatz an. Der Lieferant
1000 ist der Einkaufsorganisation 1000 im Werk 1000 zugeordnet.
Übernehmen Sie alle Vorschlagswerte für die Allgemeinen Daten.
a) Menü → Logistik → Materialwirtschaft → Einkauf → Stammdaten
→ Infosatz → Anlegen (ME11)
Geben Sie Folgendes ein:
Lieferant: 1000
Material: R-T2##
Einkaufsorg.: 1000
Werk: 1000
Infotyp: Standard
Wählen Sie Enter .
2. Wechseln Sie zur Preispflege in den Einkaufsorganisationsdaten 1. Erfassen
Sie als Normalmenge 1 Stück und 20,00 EUR/Stück als Nettopreis.
a) Wählen Sie Drucktaste Einkaufsorg. Daten 1.
Erfassen Sie als Normalmenge 1.
Erfassen Sie 20,00 EUR als Nettopreis.
3. Erfassen Sie die Frachtbedingung FRA1 von 5 %.
a) Wählen Sie Konditionen.
Erfassen Sie Konditionsart FRA1.
Erfassen Sie einen Betrag von 5 %.
Wählen Sie den grünen Pfeil, um ein Bild zurückzugehen.
4. Wie lautet der Effektivpreis?
a) Der Effektivpreis wird im unteren Teil von Bild Einkaufsorg. Daten 1
angezeigt. Der Effektivpreis beträgt 21,00 EUR.
Fortsetzung auf der nächsten Seite
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346. Kapitel 8: Erweiterte Bewertungsmethoden AC505
5. Sichern Sie die Daten und notieren Sie sich die Nummer des
Einkaufsinfosatzes.
a) Die Nummer des Einkaufsinfosatzes lautet 530000####.
Aufgabe 2:
Zeigen Sie die Customizing-Tabellen für die Rohstoffkalkulation an.
Wählen Sie SAP Referenz-IMG .
1. Zeigen Sie die Bewertungsstrategie für Bewertungsvariante 001 an. Welches
ist die erste Substrategie zur Ermittlung des Einkaufsinfosatzpreises?
a) Gehen Sie vom Knoten Materialkalkulation mit Mengengerüst weiter:
Kalkulationsvariante: Bestandteile → Bewertungsvarianten definieren
Wählen Sie Bewertungsvariante 001.
Die erste Priorität lautet Angebotspreis über Konditionstabelle.
2. Zeigen Sie die Zuordnung der Frachtbedingungen zu den Kostenelementen
an. Welcher Herkunftsgruppe ist die Konditionsart FRA1 für
Bewertungssicht 0, Bewertungsvariante 001, Kostenrechnungskreis 1000,
Buchungskreis 1000 und Bewertungsbereich 1000 zugeordnet?
a) Wählen Sie in der Karteikarte Materialbewertung von
Bewertungsvariante 001 die Bezugsnebenkosten.
Die Konditionsart FRA1 ist der Herkunftsgruppe FRA1 zugeordnet.
3. Zeigen Sie die Zuordnung der Herkunftsgruppe FRA1 zum Elementeschema
01 an. Welchem Kostenelement ist die Herkunftsgruppe FRA1
zugeordnet? Worin liegt der Vorteil, die Preiskonditionen unterschiedlichen
Kostenelementen zuzuordnen?
a) Gehen Sie von Punkt Produktkostenplanung im SAP Customizing
Einführungsleitfadens weiter:
Grundeinstellungen für die Materialkalkulation → Elementeschema
definieren
Wählen Sie Elementeschema 01 aus.
Wählen Sie den Dialog Zuordnung: Element – Kostenartenintervall
Die Herkunftsgruppe FRA1 ist dem Element 25, Frachtkosten,
zugeordnet. Der Vorteil beim Zuordnen der Preiskonditionen zu unter-
schiedlichen Kostenelementen liegt darin, dass die Kostenschichtung
die einzelnen Faktoren der Rohstoffbeschaffungskosten widerspiegelt.
Fortsetzung auf der nächsten Seite
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347. AC505 Lektion: Rohstoffkalkulation
Aufgabe 3:
Legen Sie nun eine Kalkulation für Produkt R-T2## an. Wählen Sie
Kalkulationsvariante PPC1, Werk 1000, Kalkulationslosgröße 100 Stück und
Kalkulationsversion 4. Übernehmen Sie die Vorschlagstermine.
Geben Sie Folgendes ein:
Material: R-T2##
Werk: 1000
Kalkulationsvariante: PPC1
Kalkulationsversion: 4
Kalkulationslosgröße: 100
Übernehmen Sie die Vorschlagstermine mit Enter .
Wählen Sie Enter . Das System führt die Kalkulation automatisch durch.
1. Welchen Fehlerstatus hat Ihre Kalkulation?
a) Wechseln Sie auf die Registerkarte Kalkulationsdaten. Der Status Ihrer
Kalkulation sollte Kalkuliert ohne Fehler lauten.
2. Das Kalkulationsergebnis für R-T2## wird im Einzelnachweis angezeigt.
Welche Positionen sind im Einzelnachweis enthalten?
a) Der Einzelnachweisbericht enthält zwei Einträge: einen für den
Einkaufspreis von 20 EUR pro Stück sowie eine zweite Position für
die Frachtkosten von 5 %.
3. Zeigen Sie den Kostenelementebericht an. Welchen Kostenelementen sind
der Einkaufspreis und die Frachtkosten zugeordnet worden?
a) Wählen Sie die Ikone Kostenelementebericht.
Das Kostenelement 010 (Rohstoffe) enthält die Einkaufskosten von 20
EUR pro Stück. Das Kostenelement 025 (Frachtkosten) enthält die
Frachtbedingung von 5 % pro Stück.
4. Sichern Sie Ihr Ergebnis.
a) Sichern Sie Ihre Kalkulation mit allen ausgewählten Optionen.
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348. Kapitel 8: Erweiterte Bewertungsmethoden AC505
Zusammenfassung der Lektion
Nun können Sie
• auf die Beschaffungsdaten für die Rohstoffkalkulation zugreifen
• Kostenelemente nutzen, um zwischen verschiedenen Elementen der
Beschaffungskosten für den Einkauf zu unterscheiden
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349. AC505 Lektion: Ausschuss
Lektion: Ausschuss
Überblick über die Lektion
In dieser Lektion wird die Unterscheidung zwischen verschiedenen
Ausschusskategorien erläutert und beschrieben, wie diese die Kosten für
Material und Fertigungsleistungen beeinflussen. Zudem werden die Pflege der
Ausschussquote für eine Baugruppe, die Durchführung einer Kalkulation unter
Berücksichtigung des Baugruppenausschusses sowie der Vergleich der Ergebnisse
zweier Kalkulationen erläutert.
Lernziele der Lektion
Am Ende dieser Lektion können Sie
• unterschiedliche Ausschusskategorien unterscheiden und angeben, welchen
Einfluss sie auf die Kosten von Materialien und Fertigungsleistungen haben
• die Ausschussquote für eine Baugruppe pflegen
• eine Kalkulation unter Berücksichtigung von Baugruppenausschuss
durchführen
• die Ergebnisse zweier Kalkulationen vergleichen
Unternehmensszenario
In einigen Fertigungsprozessen ist Ausschuss eine unvermeidliche Tatsache,
die bei der Planung berücksichtigt werden muss. Um für diese Produkte eine
Plankalkulation unter Berücksichtigung des Ausschusswerts zu erstellen, müssen
die geplanten Ausschussraten in den entsprechenden Stammdaten gepflegt und
die geplanten Ausschusskosten bei der Kalkulation mitberücksichtigt werden. Da
Ihr Unternehmen diese Felder für geplanten Ausschuss verwenden möchte, haben
Sie sich entschlossen, einige der Felder zu testen, um ihre Auswirkungen auf die
Kalkulationen zu beurteilen.
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350. Kapitel 8: Erweiterte Bewertungsmethoden AC505
Ausschusskategorien
Abbildung 133: Beispiele: Geplanter Ausschuss
Geplanter Ausschuss wird als unvermeidlicher Ausschuss angesehen und fließt
auch in die Bestandsbewertung ein.
Baugruppenausschuss : Das System erhöht die zu fertigende Menge
unter Berücksichtigung des Baugruppenausschusses um die berechnete
Ausschussmenge.
Beispiel: Die zu fertigende Menge beträgt 200 Stück. Wenn Sie einen
Baugruppenausschuss von 10 % angeben, beträgt die Ausschussmenge 20 Stück.
Die tatsächlich gefertigte Menge beträgt dann 220 Stück. Das System erhöht die
Losgröße und die Menge der Einsatzmaterialien.
Komponentenausschuss : Der Komponentenausschuss wird in der Disposition
zur Ermittlung der Einsatzmengen von Komponenten verwendet. Bei der
Stücklistenauflösung erhöht das System die Einsatzmengen der Komponenten
um die berechnete Ausschussmenge.
Beispiel:
• Einsatzmenge: 200 Einheiten
• Komponentenausschuss: 10%
• Ausschussmenge: 20 Einheiten
• verbrauchte Menge: 220 Einheiten
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351. AC505 Lektion: Ausschuss
Abbildung 134: Ausschussarten und ihre Wirkung
Vorgangsausschuss : Bei einem bestimmten Vorgang anfallender Ausschuss
in Prozent. Der Ausschuss, der in einem Vorgang entsteht, führt zu einem
Mengengefälle im nächsten Vorgang, da die zu bearbeitende Menge um den
Ausschuss reduziert wird. Die Reduzierung der Menge wird in der Terminierung
und der Kalkulation berücksichtigt.
Komponentenausschuss in der Stückliste : Wenn in der Stückliste ein
Komponentenausschuss erfasst wurde, gilt der dort angegebene Wert.
Anderenfalls gilt der im Materialstammsatz angegebene Wert.
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352. Kapitel 8: Erweiterte Bewertungsmethoden AC505
Geplanter Ausschuss und Einzelnachweis
Abbildung 135: Geplanter Ausschuss auf der Entlastungsseite
Es ist wichtig, den Unterschied zwischen Baugruppenausschuss und
Vorgangsausschuss zu verstehen.
Der Vorgangssauschuss beschreibt die Verluste in den einzelnen Arbeitsschritten.
Der Baugruppenausschuss wird in der Disposition benötigt, um die Anfangsmenge
so zu erhöhen, dass trotz anfallenden Ausschusses die Ausgabe der geforderten
Gutstückmenge sichergestellt ist.
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353. AC505 Lektion: Ausschuss
Abbildung 136: Aktualisierung Baugruppenausschuss
Im Materialstamm ist nur ein Feld für Baugruppenausschuss vorhanden. Sie
müssen daher einen Arbeitsplan auswählen, mit dem Sie die Aktualisierung des
Baugruppenausschusses vornehmen.
Abbildung 137: Geplanter Ausschuss im Einzelnachweis
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354. Kapitel 8: Erweiterte Bewertungsmethoden AC505
Abbildung 138: Ausschuss im Detail
Abbildung 139: Einzelnachweis ohne Ausschuss
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355. AC505 Lektion: Ausschuss
Abbildung 140: Komponentenausschuss
Abbildung 141: Einzelnachweis mit Komponentenausschuss
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356. Kapitel 8: Erweiterte Bewertungsmethoden AC505
Abbildung 142: Baugruppen- und Vorgangsausschuss im Arbeitsplan
Abbildung 143: Einzelnachweis mit Baugruppen- 


und Vorgangsausschuss
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357. AC505 Lektion: Ausschuss
Abbildung 144: Baugruppen- und Vorgangsausschuss im Arbeitsplan und
in der Stückliste
Kennzeichen: Netto -Ausschuss
Das Kennzeichen steuert, ob der Ausschuss der Komponente auf der Basis
der Netto-Einsatzmenge der Baugruppe (d. h. der Einsatzmenge ohne
Baugruppenausschuss aus dem Materialstammsatz) berechnet wird.
Vorgehensweise:
• Sie müssen dieses Kennzeichen setzen, wenn der Baugruppenausschuss
nicht berücksichtigt werden soll.
• Bei der Eingabe von Vorgangsausschuss ist das Setzen dieses Kennzeichens
obligatorisch.
• Geben Sie nur Komponentenausschuss ein, kann das Kennzeichen gesetzt
werden, um den Ausschuss auf Basis der Netto-Einsatzmenge der Baugruppe
zu berechnen.
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358. Kapitel 8: Erweiterte Bewertungsmethoden AC505
Abbildung 145: Einzelnachweis mit Baugruppen- und Vorgangsausschuss
in Arbeitsplan und Stückliste
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359. AC505 Lektion: Ausschuss
Übung 15: Ausschusskategorien und ihre
Auswirkung
Lernziele der Übung
Am Ende dieser Übung können Sie
• die Ausschussraten für bestimmte Ausschusskategorien pflegen
• eine Kalkulation anlegen, die den Baugruppenausschuss berücksichtigt und
nachvollziehen, wie die geplante Ausschussrate die Kalkulationsergebnisse
beeinflusst.
• die Berichtsfunktionen zur Prüfung der geplanten Ausschusskosten nutzen
Unternehmensszenario
In einigen Fertigungsprozessen ist Ausschuss eine unvermeidliche Tatsache, die
bei der Planung berücksichtigt werden muss. Damit für diese Produkte eine
Plankalkulation unter Berücksichtigung des Ausschusswerts erstellt werden
kann, müssen die geplanten Ausschussraten in den entsprechenden Stammdaten
gepflegt und die geplanten Ausschusskosten bei der Kalkulation für das Produkt
mitberücksichtigt werden. Da Ihr Unternehmen diese Felder für geplanten
Ausschuss verwenden muss, beschließen Sie, einige der Felder zu testen, um ihre
Auswirkungen auf die Kalkulationen zu beurteilen.
Aufgabe:
Die Produktionsplanung teilt Ihnen die geplante Ausschussquote für die
Baugruppe von Produkt R-B1## mit. Dieser Ausschuss entsteht am Ende der
Montageabwicklung und führt dazu, dass der Ertrag aus dem Fertigungsprozess
5% unter dem Optimum liegt.
1. Damit diese Ausschussquote im Standard für R-B1## korrekt wiedergegeben
wird, muss das Feld für den Baugruppenausschuss in Material R-B1##
gepflegt werden. Tragen Sie die geplante Ausschussquote von 5 % im Feld
Baugruppenausschuss in der Sicht Disposition 1 des Materialstamms für
Werk 1000 ein.
2. Legen Sie eine neue Kalkulation für R-B1## an. Verwenden Sie dazu
Kalkulationsvariante PPC1, ändern Sie jedoch das Versionskennzeichen zu
3 ab. Auf diese Weise kann die neue Kalkulation, die geplanten Ausschuss
umfasst, mit der Kalkulation verglichen werden, die zu einem früheren
Zeitpunkt ohne geplanten Ausschuss angelegt wurde. (Die vorherige
Kalkulation wurde als Version 1 abgelegt.) Sichern Sie diese Kalkulation.
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360. Kapitel 8: Erweiterte Bewertungsmethoden AC505
3. Führen Sie über das Informationssystem einen Vergleichsbericht für Material
R-B1## mit Kalkulationsvariante PPC1 aus und vergleichen Sie Version 1
mit Version 3. Welche Wirkung hatte die geplante Ausschussquote auf die
Kalkulation für R-B1##? Verwenden Sie eine Kostenbezugsgröße von 10.
4. Ändern Sie das Berichtslayout und nehmen Sie die Spalten Ausschussmenge
und Ausschusswert auf. Welche zusätzlichen Komponentenmengen
von Material R-T1##, R-T2## und R-T3## sind aufgrund der erhöhten
Ausschussquote erforderlich?
R-T1##
R-T2##
R-T3##
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361. AC505 Lektion: Ausschuss
Lösung 15: Ausschusskategorien und
ihre Auswirkung
Aufgabe:
Die Produktionsplanung teilt Ihnen die geplante Ausschussquote für die
Baugruppe von Produkt R-B1## mit. Dieser Ausschuss entsteht am Ende der
Montageabwicklung und führt dazu, dass der Ertrag aus dem Fertigungsprozess
5% unter dem Optimum liegt.
1. Damit diese Ausschussquote im Standard für R-B1## korrekt wiedergegeben
wird, muss das Feld für den Baugruppenausschuss in Material R-B1##
gepflegt werden. Tragen Sie die geplante Ausschussquote von 5 % im Feld
Baugruppenausschuss in der Sicht Disposition 1 des Materialstamms für
Werk 1000 ein.
a) Logistik → Materialwirtschaft → Materialstamm → Material →
Ändern → Sofort (MM02)
Geben Sie Material R-B1## ein.
Wählen Sie Weiter .
Wählen Sie Disposition 1.
Wählen Sie Weiter .
Geben Sie Werk 1000 ein.
Wählen Sie Weiter .
Geben Sie im Feld Baugruppenausschuss 5 ein.
Sichern Sie die Änderung.
2. Legen Sie eine neue Kalkulation für R-B1## an. Verwenden Sie dazu
Kalkulationsvariante PPC1, ändern Sie jedoch das Versionskennzeichen zu
3 ab. Auf diese Weise kann die neue Kalkulation, die geplanten Ausschuss
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362. Kapitel 8: Erweiterte Bewertungsmethoden AC505
umfasst, mit der Kalkulation verglichen werden, die zu einem früheren
Zeitpunkt ohne geplanten Ausschuss angelegt wurde. (Die vorherige
Kalkulation wurde als Version 1 abgelegt.) Sichern Sie diese Kalkulation.
a) Rechnungswesen → Controlling → Produktkosten-Controlling →
Produktkostenplanung → Materialkalkulation → Kalkulation mit
Mengengerüst → Anlegen (CK11N)
Material: R-B1##
Werk: 1000
Kalkulationsvariante: PPC1
Ändern Sie die Kalkulationsversion zu 3 ab.
Wählen Sie Weiter .
Übernehmen Sie die Vorschlagswerte für die Kalkulationstermine.
Wählen Sie Weiter .
Sichern .
3. Führen Sie über das Informationssystem einen Vergleichsbericht für Material
R-B1## mit Kalkulationsvariante PPC1 aus und vergleichen Sie Version 1
mit Version 3. Welche Wirkung hatte die geplante Ausschussquote auf die
Kalkulation für R-B1##? Verwenden Sie eine Kostenbezugsgröße von 10.
a) Rechnungswesen → Controlling → Produktkosten-Controlling →
Produktkostenplanung → Infosystem → Objektvergleiche → zum
Material → Material vs.Material → Einzelnachweis (CK79_99)
Geben Sie für beide Objekte Material R-B1##, Werk 1000 und
Kalkulationsvariante PPC1 ein. Geben Sie in der ersten Spalte
Kalkulationsversion 3 und in der zweiten Spalte Kalkulationsversion 1
ein. Ändern Sie das Kalkulationsdatum auf den Ersten der kommenden
Periode.
Wählen Sie Ausführen.
Die Kosten der Baugruppe lagen bei Version 3 höher.
4. Ändern Sie das Berichtslayout und nehmen Sie die Spalten Ausschussmenge
und Ausschusswert auf. Welche zusätzlichen Komponentenmengen
von Material R-T1##, R-T2## und R-T3## sind aufgrund der erhöhten
Ausschussquote erforderlich?
R-T1##
R-T2##
Fortsetzung auf der nächsten Seite
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363. AC505 Lektion: Ausschuss
R-T3##
a) Wählen Sie Layout auswählen .
Wählen Sie 1SAP04.
Wählen Sie Layout ändern.
Sortieren Sie die Spalten alphabetisch, indem Sie Spaltenname
auswählen.
Wählen Sie die Spalten Ausschussmenge 1, Ausschussmenge 2,
Ausschusswert 1 und Ausschusswert 2 aus.
Wählen Sie Selektierte Felder einblenden .
Wählen Sie Übernehmen (Enter) .
Die Ausschussmengen und Ausschusswerte werden nun in den Spalten
ganz rechts angezeigt.
R-T1## 5
R-T1## 5
R-T1## 40
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364. Kapitel 8: Erweiterte Bewertungsmethoden AC505
Zusammenfassung der Lektion
Nun können Sie
• unterschiedliche Ausschusskategorien unterscheiden und angeben, welchen
Einfluss sie auf die Kosten von Materialien und Fertigungsleistungen haben
• die Ausschussquote für eine Baugruppe pflegen
• eine Kalkulation unter Berücksichtigung von Baugruppenausschuss
durchführen
• die Ergebnisse zweier Kalkulationen vergleichen
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365. AC505 Lektion: Variantenkonfiguration
Lektion: Variantenkonfiguration
Überblick über die Lektion
In dieser Lektion wird die Variantenkonfiguration beschrieben und erläutert, wie
variantenreiche Produkte über konfigurierbare Materialien abgebildet werden. Des
Weiteren wird die Kalkulation von konfigurierbaren Materialien erklärt.
Lernziele der Lektion
Am Ende dieser Lektion können Sie
• die Variantenkonfiguration beschreiben
• die Kalkulation für ein konfigurierbares Material ausführen
Unternehmensszenario
In einigen Fertigungsprozessen ist Ausschuss eine unvermeidliche Tatsache,
die bei der Planung berücksichtigt werden muss. Um für diese Produkte eine
Plankalkulation unter Berücksichtigung des Ausschusswerts zu erstellen, müssen
die geplanten Ausschussraten in den entsprechenden Stammdaten gepflegt und
die geplanten Ausschusskosten bei der Kalkulation mitberücksichtigt werden. Da
Ihr Unternehmen diese Felder für geplanten Ausschuss verwenden möchte, haben
Sie sich entschlossen, einige der Felder zu testen, um ihre Auswirkungen auf die
Kalkulationen zu beurteilen. Sie müssen zudem den betriebswirtschaftlichen
Nutzen eines konfigurierbaren Materials nachvollziehen: Die einzelnen
Materialvarianten werden unter dem gleichen Produktcode, d.h. unter der
Nummer des Materialstamms, verkauft.
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366. Kapitel 8: Erweiterte Bewertungsmethoden AC505
Variantenkonfiguration
Abbildung 146: Konfiguration: Variantenvielfalt
In der Abbildung oben sehen Sie das Beispiel eines Produkts mit mehreren
Varianten. Dort sind einige der Merkmale, die einen Einfluss auf die
Zusammensetzung eines solchen Produkts haben, dargestellt. Je mehr solcher
Merkmale für ein Produkt vorhanden sind, desto schwieriger ist es, mögliche
Varianten vorauszudenken.
Bei variantenreichen Produkten gibt es in der Regel Abhängigkeiten zwischen den
einzelnen Produktausprägungen. Oft sind nicht alle der theoretisch möglichen
Kombinationen von Ausprägungen zugelassen. Dies kann zwei Gründe haben:
Einige Kombinationen von Ausprägungen sind aus technischen Gründen nicht
möglich. Bei einem PC kann zum Beispiel nicht jeder Festplattentyp mit jedem
Festplatten-Controller kombiniert werden. Andererseits können bestimmte
Kombinationen aus vertrieblichen Gründen unerwünscht sein.
Die Komplexität eines Produkts spiegelt sich in den für Vertrieb und Herstellung
des Produktes erforderlichen Konfigurationsaufgaben wider. Dennoch müssen
in einem Unternehmen, das Produkte mit Varianten vertreibt oder fertigt, diese
Konfigurationsaufgaben schnell und effizient gelöst werden.
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367. AC505 Lektion: Variantenkonfiguration
Abbildung 147: Variantenkonfiguration: Begriffe I
Abbildung 148: Variantenkonfiguration: Begriffe II
Ein variantenreiches Produkt wird über ein konfigurierbares Material abgebildet.
Ein konfigurierbares Material wird einer oder mehreren Klassen zugeordnet.
Dabei wird auf das Klassensystem des SAP-Systems zurückgegriffen. Eine
Klasse kann Merkmale enthalten, die ihrerseits eine Reihe von Merkmalswerten
aufweisen. Die Eigenschaften eines konfigurierbaren Produkts können über frei
definierbare Merkmale und Merkmalswerte beschrieben werden. Das Material
wird über die Auswahl von Merkmalen und Werten konfiguriert.
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368. Kapitel 8: Erweiterte Bewertungsmethoden AC505
Über Beziehungswissen schafft das System die Verbindung zwischen den
ausgewählten Merkmalswerten und den Komponenten, die zur Fertigung der
Variante notwendig sind. Über die Angaben zur Ausstattung des PCs kann eine
entsprechende Stückliste erstellt werden.
• Außerdem können Sie Beziehungswissen dazu einsetzen, nur gültige
Kombinationen von Merkmalen und Merkmalswerten zuzulassen. So
können Sie die Abhängigkeiten zwischen Merkmalen und Merkmalswerten
darstellen.
Abbildung 149: Kalkulation konfigurierter Materialien
Statt für jede Ausprägung des Produkts eine eigene Stückliste anzulegen,
werden die Komponenten in einer Maximalstückliste erfasst. Diese enthält
Komponenten, die in allen Ausprägungen des Produkts vorkommen, und andere,
die je nach Eigenschaft ausgewählt werden. Welche Komponenten unter welchen
Bedingungen ausgewählt werden, wird mittels Beziehungswissen festgelegt.
Für die Herstellung unterschiedlicher Ausprägungen des konfigurierbaren
Produkts ist ein Maximalarbeitsplan erforderlich. Analog zur Stückliste werden
hier auswählbare Vorgänge durch eine konkrete Ausprägung (etwa Motor 1600)
ausgewählt.
Sie können einzelne Ausprägungen des konfigurierbaren Materials kalkulieren
und sichern, indem sie eigene konfigurierte Materialien anlegen, die
auf das konfigurierbare Produkt verweisen. Im konfigurierten Produkt
ist die Konfiguration hinterlegt, mit der die Maximalstückliste und der
Maximalarbeitsplan aufgelöst werden.
Somit können beispielsweise übliche Konfigurationen des PCs kalkuliert werden.
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369. AC505 Lektion: Variantenkonfiguration
Zusammenfassung der Lektion
Nun können Sie
• die Variantenkonfiguration beschreiben
• die Kalkulation für ein konfigurierbares Material ausführen
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370. Zusammenfassung des Kapitels AC505
Zusammenfassung des Kapitels
Nun können Sie
• Beschaffungsalternativen anlegen
• Mischverhältnisse pflegen
• eine Mischkalkulation durchführen
• die Ergebnisse einer Mischkalkulation interpretieren
• den Zweck und die wesentlichen Arten der Sonderbeschaffung beschreiben
• eine Dummy-Baugruppe definieren
• den Unterschied zwischen Lohnbearbeitung und Fremdbearbeitung erläutern
• die Steuerung der Lohnbearbeitung durchführen
• die Stammdaten und die Bewertung der Fremdbearbeitung beschreiben
• auf die Beschaffungsdaten für die Rohstoffkalkulation zugreifen
• Kostenelemente nutzen, um zwischen verschiedenen Elementen der
Beschaffungskosten für den Einkauf zu unterscheiden
• unterschiedliche Ausschusskategorien unterscheiden und angeben, welchen
Einfluss sie auf die Kosten von Materialien und Fertigungsleistungen haben
• die Ausschussquote für eine Baugruppe pflegen
• eine Kalkulation unter Berücksichtigung von Baugruppenausschuss
durchführen
• die Ergebnisse zweier Kalkulationen vergleichen
• die Variantenkonfiguration beschreiben
• die Kalkulation für ein konfigurierbares Material ausführen
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371. AC505 Überprüfen Sie Ihr Wissen
Überprüfen Sie Ihr Wissen
1. In der Objektliste, der Strukturstückliste und in
können Sie die Merkmale
Mischkalkulation oder Beschaffungsalternative in Ihre persönlichen
Anzeigevarianten aufnehmen.
Vervollständigen Sie den Satz mit dem fehlenden Wort oder der fehlenden
Formulierung.
2. Für welchen Zeitraum können Mischverhältnisse definiert werden?
3. Über den Sonderbeschaffungsschlüssel kann festgelegt werden, dass Bestand
aus einem Werk in ein anderes Werk umgelagert wird.
Geben Sie an, ob diese Aussage richtig oder falsch ist.
□ Richtig
□ Falsch
4. Wie werden die Äquivalenzziffern gepflegt?
5. Wie wird die Kostenschichtung für eine Mischkalkulation erzeugt?
6. Der Sonderbeschaffungsschlüssel kann im Materialstammsatz in der
Disposition oder/und in der eingetragen werden.
Vervollständigen Sie den Satz mit dem fehlenden Wort oder der fehlenden
Formulierung.
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372. Überprüfen Sie Ihr Wissen AC505
7. Dummy-Baugruppen werden nicht im jeweiligen Kopfmaterial
zusammengefügt, sondern bei der Bedarfsplanung aufgelöst und direkt in der
Baugruppe montiert.
Vervollständigen Sie den Satz mit dem fehlenden Wort oder der fehlenden
Formulierung.
8. Erläutern Sie die Verwendung des Sonderbeschaffungsschlüssels.
9. Bei der Fremdbearbeitung wird das Material extern bearbeitet und
anschließend intern komplettiert.
Geben Sie an, ob diese Aussage richtig oder falsch ist.
□ Richtig
□ Falsch
10. Erläutern Sie den Ablauf der Lohnbearbeitung.
11. Welchem Zweck dient die Bewertungsvariante in Hinblick auf die Bewertung
von Fremdarbeitsvorgängen?
12. Nennen Sie die Daten, auf die für die Materialkalkulation zugegriffen
werden kann.
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373. AC505 Überprüfen Sie Ihr Wissen
13. Wo finden Sie Angebotspreise und/oder Angebotskonditionen?
14. Wie können Sie Beschaffungsinformationen in der Materialkalkulation
nutzen?
15. Welche der folgenden Aussagen ist wahr?
Wählen Sie die richtige(n) Antwort(en).
□ A Der Komponentenausschuss erhöht die Bedarfsmenge einer
Komponente.
□ B Der Baugruppenausschuss erhöht die Bedarfsmenge aller
Komponenten.
□ C Der Vorgangsausschuss verringert die Überplanung durch
Komponentenausschuss.
□ D Der Vorgangsausschuss verringert die Vorgangsmenge
nachfolgender Vorgänge.
16. In einem Unternehmen, das Produkte mit Varianten vertreibt oder fertigt,
müssen Konfigurationsaufgaben schnell und effizient gelöst werden können.
Geben Sie an, ob diese Aussage richtig oder falsch ist.
□ Richtig
□ Falsch
17. Die enthält Komponenten, die in
allen Ausprägungen des Produkts vorkommen, und andere, die je nach
Eigenschaft ausgewählt werden. Vervollständigen Sie den Satz mit dem fehlenden Wort oder der fehlenden
Formulierung.
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374. Überprüfen Sie Ihr Wissen AC505
Antworten
1. In der Objektliste, der Strukturstückliste und in E inzelnachweisberichten
können Sie die Merkmale Mischkalkulation oder Beschaffungsalternative in
Ihre persönlichen Anzeigevarianten aufnehmen.
Antwort: Einzelnachweisberichten
2. Für welchen Zeitraum können Mischverhältnisse definiert werden?
Antwort: Mischverhältnisse werden über den Mengengerüsttyp verwaltet.
Sie können pro Mengengerüsttyp festlegen, ob Mischverhältnisse pro
Geschäftsjahr, pro Periode oder ohne zeitlichen Bezug gepflegt werden
können.
3. Über den Sonderbeschaffungsschlüssel kann festgelegt werden, dass Bestand
aus einem Werk in ein anderes Werk umgelagert wird.
Antwort: Richtig
Der Sonderbeschaffungsschlüssel gibt an, welches Werk bei einer
Bestandsumlagerung als lieferndes Werk fungiert.
4. Wie werden die Äquivalenzziffern gepflegt?
Antwort: Äquivalenzziffern werden in % oder als Zahl für die
einzelnen Beschaffungsalternativen gepflegt. Wenn Sie beispielsweise im
Mengengerüsttyp die 100 % Prüfung eingeschaltet haben, so muss die
Summe der Äquivalenzziffern 100 betragen.
5. Wie wird die Kostenschichtung für eine Mischkalkulation erzeugt?
Antwort: Bei der Durchführung der Materialkalkulation werden zunächst
die Beschaffungsalternativen aus dem Mengengerüsttyp ermittelt und einzeln
kalkuliert, d. h. pro Beschaffungsalternative wird eine Kostenschichtung und
ein Einzelnachweis erzeugt.
6. Der Sonderbeschaffungsschlüssel kann im Materialstammsatz in der
Disposition oder/und in der K
alkulationeingetragen werden.
Antwort: Kalkulation
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375. AC505 Überprüfen Sie Ihr Wissen
7. Dummy-Baugruppen werden nicht im jeweiligen Kopfmaterial
zusammengefügt, sondern bei der Bedarfsplanung aufgelöst und direkt in der
übergeordnetenBaugruppe montiert.
Antwort: übergeordneten
8. Erläutern Sie die Verwendung des Sonderbeschaffungsschlüssels.
Antwort: Sie können eine Berücksichtigung der Arbeitsplandaten
erzwingen, indem Sie für das Material den Sonderbeschaffungsschlüssel
Eigenfertigung wählen. Bei der Kalkulation eines Produkts mit der Sonderbeschaffungsart Fremdbezug wird das Mengengerüst ignoriert.
Trotz gültiger Stückliste und Arbeitsplan wird die Bewertung gemäß der
Materialbewertungsstrategie durchgeführt.
9. Bei der Fremdbearbeitung wird das Material extern bearbeitet und
anschließend intern komplettiert.
Antwort: Richtig
Der Fremdbearbeiter führt nur einen Arbeitsschritt aus. Das Material wird
einer Fremdbearbeitung unterzogen und anschließend intern komplettiert.
10. Erläutern Sie den Ablauf der Lohnbearbeitung.
Antwort: Bei der Lohnbearbeitung werden u. a. Materialkomponenten an
einen Lieferanten geschickt, der diese Komponenten zur Fertigung einer
weiteren Materialstammposition verwendet. Anschließend liefert er die
fertiggestellten Baugruppenpositionen an Ihr Unternehmen zurück, und die
Verwendung der Materialkomponenten wird im System erfasst.
11. Welchem Zweck dient die Bewertungsvariante in Hinblick auf die Bewertung
von Fremdarbeitsvorgängen?
Antwort: Über die Bewertungsvariante im Customizing geben Sie an, ob
für die Kalkulation der Preis im Arbeitsvorgang oder einer der Preise des
zugehörigen Einkaufsinfosatzes herangezogen wird.
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376. Überprüfen Sie Ihr Wissen AC505
12. Nennen Sie die Daten, auf die für die Materialkalkulation zugegriffen
werden kann.
Antwort: Auf folgende Daten kann für die Materialkalkulation zugegriffen
werden:
1. Preise aus dem Infosatz
2. Preise aus der letzten Bestellung, die im Infosatz hinterlegt ist
3. Konditionen aus dem Einkaufsinfosatz
4. Konditionen aus der letzen Bestellung, die im Infosatz hinterlegt ist
13. Wo finden Sie Angebotspreise und/oder Angebotskonditionen?
Antwort: Angebotspreise und/oder Angebotskonditionen finden Sie im
Einkaufsinfosatz. Bestellpreise und/oder Bestellkonditionen leiten sich aus
der im Infosatz zugeordneten Bestellung ab.
14. Wie können Sie Beschaffungsinformationen in der Materialkalkulation
nutzen?
Antwort: Die Konditionen im Einkaufsinfosatz enthalten verschiedene
Beschaffungsinformationen, die in der Materialkalkulation genutzt werden
können:
1. im Einzelnachweis für Rohstoffe und Zukaufteile
2. in speziellen Kostenelementen des Kostenelementeschemas
15. Welche der folgenden Aussagen ist wahr?
Antwort: A, B, D
Der Vorgangsausschuss verringert die Überplanung durch
Baugruppenausschuss.
16. In einem Unternehmen, das Produkte mit Varianten vertreibt oder fertigt,
müssen Konfigurationsaufgaben schnell und effizient gelöst werden können.
Antwort: Richtig
Die Komplexität eines Produkts spiegelt sich in den für Vertrieb und
Herstellung des Produktes erforderlichen Konfigurationsaufgaben wider.
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377. AC505 Überprüfen Sie Ihr Wissen
17. Die M aximalstücklisteenthält Komponenten, die in allen Ausprägungen
des Produkts vorkommen, und andere, die je nach Eigenschaft ausgewählt
werden.
Antwort: Maximalstückliste
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378. Kapitel 8: Erweiterte Bewertungsmethoden AC505
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379. Librería ERP https://libreriaerp.com/us [email protected] Librería ERP https://libreriaerp.com/us [email protected]

380. Librería ERP https://libreriaerp.com/us [email protected] Librería ERP https://libreriaerp.com/us [email protected]

381. Kapitel9
Kalkulation von Kuppelprodukten
Überblick über das Kapitel
Dieses Kapitel erläutert den Unterschied zwischen Kuppelprodukten und
Nebenprodukten. Es behandelt die Einstellungen für Kuppelprodukte
und Nebenprodukte. Außerdem beschreibt es die anzuwendenden
Bewertungsmethoden. Und schließlich zeigt es, wie Sie die Ergebnisse
analysieren, und beschreibt die Verwendung rekursiver Strukturen.
Lernziele des Kapitels
Am Ende dieses Kapitels können Sie
• Kuppelprodukte von Nebenprodukten unterscheiden
• Einstellungen für Kuppel- und Nebenprodukte vornehmen
• die Bewertungsmethoden zur Kalkulation der Herstellkosten bestimmen
• die Ergebnisse des Aufteilungsschemas analysieren
• das Konzept der Restwertmethode erläutern
• die Kalkulation von rekursiven Strukturen nachvollziehen
Inhalt des Kapitels
Lektion: Einführung in die Kalkulation von Kuppelprodukten .............358
Lektion: Bewertungsmethoden................................................363
Übung 16: Kalkulation von Kuppelprodukten ...........................371
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382. Kapitel 9: Kalkulation von Kuppelprodukten AC505
Lektion: Einführung in die Kalkulation von
Kuppelprodukten
Überblick über die Lektion
In dieser Lektion werden Kuppelprodukte und Nebenprodukte behandelt, und es
wird ein Überblick über Stammdaten gegeben. Es wird erläutert, wie Sie zwischen
Kuppelprodukten und Nebenprodukten unterscheiden und die entsprechenden
Einstellungen vornehmen können.
Lernziele der Lektion
Am Ende dieser Lektion können Sie
• Kuppelprodukte von Nebenprodukten unterscheiden
• Einstellungen für Kuppel- und Nebenprodukte vornehmen
Unternehmensszenario
In einigen Fertigungsprozessen in Ihrem Unternehmen findet Kuppelproduktion
statt, d. h., während eines einzelnen Produktionsprozesses werden mehrere
Materialien gefertigt. Die Unternehmensleitung wünscht, dass auch bei
Kuppelprodukten eine Materialkalkulation durchgeführt wird. Sie sollen seitens
der Produktkostenplanung sicherstellen, dass auch bei Kuppelproduktion eine
Materialkalkulation zur Verfügung gestellt wird.
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383. AC505 Lektion: Einführung in die Kalkulation von Kuppelprodukten
Kuppelproduktion
Abbildung 150: Kuppelprodukte in der Prozessindustrie
Die Abbildung stellt Folgendes dar:
• Einsatzmaterialien, die zu Beginn der Produktion dem Bestand entnommen
werden.
• Die temporäre Entstehung eines Einsatzmaterials zwischen zwei
Produktionsphasen, das den Produktionsprozess nicht verlässt. Solche
Materialien besitzen die Materialart INTR .
• Reststoffe, die beim Produktionsprozess anfallen.
• Ein während des Produktionsprozesses zugegebener Katalysator, der später
wieder entnommen wird
• Die Produktion eines oder mehrerer Materialien gleichzeitig. Werden
mehrere Produkte planmäßig mit einem Produktionsprozess gefertigt, spricht
man von Kuppelproduktion.
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384. Kapitel 9: Kalkulation von Kuppelprodukten AC505
Abbildung 151: Definition Kuppelprodukt
Ein Kuppelprodukt ist ein bewertetes Produkt, das mit einem oder anderen
Produkten gleichzeitig produziert wird. Sie legen im Materialstamm in der
Disposition bzw. Kalkulation fest, ob es sich um ein Kuppelprodukt handelt. Dazu
wird das Kennzeichen Kuppelprodukt gesetzt.
Festpreiskuppelprodukte :
• Sie können in der Materialsicht bei der Kalkulation festlegen, dass es sich
um ein Festpreiskuppelprodukt handeln soll. Ist dieses Kennzeichen gesetzt,
so wird dieses Produkt nicht über ein Aufteilungsschema, sondern über die
Restwertmethode berücksichtigt.
Abbildung 152: Führendes Kuppelprodukt oder Prozessmaterial
Die Materialkalkulation mit Mengengerüst bestimmt das Mengengerüst
über die Stammdaten des führenden Kuppelprodukts. In der Stückliste des
führenden Kuppelprodukts sind die Nebenprodukte mit negativer Menge
eingetragen. Die übrigen (nichtführenden) Kuppelprodukte werden ebenfalls
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385. AC505 Lektion: Einführung in die Kalkulation von Kuppelprodukten
mit negativer Menge geführt, besitzen aber in den Stücklistenpositionsdaten das
Kennzeichen Kuppelproduktion . Die nichtführenden Kuppelprodukte können in
der Fertigungsversion auf das führende Kuppelprodukt verweisen.
Nebenprodukte
Abbildung 153: Definition von Nebenprodukten
Bei einem Produktionsprozess können Reststoffe ( Nebenprodukte ) anfallen, die
automatisch bei der Herstellung der Kuppelprodukte entstehen. Die Ermittlung
der Kosten für diese Nebenprodukte erfolgt nach der Restwertmethode : Die
Herstellkosten für das Hauptprodukt ergeben sich aus den gesamten Kosten für
den Fertigungsprozess abzüglich der Kosten für die Nebenprodukte. Die Kosten
der Nebenprodukte stellen somit eine Kostenminderung des Hauptprodukts bzw.
-prozesses dar.
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386. Kapitel 9: Kalkulation von Kuppelprodukten AC505
Zusammenfassung der Lektion
Nun können Sie
• Kuppelprodukte von Nebenprodukten unterscheiden
• Einstellungen für Kuppel- und Nebenprodukte vornehmen
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387. AC505 Lektion: Bewertungsmethoden
Lektion: Bewertungsmethoden
Überblick über die Lektion
In dieser Lektion lernen Sie, die Bewertungsmethoden zur Kalkulation der
Herstellkosten bei Kuppelprodukten zu bestimmen. Des Weiteren werden
die Ergebnisse des Aufteilungsschemas beschrieben und analysiert und das
Konzept der Restwertmethode erläutert. Zusätzlich erfolgt eine Beschreibung der
Kalkulation von rekursiven Strukturen.
Lernziele der Lektion
Am Ende dieser Lektion können Sie
• die Bewertungsmethoden zur Kalkulation der Herstellkosten bestimmen
• die Ergebnisse des Aufteilungsschemas analysieren
• das Konzept der Restwertmethode erläutern
• die Kalkulation von rekursiven Strukturen nachvollziehen
Unternehmensszenario
In einigen Fertigungsprozessen in Ihrem Unternehmen findet Kuppelproduktion
statt, d. h., während eines einzelnen Produktionsprozesses werden mehrere
Materialien gefertigt. Die Unternehmensleitung wünscht, dass auch bei
Kuppelprodukten eine Materialkalkulation durchgeführt wird. Sie sollen seitens
der Produktkostenplanung sicherstellen, dass auch bei Kuppelproduktion eine
Materialkalkulation zur Verfügung gestellt wird. Weiterhin sollen Sie die
kalkulatorische Bewertung für Nebenprodukte und Reststoffe durchführen.
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388. Kapitel 9: Kalkulation von Kuppelprodukten AC505
Bewertungsmethoden: Überblick
Abbildung 154: Bewertungsmethoden
Aufteilungsschema : Mithilfe eines Aufteilungsschemas können Sie die
Herstellkosten für die einzelnen Hauptprodukte ermitteln. Die Gesamtkosten
des Herstellungsprozesses werden (abzüglich der Nebenprodukte und der
Festpreiskuppelprodukte) anhand dieses Aufteilungsschemas auf die beteiligten
Kuppelprodukte aufgeteilt. Die Gesamtkosten des Prozesses werden gemäß den
Äquivalenzziffern Kostenelement für Kostenelement auf die Kuppelprodukte
aufgeteilt.
Restwertmethode : Die Herstellkosten für das Kuppelprodukt ergeben sich
aus den gesamten Kosten für den Fertigungsprozess abzüglich der Werte
für die Nebenprodukte. Die Kosten der Nebenprodukte stellen somit eine
Kostenminderung für das Kuppelprodukt bzw. für den Prozess dar.
Mit fixem Preis: Es wird ein Preis aus dem Materialstamm herangezogen. Die
Herstellkosten für die Nebenprodukte ergeben sich aus Ausbringungsmenge x
Preis. Sie erscheinen im Einzelnachweis der Kalkulation mit einem negativen
Vorzeichen. Wenn Sie die Kosten für Nebenprodukte nicht berücksichtigen wollen,
müssen Sie das Kennzeichen kalkulationsrelevant in der Materiallistenposition
zurücknehmen.
Mit Kostenschichtung: Das Nebenprodukt (bzw. das Festpreiskuppelprodukt)
kann über eine alternative Fertigungsstruktur hergestellt werden. Eine
entsprechende Kalkulation für das Nebenprodukt ist bereits vorhanden. In diesem
Fall wird diese Kostenschichtung des Nebenprodukts kostenelementegerecht
subtrahiert. Die Herstellkosten für die Nebenprodukte ergeben sich aus
Ausbringungsmenge x Kalkulationsergebnis des Nebenprodukts aus der
alternativen Kalkulation.
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389. AC505 Lektion: Bewertungsmethoden
Aufteilungsschema
Abbildung 155: Aufteilungsschema
Die Kosten für den gesamten Fertigungsprozess werden ermittelt.
Das Aufteilungsschema listet für ein Hauptprodukt oder für ein Prozessmaterial
alle Kuppelprodukte auf, auf die Kosten verteilt werden sollen, und ordnet den
Kuppelprodukten Äquivalenzziffern zu.
Auf Basis der Äquivalenzziffern werden die Kosten des Hauptprodukts
bzw. des Prozessmaterials auf die Kuppelprodukte verteilt. Sie können im
Aufteilungsschema auch die Ursprungszuordnung eines 
 Ursprungschemas
hinterlegen. Mit einem Ursprungsschema kann spezifisch für Kostenartengruppen
eine Aufteilung vorgenommen werden. Ursprungsschemata werden im
Customizing festgelegt.
Bei Fertigungsversionen, in denen mehrere Kuppelprodukte entstehen, oder bei
anderen Ausbringungsverhältnissen zwischen Kuppelprodukten können den
einzelnen Fertigungsversionen spezifische Aufteilungsschemata zugeordnet
werden.
Notiz: In der Regel ist eine Aufteilung ohne Ursprungsschema
ausreichend, da bei einer proportionalen Kostenverteilung gemäß den
Äquivalenzziffern alle Kosten berücksichtigt werden.
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390. Kapitel 9: Kalkulation von Kuppelprodukten AC505
Abbildung 156: Kalkulationsergebnis mit Aufteilungsschema
Aufteilungsschema : Mit Hilfe eines Aufteilungsschemas können Sie die
Herstellkosten für die einzelnen Kuppelprodukte ermitteln. Die Gesamtkosten
des Herstellungsprozesses werden (abzüglich der Nebenprodukte und der
Festpreiskuppelprodukte) anhand dieses Aufteilungsschemas auf die beteiligten
Kuppelprodukte aufgeteilt. Die Gesamtkosten des Prozesses werden gemäß den
Äquivalenzziffern Kostenelement für Kostenelement auf die Kuppelprodukte
aufgeteilt.
Abbildung 157: Einzelnachweis für Kuppelprodukte
Kuppelprodukte werden im Einzelnachweis mit dem Positionstyp Aund negativer
Menge gekennzeichnet. Nebenprodukte besitzen den Positionstyp Mund ebenfalls
eine negative Menge.
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391. AC505 Lektion: Bewertungsmethoden
Sie sollten jedes einzelne Kuppelprodukt kalkulieren, damit dessen
Kalkulationsergebnisse gesichert werden können. Im Kalkulationslauf müssen Sie
sicherstellen, das alle Kuppelprodukte ausgewählt wurden.
In diesem Beispiel gibt es nur eine Fertigungsalternative für beide Kuppelprodukte.
Um sicherzustellen, dass die Kalkulationen der Produkte A und B spiegelbildlich
sind, kann Produkt A als führendes Kuppelprodukt dienen und im Produkt B ist
hinterlegt, dass Produkt A das Kopfmaterial ist, welches die Mengengerüstdaten
besitzt.
Das Aufteilungschema, die Kalkulationslosgröße sowie die Kalkulationsparameter
werden vom führenden Kuppelprodukt abgeleitet.
Wenn es mehrere Fertigungsalternativen für ein Kuppelprodukt gibt, sollten Sie
sicherstellen, dass eine Fertigungsversion herangezogen wird, die den jeweiligen
Anforderungen am besten entspricht. Das Kuppelprodukt wird wie folgt kalkuliert:
Das System prüft, ob das Kuppelprodukt eigene Mengengerüstdaten besitzt und
kalkuliert mit diesen das Kuppelprodukt.
Ist dies nicht der Fall, prüft das System, ob das Kuppelprodukt in einem anderen
Prozess gefertigt wird, und nutzt die Mengengerüstdaten dieses Prozesses, um das
Kuppelprodukt zu kalkulieren.
Abbildung 158: Einzelnachweis für Kuppelprodukte
Der flexible Einzelnachweis unterstützt zwei Auswertungsarten: Die Produktsicht
zeigt nur die Kosten des Kuppelprodukts. Die Prozesssicht zeigt die Gesamtkosten
des Fertigungsprozesses sowie die Kosten der Kuppelprodukte.
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392. Kapitel 9: Kalkulation von Kuppelprodukten AC505
Restwertmethode
Abbildung 159: Restwertmethode mit Festpreis
Restwertmethode : Die Herstellkosten für das Kuppelprodukt ergeben
sich aus den Gesamtkosten für den Fertigungsprozess abzüglich der Werte
für die Nebenprodukte. Die Kosten der Nebenprodukte stellen somit eine
Kostenminderung für das Kuppelprodukt bzw. für den Prozess dar.
Mit fixem Preis: Es wird ein Preis aus dem Materialstamm herangezogen. Die
Herstellkosten für die Nebenprodukte ergeben sich aus Ausbringungsmenge x
Preis und erscheinen im Einzelnachweis der Kalkulation mit einem negativen
Vorzeichen. Wenn Sie die Kosten für Nebenprodukte nicht berücksichtigen wollen,
müssen Sie das Kennzeichen kalkulationsrelevant in der Materiallistenposition
zurücknehmen.
Empfehlung: Die Anwendung der Restwertmethode ist bei Nebenprodukten
sinnvoll, die einen Wert besitzen. Abfall sollte daher als nicht kalkulationsrelevant
gekennzeichnet werden, damit keine Kostenminderung vorgenommen wird.
Für Nebenprodukte ist es hilfreich, über die Kontenfindung bzw. Herkunftsgruppe
ein anderes Kostenelement zu ermitteln.
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393. AC505 Lektion: Bewertungsmethoden
Rekursive Strukturen
Abbildung 160: Rekursive Strukturen
Rekursive Strukturen werden im Kalkulationslauf oder der Materialkalkulation
mit Mengengerüst automatisch erkannt.
Sie brauchen nicht in das System einzugreifen. Es werden zunächst die obigen
Bedingungen überprüft. Anschließend werden die notwendigen Materialien so
lange iterativ berechnet, bis ein Ergebnis vorliegt.
Es besteht keine Einschränkung hinsichtlich Kuppelproduktion, Mischkalkulation
oder Rekursivität bei mehrstufigen Strukturen.
Voraussetzungen:
In der Stückliste sollte für die Stücklistenposition das Kennzeichen Rekursivität
erlaubt gesetzt sein.
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394. Kapitel 9: Kalkulation von Kuppelprodukten AC505
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395. AC505 Lektion: Bewertungsmethoden
Übung 16: Kalkulation von
Kuppelprodukten
Lernziele der Übung
Am Ende dieser Übung können Sie
• Kalkulationen für Kuppelprodukte unter Verwendung eines bestehenden
Aufteilungsschemas anlegen
• Kuppelprodukte und Nebenprodukte anhand ihrer Kennzeichen in Stückliste
und Materialstamm unterscheiden
• das Aufteilungsschema für Kuppelprodukte pflegen
Unternehmensszenario
In einigen Fertigungsprozessen in Ihrem Unternehmen findet Kuppelproduktion
statt, d. h., während eines einzelnen Produktionsprozesses werden mehrere
Materialien gefertigt. Die Unternehmensleitung wünscht, dass auch bei
Kuppelprodukten eine Materialkalkulation durchgeführt wird. Die Kosten für
das führende Kuppelprodukt und alle weiteren Kuppelprodukte sollen kalkuliert
werden. Um diese Form der Kalkulation zu testen, verwenden Sie ein bestehendes
Planungsrezept aus den Prozessindustrie-Stammdaten.
Aufgabe 1:
Die Konstruktionsabteilung hat Ihnen ein Planungsrezept für Farbe vorgelegt, das
ein führendes Kuppelprodukt, ein weiteres Kuppelprodukt und Nebenprodukte
umfasst. Der Fertigungsprozess findet in Werk 1100 statt, das auch die Materialien
stellt. Bevor Sie eine Kalkulation anlegen können, müssen Sie die Stammdaten
der Materialien und des Rezepts überprüfen.
1. Vergewissern Sie sich in der Kalkulationssicht des Materialstammsatzes, dass
das führende Kuppelprodukt (Z-300) als Kuppelprodukt gekennzeichnet ist.
2. Welches weitere Kuppelprodukt fällt bei der Produktion der Farbe Z-300 an?
Stellen Sie über das Aufteilungsschema fest, wie viel Prozent der Kosten
auf dieses Kuppelprodukt entfallen.
3. Zeigen Sie das Planungsrezept für Material Z-300 an. Betrachten Sie die
Materialliste. Für welche Basismenge wurde das Rezept definiert?
4. Springen Sie in die Stückliste und stellen Sie fest, ob in der Kalkulationssicht
zu Material PA-300 das Kalkulationskennzeichen gesetzt wurde. Handelt
es sich um ein Festpreiskuppelprodukt? Was bewirkt das Kennzeichen
Festpreiskuppelprodukt?
Fortsetzung auf der nächsten Seite
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396. Kapitel 9: Kalkulation von Kuppelprodukten AC505
Aufgabe 2:
Nebenprodukte beeinflussen bei der Erstellung einer Kalkulation die Kosten
der Kuppelprodukte. Beantworten Sie die folgenden Fragen anhand des
Planungsrezepts für die Farbe Z-300. Behalten Sie dazu die Anzeige aus der
vorhergehenden Übung bei.
1. Enthält die Materialstückliste Z-300 Nebenprodukte? Falls Sie
Nebenprodukte finden, notieren Sie diese mit der anfallenden Menge in
der Tabelle unter Aufgabe 3.
2. Suchen Sie im Materialstamm für jedes Nebenprodukt den 
Standardpreis
des Nebenprodukts.
Menge
Material Menge Standardpreis
Aufgabe 3: Nachdem Sie nun die Felder überprüft haben, die den Kostenaufteilungsprozess
steuern, können Sie die Kalkulation durchführen und die einzelnen
Kalkulationspositionen im Anschluss überprüfen.
1. Legen Sie eine Kalkulation für die Farbe Z-300 an. Verwenden Sie
Kalkulationsvariante PPC1 und Werk 1100 und übernehmen Sie die
Vorschlagstermine.
Achtung: Da alle Teilnehmer die Kalkulation für dasselbe Material
durchführen, erhalten Sie möglicherweise die Meldung, dass das
Material für die Kalkulation gesperrt ist. Ignorieren Sie diese
Meldung und setzen Sie die Übung fort.
2. Welchen Betrag hat die Kalkulationslosgröße für Material Z-300? Welchen
Status hat Ihre Kalkulation?
3. Stellen Sie über den Einzelnachweis fest, unter welchem
Kalkulationspositionstyp das weitere Kuppelprodukt geführt wird.
4. Wie hoch sind die gesamten Selbstkosten für den Kuppelproduktionsprozess?
Achten Sie auf die Auswahl der Anzeigevariante.
5. Wie hoch sind die gesamten Selbstkosten für den Kuppelproduktionsprozess?
Ändern Sie zur Beantwortung dieser Frage das Berichtslayout in Layout
1SAP07 Kuppelprodukte (Übersicht) ab.
Fortsetzung auf der nächsten Seite
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397. AC505 Lektion: Bewertungsmethoden
6. Wie hoch sind die Selbstkosten für das führende Kuppelprodukt 
Z-300?
7. Stellen Sie nun fest, welche Mengen an Nebenprodukten bei der Produktion
der Kalkulationslosgröße angefallen sind. Ermitteln Sie, welche Preise zur
Bewertung der Nebenprodukte herangezogen wurden (Strategieauswahl).
Tragen Sie das Ergebnis in die untenstehende Tabelle ein.
Material Menge Preisstrategie
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398. Kapitel 9: Kalkulation von Kuppelprodukten AC505
Lösung 16: Kalkulation von
Kuppelprodukten
Aufgabe 1:
Die Konstruktionsabteilung hat Ihnen ein Planungsrezept für Farbe vorgelegt, das
ein führendes Kuppelprodukt, ein weiteres Kuppelprodukt und Nebenprodukte
umfasst. Der Fertigungsprozess findet in Werk 1100 statt, das auch die Materialien
stellt. Bevor Sie eine Kalkulation anlegen können, müssen Sie die Stammdaten
der Materialien und des Rezepts überprüfen.
1. Vergewissern Sie sich in der Kalkulationssicht des Materialstammsatzes, dass
das führende Kuppelprodukt (Z-300) als Kuppelprodukt gekennzeichnet ist.
a) Menü → Logistik → Materialwirtschaft → Materialstamm →
Material → Anzeigen → Anzeigen akt. Stand (MM03)
Wählen Sie für Material Z-300 die Sicht Kalkulation 1 . Geben Sie
Werk 1100 ein. Wählen Sie Weiter .
In den Mengengerüstdaten sehen Sie das Kennzeichen Kuppelprodukt.
2. Welches weitere Kuppelprodukt fällt bei der Produktion der Farbe Z-300 an?
Stellen Sie über das Aufteilungsschema fest, wie viel Prozent der Kosten
auf dieses Kuppelprodukt entfallen.
a) Bleiben Sie in der Sicht Kalkulation 1 des Materialstamms. Wählen
Sie Kuppelproduktion . Positionieren Sie den Cursor auf das Feld 001
(Kostenverteilung ) und wählen Sie Äquivalenzziffern .
Als weiteres Kuppelprodukt fällt das Material PA-300 an.
Die Aufteilung der Kosten auf das Kuppelprodukt PA-300 stellt sich
wie folgt dar:
Material
Material PA-300
Materialkosten Fertigungskosten Sonstige Kosten
20% 10% 10%
Fortsetzung auf der nächsten Seite
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399. AC505 Lektion: Bewertungsmethoden
3. Zeigen Sie das Planungsrezept für Material Z-300 an. Betrachten Sie die
Materialliste. Für welche Basismenge wurde das Rezept definiert?
a) Menü → Logistik → Produktion-Prozess → Stammdaten →
Planungsrezepte → Rezept und Materialliste → Anzeigen (C203)
Material: Z-300
Werk: 1100
Stichtag: heutiges Datum
Wählen Sie Weiter .
Das Rezept wurde für eine Basismenge von 5000 kg erstellt. Dies
sehen Sie im Register Vorgänge .
4. Springen Sie in die Stückliste und stellen Sie fest, ob in der Kalkulationssicht
zu Material PA-300 das Kalkulationskennzeichen gesetzt wurde. Handelt
es sich um ein Festpreiskuppelprodukt? Was bewirkt das Kennzeichen
Festpreiskuppelprodukt?
a) Wählen Sie die Registerkarte Materialien . Wählen Sie im Menü
Springen → Stückliste .
Positionieren Sie den Cursor innerhalb der Stückliste auf Position
165 (Komponente PA-300) und führen Sie einen Doppelklick aus. Im
Register Grunddaten sehen Sie im Bereich Allgemeine Daten , dass das
Kennzeichen Kuppelprodukt für das Material PA-300 gesetzt ist.
Wechseln Sie zurück zur Stückliste, wählen Sie die Zeile zu
Komponente PA-300 und wechseln Sie über Umfeld → Material
anzeigen → Allgemein in den Materialstammsatz. Blättern Sie bis
zum Register Kalkulation 1 und rufen Sie diese Sicht auf. Da kein
Kennzeichen Festpreis gesetzt ist, handelt es sich nicht um ein
Festpreiskuppelprodukt.
Kosten für ein Festpreiskuppelprodukt werden nicht über ein
Aufteilungsschema, sondern über die Restwertmethode ermittelt.
Fortsetzung auf der nächsten Seite
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400. Kapitel 9: Kalkulation von Kuppelprodukten AC505
Aufgabe 2:
Nebenprodukte beeinflussen bei der Erstellung einer Kalkulation die Kosten
der Kuppelprodukte. Beantworten Sie die folgenden Fragen anhand des
Planungsrezepts für die Farbe Z-300. Behalten Sie dazu die Anzeige aus der
vorhergehenden Übung bei.
1. Enthält die Materialstückliste Z-300 Nebenprodukte? Falls Sie
Nebenprodukte finden, notieren Sie diese mit der anfallenden Menge in
der Tabelle unter Aufgabe 3.
a) Die Materialstückliste enthält zwei Nebenprodukte:
Position 0090 Material 300-160
Position 0180 Material 300-230
Führen Sie auf eines dieser Materialien einen Doppelklick aus.
Sie erkennen, dass in den Allgemeinen Daten kein Kennzeichen
Kuppelprodukt gesetzt ist. Da sie mit negativer Menge in der Stückliste
geführt werden, handelt es sich um Nebenprodukte.
2. Suchen Sie im Materialstamm für jedes Nebenprodukt den 
Standardpreis
des Nebenprodukts.
Menge
Material Menge Standardpreis
a) Positionieren Sie den Cursor bei Position 0090 (bzw. 0180) auf die
Materialnummer und führen Sie einen Doppelklick aus. Blättern Sie
bis zum Register Buchhaltung 1 und rufen Sie diese Sicht auf. Geben
Sie Werk 1100 ein. Im Bereich Aktuelle Bewertung können Sie den
Standardpreis ermitteln.
Material Menge Standardpreis
300-160 40 kg ___EUR
300-230 100 kg ___EUR
Fortsetzung auf der nächsten Seite
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401. AC505 Lektion: Bewertungsmethoden
Aufgabe 3:
Nachdem Sie nun die Felder überprüft haben, die den Kostenaufteilungsprozess
steuern, können Sie die Kalkulation durchführen und die einzelnen
Kalkulationspositionen im Anschluss überprüfen.
1. Legen Sie eine Kalkulation für die Farbe Z-300 an. Verwenden Sie
Kalkulationsvariante PPC1 und Werk 1100 und übernehmen Sie die
Vorschlagstermine.
Achtung: Da alle Teilnehmer die Kalkulation für dasselbe Material
durchführen, erhalten Sie möglicherweise die Meldung, dass das
Material für die Kalkulation gesperrt ist. Ignorieren Sie diese
Meldung und setzen Sie die Übung fort.
a) Menü → Rechnungswesen → Controlling → Produktkosten-
Controlling → Produktkostenplanung → Materialkalkulation →
Kalkulation mit Mengengerüst → Anlegen (CK11N)
Nehmen Sie folgende Einträge vor:
Material: Z-300
Werk: 1100
Kalk.Variante: PPC1
Kalk.Version: 1
Wählen Sie das Register Termine und übernehmen Sie die
Vorschlagswerte.
Wählen Sie Weiter . Die Kalkulation wird automatisch durchgeführt.
Achtung: Da alle Teilnehmer die Kalkulation für dasselbe
Material durchführen, erhalten Sie möglicherweise die
Meldung, dass das Material für die Kalkulation gesperrt ist.
Ignorieren Sie diese Meldung und setzen Sie die Übung fort.
2. Welchen Betrag hat die Kalkulationslosgröße für Material Z-300? Welchen
Status hat Ihre Kalkulation?
a) Die Kalkulationslosgröße für Material Z-300 beträgt 1000 kg.
Wechseln Sie auf die Registerkarte Kalkulationsdaten . Die Kalkulation
weist eine grüne Ampel auf. Der Status lautet Kalkuliert ohne Fehler .
Fortsetzung auf der nächsten Seite
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402. Kapitel 9: Kalkulation von Kuppelprodukten AC505
3. Stellen Sie über den Einzelnachweis fest, unter welchem
Kalkulationspositionstyp das weitere Kuppelprodukt geführt wird.
a) Gehen Sie in den unteren Bildbereich, um den Einzelnachweis zu
analysieren. Blättern Sie nach unten, bis Sie Material PA-300 erreicht
haben.
Das weitere Kuppelprodukt PA-300 wird im Einzelnachweis unter dem
Kalkulationspositionstyp A geführt.
4. Wie hoch sind die gesamten Selbstkosten für den Kuppelproduktionsprozess?
Achten Sie auf die Auswahl der Anzeigevariante.
a) Wechseln Sie im Register Kosten auf die Sicht Selbstkosten . Wählen
Sie im unteren Bildbereich das Layout 1SAP07 Kuppelprodukte
(Übersicht) und blättern Sie nach unten.
Die Gesamtkosten (Sicht Selbstkosten) belaufen sich auf _______EUR.
5. Wie hoch sind die gesamten Selbstkosten für den Kuppelproduktionsprozess?
Ändern Sie zur Beantwortung dieser Frage das Berichtslayout in Layout
1SAP07 Kuppelprodukte (Übersicht) ab.
a) Behalten Sie das Layout Kuppelprodukte (Übersicht) bei.
Die Gesamtkosten (Sicht Selbstkosten) für das Kuppelprodukt PA-300
belaufen sich auf _____EUR.
6. Wie hoch sind die Selbstkosten für das führende Kuppelprodukt 
Z-300?
a) Im rechten unteren Bildbereich sehen Sie die Selbstkosten für das
führende Kuppelprodukt Z-300; sie betragen ____EUR.
7. Stellen Sie nun fest, welche Mengen an Nebenprodukten bei der Produktion
der Kalkulationslosgröße angefallen sind. Ermitteln Sie, welche Preise zur
Bewertung der Nebenprodukte herangezogen wurden (Strategieauswahl).
Tragen Sie das Ergebnis in die untenstehende Tabelle ein.
Fortsetzung auf der nächsten Seite
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403. AC505 Lektion: Bewertungsmethoden
Material Menge Preisstrategie
a) Die Fertigungsmengen für die einzelnen Nebenprodukte können Sie
über die Kalkulationsstruktur ermitteln. Zur Ermittlung der Strategie
für die Bewertung der Nebenproduktmaterialen positionieren Sie in
der Kalkulationsstruktur den Cursor auf Material 300-160/CAT 01
Katalysator 01 (oder Material 300-230/Contaminated Water) und führen
Sie einen Doppelklick aus. Wechseln Sie in das Register Bewertung .
Material Menge Price strategy
300-160 1 kg Preis aus Einkaufsinfosatz
300-230 1 Liter Standardpreis
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404. Kapitel 9: Kalkulation von Kuppelprodukten AC505
Zusammenfassung der Lektion
Nun können Sie
• die Bewertungsmethoden zur Kalkulation der Herstellkosten bestimmen
• die Ergebnisse des Aufteilungsschemas analysieren
• das Konzept der Restwertmethode erläutern
• die Kalkulation von rekursiven Strukturen nachvollziehen
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405. AC505 Zusammenfassung des Kapitels
Zusammenfassung des Kapitels
Nun können Sie
• Kuppelprodukte von Nebenprodukten unterscheiden
• Einstellungen für Kuppel- und Nebenprodukte vornehmen
• die Bewertungsmethoden zur Kalkulation der Herstellkosten bestimmen
• die Ergebnisse des Aufteilungsschemas analysieren
• das Konzept der Restwertmethode erläutern
• die Kalkulation von rekursiven Strukturen nachvollziehen
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406. Zusammenfassung des Kapitels AC505
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407. AC505 Überprüfen Sie Ihr Wissen
Überprüfen Sie Ihr Wissen
1. Wie bestimmen Sie das Mengengerüst eines Kuppelprodukts, das kein
führendes Produkt ist?
2. Wie ermitteln Sie die Kosten von Nebenprodukten mit Hilfe der
Restwertmethode?
3. Wenn Sie bei der Restwertmethode mit Festpreis die Kosten für
Nebenprodukte nicht berücksichtigen wollen, müssen Sie das Kennzeichen
in der Materiallistenposition
zurücknehmen.
Vervollständigen Sie den Satz mit dem fehlenden Wort oder der fehlenden
Formulierung.
4. Wie können bei der Restwertmethode mit Kostenschichtung die
Herstellkosten für Nebenprodukte ermittelt werden?
5. Welche Auswertungsarten unterstützt der flexible Einzelnachweis bei
Kuppelprodukten?
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408. Überprüfen Sie Ihr Wissen AC505
6. Bei der Behandlung von rekursiven Strukturen sollte in
der Stückliste für die Stücklistenposition das Kennzeichen
gesetzt sein.
Vervollständigen Sie den Satz mit dem fehlenden Wort oder der fehlenden
Formulierung.
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409. AC505 Überprüfen Sie Ihr Wissen
Antworten
1. Wie bestimmen Sie das Mengengerüst eines Kuppelprodukts, das kein
führendes Produkt ist?
Antwort: Mit Hilfe der Stammdaten eines führenden Kuppelprodukts
bestimmen Sie das Mengengerüst für alle Kuppelprodukte, die nicht
führende Produkte sind.
2. Wie ermitteln Sie die Kosten von Nebenprodukten mit Hilfe der
Restwertmethode?
Antwort: Die Kosten für die Produktion von Nebenprodukten werden
mit Hilfe der Restwertmethode ermittelt. Die Herstellkosten für
das Hauptprodukt ergeben sich aus den gesamten Kosten für den
Fertigungsprozess abzüglich der Kosten für die Nebenprodukte. Die Kosten
der Nebenprodukte stellen somit eine Kostenminderung des Hauptprodukts
bzw. -prozesses dar.
3. Wenn Sie bei der Restwertmethode mit Festpreis die Kosten für
Nebenprodukte nicht berücksichtigen wollen, müssen Sie das Kennzeichen
k
alkulationsrelevantin der Materiallistenposition zurücknehmen.
Antwort: kalkulationsrelevant
4. Wie können bei der Restwertmethode mit Kostenschichtung die
Herstellkosten für Nebenprodukte ermittelt werden?
Antwort: Bei der Restwertmethode mit Kostenschichtung werden
die Herstellkosten für Nebenprodukte aus Ausbringungsmenge x
Kalkulationsergebnis des Nebenprodukts aus der alternativen Kalkulation
errechnet.
5. Welche Auswertungsarten unterstützt der flexible Einzelnachweis bei
Kuppelprodukten?
Antwort: Der flexible Einzelnachweis unterstützt zwei Auswertungsarten:
• Die Produktsicht zeigt nur die Kosten des Kuppelprodukts.
• Die Prozesssicht zeigt die Gesamtkosten des Fertigungsprozesses sowie
die Kosten der Kuppelprodukte.
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410. Überprüfen Sie Ihr Wissen AC505
6. Bei der Behandlung von rekursiven Strukturen sollte in der Stückliste für die
Stücklistenposition das Kennzeichen R ekursivitäterlaubtgesetzt sein.
Antwort: Rekursivität erlaubt
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412. Librería ERP https://libreriaerp.com/us [email protected] Librería ERP https://libreriaerp.com/us [email protected]

413. Kapitel10
Materialbewertung
Überblick über das Kapitel
Dieses Kapitel erklärt die Buchungslogik von SAP ERP und zeigt die Grenzen
der Standardbewertung und der gleitenden Durchschnittsbewertung auf. Darüber
hinaus stellt es die umfassenden Möglichkeiten des Material-Ledger vor.
Weiterhin beschreibt es die Möglichkeiten und Grenzen der Preissteuerung
durch Standardpreis und Gleitenden Durchschnittspreis. Ebenso behandelt
es den Wertefluss von Standardkosten und Abweichungen in SAP ERP ohne
Verwendung der Ist-Kalkulation mit dem Material-Ledger. Und schließlich
erläutert es die Konzepte der Ist-Kalkulation und der parallelen Bewertung mit
dem Material-Ledger.
Lernziele des Kapitels
Am Ende dieses Kapitels können Sie
• Bewertungsstrategien beschreiben
• den Zweck des Material-Ledger erläutern
• die Konzepte der Istkalkulation und der parallelen Bewertung erläutern
Inhalt des Kapitels
Lektion: Materialbewertung....................................................388
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414. Kapitel 10: Materialbewertung AC505
Lektion: Materialbewertung
Überblick über die Lektion
Diese Lektion beschreibt Bewertungsstrategien. Sie erklärt den Nutzen des
Material-Ledger und die strategische Unternehmenssteuerung.
Lernziele der Lektion
Am Ende dieser Lektion können Sie
• Bewertungsstrategien beschreiben
• den Zweck des Material-Ledger erläutern
• die Konzepte der Istkalkulation und der parallelen Bewertung erläutern
Unternehmensszenario
Sie prüfen verschiedene grundlegende Materialbewertungsprinzipien ohne
Nutzung des Material-Ledger. Sie rekapitulieren die Vor- und Nachteile
der Preissteuerungstechniken „Standardpreis (S-Preis)“ und „Gleitender
Durchschnittspreis (GLD-Preis)“, wie sie derzeit in Ihrem Unternehmen
Anwendung finden. Sie untersuchen die Konzepte der Istkalkulation und der
parallelen Bewertung, wie sie vom Material-Ledger bereitgestellt werden.
Bewertungsstrategien
Abbildung 161: Bewertungsstrategien ohne Material-Ledger
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415. AC505 Lektion: Materialbewertung
Die Bewertung von Materialien (Rohstoffen, Halbfabrikaten und
Fertigerzeugnissen) im SAP-ERP-System ist im Wesentlichen von der
Preissteuerung abhängig, die für das jeweilige Material im Materialstamm
eingestellt wird.
Bei der Steuerung durch den gleitenden Durchschnittspreis (GLD) wird
nach jedem Eingang ein neuer Materialpreis berechnet. Dieser Preis ist
ein Durchschnittswert, der sich aus dem gesamten Bestandswert und der
Gesamtmenge des Lagermaterials berechnet.
Wenn die Bewertung von Warenbewegungen zum Standardpreis (S-Preis)
stattfindet, bleibt dieser Preis für mindestens eine Periode konstant. Der
Standardpreis ergibt sich typischerweise aus einer Plankalkulation für das Material.
Der Hauptunterschied zwischen beiden Bewertungsverfahren liegt darin,
dass der gleitende Durchschnittspreis (GLD) den aktuellen Einkaufspreis
repräsentiert, der Standardpreis dagegen auf einem Planwert und nicht auf
Isttarifen basiert. Unterschiede zwischen dem Planpreis und den Isttarifen
werden nicht dem Materialbestand im Rechnungswesen zugeordnet, sondern
auf einem Preisdifferenzkonto gesammelt. Bei Verwendung des gleitenden
Durchschnittspreises (GLD) sollte der Materialbestand im Rechnungswesen die
Isttarife eines Materials widerspiegeln.
Die Unterschiede zwischen diesen beiden Verfahren werden anhand von
Buchungsbeispielen in den folgenden Abbildungen näher erklärt.
Abbildung 162: Buchungsbeispiel: Standardpreis
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416. Kapitel 10: Materialbewertung AC505
Folgendes gilt für Bewertungen zum Standardpreis:
• Alle Bestandsbuchungen werden zum Standardpreis durchgeführt.
• Abweichungen werden auf Preisdifferenzkonten gebucht.
• Abweichungen werden fortgeschrieben.
• Preisänderungen können überwacht werden.
Ist ein Material standardpreisgesteuert, wird der Wert des Materials mit
dem Standardpreis berechnet. Für nachfolgende Warenbewegungen oder
Rechnungseingänge, bei denen der Preis vom Standardpreis abweicht, werden die
Differenzen auf ein Preisdifferenzkonto gebucht.
Folgende Situation wird in obiger Abbildung dargestellt: Die Buchung eines
Wareneingangs zu einem Preis von 2,40, der nicht dem Standardpreis (2,00)
entspricht, führt zu Preisabweichungen, die auf ein Preisdifferenzkonto gebucht
werden (+40,00). Der folgende Rechnungseingang mit einem abweichenden Preis
von 2,20 wird ebenfalls nicht in den Materialbestand gebucht. Stattdessen wird
die Abweichung auf dem Preisdifferenzkonto verbucht (-20,00).
Abbildung 163: Merkmale der Standardpreissteuerung
Wenn die Materialbewertung zum Standardpreis durchgeführt wird, werden
alle Warenbewegungen zum selben Preis bewertet. Die Standardpreissteuerung
ermöglicht eine konsistente Steuerung des Fertigungsprozesses. Abweichungen
im Rahmen der Fertigung sind transparent. Die Verwendung eines periodischen
Preises wird besonders für die periodische Steuerung empfohlen.
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417. AC505 Lektion: Materialbewertung
Der Standardpreis kann ebenso als Benchmark verwendet werden, wodurch
unterschiedliche Fertigungsmethoden gemessen oder Deckungsbeiträge eines
Materials in verschiedenen Marktsegmenten in der Ergebnisrechnung (CO-PA)
miteinander verglichen werden können.
Ein Nachteil der Standardpreissteuerung besteht darin, dass die Abweichungen und
Preisdifferenzen nicht mit den nachfolgenden Fertigungsstufen verrechnet werden
können. Sie bereitet so mit jeder weiteren Stufe in der mehrstufigen Fertigung
weitere Probleme. Ein Kosten-Controlling in Echtzeit für Fertigerzeugnisse kann
so nicht garantiert werden.
Abbildung 164: Buchungsbeispiel: Gleitender Durchschnittspreis
Das obige Beispiel zeigt, wie der Materialbestandswert und der Materialpreis bei der Bewertung zum gleitenden Durchschnittspreis (GLD) die Isttarife eines Materials widerspiegeln.
Bei dem Szenario Rechnungseingang nach Wareneingang wird das WE/RE-Konto
mit dem Betrag für den Wareneingang (300,00) als Gegenbuchung zur
Bestandsbuchung beim Wareneingang belastet.
Das WE/RE-Verrechnungskonto wird zum Einkaufspreis bei Rechnungseingang
abgerechnet und das Kreditorenkonto (Lieferantenkonto) mit dem Rechnungspreis
(400,00) fortgeschrieben.
Der gleitende Durchschnittspreis (GLD) wird bei der Buchung des Waren- und des
Rechnungseingangs im Materialstamm angepasst (2,00 auf 2,50 auf 3,00 EUR).
Wenn jetzt ein Warenausgang erfolgt, wird dieser zum aktuellen gleitenden
Durchschnittspreis bewertet (3,00 EUR).
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418. Kapitel 10: Materialbewertung AC505
Der gleitende Durchschnittspreis (GLD) ist dann besonders sinnvoll, wenn Ihre
Materialbestandswerte und Materialpreise die aktuellen Daten widerspiegeln
sollen.
Abbildung 165: Merkmale der Preissteuerung
Die dargestellte Situation zeigt auf, warum die Verwendung des gleitenden
Durchschnittspreises (GLD) zur Widerspiegelung der aktuellen Daten in den
Materialbestandswerten und Materialpreisen ein Fehler sein kann.
Daher wird empfohlen, den gleitenden Durchschnittspreis (GLD) nur für
Rohstoffe und Handelswaren zu verwenden, da die Einkaufspreise für diese normalerweise zum Zeitpunkt des Wareneingangs bekannt sind.
Bei eigengefertigten Materialien wie Fertigerzeugnissen und Halbfabrikaten
besteht das Risiko, dass zum Periodenabschluss eine hohe Zahl von Abweichungen
aus Auftragsabrechnungen (Nachlaufkosten) in einen relativ geringen Bestand
gebucht werden. Dies kann zu Preisabweichungen und fehlerhaften Bewertungen
führen.
Ein weiterer Nachteil des gleitenden Durchschnittspreises (GLD) ist, dass falsche
Einträge (z. B. Tippfehler beim Buchen), die nicht bemerkt werden, zu einem
unrealistischen Bestandswert führen können. Nachfolgende Warenausgänge
werden dann zu diesen fehlerhaften Preisen bewertet (verbundene Fehler).
Ein weiteres Risiko der falschen Bewertung besteht dann, wenn ein Unternehmen
die Verwendung von negativen Bestandsmengen zulässt.
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419. AC505 Lektion: Materialbewertung
Abbildung 166: Abweichungen in der Standardkostenabrechnung
Bei einer mehrstufigen Fertigungsstruktur können Abweichungen bei
verschiedenen Objekten auf unterschiedlichen Stufen des Fertigungsprozesses
auftreten.
Bei der Fremdbeschaffung können Abweichungen als Ergebnis einer Änderung
der Markt- und Lieferantenpreise auftreten. Insbesondere Inflationsszenarien
können bedeutende Abweichungen verursachen.
Abweichungen bei der Eigenfertigung können im Bereich der
Kostenverantwortung (Kostenstellen) oder der Fertigung (Abweichungen aus
Kostenträgern, wie z. B. Fertigungsaufträge) auftreten.
Abweichungen in der Standardkostenabrechnung werden als Preisdifferenzen
an die Ergebnisrechnung gebucht, da sie nicht in den Materialbestand
gebucht werden können. Sie können in der Ergebnisrechnung in verschiedene
Abweichungskategorien (Preisabweichungen, Mengenabweichungen usw.)
unterschieden, nicht aber ihren entsprechenden Produkten zugeordnet werden.
Im Finanzwesen entsprechen diese Abweichungskategorien der Bilanz eines
Preisdifferenzkontos, das aus der Perspektive des externen Rechnungswesens
nicht anteilsmäßig mit dem Abschlussbestand (Aktiva) oder dem Verbrauch
(periodischer Aufwand) verrechnet werden kann.
Die Standardkostenabrechnung ist von Vorteil, da sie ermöglicht, ein konsistentes
und effizientes Controlling der Fertigungsverfahren durchzuführen, indem die
aktuellen Isttarife mit ihren entsprechenden Standardpreisen verglichen werden.
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420. Kapitel 10: Materialbewertung AC505
Material-Ledger
Abbildung 167: Konzept des Material-Ledger
Das Material-Ledger ist ein Werkzeug, das Daten für Materialien sammelt, für die
Stammdaten im Materialstamm hinterlegt sind. Das Material-Ledger verwendet
diese Daten, um Preise zur Bewertung dieser Materialien zu berechnen. Das
Material-Ledger bildet die Grundlage der Istkalkulation und ermöglicht es, den
Bestand in bis zu drei verschiedenen Währungen oder Bewertungen zu bewerten.
Als ein Nebenbuch für Materialien ist das Material-Ledger Voraussetzung für die
parallele Bewertung von Materialbeständen. Ohne ein Material-Ledger werden
die Bestandswerte von Materialien, die wertmäßig verwaltet werden, nur in einer
Währung fortgeschrieben (Buchungskreiswährung). Mit dem Material-Ledger
können die Bestandswerte in zwei weiteren Währungen geführt werden. Dies
wird realisiert, indem im Material-Ledger alle Warenbewegungen in bis zu
drei Währungen/Bewertungen fortgeschrieben werden. Die Werte werden zu
den historischen Umrechnungskursen (zum Zeitpunkt der Buchung) in die
Fremdwährungen umgerechnet. Das Material-Ledger kann somit Unternehmen
aus Ländern mit hoher Inflationsrate zusätzliche Informationen über ihre Bestände
in einer Hartwährung liefern. So wird der Einfluss der Inflation auf Bestände
sichtbar.
Die Funktion Istkalkulation übernimmt die gesammelten periodischen Werte und
berechnet automatisch neue Bestandswerte und Bewertungspreise unabhängig
voneinander in den einzelnen Währungen und Bewertungen.
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421. AC505 Lektion: Materialbewertung
Abbildung 168: Mehrstufige Materialpreisermittlung
Mithilfe des Material-Ledger kann die mehrstufige Materialpreisbestimmung die
Abweichungen berechnen, die sich auf höheren Stufen des Fertigungsprozesses
befinden, der ein mehrstufiges Istmengengerüst verwendet.
Dieses Mengengerüst ist im Kern eine aktuelle Stückliste, die auf der
Aufzeichnung von Bestandsverbrauch und -fertigung beruht. Das System
weiß, welche Materialien für die Fertigung welcher Waren verwendet wurden.
Daraufhin können die Preise der Fertigerzeugnisse berechnet werden.
So können Preisdifferenzen beispielsweise von Rohstoffen auf Halbfabrikate und
daraufhin auf die Fertigerzeugnisse gewälzt werden.
Beim Periodenabschluss für die mehrstufige Materialpreisbestimmung können Sie
Isttarife für jedes Material (Rohstoffe, Halbfabrikate und Fertigerzeugnisse) am
Periodenende feststellen. Diese Isttarife enthalten die Preise, die für die in jeder
Periode gefertigte oder beschaffte Istmenge übernommen worden sind.
Sie können diese Isttarife verwenden, um Ihre Produkte oder Rohstoffe neu zu
bewerten.
Diese Verfahren ermöglichen es, außer dem Standardkalkulationssystem ein
Ist-Kostensystem zu verwenden, da die Werte Ihres Standardkalkulationssystems
(Kostenstelle, Aufträge) während einer anschließenden Verrechnung nicht erneut
angepasst werden können.
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422. Kapitel 10: Materialbewertung AC505
Abbildung 169: Analyse der Istbeschaffungskosten
Bei der Verwendung der Istkalkulation mit dem Material-Ledger können Sie die
Istbeschaffungskosten über eine mehrstufige Struktur hinweg analysieren.
Das Material-Ledger zeichnet die für ein Produkt aufgetretenen periodischen
Abweichungen auf. Beim Periodenabschluss wird ein periodischer
Verrechnungspreis berechnet; und die Abweichungen werden auf die mehrstufige
Struktur und den Abschlussbestand verteilt.
Seit Release 4.6C können Sie die Istkostenschichtung für alle periodischen
Verrechnungspreise berechnen. So können Sie die Kostenelemente der
Standardpreise mit den Kostenelementen der Istkosten vergleichen.
Eine Analyse auf Ebene der Kostenelemente verdeutlicht die Ursache der
Kostenschwankungen. Sie können z. B. sehen, welcher Kostenanteil eines
Fertigerzeugnisses jeweils auf Arbeit, Material und Fremdbearbeitung entfällt.
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423. AC505 Lektion: Materialbewertung
Strategische Unternehmenssteuerung
Abbildung 170: Strategische Unternehmenssteuerung
Durch unterschiedliche Sichten auf das Unternehmen gestaltet sich der
Erfolgsausweis komplett anders.
Wenn Sie das Unternehmen als Ganzes analysieren, sehen Sie nicht die einzelnen
Unternehmen innerhalb des Konzerns. Sie sehen nur den Konzern als ganzes
Unternehmen.
Für die einzelnen Unternehmen sind die Ergebnisse relevant, die in der Sicht
der einzelnen Unternehmen erscheinen.
Die Manager von Profitcentern wollen einzelne Profitcenter als unabhängige
Unternehmen betrachten.
Die parallele Bewertung von Materialien ermöglicht es einem Unternehmen,
für Materialien unterschiedliche Werte zu erstellen, die unterschiedliche
Rechnungslegungen unterstützen. Das Material-Ledger muss die parallele
Bewertung unterstützen.
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424. Kapitel 10: Materialbewertung AC505
Abbildung 171: Mehrere Bewertungsansätze: Konzernsicht
Um die Istkosten gefertigter Waren entsprechend der Konzernsicht zu bewerten,
müssen alle realen und angenommenen Gewinne aus der Wertschöpfungskette
beseitigt werden.
Zu diesem Zweck können Sie die Konzernsicht hinzufügen, die die Herstellkosten
gefertigter Waren anzeigt, ohne den Austausch zwischen Buchungskreisen und
Profitcentern zu berücksichtigen.
In der Planversion können Sie die Funktion der Materialkalkulation in der Art der
Konzernkalkulation anwenden.
In der aktuellen Version wird angenommen, dass die Istkosten für den Auftrag
dem Wert der Lieferung an den Bestand entsprechen, sodass keine Diskrepanzen
auftreten.
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425. AC505 Lektion: Materialbewertung
Zusammenfassung der Lektion
Nun können Sie
• Bewertungsstrategien beschreiben
• den Zweck des Material-Ledger erläutern
• die Konzepte der Istkalkulation und der parallelen Bewertung erläutern
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426. Zusammenfassung des Kapitels AC505
Zusammenfassung des Kapitels
Nun können Sie
• Bewertungsstrategien beschreiben
• den Zweck des Material-Ledger erläutern
• die Konzepte der Istkalkulation und der parallelen Bewertung erläutern
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427. AC505 Überprüfen Sie Ihr Wissen
Überprüfen Sie Ihr Wissen
1. Abweichungen in der Standardkostenabrechnung werden als Preisdifferenzen
an die gebucht, da sie nicht in den
Materialbestand gebucht werden können.
Vervollständigen Sie den Satz mit dem fehlenden Wort oder der fehlenden
Formulierung.
2. Die Istkalkulation mit dem Material-Ledger kann nicht zur Analyse der
Istbeschaffungskosten genutzt werden.
Geben Sie an, ob diese Aussage richtig oder falsch ist.
□ Richtig
□ Falsch
3. Zweck der Konzernkalkulation ist die Eliminierung aller realen und
angenommenen Gewinne in der Wertschöpfungskette.
Geben Sie an, ob diese Aussage richtig oder falsch ist.
□ Richtig
□ Falsch
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428. Überprüfen Sie Ihr Wissen AC505
Antworten
1. Abweichungen in der Standardkostenabrechnung werden als Preisdifferenzen
an die E rgebnisrechnunggebucht, da sie nicht in den Materialbestand
gebucht werden können.
Antwort: Ergebnisrechnung
2. Die Istkalkulation mit dem Material-Ledger kann nicht zur Analyse der
Istbeschaffungskosten genutzt werden.
Antwort: Falsch
Bei der Verwendung der Istkalkulation mit dem Material-Ledger können Sie
die Istbeschaffungskosten über ein mehrstufiges Gerüst hinweg analysieren.
3. Zweck der Konzernkalkulation ist die Eliminierung aller realen und
angenommenen Gewinne in der Wertschöpfungskette.
Antwort: Richtig
Zweck der Konzernkalkulation ist die Eliminierung aller realen und
angenommenen Gewinne in der Wertschöpfungskette.
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429. Librería ERP https://libreriaerp.com/us [email protected] Librería ERP https://libreriaerp.com/us [email protected]

430. Librería ERP https://libreriaerp.com/us [email protected] Librería ERP https://libreriaerp.com/us [email protected]

431. Kapitel11
Easy Cost Planning
Überblick über das Kapitel
Dieses Kapitel behandelt die Anwendungsmöglichkeiten des Easy Cost
Planning. Es beschreibt, wie Sie Merkmale für das Easy Cost Planning,
das Kalkulationsmodell zur Definition eines Planungsbildes sowie eine
Kalkulationsvorlage für ein Kalkulationsmodell anlegen. Es demonstriert, wie
man Formeln in der Kalkulationsvorlage anlegt und verwendet und wie mit Hilfe
einer Easy-Cost-Planning-Vorlage eine Ad-hoc-Kalkulation erstellt wird.
Lernziele des Kapitels
Am Ende dieses Kapitels können Sie
• die Verwendungsmöglichkeiten des Easy Cost Planning beschreiben
• ein Kalkulationsmodell zum Definieren einer Planungssicht anlegen
• Merkmale für das Easy Cost Planning anlegen
• ein Kalkulations-Template für ein Kalkulationsmodell anlegen
• Formeln im Kalkulations-Template erstellen und anwenden
• eine Ad-hoc Kalkulation mit einer Easy-Cost-Planning-Template anlegen
• Execution Services zur Eingabe von Obligos und Istkosten verwenden
Inhalt des Kapitels
Lektion: Kalkulationsmodelle ..................................................404
Übung 17: Anlegen eines Kalkulationsmodells und eines Template 421
Lektion: Kalkulation.............................................................449
Übung 18: Ad-hoc-Kalkulation mit einem Kalkulationsmodell anlegen
................................................................................455
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432. Kapitel 11: Easy Cost Planning AC505
Lektion: Kalkulationsmodelle
Überblick über die Lektion
Diese Lektion beschreibt, in welchen Bereichen das Easy Cost Planning
anwendbar ist. Es werden die Elemente und Merkmale des Easy Cost Planning
beschrieben. Des Weiteren wird erläutert, wie Formeln im Kalkulations-Template
erstellt und angewandt werden.
Lernziele der Lektion
Am Ende dieser Lektion können Sie
• die Verwendungsmöglichkeiten des Easy Cost Planning beschreiben
• ein Kalkulationsmodell zum Definieren einer Planungssicht anlegen
• Merkmale für das Easy Cost Planning anlegen
• ein Kalkulations-Template für ein Kalkulationsmodell anlegen
• Formeln im Kalkulations-Template erstellen und anwenden
Unternehmensszenario
Ihr Unternehmen bietet seinen Kunden an, die Pumpen, die sie bei Ihnen kaufen,
auch zu installieren. Sie wollen ein konsistentes Kalkulationsmodell bereitstellen,
das alle relevanten Kostenfaktoren in der Kalkulation berücksichtigt. In dem
Modell müssen folgende Punkte berücksichtigt werden: Entfernung von Ihrem
Werk zum Betrieb des Kunden, Art der Anschlüsse zur Installation der Pumpe
und Reisekosten.
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433. AC505 Lektion: Kalkulationsmodelle
Easy Cost Planning – Überblick
Abbildung 172: Was ist Easy Cost Planning?
Das Easy Cost Planning kalkuliert Kosten mithilfe der Einzelkalkulationsfunktion
aus der Produktkostenplanung (CO-PC-PCP), der Merkmalfunktion
aus dem Klassensystem (CA-CL) und der Template-Funktion aus der
Prozesskostenrechnung (CO-OM-ABC).
Mit dem Easy Cost Planning können Kalkulationen in Projektsystemen für
Projektstrukturpläne (PSP), Innenaufträge, Maßnahmenanforderungen im
Investitionsmanagement, interne Serviceanfragen und Ad-hoc Kalkulationen in
der Produktkostenplanung angelegt werden.
Möglichkeiten:
Der Planer verwendet ein Kalkulationsmodell als Planungsvorlage. Die
Planungsvorlage gewährleistet, dass alle relevanten Kostenfaktoren berücksichtigt
werden, und hilft damit, Fehler zu vermeiden. Sie können Ihre eigenen Vorlagen
für die Dateneingabe anlegen und verwenden.
Für die Kostenplanung gibt der Planer die Mengen der Kostenfaktoren an.
Durch die Planungsvorlage werden die Kosten automatisch in Daten für die
Einzelkalkulation übersetzt. Die Kalkulationswerte werden nach Ihren eigenen
Regeln generiert.
Im Kalkulationsmodell wird die Gestaltung des Eingabebildes entsprechend
den individuellen Anforderungen für jede Planungsvorlage festgelegt. Die
Planungsstrukturen werden durch ein automatisch generiertes HTML-Dokument
dargestellt.
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434. Kapitel 11: Easy Cost Planning AC505
Die Execution Services unterstützen eine weitere Verwendung der geplanten
Kalkulationsdetails.
Eine Erweiterung zum Anlegen Ihrer eigenen Execution Services ist verfügbar.
Abbildung 173: Komponenten des Easy Cost Planning
Vorteile von Easy Cost Planning and Execution Services:
• rasche Planung
• einfache Anwendung
• Integration komplexer Kalkulationen und Beziehungen
• Minimierung der erforderlichen Datenerfassung
• direkte Verwendung der Kalkulationsergebnisse
• keine speziellen Kenntnisse über SAP-Transaktionen erforderlich
• aktuelles Berichtswesen
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435. AC505 Lektion: Kalkulationsmodelle
Abbildung 174: Easy Cost Planning
Die obige Abbildung zeigt, wie das Easy Cost Planning für eine Ad-hoc
Kalkulation verwendet wird.
Sie können die Kalkulationspositionen mithilfe von Planungsmodellen erfassen.
Die Werte werden Merkmalen zugeordnet, die die Kalkulationspositionen
dynamisch ermitteln. Die Kalkulationspositionen gleichen denen, die bei der
Muster- und Einzelkalkulation erfasst werden.
Die Merkmalswerte der Planungsvorlage sind mit Mengen, Werten oder Aktionen
von den Kalkulationspositionen verknüpft. Der Merkmalswert ACME im Beispiel
ist mit den Mengen der Materialien verknüpft.
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436. Kapitel 11: Easy Cost Planning AC505
Kalkulationsmodelle
Abbildung 175: Kalkulationsmodelle für das Easy Cost Planning
Ein Kalkulationsmodell ist ein Planungswerkzeug für die vereinfachte
Kostenplanung.
Kalkulationsmodelle werden zur Entwicklung von Planungsverfahren verwendet,
die häufig und auf die gleiche Weise ausgeführt werden. Die Faktoren, die Kosten
verursachen (Merkmale), werden in eine Einzelkalkulation umgewandelt, indem
die Kalkulationspositionen aus den Merkmalen abgeleitet werden. Die Merkmale
werden vom Planer im Kalkulationsmodell definiert. Die Merkmalswerte können
vordefiniert werden. Für jedes Merkmal werden Regeln festgelegt, die bestimmen,
wie die Daten in SAP ERP zugeordnet werden.
Sie können ein Kalkulationsmodell erstellen, das alle Kostenfaktoren für ein
Planungsobjekt enthält und die Perspektive des Planers repräsentiert.
Sie können das Planungsobjekt strukturieren. Sie haben auch die Möglichkeit,
die zugehörigen Kostenfaktoren in getrennte Kalkulationsmodelle aufzuteilen und
diese dann in einem einzigen Kalkulationsmodell zu vereinen.
Sie können Planungs-Templates verwenden, um Mengengerüste für das Easy
Cost Planning anzulegen.
Das Planungs-Template enthält in erster Linie Merkmale, die vom Benutzer
bewertet und in der Kalkulation berücksichtigt werden.
Sie können das Eingabebild über HTML im Planungs-Template bearbeiten und
modifizieren.
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437. AC505 Lektion: Kalkulationsmodelle
Mithilfe der Ableitungsregeln (in Form von Templates) des Planungs-Templates
können Sie Mengen, Preise oder die Aktivierung durch Formeln oder Bedingungen
steuern.
Sie können Merkmale, die bereits dem Planungs-Template zugeordnet sind,
als Variable für Formeln bzw. Bedingungen verwenden. Bei der Übernahme
der Planungs-Templates in das Easy Cost Planning werden die Merkmale vom
Benutzer bewertet.
Im Customizing für das Easy Cost Planning legen Sie die CO-Planversion fest, in
der die Kostenplanungsdaten fortgeschrieben werden sollen.
Abbildung 176: Definieren des Kalkulationsmodells
Im Definitionsbereich können Sie ein Kalkulationsmodell anlegen oder bearbeiten.
Wenn Sie ein neues Kalkulationsmodell anlegen, können Sie diesem einen Namen
und eine Beschreibung zuweisen. Wenn ein Planer eine Kalkulation anlegen
möchte, kann er anhand dieser Beschreibung die erforderliche Planungsvorlage
finden.
Nach der Auswahl eines vorhandenen oder dem Anlegen eines neuen
Kalkulationsmodells können Sie durch Wählen der Knoten im Definitionsbereich
Änderungen vornehmen oder Definitionen erstellen.
Im Arbeits- und Anzeigebereich können Sie Merkmale für das Kalkulationsmodell
anlegen oder zuordnen. Wenn ein Merkmal vorhanden ist, können Sie es in der
Spalte Merkmalspflege ändern.
Sie können eine Vorschau des Eingabebildes anzeigen, indem Sie den Knoten
„Gestalten Sie das Eingabebild des Modells“ wählen.
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438. Kapitel 11: Easy Cost Planning AC505
Wenn Sie Merkmale ändern, bearbeiten, löschen oder neu anlegen, werden die
Veränderungen erst dann in der Vorschau angezeigt, nachdem Sie sie gesichert
haben.
Im Arbeitsvorratsbereich können Sie vordefinierte Verzeichnisse von
Planungsvorlagen, Merkmalen und Benutzerrollen anlegen.
Merkmale
Abbildung 177: Merkmale definieren
Wenn Sie Merkmale anlegen, müssen Sie die Beschreibung des Merkmals, das Sie
anzeigen möchten, in der Planungsvorlage eingeben.
Zum Zusammenfassen ähnlicher Merkmale können diese einer Merkmalsgruppe zugeordnet werden. Damit lassen sich Merkmale leichter finden.
Für jedes Merkmal müssen Sie das Datenformat festlegen. Der Datentyp
kategorisiert das Merkmal und gibt das Format zur Erfassung der Merkmalswerte
an.
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439. AC505 Lektion: Kalkulationsmodelle
Sie können einen der folgenden Datentypen verwenden (die im Customizing
verwendeten Abkürzungen sind in Klammern angegeben):
• Zeichenformat (CHAR): für Merkmalswerte, die aus einer Zeichenfolge
bestehen
• Numerisches Format (NUM): für numerische Merkmalswerte
• Datumsformat (DATE): für Merkmalswerte, die ein Datum angeben
• Zeitformat (TIME): für Merkmalswerte, die eine Zeit angeben
• Währungsformat (CURR): für Merkmalswerte, für die eine Währung
eingegeben wird
• Benutzerspezifische Datentypen: können in der Merkmalverwaltung definiert
werden
Wir empfehlen, eine Merkmalsgruppe zu wählen, die speziell für
Kalkulationsmodelle angelegt wurde.
Abbildung 178: Mehrsprachige Beschreibungen
Wenn Sie Merkmale anlegen, können Sie die Merkmalbezeichnung auf der
entsprechenden Registerkarte in allen gewünschten Sprachen eingeben.
Wenn Sie Zusätze → Sprache wechseln wählen, können Sie die
Merkmalbezeichnung sowie Beschreibungen für alle gewählten Sprachen
eingeben.
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440. Kapitel 11: Easy Cost Planning AC505
Abbildung 179: Vorschlagswerte für Merkmale
Um sicherzustellen, dass die Werte von der Liste der zulässigen Merkmalswerte
ausgewählt werden, setzen Sie das Kennzeichen Zusätzliche Werte nicht.
Die auswählbaren Werte können Sie aus den erlaubten Werten für das Merkmal
definieren.
Wenn Sie den Planern gestatten wollen, ihre eigenen Merkmalswerte neben den
Werten zu definieren, die Sie erfasst haben, müssen Sie dafür ein spezielles
Merkmal definieren. Dies nehmen Sie beim Definieren der Ableitungsregeln vor,
z. B. wenn Sie eine variable Position anlegen.
Wenn Sie wollen, dass ein Wert als Vorschlagswert im Eingabebild angezeigt
wird, setzen Sie für diesen Wert das Kennzeichen V.
Wenn der Merkmalswert Beziehungen hat, setzen Sie für diesen Wert das
Kennzeichen B.
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441. AC505 Lektion: Kalkulationsmodelle
Abbildung 180: Einschränkung der Anwendung von Merkmalen
Beachten Sie, dass auf der Registerkarte Einschränkungen die Merkmale immer
der Klassenart 051 zugeordnet sind (was in der Eingabehilfe nicht angezeigt wird).
So wird sichergestellt, dass die Merkmale ausschließlich für das Easy Cost
Planning zur Verfügung stehen. Wenn Sie Merkmale mit anderen Klassenarten
verwenden möchten, geben Sie für diese neben den anderen Klassenarten auch
051 ein.
Beachten Sie auch, dass Merkmale in verschiedenen Kalkulationsmodellen
verwendbar sind. Die Änderung eines Merkmals kann sich auf mehr als ein
Kalkulationsmodell auswirken.
Wenn Sie neue Merkmale anlegen, können Sie diese an der Bezeichnung
wiedererkennen, die Sie den Merkmalen gegeben haben. Beachten Sie hierbei die
Namenskonventionen, die eventuell anzuwenden sind.
Merkmale, denen neben der Klassenart 051 weitere Klassenarten zugeordnet
werden, können von anderen Anwendungskomponenten verwendet werden, die
gleichermaßen das Klassensystem (CA-CL) verwenden.
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442. Kapitel 11: Easy Cost Planning AC505
Abbildung 181: Dem Modell Merkmale zuordnen
Dies ist ein Beispiel Ihrer Übung.
Nachdem Sie die Merkmale angelegt haben, können Sie sie dem Modell zuordnen.
Die Reihenfolge, in der Sie die Merkmale angeben, bestimmt, wie sie in der
Planungsvorlage erscheinen.
Abbildung 182: Kalkulationsmodell: Gestaltung des Eingabebildes
Wählen Sie den Knoten „ Gestalten Sie das Eingabebild des Modells “, um die
Vorschau des automatisch angelegten Eingabebildes aufzurufen.
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443. AC505 Lektion: Kalkulationsmodelle
Im Arbeitsbereich wählen Sie das Symbol zum Ändern. Wenn Sie Änderungen
mit Ihrem HTML-Editor vornehmen wollen, laden Sie den HTML-Code als lokale
Datei über das Exportsymbol auf Ihren PC. Die Änderungen können dann über
das Importsymbol in das SAP-System importiert werden.
Wenn Sie den HTML-Code direkt ändern möchten, beachten Sie Folgendes:
Sie sollten die Variablen für Feldwerte nicht löschen. Wenn Sie dies tun, können
die Merkmalswerte nicht richtig interpretiert werden. Die Variablen werden in
der Form „<MERKMALSNAME>.Wert“ oder „<MERKMALSNAME>.Name“
generiert. Das System ersetzt die Variablen durch den eingegebenen Wert. Der
gesamte Ausdruck für die Variable darf nicht länger als eine Zeile sein (es darf
keinen Zeilenumbruch geben).
Wenn Sie einen Hyperlink einfügen, sollten Sie die Internet-Seite in einem neuen
Fenster anzeigen.
Dazu fügen Sie den Befehl target="_blank" folgendermaßen in den HTML-Code
ein:
<a href= „http://www. ... “>target="_blank"> <Text des Links im
Eingabebild></a>
Wenn Sie die Internet-Seite im selben Bildbereich wie das Eingabebild anzeigen,
kann der Planer über einen rechten Mausklick in das Eingabebild zurück gehen.
Die vor der Link-Sequenz eingegebenen Daten gehen dann aber verloren.
Templates
Abbildung 183: Template: Ableitungsregeln
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444. Kapitel 11: Easy Cost Planning AC505
Die dem Kalkulationsmodell zugeordneten Merkmale werden für die Gestaltung
des Eingabebildes verwendet. Kalkulationspositionen müssen, ebenso wie
Einzelkalkulationen, auf der Basis der ausgewählten Merkmalswerte dynamisch
ermittelt werden. Dies geschieht durch die Definition der Ableitungsregeln für die
Kalkulationspositionen.
Bevor Sie Ableitungsregeln definieren können, müssen Sie angeben, für welche
Objekte das Template eine Kalkulation anlegt (z. B. Innenauftrag, PSP-Element
oder eine Maßnahmenanforderung). Das Bezugsobjekt legt fest, welche
Funktionen zum Ableiten der Kalkulationspositionen verfügbar sind.
Wenn Sie als Bezugsobjekt alle Objekte auswählen, können Sie das
Kalkulationsobjekt für alle Planungsverfahren verwenden. Wenn Sie nur ein
Bezugsobjekt auswählen, stehen Ihnen im Template spezielle Funktionen nur für
dieses Objekt zur Verfügung.
Nachdem das Bezugsobjekt ausgewählt wurde, kann es nicht geändert werden.
Die Templates für das Easy Cost Planning werden in den Umgebungen 200,
205–208 und 214–215 angelegt. Abhängig von dem zu planenden Objekt (z. B.
Innenauftrag oder PSP-Element) wird die Umgebung automatisch vom System
definiert. Sie können im Customizing keine Umgebungen anlegen, Umgebung
214 ausgenommen. Dies ist nur über das Definieren eines Kalkulationsmodells
möglich. Die Umgebung bietet den Datenzugriff innerhalb von SAP ERP.
Diese Kalkulationsmethode können Sie bei folgenden Bezugsobjekten der
Einzelkalkulation nicht verwenden:
• Materialien
• Verkaufsbelege
• CO-Fertigungsaufträge
• Kostenträger allg.
• Netzvorgänge
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445. AC505 Lektion: Kalkulationsmodelle
Abbildung 184: Template: Umgebungen und Positionstypen
Das Template zeigt eine Tabelle, in der Sie folgende Einträge vornehmen können:
• Positionstyp
• Objekt, z. B. ein Material
• Menge
• Aktivierungsregeln
• Preise
Der Positionstyp definiert, was genau in der jeweiligen Zeile kalkuliert wird.
Folgende Positionstypen können dem Template zugeordnet werden:
• Kommentarzeile, Geschäftsprozess, Rechenzeile (Geschäftsprozess),
Kostenstelle / Leistungsart, Rechenzeile (Kostenstelle / Leistungsart),
Kalkulationsmodell, Fremdleistungen, Lohnbearbeitung, Material, Service,
Musterkalkulation, Textposition, variable Position.
Das Template ist ein dynamisches Kalkulationswerkzeug, das unter Verwendung
von Funktionen und Formeln numerische Werte und die Ergebnisse von
Booleschen Ausdrücken (True oder False) berechnet. Der Zweck des Template
besteht darin, die relevanten Kalkulationspositionen, Mengen und Preise auf der
Grundlage der den Merkmalen innerhalb der Kalkulationsvorlage zugeordneten
Werte abzuleiten.
Funktionen werden durch die eindeutige Umgebung, den Namensraum und die
logische Funktionsbezeichnung identifiziert. Sie werden bei der Definition von
Methoden und Formeln für Templates verwendet, damit z. B. Objekte, Mengen
und Aktivierungsbedingungen dynamisch berechnet werden können. Welche
Funktionen verfügbar sind, hängt vom Positionstyp im Template ab.
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446. Kapitel 11: Easy Cost Planning AC505
Abbildung 185: Template: Objekt
Geben Sie je nach spezifiziertem Positionstyp ein Objekt (etwa ein Material)
im Template ein.
Sie können das Objekt entweder direkt eingeben oder Methoden hierzu definieren.
Methoden werden bei der Festlegung des Objekts und bei der Aktivierung
verwendet. Methoden sind Verfahren zum Auswählen von Objekten und zum
Definieren von Bedingungen für die Aktivierung.
Sie können Methoden verwenden, um logische Bedingungen anzulegen,
die individuelle Vergleiche mit einbeziehen. Sie verknüpfen diese über
logische Bedingungen wie AND bzw. OR. Ein Vergleich besteht aus zwei
Vergleichsoperanden und einem Vergleichsoperator, wie z. B. a > b . Die
Operanden sind entweder in der aktuellen Umgebung gültige Funktionen oder
Konstanten. Für eine Aktivierung oder für ein oder mehrere Objekte lautet das
Ergebnis der Methode True oder False .
Bei den Positionstypen des Templates J bis Rkönnen Sie die erforderlichen
Einträge mit der Eingabehilfe vornehmen.
Geben Sie immer eine Kostenart ein, wenn das System keine festlegt. Dies gilt für
diejenigen Positionstypen, für die die Kostenart in der Eingabehilfe gefordert war.
Für Musterkalkulationen kann die Kostenart anhand der Stammdaten ermittelt
werden, falls dort eine erfasst wurde.
Wird für die Position keine Kostenart angegeben, können die Kosten keinem
Kostenelement zugeordnet werden. Das bedeutet, dass die Kosten nicht gewälzt
werden können, wenn sie sich in einer Kalkulation befinden, die Teil einer
Kalkulationsstruktur mit übergeordneten Kalkulationen ist.
Für die Positionstypen Prozess und Kostenstelle / Leistungsart können Sie
ein Objekt entweder vordefinieren oder einen oder mehrere Prozesse oder
Kostenstellen / Leistungsarten dynamisch bestimmen.
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447. AC505 Lektion: Kalkulationsmodelle
Formeln
Abbildung 186: Mengenformel
Sie können eine Menge direkt oder über eine Formel eingeben.
Die Mengenermittlung kann Formeln verwenden, um die Anzahl der Objekte zu
ermitteln, die in der Bewertung eines Template verwendet werden. Mit SAP ERP
können Sie z. B. die Menge eines Senderobjekts (etwa eines Geschäftsprozesses)
ermitteln, die von einem Kostenträger in Anspruch genommen wird.
Sie können die Formeln für die Mengenberechnung im Editor definieren.
Das entsprechende Merkmal geben Sie ein, indem Sie eine Formel definieren.
Abbildung 187: Aktivierungsformeln
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448. Kapitel 11: Easy Cost Planning AC505
Spezifizieren Sie die Bedingungen, unter denen eine Position aktiv ist.
Für die Aktivierung einer Position können Sie entweder Werte als aktiv oder
inaktiv definieren oder eine Methode angeben, die aktiv bzw. inaktiv bei der
Bewertung ausgibt.
Wenn Sie in dieser Spalte keinen Eintrag vornehmen, ist die Position aktiv.
Die Aktivierung basiert auf der Verwendung von Methoden, um alle Positionen
des Template zu aktivieren, die den Wert True aufweisen. Das Template verwendet
bei der Bewertung nur aktive Positionen mit ihren zugehörigen Objekten oder
Mengen.
Abbildung 188: Preisformeln
Die Preisspalte wird nur dann benutzt, wenn eine Zeile den Positionstyp V
(variable Position) aufweist.
Der Wert für den Preis wird entweder direkt im Formelbereich eingegeben, oder
es wird eine Formel zur Preiskalkulation angelegt.
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449. AC505 Lektion: Kalkulationsmodelle
Übung 17: Anlegen eines Kalkulationsmo-
dells und eines Template
Lernziele der Übung
Am Ende dieser Übung können Sie
• Merkmale anlegen, die im Easy Cost Planning verwendet werden können
• ein Kalkulationsmodell anlegen, das im Easy Cost Planning verwendet
werden kann
Unternehmensszenario
Ihre Kunden wünschen häufig auch eine Installation der von Ihnen verkauften
Pumpen. Sie wollen nun sicherstellen, dass für die Installation der Pumpen
ein konsistentes Kalkulationsmodell verwendet wird. Sie müssen weiterhin
gewährleisten, dass alle Formeln mit diesem Kalkulationsmodell ordnungsgemäß
funktionieren. Sie wollen Gemeinkosten in der Ad-hoc Kalkulation der
Pumpeninstallation berücksichtigen.
Aufgabe:
Legen Sie ein Kalkulationsmodell für das Easy Cost Planning an.
1. Geben Sie bei Aufforderung den Kostenrechnungskreis 1000 ein.
Wählen Sie im Bild Modellpflege das Symbol Modell anlegen.
Feldname oder Datentyp Werte
Kalkulationsmodell Gruppe##
Bezeichnung Gruppe ## Modell Pumpen installieren
Geben Sie das Kalkulationsmodell und die Bezeichnung ein. Wählen Sie
Weiter.
Sie sehen jetzt Ihr Kalkulationsmodell Gruppe## im Kopfbild mit der von
Ihnen angelegten Bezeichnung und der Gültigkeit des Modells für alle
Objekte.
2. Sie haben festgelegt, dass Sie für das Kalkulationsmodell verschiedene
Merkmale benötigen.
Sie teilen dem Kostenplaner mit, dass er die Anzahl der zu installierenden
Pumpen eingeben und diese Menge im Kalkulationsmodell zur Ermittlung
der Kosten verwenden soll. Sie benötigen ebenfalls die Merkmale für
die Eingabe der Kosten, wie z. B. Flugkosten, falls der Kunde weiter als
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450. Kapitel 11: Easy Cost Planning AC505
500 km von Ihrem Werk entfernt ist, Versandkosten für die Lieferung
von Installationswerkzeugen und -materialien zum Betrieb des Kunden,
Tagesspesen, Hotelkosten und Miete eines LKW, falls erforderlich.
Das Installationsmaterial wird anhand der Art des vom Kunden verwendeten
Pumpenanschlusses bestimmt.
Im unteren Teil des Bildes Modellpflege (Arbeitsbereich) sehen Sie die
Tabelle zum Anlegen und Pflegen der Merkmale Ihres Kalkulationsmodells.
Legen Sie folgende Merkmale an:
Feldname oder Datentyp Werte
Merkmal PUMP##
Bezeichnung Anzahl der zu installierenden
Pumpen
Merkmalgruppe T-##
Datentyp Numerisches Format
Anzahl Stellen 5
Dezimalstellen 0
Maßeinheit st
Template Vorschlagswert beim Wählen von Enter
Exp. Darstellung 0 Keine Exponentendarstellung
Bewertung einwertig
Negative Werte erlaubt nein
Eingabe erforderl. ja
Sichern Sie das Merkmal.
Merkmal CON- NECT##
DIST## DIEM## HO-
TEL##
Bezeichnung Art des Pum- penanschlus-
ses
Entfer-
nung zum
Kunden
Mahlzeit
pro Tag
Kosten
Hotel-
zimmer
pro
Nacht
Merkmalgruppe T-## T-## T-## T-##
Datentyp CHAR NUM CURR CURR
Anzahl Stellen 5 7 7 7
Fortsetzung auf der nächsten Seite
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451. AC505 Lektion: Kalkulationsmodelle
Dezimalstellen 1 2 2
Maßeinheit/Währung km EUR EUR
Template Standardwert
wird autom.
eingestellt
Stan-
dardwert
wird au-
tom. ein-
gestellt
Standard-
wert wird
autom.
eingestellt
Stan-
dard-
wert
wird
autom.
einge-
stellt
Exp. Darstellung 0 Keine Ex-
ponentendar- stellung
0 Keine Exponen- tendar- stellung
0 Keine Exponen- tendar- stellung
0 Keine Expo- nen- tendar- stel- lung
Bewertung einwertig einwertig einwertig einwer-
tig
Intervallwerte
Negative Werte erlaubt
Einschränkbar
nein nein nein
nein
nein
nein
nein
nein
Eingabe erforderl. ja ja nein nein
Registerkarte Werte
- Merkmalwert und
Bezeichnung
ACME
SANCP
65.00
Legen Sie folgende zusätzlichen Merkmale an:
Merkmal AIR## SHIP## RENT##
Bezeichnung Flugkosten zum
Kunden
Kosten Werkzeugversand
LKW-Miete pro Tag
Merkmal- gruppe
T-## T-## T-##
Datentyp CURR CURR CURR
Anzahl
Stellen
7 7 7
Dezimalstel-
len
2 2 2
Fortsetzung auf der nächsten Seite
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452. Kapitel 11: Easy Cost Planning AC505
Mengenein-
heit / Wäh-
rung
EUR EUR EUR
Template Standardwert
wird autom. eingestellt
Standardwert wird autom. eingestellt
Standardwert wird autom. eingestellt
Exp. Darstellung
0 Keine Expo- nentendarstel- lung
0 Keine Exponen- tendarstellung
0 Keine Exponen- tendarstellung
Bewertung einwertig einwertig einwertig
Intervall- werte
Negative
Werte
erlaubt
Einschränk-
bar
nein
nein
nein
nein
nein
nein
nein
nein
nein
Eingabe
erforderl.
nein nein nein
3. Ordnen Sie die Merkmale im Modell in folgender Reihenfolge:
Merkmalname
PUMP##
CONNECT##
DIST##
DIEM##
HOTEL##
AIR##
SHIP##
RENT##
Sichern Sie Ihr Kalkulationsmodell.
4. Legen Sie ein Template zum Kalkulationsmodell an. Wählen Sie Definieren
Sie die Ableitungsregeln (Template) .
Übernehmen Sie im Dialogfenster Wahl des Bezugsobjekts die Voreinstellung
# alle Objekte .
Fortsetzung auf der nächsten Seite
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453. AC505 Lektion: Kalkulationsmodelle
Dadurch wird der Template-Bereich geöffnet, wo Sie verschiedene
Kalkulationszeilen definieren können. Legen Sie das Objekt, die
Mengenformeln, Aktivierungsformeln und den Preis fest.
Geben Sie die Beschreibung „Pumpen installieren“ ein.
In der ersten Zeile legen Sie eine variable Position zur Festlegung der Anzahl
der zu installierenden Pumpen an.
Geben Sie folgende Daten in die erste Zeile ein:
Zeile Nr. Typ Be-
zeich-
nung
Ob-
jekt
Menge Einheit Aktivie-
rung
Preis
1 Va-
ria- ble Posi- tion
890000 PUMP## Aktiv .25
5. Legen Sie die Zeilen 2 bis 5 im Template mit folgenden Daten an:
Die Menge des Materials hängt ab von der Anzahl der zu installierenden
Pumpen. Die Materialien werden zum Herstellen der Pumpenanschlüsse beim Kunden benötigt. Von jedem Anschlussmaterial sind zwei Sätze (Eingang und Ausgang der Pumpe) erforderlich. Welche Materialien
benötigt werden, hängt wiederum ab von der Art der Pumpenanschlüsse, die
der Kunde verwendet – entweder Sanclamp- oder Acme-Gewindeanschlüsse.
Im Template sind Mengen- und Aktivierungsformeln erforderlich.
Zeile Nr.
Typ Be-
zeich- nung
Objekt Menge Ein-
heit
Ak- tivie- rung
Preis
2 Mate-
rial
100- 260/1000
PUMP## *2
ST CON-
NECT##
3 Mate-
rial
100- 261/1000
PUMP## *2
ST CON-
NECT##
4 Mate-
rial
100- 250/1000
PUMP## *2
ST CON-
NECT##
5 Mate-
rial
100- 251/1000
PUMP## *2
st CON-
NECT##
Notiz: Um weitere Zeilen hinzuzufügen, wählen Sie das Symbol
Zeile einfügen .
Fortsetzung auf der nächsten Seite
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454. Kapitel 11: Easy Cost Planning AC505
6. Legen Sie Zeile 6 im Template mit folgenden Daten an:
Die Entfernung zum Kunden wird verwendet, um festzulegen,
ob der Mitarbeiter das eigene Fahrzeug benutzen kann, um die
Installationswerkzeuge zum Betrieb des Kunden zu bringen. Das
Unternehmen beschließt, dass der Mitarbeiter bei einer Entfernung von
bis zu 500 km das eigene Fahrzeug benutzen kann. Ist der Betrieb des
Kunden weiter als 500 km entfernt, müssen Kosten wie Flugkosten zum
nächstmöglichen Flughafen, Versand der Installationswerkzeuge und ein
Mietwagen berücksichtigt werden. Zum Kalkulieren der Fahrtkosten mit
dem eigenen Fahrzeug wird eine Standardquote von EUR 0,31 pro Kilometer
zugrunde gelegt.
Eine Mengen- und eine Aktivierungsformel sind erforderlich.
Zeile
Nr.
Typ Be-
zeich-
nung
Objekt Menge Einheit Aktivie-
rung
Preis
6 Va-
ria- ble Po- si- tion
474210/KM DIST## KM DIST## .31
7. Legen Sie Zeile 7 im Template mit folgenden Daten an:
Das Unternehmen legt als erforderliche Durchschnittszeit zur
Pumpeninstallation 4,5 Stunden pro Pumpe fest. Auf der Grundlage der
Anzahl der zu installierenden Pumpen werden die Gesamtzeit und die Personalkosten kalkuliert. Wenn die Gesamtzeit die normale Arbeitszeit
von 7,5 Stunden übersteigt, möchte das Unternehmen auch die Tagesspesen und Hotelkosten kalkulieren.
Es wird eine Mengenformel benötigt.
Zeile Nr.
Typ Be-
schrei-
bung
Ob-
jekt
Menge Ein-
heit
Aktivie-
rung
Preis
7 Kosten-
stelle / Lei-
stungsart
4220/
1421
PUMP## Aktiv
8. Legen Sie Zeile 8 im Template mit folgenden Daten an:
Fortsetzung auf der nächsten Seite
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455. AC505 Lektion: Kalkulationsmodelle
Die Tagesspesen liegen bei einer Standardquote von 65,00 EUR pro Tag. Das
Unternehmen möchte mit dem Kalkulationsmodell die Anzahl der Tagessätze
entsprechend der errechneten Gesamtzeit für den Einsatz, aufgerundet auf
die nächste ganze Zahl, errechnen.
Es werden eine Mengen-, eine Aktivierungs- und eine Preisformel benötigt.
Zeile Nr.
Typ Be-
schrei- bung
Objekt Menge Ein-
heit
Ak- tivie- rung
Preis
8 Va-
riable Posi- tion
474250/ TAG
Ceil (PUMP##
TAG Aktiv DIEM##
9. Legen Sie Zeile 9 im Template mit folgenden Daten an:
Ist die Entfernung zum Betrieb des Kunden größer als 500 km, müssen Hotelkosten kalkuliert werden. Der Kostenplaner gibt die täglichen
Hotelkosten ein, die mit der Anzahl der erforderlichen Tage multipliziert werden. Die Anzahl der Tage wird auf der Grundlage der Gesamtpersonalzeit,
die auf die nächste ganze Zahl aufgerundet wird, ermittelt.
Es werden eine Mengen-, eine Aktivierungs- und eine Preisformel benötigt.
Zeile Nr.
Typ Be-
zeich- nung
Objekt Menge Ein-
heit
Aktivie- rung
Preis
9 Varia-
ble Po- sition
474220/ TAG
Ceil (PUMP##
TAG PUMP## HO-
TEL##
10. Legen Sie Zeile 10 im Template mit folgenden Daten an:
Ist die Entfernung zum Betrieb des Kunden größer als 500 km, muss der
Kostenplaner die Flugkosten zum nächstmöglichen Flughafen eingeben.
Es werden eine Aktivierungs- und eine Preisformel benötigt.
Zeile
Nr.
Typ Be-
zeich-
nung
Ob-
jekt
Menge Ein-
heit
Aktivie-
rung
Preis
10 Variable
Position
474240 1 DIST## AIR##
Fortsetzung auf der nächsten Seite
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456. Kapitel 11: Easy Cost Planning AC505
11. Legen Sie Zeile 11 im Template mit folgenden Daten an:
Ist die Entfernung zum Betrieb des Kunden größer als 500 km, müssen die
Installationswerkzeuge vor dem Beginn der Installation dorthin versandt
werden. Der Kostenplaner muss die Kosten für den Versand der Werkzeuge
zum Betrieb des Kunden und zurück eingeben.
Es werden eine Aktivierungs- und eine Preisformel benötigt.
Zeile
Nr.
Typ Be-
zeich-
nung
Objekt Menge Ein-
heit
Aktivie-
rung
Preis
11 Variable
Position
476900 2 DIST## SHIP##
12. Legen Sie Zeile 12 im Template mit folgenden Daten an:
Ist die Entfernung zum Kunden größer als 500 km, muss der Mitarbeiter für die Zeit der Installation ein Fahrzeug mieten. Die Anzahl der Tage, für die das Fahrzeug gemietet wird, wird auf der Grundlage der Gesamtzeit
kalkuliert, die für das Installieren der Pumpen benötigt wird, und auf die
nächste ganze Zahl aufgerundet.
Es werden eine Mengen-, eine Aktivierungs- und eine Preisformel benötigt.
Zeile
Nr.
Typ Be-
schrei-
bung
Ob-
jekt
Menge Ein-
heit
Ak-
ti-
vie-
rung
Preis
12 Variable
Position
475000/ TAG
Ceil (PUMP##
TAG DIST##RENT##
Sichern Sie Ihre Eingaben und wählen Sie Zurück .
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457. AC505 Lektion: Kalkulationsmodelle
Lösung 17: Anlegen eines
Kalkulationsmodells und eines Template
Aufgabe:
Legen Sie ein Kalkulationsmodell für das Easy Cost Planning an.
1. Geben Sie bei Aufforderung den Kostenrechnungskreis 1000 ein.
Wählen Sie im Bild Modellpflege das Symbol Modell anlegen.
Feldname oder Datentyp Werte
Kalkulationsmodell Gruppe##
Bezeichnung Gruppe ## Modell Pumpen installieren
Geben Sie das Kalkulationsmodell und die Bezeichnung ein. Wählen Sie
Weiter.
Sie sehen jetzt Ihr Kalkulationsmodell Gruppe## im Kopfbild mit der von
Ihnen angelegten Bezeichnung und der Gültigkeit des Modells für alle
Objekte.
a) Legen Sie ein Kalkulationsmodell für das Easy Cost Planning an.
Rechnungswesen → Controlling → Produktkosten-Controlling →
Produktkostenplanung → Easy Cost Planning & Execution Services
→ Kalkulationsmodell bearbeiten (Transaktionscode CKCM)
Geben Sie bei Aufforderung den Kostenrechnungskreis 1000 ein.
Wählen Sie im Bild Modellpflege das Symbol Modell anlegen.
Feldname oder Datentyp Werte
Kalkulationsmodell Gruppe##
Bezeichnung Gruppe ## Modell Pumpen
installieren
Geben Sie das Kalkulationsmodell und die Bezeichnung ein. Wählen
Sie Weiter.
Sie sehen jetzt Ihr Kalkulationsmodell Gruppe## im Kopfbild mit der von Ihnen angelegten Bezeichnung und der Gültigkeit des Modells für alle Objekte.
2. Sie haben festgelegt, dass Sie für das Kalkulationsmodell verschiedene
Merkmale benötigen.
Fortsetzung auf der nächsten Seite
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458. Kapitel 11: Easy Cost Planning AC505
Sie teilen dem Kostenplaner mit, dass er die Anzahl der zu installierenden
Pumpen eingeben und diese Menge im Kalkulationsmodell zur Ermittlung
der Kosten verwenden soll. Sie benötigen ebenfalls die Merkmale für
die Eingabe der Kosten, wie z. B. Flugkosten, falls der Kunde weiter als
500 km von Ihrem Werk entfernt ist, Versandkosten für die Lieferung
von Installationswerkzeugen und -materialien zum Betrieb des Kunden,
Tagesspesen, Hotelkosten und Miete eines LKW, falls erforderlich.
Das Installationsmaterial wird anhand der Art des vom Kunden verwendeten
Pumpenanschlusses bestimmt.
Im unteren Teil des Bildes Modellpflege (Arbeitsbereich) sehen Sie die
Tabelle zum Anlegen und Pflegen der Merkmale Ihres Kalkulationsmodells.
Legen Sie folgende Merkmale an:
Feldname oder Datentyp Werte
Merkmal PUMP##
Bezeichnung Anzahl der zu installierenden
Pumpen
Merkmalgruppe T-##
Datentyp Numerisches Format
Anzahl Stellen 5
Dezimalstellen 0
Maßeinheit st
Template Vorschlagswert beim Wählen von Enter
Exp. Darstellung 0 Keine Exponentendarstellung
Bewertung einwertig
Negative Werte erlaubt nein
Eingabe erforderl. ja
Sichern Sie das Merkmal.
Fortsetzung auf der nächsten Seite
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459. AC505 Lektion: Kalkulationsmodelle
Merkmal CON-
NECT##
DIST## DIEM## HO-
TEL##
Bezeichnung Art des Pum- penanschlus- ses
Entfer- nung zum Kunden
Mahlzeit pro Tag
Kosten Hotel- zimmer pro Nacht
Merkmalgruppe T-## T-## T-## T-##
Datentyp CHAR NUM CURR CURR
Anzahl Stellen 5 7 7 7
Dezimalstellen 1 2 2
Maßeinheit/Währung km EUR EUR
Template Standardwert wird autom.
eingestellt
Stan- dardwert wird au-
tom. ein- gestellt
Standard- wert wird autom. eingestellt
Stan- dard- wert wird autom. einge- stellt
Exp. Darstellung 0 Keine Ex-
ponentendar- stellung
0 Keine Exponen- tendar- stellung
0 Keine Exponen- tendar- stellung
0 Keine Expo- nen- tendar- stel- lung
Bewertung einwertig einwertig einwertig einwer-
tig
Intervallwerte
Negative Werte erlaubt
Einschränkbar
nein nein nein
nein
nein
nein
nein
nein
Eingabe erforderl. ja ja nein nein
Registerkarte Werte
- Merkmalwert und
Bezeichnung
ACME
SANCP
65.00
Legen Sie folgende zusätzlichen Merkmale an:
Fortsetzung auf der nächsten Seite
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460. Kapitel 11: Easy Cost Planning AC505
Merkmal AIR## SHIP## RENT##
Bezeichnung Flugkosten zum
Kunden
Kosten
Werkzeugversand
LKW-Miete pro
Tag
Merkmal- gruppe
T-## T-## T-##
Datentyp CURR CURR CURR
Anzahl Stellen
7 7 7
Dezimalstel- len
2 2 2
Mengenein- heit / Wäh- rung
EUR EUR EUR
Template Standardwert
wird autom. eingestellt
Standardwert wird autom. eingestellt
Standardwert wird autom. eingestellt
Exp. Darstellung
0 Keine Expo- nentendarstel- lung
0 Keine Exponen- tendarstellung
0 Keine Exponen- tendarstellung
Bewertung einwertig einwertig einwertig
Intervall- werte
Negative
Werte
erlaubt
Einschränk-
bar
nein
nein
nein
nein
nein
nein
nein
nein
nein
Eingabe
erforderl.
nein nein nein
a) Wählen Sie das Symbol „Merkmal anlegen“.
Geben Sie das Merkmal PUMP## ein.
Wählen Sie dann Enter, um mit der Datenerfassung für das Merkmal
fortzufahren.
Feldname oder Datentyp Werte
Merkmal PUMP##
Fortsetzung auf der nächsten Seite
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461. AC505 Lektion: Kalkulationsmodelle
Bezeichnung Anzahl der zu installierenden
Pumpen
Merkmalgruppe T-##
Datentyp Numerisches Format
Anzahl Stellen 5
Dezimalstellen 0
Maßeinheit st
Template Vorschlagswert beim Wählen von
Enter
Exp. Darstellung 0 Keine Exponentendarstellung
Bewertung einwertig
Negative Werte erlaubt nein
Eingabe erforderl. ja
Sichern Sie das Merkmal.
Bleiben Sie im Bild Merkmal und legen Sie die weiteren Merkmale für
Ihr Kalkulationsmodell an.
Wechseln Sie auf die Registerkarte Werte, um die für das Merkmal
definierten Werte (siehe folgende Tabelle) zu erfassen.
Merkmal CON-
NECT##
DIST## DIEM## HOTEL##
Bezeichnung Art des
Pumpe-
nanschlus-
ses
Entfer-
nung
zum
Kunden
Mahlzeit
pro Tag
Kosten Ho-
telzimmer
pro Nacht
Merkmalgruppe T-## T-## T-## T-##
Datentyp CHAR NUM CURR CURR
Anzahl Stellen 5 7 7 7
Dezimalstellen 1 2 2
Mengeneinheit /
Währung
km EUR EUR
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462. Kapitel 11: Easy Cost Planning AC505
Template Standard-
wert wird
autom.
eingestellt
Stan-
dard-
wert
wird
autom.
einge-
stellt
Standard-
wert wird
autom.
eingestellt
Standard-
wert wird
autom. ein-
gestellt
Exp. Darstellung 0 Keine
Exponen- tendarstel- lung
0 Keine Expo- nenten- darstel- lung
0 Keine Exponen- tendar- stellung
0 Keine Ex- ponenten- darstellung
Bewertung einwertig einwer-
tig
einwertig einwertig
Intervallwerte
Negative Werte
erlaubt
Einschränkbar
nein nein
nein
nein
nein
nein
nein
nein
Eingabe
erforderl.
ja ja nein nein
Registerkarte Werte - Merkmalwert und Bezeichnung
ACME SANCP
65.00
Legen Sie folgende zusätzlichen Merkmale an:
Merkmal AIR## SHIP## RENT##
Bezeichnung Flugko- sten zum Kunden
Kosten Werk- zeugversand
LKW- Miete pro Tag
Merkmalgruppe T-## T-## T-##
Datentyp CURR CURR CURR
Anzahl Stellen 7 7 7
Dezimalstellen 2 2 2
Mengeneinheit / Währung
EUR EUR EUR
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463. AC505 Lektion: Kalkulationsmodelle
Template Standard-
wert wird
autom.
eingestellt
Standardwert
wird autom.
eingestellt
Standard-
wert wird
autom.
eingestellt
Exp. Darstellung 0 Keine
Exponen- tendarstel- lung
0 Keine Expo- nentendarstel- lung
0 Keine Exponen- tendar- stellung
Bewertung einwertig einwertig einwertig
Intervallwerte
Negative Werte erlaubt
Einschränkbar
nein
nein
nein
nein
nein
nein
nein
nein
nein
Eingabe erforderl. nein nein nein
Sichern Sie die Merkmale und gehen Sie zurück zum Bild Modellpflege.
3. Ordnen Sie die Merkmale im Modell in folgender Reihenfolge:
Merkmalname
PUMP##
CONNECT##
DIST##
DIEM##
HOTEL##
AIR##
SHIP##
RENT##
Sichern Sie Ihr Kalkulationsmodell. a) In der Spalte „Merkmalname“ geben Sie die Merkmale in der
aufgelisteten Reihenfolge (s. folgende Tabelle) in die einzelnen
Zeilen ein oder verwenden Sie die Dropdown-Box , um Ihr Merkmal
auszuwählen. Merkmalname
Merkmalname
Fortsetzung auf der nächsten Seite
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464. Kapitel 11: Easy Cost Planning AC505
PUMP##
CONNECT##
DIST##
DIEM##
HOTEL##
AIR##
SHIP##
RENT##
Sichern Sie die Kalkulation.
4. Legen Sie ein Template zum Kalkulationsmodell an. Wählen Sie Definieren
Sie die Ableitungsregeln (Template) .
Übernehmen Sie im Dialogfenster Wahl des Bezugsobjekts die Voreinstellung
# alle Objekte .
Dadurch wird der Template-Bereich geöffnet, wo Sie verschiedene
Kalkulationszeilen definieren können. Legen Sie das Objekt, die
Mengenformeln, Aktivierungsformeln und den Preis fest.
Geben Sie die Beschreibung „Pumpen installieren“ ein.
In der ersten Zeile legen Sie eine variable Position zur Festlegung der Anzahl
der zu installierenden Pumpen an.
Geben Sie folgende Daten in die erste Zeile ein:
Zeile Nr. Typ Be-
zeich-
nung
Ob-
jekt
Menge Einheit Aktivie-
rung
Preis
1 Va-
ria- ble Posi- tion
890000 PUMP## Aktiv .25
a) Wählen Sie im Bild Kalkulationsmodell die Zeile „Definieren der
Ableitungsregeln (Template)“.
Wählen Sie in der ersten Zeile der Spalte Typ die Objektart „Variable
Position“.
Wählen Sie in der Objektspalte die Dropdown-Box. Geben Sie die
Kostenart 890000 ein. Lassen Sie das Feld Basismengeneinheit frei.
Fortsetzung auf der nächsten Seite
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465. AC505 Lektion: Kalkulationsmodelle
Führen Sie einen Doppelklick auf die erste Zeile der Mengenspalte aus,
um den Teil des Bildes zu öffnen, in dem die Formeln angelegt werden.
Blättern Sie im Bereich Funktionen für Zeilentyp bis zum Merkmal
PUMP##.
Führen Sie einen Doppelklick auf dieses Merkmal aus oder ziehen Sie
es per Drag and Drop in den Formelbereich.
Wählen Sie Bestätigen Menge.
Das Merkmal PUMP## erscheint nun in der ersten Zeile der
Mengenspalte.
Wählen Sie in der Spalte Aktivierung die Dropdown-Box und wählen
Sie AKTIV.
Doppelklicken Sie in die Spalte Preis und geben Sie den Wert 25 ein.
Wählen Sie Bestätigen Preis .
Die erste Zeile ist nun vollständig.
5. Legen Sie die Zeilen 2 bis 5 im Template mit folgenden Daten an:
Die Menge des Materials hängt ab von der Anzahl der zu installierenden
Pumpen. Die Materialien werden zum Herstellen der Pumpenanschlüsse
beim Kunden benötigt. Von jedem Anschlussmaterial sind zwei Sätze
(Eingang und Ausgang der Pumpe) erforderlich. Welche Materialien
benötigt werden, hängt wiederum ab von der Art der Pumpenanschlüsse, die
der Kunde verwendet – entweder Sanclamp- oder Acme-Gewindeanschlüsse.
Im Template sind Mengen- und Aktivierungsformeln erforderlich.
Zeile Nr.
Typ Be-
zeich- nung
Objekt Menge Ein-
heit
Ak- tivie- rung
Preis
2 Mate-
rial
100- 260/1000
PUMP## *2
ST CON-
NECT##
3 Mate-
rial
100- 261/1000
PUMP## *2
ST CON-
NECT##
4 Mate-
rial
100- 250/1000
PUMP## *2
ST CON-
NECT##
5 Mate-
rial
100- 251/1000
PUMP## *2
st CON-
NECT##
Notiz: Um weitere Zeilen hinzuzufügen, wählen Sie das Symbol
Zeile einfügen .
Fortsetzung auf der nächsten Seite
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466. Kapitel 11: Easy Cost Planning AC505
a)
• Gehen Sie bei den Zeilen 2 bis 5 wie folgt vor:
In der Objektspalte klicken Sie einmal auf das Dropdown-Symbol,
um das Dialogfenster zur Eingabe der Materialnummer und des
Werks zu öffnen.
Für dieses Objekt sehen Sie im Formelbereich jetzt folgende
Formel:
Werk = ‘1000’ und Materialnummer = ‘100-260’.
• Für die Materialzeilen 2 bis 5 stellen Sie die Mengenformel wie
folgt ein:
Führen Sie einen Doppelklick auf die Mengenspalte für die
Materialzeile aus.
Blättern Sie im Bereich Funktionen für Zeilentyp bis zum
Merkmal PUMP##. Führen Sie einen Doppelklick auf das
Merkmal aus oder ziehen Sie es in den Formelbereich.
Wählen Sie im Formelbereich das Multiplikationssymbol *.
Stellen Sie den Cursor in der Formel hinter das
Multiplikationszeichen * und geben Sie ein Leerzeichen und die
Ziffer 2 ein.
Die Formel sollte nun lauten:
PUMP## *2
Wählen Sie das Symbol Bestätigen Menge und übernehmen Sie
die Formel in die Zeile der Spalte.
Wiederholen Sie diesen Vorgang für die Zeilen 2 bis 5.
• Setzen Sie die Aktivierungsformel für die beiden Zeilen 2 und 3,
Material 100-260 und 100-261, wie folgt:
Führen Sie einen Doppelklick auf die Aktivierungsspalte für die
Materialzeile aus.
Blättern Sie im Bereich Funktionen für Zeilentyp bis zum
Merkmal CONNECT##. Führen Sie einen Doppelklick auf das
Merkmal aus oder ziehen Sie es in den Formelbereich.
Wählen Sie im Formelbereich das Symbol = .
Stellen Sie den Cursor in der Formel hinter das Zeichen = und
geben Sie ein Leerzeichen und dann ‘SANCP’ ein.
Fortsetzung auf der nächsten Seite
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467. AC505 Lektion: Kalkulationsmodelle
Wählen Sie das Symbol Bestätigen Aktivierung und übernehmen
Sie die Formel in die Zeile der Spalte.
• Setzen Sie die Aktivierungsformel für die beiden nächsten Zeilen
(4 und 5), Material 100-250 und 100-251.
Führen Sie einen Doppelklick auf die Aktivierungsspalte für die
Materialzeile aus.
Blättern Sie im Bereich Funktionen für Zeilentyp bis zum
Merkmal CONNECT##. Führen Sie einen Doppelklick auf das
Merkmal aus oder ziehen Sie es in den Formelbereich.
Wählen Sie im Formelbereich das Symbol = .
Stellen Sie den Cursor in der Formel hinter das Zeichen = und
geben Sie ein Leerzeichen und dann ‘ACME’ ein.
Wählen Sie das Symbol Bestätigen Aktivierung und übernehmen
Sie die Formel in die Zeile der Spalte.
6. Legen Sie Zeile 6 im Template mit folgenden Daten an:
Die Entfernung zum Kunden wird verwendet, um festzulegen,
ob der Mitarbeiter das eigene Fahrzeug benutzen kann, um die
Installationswerkzeuge zum Betrieb des Kunden zu bringen. Das
Unternehmen beschließt, dass der Mitarbeiter bei einer Entfernung von
bis zu 500 km das eigene Fahrzeug benutzen kann. Ist der Betrieb des
Kunden weiter als 500 km entfernt, müssen Kosten wie Flugkosten zum
nächstmöglichen Flughafen, Versand der Installationswerkzeuge und ein
Mietwagen berücksichtigt werden. Zum Kalkulieren der Fahrtkosten mit
dem eigenen Fahrzeug wird eine Standardquote von EUR 0,31 pro Kilometer
zugrunde gelegt.
Eine Mengen- und eine Aktivierungsformel sind erforderlich.
Zeile
Nr.
Typ Be-
zeich-
nung
Objekt Menge Einheit Aktivie-
rung
Preis
6 Va-
ria- ble Po-
si-
tion
474210/KM DIST## KM DIST## .31
a) Wählen Sie das Symbol Zeile einfügen .
Fortsetzung auf der nächsten Seite
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468. Kapitel 11: Easy Cost Planning AC505
Wählen Sie in der Zeile der Spalte Typ den Objekttyp „Variable
Position“.
Wählen Sie in der Objektspalte das Dropdown-Symbol. Markieren Sie
die Kostenart 474210 und die Basismengeneinheit „KM“.
Führen Sie einen Doppelklick auf die Zeile der Mengenspalte aus, um
den Teil des Bildes zu öffnen, in dem die Formeln angelegt werden.
Blättern Sie im Bereich Funktionen für Zeilentyp bis zum Merkmal
DIST##.
Führen Sie einen Doppelklick auf das Merkmal aus oder ziehen Sie
es in den Formelbereich.
Wählen Sie Bestätigen Menge.
Das Merkmal DIST## erscheint nun in der ersten Zeile der
Mengenspalte.
Führen Sie einen Doppelklick auf die Spalte Aktivierung aus, um den
Bereich zum Anlegen von Formeln zu öffnen.
Blättern Sie im Bereich Funktionen für Zeilentyp bis zum Merkmal
DIST##.
Führen Sie einen Doppelklick auf das Merkmal aus oder ziehen Sie es
in den Formelbereich. Setzen Sie den Cursor im Formelbereich hinter
das Merkmal DIST## und wählen Sie dann das Symbol <= (kleiner
oder gleich). Stellen Sie den Cursor hinter das Zeichen <=, geben Sie
ein Leerzeichen und dann ‘500’ ein.
Wählen Sie das Symbol Bestätigen Aktivierung und übernehmen Sie
die Formel in die Zeile der Spalte.
Führen Sie einen Doppelklick auf die Zeile der Preisspalte aus, um den
Teil des Bildes zu öffnen, in dem die Formeln angelegt werden.
Geben Sie im Formelbereich den Preis 0,31 ein.
Wählen Sie das Symbol Bestätigen Preis und übernehmen die
Preisformel in die Zeile.
7. Legen Sie Zeile 7 im Template mit folgenden Daten an:
Das Unternehmen legt als erforderliche Durchschnittszeit zur
Pumpeninstallation 4,5 Stunden pro Pumpe fest. Auf der Grundlage der
Anzahl der zu installierenden Pumpen werden die Gesamtzeit und die
Personalkosten kalkuliert. Wenn die Gesamtzeit die normale Arbeitszeit
von 7,5 Stunden übersteigt, möchte das Unternehmen auch die Tagesspesen
und Hotelkosten kalkulieren.
Es wird eine Mengenformel benötigt.
Fortsetzung auf der nächsten Seite
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469. AC505 Lektion: Kalkulationsmodelle
Zeile
Nr.
Typ Be-
schrei-
bung
Ob-
jekt
Menge Ein-
heit
Aktivie-
rung
Preis
7 Kosten-
stelle / Lei- stungsart
4220/ 1421
PUMP## Aktiv
a) Wählen Sie das Symbol Zeile einfügen .
Wählen Sie in der Zeile der Spalte Typ den Objekttyp
„Kostenstelle/Leistungsart“.
Wählen Sie in der Objektspalte das Dropdown-Symbol und markieren
Sie die Kostenstelle 4220 und Leistungsart „1421“. Es wird eine Reihe
von Werten angezeigt. Wählen Sie laufendes Jahr – Produktion –
Pumpen – Lohnstunden.
Führen Sie einen Doppelklick auf die Zeile der Mengenspalte aus, um
den Teil des Bildes zu öffnen, in dem die Formeln angelegt werden.
Blättern Sie im Bereich Funktionen für Zeilentyp bis zum Merkmal
PUMP##.
Führen Sie einen Doppelklick auf das Merkmal aus oder ziehen Sie
es in den Formelbereich. Setzen Sie den Cursor hinter das Merkmal
PUMP## und wählen Sie das Multiplikationssymbol *. Stellen Sie den
Cursor hinter das Symbol * und fügen Sie ein Leerzeichen, dann 4,5
ein. Die Formel sollte nun lauten: PUMP## * 4,5.
Wählen Sie Bestätigen Menge.
Das Merkmal PUMP## erscheint nun in der Zeile der Mengenspalte.
Wählen Sie in der Dropdown-Liste in der Spalte Aktivierung AKTIV
aus.
8. Legen Sie Zeile 8 im Template mit folgenden Daten an:
Die Tagesspesen liegen bei einer Standardquote von 65,00 EUR pro Tag. Das
Unternehmen möchte mit dem Kalkulationsmodell die Anzahl der Tagessätze
entsprechend der errechneten Gesamtzeit für den Einsatz, aufgerundet auf
die nächste ganze Zahl, errechnen.
Es werden eine Mengen-, eine Aktivierungs- und eine Preisformel benötigt.
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470. Kapitel 11: Easy Cost Planning AC505
Zeile
Nr.
Typ Be-
schrei-
bung
Objekt Menge Ein-
heit
Ak-
tivie-
rung
Preis
8 Va-
riable Posi- tion
474250/ TAG
Ceil (PUMP##
TAG Aktiv DIEM##
a) Wählen Sie das Symbol Zeile einfügen .
Wählen Sie in der Zeile der Spalte Typ den Objekttyp „Variable Position“.
Wählen Sie in der Spalte Objekt das Dropdown-Symbol. Geben Sie die
Kostenart 474250 und die Basismengeneinheit TAG ein.
Führen Sie einen Doppelklick auf die Zeile der Mengenspalte aus, um
den Teil des Bildes zu öffnen, in dem die Formeln angelegt werden.
Legen Sie die folgende Formel an: = Ceil (PUMP## * 4,5 / 7,5)
Blättern Sie im Bereich Funktionen für Zeilentyp bis zur
mathematischen Funktion Ceil.
Führen Sie einen Doppelklick auf „CEIL“ aus oder ziehen Sie es in
den Formelbereich.
Stellen Sie den Cursor im Formelbereich hinter CEIL und wählen Sie
das Symbol ( (Klammer auf).
Stellen Sie den Cursor hinter die offene Klammer und blättern Sie im
Bereich Funktionen für Zeilentyp bis zum Merkmal PUMP##.
Führen Sie einen Doppelklick auf das Merkmal aus oder ziehen Sie
es in den Formelbereich. Setzen Sie den Cursor hinter PUMP## und
wählen Sie das Multiplikationssymbol *. Stellen Sie den Cursor hinter
das Symbol * und fügen Sie ein Leerzeichen, dann 4,5 ein. Wählen Sie
das Teilungssymbol ( / ) und geben Sie ein Leerzeichen, dann 7,5 ein.
Wählen Sie die geschlossene Klammer ) und das Symbol Bestätigen
Menge.
Wählen Sie in der Dropdown-Liste in der Spalte Aktivierung AKTIV
aus.
Führen Sie einen Doppelklick auf die Zeile der Spalte Preis aus, um
den Teil des Bildes zu öffnen, in dem die Formeln angelegt werden.
Blättern Sie im Bereich Funktionen für Zeilentyp bis zum Merkmal
DIEM##. Führen Sie einen Doppelklick auf dieses Merkmal aus oder
ziehen Sie es in den Formelbereich.
Fortsetzung auf der nächsten Seite
442 © 2010 SAP AG. Alle Rechte vorbehalten. 2010Librer?a ERm https://libreriaerp.com/us [email protected] Librer?a ERm https://libreriaerp.com/us [email protected]

471. AC505 Lektion: Kalkulationsmodelle
Wählen Sie Bestätigen Preis.
9. Legen Sie Zeile 9 im Template mit folgenden Daten an:
Ist die Entfernung zum Betrieb des Kunden größer als 500 km, müssen
Hotelkosten kalkuliert werden. Der Kostenplaner gibt die täglichen
Hotelkosten ein, die mit der Anzahl der erforderlichen Tage multipliziert
werden. Die Anzahl der Tage wird auf der Grundlage der Gesamtpersonalzeit,
die auf die nächste ganze Zahl aufgerundet wird, ermittelt.
Es werden eine Mengen-, eine Aktivierungs- und eine Preisformel benötigt.
Zeile Nr.
Typ Be-
zeich- nung
Objekt Menge Ein-
heit
Aktivie- rung
Preis
9 Varia-
ble Po- sition
474220/ TAG
Ceil (PUMP##
TAG PUMP## HO-
TEL##
a) Wählen Sie das Symbol Zeile einfügen .
Wählen Sie in der Zeile der Spalte Typ den Objekttyp „Variable Position“.
Wählen Sie in der Objektspalte das Dropdown-Symbol. Markieren Sie
die Kostenart 474220 und die Basismengeneinheit TAG.
Führen Sie einen Doppelklick auf die Zeile der Mengenspalte aus, um
den Teil des Bildes zu öffnen, in dem die Formeln angelegt werden.
Legen Sie die folgende Formel an: Ceil (PUMP##*4,5/7,5)
Blättern Sie im Bereich Funktionen für Zeilentyp bis zur
mathematischen Funktion Ceil.
Führen Sie einen Doppelklick auf „CEIL“ aus oder ziehen Sie es in
den Formelbereich.
Stellen Sie den Cursor im Formelbereich hinter CEIL und wählen Sie
das Symbol ( Klammer auf.
Stellen Sie den Cursor hinter die offene Klammer und blättern Sie im
Bereich Funktionen für Zeilentyp bis zum Merkmal PUMP##.
Führen Sie einen Doppelklick auf das Merkmal aus oder ziehen Sie
es in den Formelbereich. Stellen Sie den Cursor hinter PUMP## und
wählen Sie das Multiplikationssymbol *. Stellen Sie den Cursor hinter
das Symbol * und fügen Sie ein Leerzeichen, dann 4,5 ein. Wählen Sie
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472. Kapitel 11: Easy Cost Planning AC505
das Teilungssymbol ( / ) und geben Sie ein Leerzeichen, dann 7,5 ein.
Wählen Sie die geschlossene Klammer ) und das Symbol Bestätigen
Menge.
Führen Sie einen Doppelklick auf die Spalte Aktivierung aus, um die
Aktivierungsformel anzulegen.
Blättern Sie im Bereich Funktionen für Zeilentyp bis zum Merkmal
DIST##.
Stellen Sie den Cursor auf den Formelbereich hinter DIST##. Wählen
Sie das Symbol > (größer als) und fügen Sie ein Leerzeichen, dann
'500' (in halben Anführungszeichen) ein.
Wählen Sie Bestätigen Aktivierung.
Führen Sie einen Doppelklick auf die Zeile der Spalte PREIS aus, um
den Teil des Bildes zu öffnen, in dem die Formeln angelegt werden.
Blättern Sie im Bereich Funktionen für Zeilentyp bis zum Merkmal
HOTEL##.
Wählen Sie Bestätigen Preis.
10. Legen Sie Zeile 10 im Template mit folgenden Daten an:
Ist die Entfernung zum Betrieb des Kunden größer als 500 km, muss der
Kostenplaner die Flugkosten zum nächstmöglichen Flughafen eingeben.
Es werden eine Aktivierungs- und eine Preisformel benötigt.
Zeile
Nr.
Typ Be-
zeich-
nung
Ob-
jekt
Menge Ein-
heit
Aktivie-
rung
Preis
10 Variable
Position
474240 1 DIST## AIR##
a) Wählen Sie das Symbol Zeile einfügen .
Wählen Sie in der Zeile der Spalte Typ den Objekttyp „Variable Position“.
Wählen Sie in der Objektspalte das Dropdown-Symbol. Markieren Sie
die Kostenart 474240 und lassen Sie das Feld Basismengeneinheit frei.
Führen Sie einen Doppelklick auf die Zeile der Mengenspalte aus, um
den Teil des Bildes zu öffnen, in dem die Formeln angelegt werden.
Geben Sie die Menge 1 ein.
Wählen Sie Bestätigen Menge.
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473. AC505 Lektion: Kalkulationsmodelle
Führen Sie einen Doppelklick auf die Spalte Aktivierung aus, um die
Aktivierungsformel anzulegen.
Blättern Sie im Bereich Funktionen für Zeilentyp bis zum Merkmal
DIST##. Führen Sie einen Doppelklick auf das Merkmal aus oder
ziehen Sie es in den Formelbereich.
Stellen Sie den Cursor auf den Formelbereich hinter DIST## und
wählen Sie das Symbol > (größer als). Geben Sie dann ein Leerzeichen
und ‘500’ ein.
Wählen Sie Bestätigen Aktivierung.
Führen Sie einen Doppelklick auf die Zeile der Spalte PREIS aus, um
den Teil des Bildes zu öffnen, in dem die Formeln angelegt werden.
Blättern Sie im Bereich Funktionen für Zeilentyp bis zum Merkmal
AIR##. Führen Sie einen Doppelklick auf das Merkmal aus oder ziehen
Sie es in den Formelbereich.
Wählen Sie Bestätigen Preis.
11. Legen Sie Zeile 11 im Template mit folgenden Daten an:
Ist die Entfernung zum Betrieb des Kunden größer als 500 km, müssen die
Installationswerkzeuge vor dem Beginn der Installation dorthin versandt
werden. Der Kostenplaner muss die Kosten für den Versand der Werkzeuge
zum Betrieb des Kunden und zurück eingeben.
Es werden eine Aktivierungs- und eine Preisformel benötigt.
Zeile
Nr.
Typ Be-
zeich-
nung
Objekt Menge Ein-
heit
Aktivie-
rung
Preis
11 Variable
Position
476900 2 DIST## SHIP##
a) Wählen Sie das Symbol Zeile einfügen .
Wählen Sie in der Zeile der Spalte Typ den Objekttyp „Variable Position“.
Wählen Sie in der Objektspalte die Dropdown-Box. Markieren Sie die
Kostenart 476900 und lassen Sie das Feld Basismengeneinheit frei.
Führen Sie einen Doppelklick auf die Zeile der Mengenspalte aus, um
den Teil des Bildes zu öffnen, in dem die Formeln angelegt werden.
Geben Sie die Menge 2 ein.
Wählen Sie Bestätigen Menge.
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474. Kapitel 11: Easy Cost Planning AC505
Führen Sie einen Doppelklick auf die Spalte Aktivierung aus, um die
Aktivierungsformel anzulegen.
Blättern Sie im Bereich Funktionen für Zeilentyp bis zum Merkmal
DIST##. Führen Sie einen Doppelklick auf das Merkmal aus oder
ziehen Sie es in den Formelbereich.
Stellen Sie den Cursor auf den Formelbereich hinter DIST## und
wählen Sie das Symbol > (größer als). Geben Sie dann ein Leerzeichen
und ‘500’ ein.
Wählen Sie Bestätigen Aktivierung.
Führen Sie einen Doppelklick auf die Zeile der Spalte PREIS aus, um
den Teil des Bildes zu öffnen, in dem die Formeln angelegt werden.
Blättern Sie im Bereich Funktionen für Zeilentyp bis zum Merkmal
SHIP##. Führen Sie einen Doppelklick auf das Merkmal aus oder
ziehen Sie es in den Formelbereich.
Wählen Sie Bestätigen Preis.
12. Legen Sie Zeile 12 im Template mit folgenden Daten an:
Ist die Entfernung zum Kunden größer als 500 km, muss der Mitarbeiter
für die Zeit der Installation ein Fahrzeug mieten. Die Anzahl der Tage, für
die das Fahrzeug gemietet wird, wird auf der Grundlage der Gesamtzeit
kalkuliert, die für das Installieren der Pumpen benötigt wird, und auf die
nächste ganze Zahl aufgerundet.
Es werden eine Mengen-, eine Aktivierungs- und eine Preisformel benötigt.
Zeile
Nr.
Typ Be-
schrei-
bung
Ob-
jekt
Menge Ein-
heit
Ak-
ti-
vie-
rung
Preis
12 Variable
Position
475000/ TAG
Ceil (PUMP##
TAG DIST##RENT##
Sichern Sie Ihre Eingaben und wählen Sie Zurück .
a) Wählen Sie das Symbol Zeile einfügen .
Wählen Sie in der Zeile der Spalte Typ den Objekttyp „Variable Position“.
Wählen Sie in der Objektspalte die Dropdown-Box. Markieren Sie die
Kostenart 475000 und die Basismengeneinheit TAG.
Führen Sie einen Doppelklick auf die Zeile der Mengenspalte aus, um
den Teil des Bildes zu öffnen, in dem die Formeln angelegt werden.
Fortsetzung auf der nächsten Seite
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475. AC505 Lektion: Kalkulationsmodelle
Legen Sie die folgende Formel an: Ceil (PUMP##*4,5/7,5)
Blättern Sie im Bereich Funktionen für Zeilentyp bis zur
mathematischen Funktion Ceil.
Führen Sie einen Doppelklick auf „CEIL“ aus oder ziehen Sie es in
den Formelbereich.
Stellen Sie den Cursor im Formelbereich hinter CEIL und wählen Sie
das Symbol ( Klammer auf.
Stellen Sie den Cursor hinter die offene Klammer und blättern Sie im
Bereich Funktionen für Zeilentyp bis zum Merkmal PUMP##.
Führen Sie einen Doppelklick auf das Merkmal aus oder ziehen Sie
es in den Formelbereich. Stellen Sie den Cursor hinter PUMP## und
wählen Sie das Multiplikationssymbol *. Stellen Sie den Cursor hinter
das Symbol * und fügen Sie ein Leerzeichen, dann 4,5 ein. Wählen Sie
das Teilungssymbol ( / ), geben Sie ein Leerzeichen und dann 7,5 ein
und wählen Sie dann ) Klammer zu.
Wählen Sie Bestätigen Menge.
Führen Sie einen Doppelklick auf die Spalte Aktivierung aus, um die
Aktivierungsformel anzulegen.
Blättern Sie im Bereich Funktionen für Zeilentyp bis zum Merkmal
DIST##. Führen Sie einen Doppelklick auf das Merkmal aus oder
ziehen Sie es in den Formelbereich.
Stellen Sie den Cursor auf den Formelbereich hinter DIST## und
wählen Sie das Symbol > (größer als). Geben Sie dann ein Leerzeichen
und ‘500’ ein.
Wählen Sie Bestätigen Aktivierung.
Führen Sie einen Doppelklick auf die Zeile der Spalte PREIS aus, um
den Teil des Bildes zu öffnen, in dem die Formeln angelegt werden.
Blättern Sie im Bereich Funktionen für Zeilentyp bis zum Merkmal
RENT##. Führen Sie einen Doppelklick auf das Merkmal aus oder
ziehen Sie es in den Formelbereich.
Wählen Sie Bestätigen Preis.
b) Sichern Sie Ihre Eingabe und wählen Sie dann Zurück .
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476. Kapitel 11: Easy Cost Planning AC505
Zusammenfassung der Lektion
Nun können Sie
• die Verwendungsmöglichkeiten des Easy Cost Planning beschreiben
• ein Kalkulationsmodell zum Definieren einer Planungssicht anlegen
• Merkmale für das Easy Cost Planning anlegen
• ein Kalkulations-Template für ein Kalkulationsmodell anlegen
• Formeln im Kalkulations-Template erstellen und anwenden
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477. AC505 Lektion: Kalkulation
Lektion: Kalkulation
Überblick über die Lektion
In dieser Lektion wird erläutert, wie Sie mit einem Easy-Cost-Planning-Template
eine Ad-hoc Kalkulation anlegen. Außerdem wird erklärt, wie Sie Execution
Services für die Eingabe von Obligos und Istkosten verwenden können.
Lernziele der Lektion
Am Ende dieser Lektion können Sie
• eine Ad-hoc Kalkulation mit einer Easy-Cost-Planning-Template anlegen
• Execution Services zur Eingabe von Obligos und Istkosten verwenden
Unternehmensszenario
Ihr Unternehmen bietet seinen Kunden an, die Pumpen, die sie bei Ihnen kaufen,
auch zu installieren. Sie müssen daher die Möglichkeit haben, eine Ad-hoc
Kalkulation anzulegen, um die Kosten für eine Installation beim Kunden zu
ermitteln.
Ad-hoc Kalkulationen
Abbildung 189: Ad-hoc Kalkulation mit Kalkulationsmodell
Wenn Sie Kosten planen wollen, ohne dazu ein ganzes Planungsobjekt anlegen
zu müssen, können Sie eine Ad-hoc Kalkulation anlegen und erhalten so schnell
Ergebnisse.
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478. Kapitel 11: Easy Cost Planning AC505
Mit Ad-hoc Kalkulationen können Sie auch Kalkulationsmodelle testen.
Wenn Sie für die Kalkulation eine Planungsvorlage verwenden wollen, müssen Sie
die Vorlage erst im System definieren. Geben Sie im Feld Mit Planungsvorlage
direkt den (technischen) Namen einer Planungsvorlage ein und wählen Sie
Anlegen .
Wenn im Bereich Arbeitsvorrat keine Planungsvorlage angezeigt wird (weil Sie
z. B. noch keine Ad-hoc Kalkulation angelegt haben), wählen Sie bei Themenkreis
entweder Alle Planungsvorlagen oder wählen Sie einen anderen rollenspezifischen
Arbeitsvorrat.
Um nach einer Planungsvorlage zu suchen, geben Sie einen Suchbegriff ein
und wählen Sie Suchen . Das System sucht in der Sprache nach den Namen und
Bezeichnungen der Planungsvorlagen, in der Sie angemeldet sind.
Abbildung 190: Zusatzdaten
Bevor Sie Kosten planen können, müssen Sie im Customizing eine
Kalkulationsvariante für die Ad-hoc Kalkulation definiert haben.
Sie müssen mindestens einen Buchungskreis oder ein Werk eingeben.
Sie können auch das entsprechende Profitcenter eingeben.
Sie können auf der Basis der Einstellungen für die Terminsteuerung in der
Kalkulationsvariante die entsprechenden Kalkulationstermine eingeben oder die
Vorschlagswerte setzen.
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479. AC505 Lektion: Kalkulation
Abbildung 191: Planungsvorlage
Der oberste Knoten in der Kalkulationsstruktur ist das zu planende Objekt in
der Ad-hoc Kalkulation.
Im Eingabebild wird die Mengenstruktur definiert, die vom Template des
Kalkulationsmodells kalkuliert wird.
Nach Eingabe der Daten in das Eingabebild wird über die Drucktaste Bestätigen
das Template aktiviert, um die Positionen zu kalkulieren und die kalkulierten
Objekte zur Kalkulationsstruktur hinzuzufügen.
Abbildung 192: Planungsergebnisse
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480. Kapitel 11: Easy Cost Planning AC505
Um die Details der kalkulierten Positionen anzuzeigen, die jetzt in der
Kalkulationsstruktur aufgeführt werden, wählen Sie die Schaltfläche
„Positionssicht ein-/ausblenden “ .
Auf dem Bild Positionssicht werden die kalkulierten Positionen angezeigt,
gepflegt und geändert.
In der Positionssicht können Sie den Preis, die Kostenart und die Bezeichnung
einer Position überschreiben.
Durch Einfügen von Zeilen können Sie weitere Positionen hinzufügen. Wählen
Sie einen Positionstyp aus, und pflegen Sie die entsprechenden Daten.
Abbildung 193: Kopfdaten der Ad-hoc Kalkulation
Im Kopf der Ad-hoc Kalkulation geben Sie ein Kalkulationsschema und einen
Zuschlagsschlüssel ein, um Gemeinkostenzuschläge für die Kalkulationsstruktur
zu berechnen.
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481. AC505 Lektion: Kalkulation
Abbildung 194: Execution Services
Ab Release 4.6C können Sie Execution Services verwenden, um Obligos und
Istkosten für geplante Positionen mithilfe von Easy Cost Planning zu pflegen.
Folgende Buchungen sind möglich:
• Verrechnung von Eigenleistungen (für Eigenleistungen)
• direkte Prozessverrechnung (für Prozesse)
• Reservierungen (für Materialpositionen)
• Warenausgänge (für Materialpositionen)
• Bestellanforderungen (für Materialpositionen, Fremdleistungspositionen,
Servicepositionen und variable Positionen)
• Bestellungen (für Materialpositionen, Fremdleistungspositionen,
Servicepositionen und variable Positionen)
Um den Execution Service in einer Ad-hoc Kalkulation anzustoßen, müssen Sie
ein Kontierungsobjekt wie etwa ein PSP-Element, eine Kostenstelle oder einen
Innenauftrag zuordnen.
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482. Kapitel 11: Easy Cost Planning AC505
Abbildung 195: Customizing der Execution Services
Der Zuordnungstyp des Belegs wird bei den Einstellungen der Execution Services
Bestellung und Bestellanforderung vorgeschlagen.
In den Einstellungen für Reservierung/Wareneingang wird eine Bewegungsart,
aber kein Zuordnungstyp vorgeschlagen. Die Bewegungsart definiert jedoch die
Kontierung.
Der Pfad im Customizing zur Pflege der Execution Services lautet:
SAP-Referenz-IMG Projektsystem → Kosten → Plankosten → Easy Cost Planning
& Execution Services → Execution Services → Einstellungen für Execution
Services definieren
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483. AC505 Lektion: Kalkulation
Übung 18: Ad-hoc-Kalkulation mit einem
Kalkulationsmodell anlegen
Lernziele der Übung
Am Ende dieser Übung können Sie
• Merkmale anlegen, die in Easy Cost Planning verwendet werden können
• ein Kalkulationsmodell anlegen, das in Easy Cost Planning verwendet
werden kann
• Ein Template mit den einzelnen Merkmalen anlegen, um es in Mengen-,
Leistungs- und Preisformeln zu nutzen
• eine Ad-hoc Kalkulation für ein Produkt anlegen und hierbei die
Gemeinkostenbezuschlagung mit einbeziehen
Unternehmensszenario
Ihre Kunden wünschen häufig auch eine Installation der von Ihnen verkauften
Pumpen. Sie möchten ein schlüssiges Kalkulationsmodell verwenden. Sie müssen
sicherstellen, dass alle in diesem Kalkulationsmodell verwendeten Formeln
richtig sind. Auch möchten Sie Gemeinkosten in die Ad-hoc-Kalkulation der
Pumpeninstallation einbeziehen.
Aufgabe:
Legen Sie für die Installation von 10 Pumpen T-F1## eine Ad-hoc-Kalkulation an.
1. T-F1##-Pumpen installieren
Geben Sie auf der Registerkarte Anlegen mit Planungsvorlage unten das
Kalkulationsmodell Gruppe## ein.
Wählen Sie die Registerkarte Zusatzdaten.
Geben Sie folgende Daten ein:
Buchungskreis 1000
Profitcenter 1000
Werk 1000
Wählen Sie die Drucktaste Vorschlagswerte, um die Termine zu übernehmen.
Geben Sie, falls erforderlich, Buchungskreis, Profitcenter und Werk
nochmals ein.
2. Was wird im Planungsbild angezeigt?
3. Erfassen Sie zum Testen des Kalkulationsmodells folgende Merkmalswerte:
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484. Kapitel 11: Easy Cost Planning AC505
Anzahl zu installierender Pumpen: 10
Art der Pumpenverbindung: ACME
Entfernung zum Betrieb des Kunden: 300 KM
Hotelzimmer pro Nacht: 139,00 EUR
Flugkosten zum Betrieb des Kunden: 700,00 EUR
Versandkosten Werkzeuge 500,00 EUR
LKW-Miete pro Tag 90,00 EUR
4. Warum sind die Kosten für Flug und LKW-Miete nicht in der
Kalkulationsstruktur enthalten?
5. Welche Materialien werden für die Installation der Pumpe kalkuliert und
warum?
6. Ändern Sie die Entfernung zum Betrieb des Kunden auf einen Wert größer
als 500. Was ändert sich in der Kalkulation?
7. Was ändert sich in der Kalkulation, wenn Sie die Anzahl der Pumpen auf 1
setzen?
8. Wie lautet die Bewertungsstrategie, die der Kalkulationsvariante PADH
zugeordnet ist?
9. Wie können Sie dieser Ad-hoc-Kalkulation Gemeinkosten hinzufügen?
10. Welche zusätzlichen Kosten werden der Kalkulation hinzugefügt?
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485. AC505 Lektion: Kalkulation
Lösung 18: Ad-hoc-Kalkulation mit einem
Kalkulationsmodell anlegen
Aufgabe:
Legen Sie für die Installation von 10 Pumpen T-F1## eine Ad-hoc-Kalkulation an.
1. T-F1##-Pumpen installieren
Geben Sie auf der Registerkarte Anlegen mit Planungsvorlage unten das
Kalkulationsmodell Gruppe## ein.
Wählen Sie die Registerkarte Zusatzdaten.
Geben Sie folgende Daten ein:
Buchungskreis 1000
Profitcenter 1000
Werk 1000
Wählen Sie die Drucktaste Vorschlagswerte, um die Termine zu übernehmen.
Geben Sie, falls erforderlich, Buchungskreis, Profitcenter und Werk
nochmals ein.
a) Rechnungswesen → Controlling → Produktkosten-Controlling →
Produktkostenplanung → Easy Cost Planning & Execution Services
→ Ad-hoc Kalkulation bearbeiten (Transaktion CKECP)
Führen Sie auf der Transaktion einen Doppelklick aus, um die
Ad-hoc Kalkulation auszuführen.
Geben Sie eine Beschreibung ein. T-F1##-Pumpen installieren.
Geben Sie auf der Registerkarte Anlegen mit Planungsvorlage unten
das Kalkulationsmodell Gruppe## ein.
Wählen Sie die Registerkarte Zusatzdaten.
Geben Sie folgende Daten ein:
Buchungskreis 1000
Profitcenter 1000
Werk 1000
Wählen Sie die Drucktaste Vorschlagswerte, um die Termine zu
übernehmen. Geben Sie, falls erforderlich, Buchungskreis, Profitcenter
und Werk nochmals ein.
Wählen Sie die Drucktaste Anlegen oder das Symbol Weiter (Enter),
um das Kalkulationsmodell aufzurufen.
Fortsetzung auf der nächsten Seite
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486. Kapitel 11: Easy Cost Planning AC505
2. Was wird im Planungsbild angezeigt?
a) Es werden die Beschreibungen der aus dem Kalkulationsmodell
zugeordneten Merkmale angezeigt, für die ein Wert eingegeben
oder ausgewählt werden kann.
3. Erfassen Sie zum Testen des Kalkulationsmodells folgende Merkmalswerte:
Anzahl zu installierender Pumpen: 10
Art der Pumpenverbindung: ACME
Entfernung zum Betrieb des Kunden: 300 KM
Hotelzimmer pro Nacht: 139,00 EUR
Flugkosten zum Betrieb des Kunden: 700,00 EUR
Versandkosten Werkzeuge 500,00 EUR
LKW-Miete pro Tag 90,00 EUR
a) Wählen Sie „Bestätigen“.
4. Warum sind die Kosten für Flug und LKW-Miete nicht in der
Kalkulationsstruktur enthalten?
a) Wählen Sie die Drucktaste „Positionssicht ein-/ausblenden“.
Die Aktivierungsformeln der Merkmale für Flugkosten, Versand
der Werkzeuge und LKW-Miete erfordern eine Entfernung
zum Kunden, die größer als 500 km ist. Beachten Sie, dass die
Fahrtkosten für die von Ihnen eingegebene Entfernung mit
0,31 EUR pro Kilometer erfasst wurden.
5. Welche Materialien werden für die Installation der Pumpe kalkuliert und
warum?
a) Die Materialien 100-250 und 100-251 werden kalkuliert.
Diese Materialien entsprechen der Aktivierungsformel, wenn das
Merkmal Verbindung den Wert ACME hat.
6. Ändern Sie die Entfernung zum Betrieb des Kunden auf einen Wert größer
als 500. Was ändert sich in der Kalkulation?
a) Geben Sie als Entfernung zum Betrieb des Kunden einen Wert ein,
der größer ist als 500.
Wählen Sie Bestätigen (evtl. müssen Sie die Positionssicht nach
unten ziehen, um dieses Symbol zu sehen).
Die Werte für Flugkosten, Versand von Werkzeugen und
LKW-Miete sind jetzt der Kalkulation hinzugefügt und die
Fahrtkosten entfernt worden.
Fortsetzung auf der nächsten Seite
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487. AC505 Lektion: Kalkulation
7. Was ändert sich in der Kalkulation, wenn Sie die Anzahl der Pumpen auf 1
setzen?
a) Ändern Sie die Anzahl der Pumpen auf 1 und wählen Sie die Drucktaste
Übernehmen.
Die Materialmenge wird an die pro Pumpe erforderlichen Mengen
angepasst.
Die Arbeitszeit wird auf 4,5 Stunden angepasst.
Die Fahrtkosten pro Tag und die LKW-Miete werden auf 1 Tag
geändert, entsprechend der Mengenformel, die festlegt, dass auf
die nächst höhere Zahl aufgerundet wird.
Flug- und Versandkosten ändern sich nicht.
8. Wie lautet die Bewertungsstrategie, die der Kalkulationsvariante PADH
zugeordnet ist?
a) IMG → Controlling → Produktkosten-Controlling →
Produktkostenplanung → Ad-hoc Kalkulation → Kalkulationsvarianten
definieren
Es ist die Bewertungsstrategie 12 für die Musterkalkulation
zugeordnet.
9. Wie können Sie dieser Ad-hoc-Kalkulation Gemeinkosten hinzufügen?
a) Wählen Sie „Kalkulationskopf anzeigen“.
Geben Sie im Kopfbild das Kalkulationsschema COGS und den
Zuschlagsschlüssel SAP10 ein.
Wählen Sie Weiter.
10. Welche zusätzlichen Kosten werden der Kalkulation hinzugefügt?
a) Rohstoffgemeinkosten
Verwaltungsgemeinkosten
Vertriebsgemeinkosten
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488. Kapitel 11: Easy Cost Planning AC505
Zusammenfassung der Lektion
Nun können Sie
• eine Ad-hoc Kalkulation mit einer Easy-Cost-Planning-Template anlegen
• Execution Services zur Eingabe von Obligos und Istkosten verwenden
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489. AC505 Zusammenfassung des Kapitels
Zusammenfassung des Kapitels
Nun können Sie
• die Verwendungsmöglichkeiten des Easy Cost Planning beschreiben
• ein Kalkulationsmodell zum Definieren einer Planungssicht anlegen
• Merkmale für das Easy Cost Planning anlegen
• ein Kalkulations-Template für ein Kalkulationsmodell anlegen
• Formeln im Kalkulations-Template erstellen und anwenden
• eine Ad-hoc Kalkulation mit einer Easy-Cost-Planning-Template anlegen
• Execution Services zur Eingabe von Obligos und Istkosten verwenden
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490. Zusammenfassung des Kapitels AC505
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491. AC505 Überprüfen Sie Ihr Wissen
Überprüfen Sie Ihr Wissen
1. Im Kalkulationsmodell wird die Gestaltung des Eingabebildes entsprechend
den gemeinsamen Anforderungen von Planungsvorlagen festgelegt.
Geben Sie an, ob diese Aussage richtig oder falsch ist.
□ Richtig
□ Falsch
2. Um sicherzustellen, dass die Werte aus der Liste der zulässigen
Merkmalswerte ausgewählt werden, setzen Sie das Kennzeichen
nicht.
Vervollständigen Sie den Satz mit dem fehlenden Wort oder der fehlenden
Formulierung.
3. Welche Eingaben können Sie in der Template-Tabelle vornehmen?
4. Welche Funktion hat die Aktivierungsformel?
5. Wie wird ein Kalkulationsmodell angelegt oder bearbeitet?
6. Sie müssen ein zuordnen, um
Execution Services in einer Ad-hoc Kalkulation auslösen zu können. Vervollständigen Sie den Satz mit dem fehlenden Wort oder der fehlenden
Formulierung.
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492. Überprüfen Sie Ihr Wissen AC505
7. Welche Daten werden im Planungsbild zur Eingabe oder Auswahl angezeigt?
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493. AC505 Überprüfen Sie Ihr Wissen
Antworten
1. Im Kalkulationsmodell wird die Gestaltung des Eingabebildes entsprechend
den gemeinsamen Anforderungen von Planungsvorlagen festgelegt.
Antwort: Falsch
Im Kalkulationsmodell wird die Gestaltung des Eingabebildes entsprechend
den individuellen Anforderungen für jede Planungsvorlage festgelegt.
2. Um sicherzustellen, dass die Werte aus der Liste der zulässigen
Merkmalswerte ausgewählt werden, setzen Sie das Kennzeichen Z usätzliche
Wertenicht.
Antwort: Zusätzliche Werte
3. Welche Eingaben können Sie in der Template-Tabelle vornehmen?
Antwort: In der Template-Tabelle können Sie folgende Eingaben
vornehmen:
• Positionstyp
• Objekt, z. B. ein Material
• Menge
• Aktivierungsregeln
• Preise
4. Welche Funktion hat die Aktivierungsformel?
Antwort: Die Aktivierungsformel legt die Bedingungen fest, unter denen
eine Position aktiv ist.
5. Wie wird ein Kalkulationsmodell angelegt oder bearbeitet?
Antwort: Sie können ein Kalkulationsmodell im Definitionsbereich des
Easy-Cost-Planning-Bildes anlegen oder bearbeiten.
6. Sie müssen ein K
ontierungsobjektzuordnen, um Execution Services in einer
Ad-hoc Kalkulation auslösen zu können.
Antwort: Kontierungsobjekt
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494. Überprüfen Sie Ihr Wissen AC505
7. Welche Daten werden im Planungsbild zur Eingabe oder Auswahl angezeigt?
Antwort: Im Planungsbild werden die Merkmalsbeschreibungen der aus
dem Kalkulationsmodell zugeordneten Merkmale angezeigt, für die ein Wert
eingegeben oder ausgewählt werden kann.
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495. Librería ERP https://libreriaerp.com/us [email protected] Librería ERP https://libreriaerp.com/us [email protected]

496. Librería ERP https://libreriaerp.com/us [email protected] Librería ERP https://libreriaerp.com/us [email protected]

497. Kapitel12
Fallbeispiel
Überblick über das Kapitel
Nach Abschluss dieses Kurses können Sie mit Hilfe dieses Fallbeispiels eine
Kalkulationsvariante und eine Kalkulationsart anlegen. Darüber hinaus können
Sie eine Bewertungsvariante und ein Zuschlagskalkulationsschema anlegen. Sie
lernen, wie man eine Vorlage einer Kalkulation zuordnet und die für eine korrekte
Kalkulation erforderlichen Steuerungsdaten pflegt. Außerdem erfahren Sie, wie
Sie die für eine korrekte Kalkulation erforderlichen logistischen Stammdaten
pflegen.
Lernziele des Kapitels
Am Ende dieses Kapitels können Sie
• eine Kalkulationsvariante anlegen
• eine Kalkulationsart anlegen
• eine Bewertungsvariante anlegen
• ein Kalkulationsschema zur Zuschlagskalkulation anlegen
• die Zuordnung eines Template zu einer Kalkulation pflegen
• die für eine korrekte Kalkulation erforderlichen Steuerungsdaten pflegen
• die für eine korrekte Kalkulation erforderlichen logistischen Stammdaten
pflegen
Inhalt des Kapitels
Lektion: Fallbeispiel ............................................................468
Übung 19: Gesamtunternehmensszenario .............................471
Übung 20: Kalkulationsvariante anlegen ...............................475
Übung 21: Kalkulationsschema ..........................................481
Übung 22: Geschäftsprozess-Template ................................489
Übung 23: Kalkulation .....................................................491
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498. Kapitel 12: Fallbeispiel AC505
Lektion: Fallbeispiel
Überblick über die Lektion
Nach Abschluss dieses Kurses können Sie mit Hilfe dieses Fallbeispiels eine
Kalkulationsvariante und eine Kalkulationsart anlegen. Darüber hinaus können
Sie eine Bewertungsvariante und ein Zuschlagskalkulationsschema anlegen. Sie
lernen, wie man eine Vorlage einer Kalkulation zuordnet und die für eine korrekte
Kalkulation erforderlichen Steuerungsdaten pflegt. Außerdem erfahren Sie, wie
Sie die für eine korrekte Kalkulation erforderlichen logistischen Stammdaten
pflegen.
Lernziele der Lektion
Am Ende dieser Lektion können Sie
• eine Kalkulationsvariante anlegen
• eine Kalkulationsart anlegen
• eine Bewertungsvariante anlegen
• ein Kalkulationsschema zur Zuschlagskalkulation anlegen
• die Zuordnung eines Template zu einer Kalkulation pflegen
• die für eine korrekte Kalkulation erforderlichen Steuerungsdaten pflegen
• die für eine korrekte Kalkulation erforderlichen logistischen Stammdaten
pflegen
Unternehmensszenario
Lesen Sie das Unternehmensszenario, welches Sie unterhalb der Fallbeispiel-Folie
finden: Unternehmensszenario.
Fallbeispiel
• Am Ende dieses Kapitels können Sie:
– eine Kalkulationsvariante anlegen
– eine Kalkulationsart anlegen
– eine Bewertungsvariante anlegen
– die Zuordnung eines Template zu einer Kalkulation pflegen
– die für eine korrekte Kalkulation erforderlichen Steuerungsdaten
pflegen
– die für eine korrekte Kalkulation erforderlichen logistischen
Stammdaten pflegen
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499. AC505 Lektion: Fallbeispiel
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500. Kapitel 12: Fallbeispiel AC505
Abbildung 196: Kursübersichtsdiagramm
• Sie sind damit beauftragt worden, eine Kostenanalyse für die Herstellung
von T-F1## und T-B1## durchzuführen und Ihre Ergebnisse der
Unternehmensleitung vorzustellen.
• Das Konstruktionsbüro hat die vorhandenen Materiallisten und Arbeitspläne
für die Materialien fortgeschrieben. Die Einkaufsabteilung ist auch aktiv
gewesen und hat die Stücklisten und die Beschaffungskosten für die
Materialien T-F1## und T-B1## überprüft.
• Sie müssen einzelne Kalkulationen oder einen Kalkulationslauf anlegen, um
für die Eigenfertigung von T-F1## und T-B1## Kalkulationen anzulegen.
Sie finden heraus, dass Sie eine Kalkulationsvariante anlegen müssen, damit
Sie für diese Art der Analyse eine Kalkulation anlegen können.
Hinweis: Bitte richten Sie sich für die erforderlichen Konfigurationen
nach den Fallbeispielanforderungen und Lösungen.
• Lesen Sie das vorgestellte Unternehmensszenario
• Pflegen Sie die Parameter im Customizing für die Kalkulationsvariante,
die Bewertungsvariante, das Kalkulationsschema und die Zuordnung des
Template, wie im Unternehmensszenario beschrieben.
• Überprüfen Sie die logistischen Stammdaten darauf, ob sie den
Materialstamm, die Stückliste, den Arbeitsplan und die Arbeitsplätze mit
einbeziehen. Berichtigen Sie alle bekannten Fehler.
• Legen Sie Kalkulationen an. Überprüfen Sie die Fehlerprotokolle und
bestimmen Sie, welche Stammdatenobjekte korrigiert werden müssen.
• Wiederholen Sie den Kalkulationsprozess und die Fehlerkorrektur, bis Ihre
Kalkulationen fehlerfrei sind.
• Unternehmensszenario
• Empfohlenes Vorgehen
• Fallbeispiel
Notiz: Dies ist ein optionales Kapitel
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501. AC505 Lektion: Fallbeispiel
Übung 19: Gesamtunternehmensszenario
Lernziele der Übung
Am Ende dieser Übung können Sie
• das Unternehmensszenario für das Fallbeispiel auswerten
• die Konfigurationsaufgaben bestimmen, die für das Bearbeiten des
Fallbeispiels erforderlich sind
Unternehmensszenario
Bis vor einiger Zeit hat Ihr Unternehmen die Materialien T-F1## und T-B1## noch
in Eigenfertigung hergestellt. Sie haben dann im letzten Jahr diese Materialien
eingekauft, um die Vorteile einer Kosteneinsparung zu nutzen. Die Materialien
werden als Ersatzteile vorrätig gehalten oder im Herstellungsprozess eines anderen
Erzeugnisses verwendet. Um jedoch die Qualität der Produkte des Unternehmens
besser kontrollieren und die Verbesserungen im Herstellungsprozess nutzen zu
können, erwägt die Unternehmensleitung, diese Materialien in Eigenfertigung
herzustellen. Ihre Aufgabe ist es, eine Analyse der Fertigungskosten für T-F1##
und T-B1## durchzuführen. Die Ergebnisse Ihrer Analyse und Empfehlungen
sollen zum Ersten des Folgemonats umgesetzt werden. Sie werden dabei
Gemeinkosten berücksichtigen müssen, sich bei dieser Analyse aber nicht mit den
Kosten von freien Kapazitäten oder mit nicht absorbierten Gemeinkosten befassen,
die daraus resultieren könnten, dass diese Materialien nicht in Eigenfertigung
hergestellt werden.
Das Konstruktionsbüro hat die vorhandenen Materiallisten und Arbeitspläne für
die Materialien fortgeschrieben. Die Einkaufsabteilung hat die Stücklisten der
Materialien T-F1## und T-B1## überprüft und niedrigere Preise für zugekaufte
Positionen ausgehandelt. Die Einkaufsabteilung hat einen Einkaufsinfosatz
angelegt oder, wo zutreffend, das Feld Planpreis 2 dieser Materialien mit den
neuen Sätzen fortgeschrieben.
Sie müssen einzelne Kalkulationen oder einen Kalkulationslauf anlegen, um für
die Eigenfertigung von T-F1## und T-B1## Kalkulationen anzulegen. Sie finden
heraus, dass Sie eine Kalkulationsvariante anlegen müssen, damit Sie für diese Art
der Analyse eine Kalkulation anlegen können. Es wurde Ihnen mitgeteilt, dass Sie
das Feld Planpreis 3 für die Materialien T-F1## und T-B1## fortschreiben und die
Werte für künftige Analysen hinterlegen müssen. Sie wurden ebenfalls darüber
unterrichtet, dass Materialkomponenten, die in T-F1## und T-B1## enthalten sind,
mit 3 % Gemeinkosten zu belasten sind und dass die Fertigungskosten, die mit
der Montage der Materialien verbunden sind, mit zusätzlichen 6 % Gemeinkosten
zu bezuschlagen sind. Zu diesem Zweck müssen Sie ein Kalkulationsschema
anlegen. Die Analyse zieht nur die Herstellkosten und nicht die Selbstkosten
heran. Außerdem müssen Sie Verwaltungsgemeinkosten für die Herstellung
von T-F1## und T-B1## einbeziehen, da diese Kosten nicht im Arbeitsplan
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502. Kapitel 12: Fallbeispiel AC505
und nicht in den 6 % Fertigungsgemeinkosten, die vom Kalkulationsschema
bezuschlagt werden, enthalten sind. Ihre Controller haben zu diesem Zweck ein
Geschäftsprozess-Template „COPC-10“ eingerichtet. Sie müssen sicherstellen,
dass Ihre Kalkulation diese Prozesskosten mit einbezieht.
Im Verlauf dieses Fallbeispiels können einige wenige Fehler oder Auslassungen in
den logistischen Stammdaten der von Ihnen kalkulierten Materialien auftreten.
Nehmen Sie die Kalkulationsanalyse und die Fehlerprotokolle zu Hilfe, um
zu bestimmen, welche Änderungen vorgenommen werden müssen, um eine
fehlerfreie Kalkulation durchzuführen. Um eine fehlerfreie Kalkulationen
zu erhalten, müssen Sie diese Fehler erst korrigieren. Es wird sich eventuell
herausstellen, dass Sie einige Stammdaten bearbeiten müssen, um die Fehler
zu beseitigen.
Aufgabe:
1. Listen Sie die Konfigurationsaufgaben auf, die Sie vor dem Anlegen des
neuen Kalkulationsmodells abschließen müssen.
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503. AC505 Lektion: Fallbeispiel
Lösung 19: Gesamtunternehmensszena-
rio
Aufgabe:
1. Listen Sie die Konfigurationsaufgaben auf, die Sie vor dem Anlegen des
neuen Kalkulationsmodells abschließen müssen.
a)
• Legen Sie eine Kalkulationsart an, die die Fortschreibung des
Feldes Planpreis 3 mit dem Ergebnis der Kalkulation ermöglicht.
• Legen Sie eine Bewertungsvariante an, die den Einkaufsinfosatz
und das Feld Planpreis 2 bei der Suche nach einem Materialpreis
enthält.
• Legen Sie einen Terminsteuerungsschlüssel an, der die Gültigkeit
der Kalkulation ermöglicht.
• Legen Sie eine Kalkulationsart an, die die Fortschreibung des
Feldes Planpreis 3 mit dem Ergebnis der Kalkulation ermöglicht.
• Legen Sie ein Kalkulationsschema zur Zuschlagskalkulation
an, das 3 % der Gemeinkosten für Materialkosten und 6 %
der Fertigungsgemeinkosten enthält. Ordnen Sie dieses
Kalkulationsschema der Bewertungsvariante zu.
• Ordnen Sie das Template COPC-10 der Kalkulationsumgebung
für die Materialien F-F1## und T-B1## zu.
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504. Kapitel 12: Fallbeispiel AC505
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505. AC505 Lektion: Fallbeispiel
Übung 20: Kalkulationsvariante anlegen
Lernziele der Übung
Am Ende dieser Übung können Sie
• eine Kalkulationsvariante mit deren Bestandteilen anlegen
Unternehmensszenario
Sie legen eine Kalkulationsvariante mit deren Bestandteilen an, damit Sie
eine Kalkulation für Ihre Analyse erstellen können. Sie möchten Ihre Daten
einschließlich des Einzelnachweises und des Protokolls sichern. Ebenso wollen
Sie das Feld Planpreis 3 im Materialstamm fortschreiben.
Aufgabe:
Legen Sie eine Kalkulationsvariante an, indem Sie zunächst die Bestandteile
„Kalkulationsart“, „Bewertungsvariante“ und „Auflösungssteuerung“
anlegen. Sie haben festgelegt, dass Sie die Übernahmesteuerung und die
Referenzvarianten nicht verwenden werden. Ordnen Sie diese Bestandteile dann
Ihrer Kalkulationsvariante zu.
1. Legen Sie die Kalkulationsart C# an (wobei Sie für # die Buchstaben setzen,
die der Gruppennummer entsprechen – z. B. Gruppe 10 = CJ, Gruppe 12
= CI), und geben Sie die Bezeichnung Konzern## ein. Sie verwenden
dieselben Parameter wie bei einer Plankalkulation, jedoch legen Sie fest,
dass im Materialstamm statt dem Feld Standardpreis das Feld Planpreis 3
fortgeschrieben wird.
2. Legen Sie die Bewertungsvariante V## mit der Bezeichnung Konzern ##
an. Verwenden Sie hierfür dieselbe Strategie, die in Ihrer Plankalkulation
verwendet wurde, jedoch nicht diejenige für die Materialbewertung. Um
die vom Einkauf bereitgestellten Preisinformationen zu finden, setzen Sie
den Preis aus Einkaufsinfosatz als Priorität 1, den Planpreis 2 als Priorität
2 , den Standardpreis als Priorität 3 und den gleitenden Durchschnittspreis
als Priorität 4.
3. Legen Sie die Terminsteuerung D## mit der Bezeichnung Konzern ##
an. Die Ergebnisse Ihrer Kalkulation sollen ab dem Ersten des Folgemonats
gültig sein. Stellen Sie sicher, dass die Kalkulation nicht ungültig wird. Das
Mengengerüst und der Bewertungstermin müssen mit dem Gültigkeitstermin
der Kalkulation übereinstimmen.
4. Legen Sie die Auflösungssteuerung Q## mit der Bezeichnung Konzern
## an. Sie möchten hierbei dieselben Parameter verwenden, die Sie für Ihre
Plankalkulationen verwendet haben.
Fortsetzung auf der nächsten Seite
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506. Kapitel 12: Fallbeispiel AC505
5. Legen Sie die Kalkulationsvariante CV## mit der Bezeichnung Konzern
## an. Die meisten Kopfdaten für die Kalkulationsvariante sind dieselben
wie für die Plankalkulation.
6. Ordnen Sie die Bestandteile der Kalkulationsvarianten C#, V##, D## und
Q## der Kalkulationsvariante CV## zu.
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507. AC505 Lektion: Fallbeispiel
Lösung 20: Kalkulationsvariante anlegen
Aufgabe:
Legen Sie eine Kalkulationsvariante an, indem Sie zunächst die Bestandteile
„Kalkulationsart“, „Bewertungsvariante“ und „Auflösungssteuerung“
anlegen. Sie haben festgelegt, dass Sie die Übernahmesteuerung und die
Referenzvarianten nicht verwenden werden. Ordnen Sie diese Bestandteile dann
Ihrer Kalkulationsvariante zu.
1. Legen Sie die Kalkulationsart C# an (wobei Sie für # die Buchstaben setzen,
die der Gruppennummer entsprechen – z. B. Gruppe 10 = CJ, Gruppe 12
= CI), und geben Sie die Bezeichnung Konzern## ein. Sie verwenden
dieselben Parameter wie bei einer Plankalkulation, jedoch legen Sie fest,
dass im Materialstamm statt dem Feld Standardpreis das Feld Planpreis 3
fortgeschrieben wird.
a) Überprüfen Sie zuerst die Einstellungen, auf die für die
Plankalkulationen zurückgegriffen wird.
Customizing → Controlling → Produktkosten-Controlling →
Produktkostenplanung → Materialkalkulation mit Mengengerüst →
Kalkulationsvarianten definieren
Wählen Sie die Zeile für Kalkulationsvariante PPC1 aus.
Wählen Sie Detail .
Wählen Sie Kalkulationsart .
Überprüfen Sie, ob Kalkulationsart 01 Plankalkulation (Mat.)
zugeordnet ist.
Überprüfen Sie, ob auf der ersten Registerkarte ( Fortschreibung )
die Option Standardpreis ausgewählt ist.
Wählen Sie Zurück (einmal).
Überprüfen Sie ebenso, ob die folgenden Bestandteile zur
Kalkulationsvariante zugeordnet sind:
Wählen Sie die Drucktaste Bewertungsvariante , und prüfen Sie,
ob Bewertungsvariante 001 – Planbewertung – Material zur
Kalkulationsvariante zugeordnet ist.
Wählen Sie Zurück (einmal).
Wählen Sie die Drucktaste Terminsteuerung , und überprüfen
Sie, ob die Terminsteuerung PC01 – Plankalkulation – Monat
zugeordnet ist.
Wählen Sie Zurück (einmal).
Fortsetzung auf der nächsten Seite
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508. Kapitel 12: Fallbeispiel AC505
Wählen Sie Auflösungssteuerung , und überprüfen Sie, ob
die Auflösungssteuerung PC01 – Standard-Auflösung 2 zur
Kalkulationsvariante zugeordnet ist.
Kehren Sie zum Customizing-Bild zurück.
Customizing → Controlling → Produktkosten-Controlling →
Produktkostenplanung → Materialkalkulation mit Mengengerüst →
Kalkulationsvariante: Bestandteile → Kalkulationsarten definieren
Sie können eine Kalkulationsart mit der Fortschreibung für
den Standardpreis nicht übernehmen. Daher müssen Sie die
Kalkulationsart ohne Referenz auf Kalkulationsart 01 anlegen .
Wählen Sie Bearbeiten → Neue Einträge.
Geben Sie C# ein (wobei Sie für # die Buchstaben setzen, die der
Gruppennummer entsprechen – z. B. Gruppe 10 = CJ, Gruppe
03 = CC).
Geben Sie als Bezeichnung Konzern## ein.
Nehmen Sie folgende Einstellungen vor:
• Preisfortschreibung: sonstige außer Standardpreis
• Bewertungssicht: Legale Bewertung
• Kalkulationen mit Mengengerüst: mit Periodenbeginn
• Additive Kalkulationen: mit Periodenbeginn
• Kostenanteil für die Gemeinkostenbezuschlagung:
Herstellkosten
Wählen Sie Sichern .
Kehren Sie zum Customizing-Bild zurück, und verbleiben Sie dort
für die nächste Übung.
2. Legen Sie die Bewertungsvariante V## mit der Bezeichnung Konzern ##
an. Verwenden Sie hierfür dieselbe Strategie, die in Ihrer Plankalkulation
verwendet wurde, jedoch nicht diejenige für die Materialbewertung. Um
die vom Einkauf bereitgestellten Preisinformationen zu finden, setzen Sie
Fortsetzung auf der nächsten Seite
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509. AC505 Lektion: Fallbeispiel
den Preis aus Einkaufsinfosatz als Priorität 1, den Planpreis 2 als Priorität
2 , den Standardpreis als Priorität 3 und den gleitenden Durchschnittspreis
als Priorität 4.
a) Wählen Sie Bewertungsvarianten definieren .
Markieren Sie die Zeile mit der Bewertungsvariante 001
Planbewertung – Material .
Wählen Sie in der Symbolleiste das Symbol Kopieren als .
Geben Sie V## und als Bezeichnung Konzern ## ein.
Wählen Sie Übernehmen (Enter) .
Markieren Sie V##.
Wählen Sie Detail .
Ändern Sie die Priorität 2 für die Materialbewertung in Planpreis
2.
Wählen Sie Sichern .
Kehren Sie zum Customizing-Bild zurück, und verbleiben Sie dort
für die nächste Übung.
3. Legen Sie die Terminsteuerung D## mit der Bezeichnung Konzern ##
an. Die Ergebnisse Ihrer Kalkulation sollen ab dem Ersten des Folgemonats
gültig sein. Stellen Sie sicher, dass die Kalkulation nicht ungültig wird. Das
Mengengerüst und der Bewertungstermin müssen mit dem Gültigkeitstermin
der Kalkulation übereinstimmen.
a) Wählen Sie Terminsteuerung definieren .
Markieren Sie die Zeile mit der Terminsteuerung PC01
Plankalkulation – Monat .
Wählen Sie in der Symbolleiste das Symbol Kopieren als .
Geben Sie D## und die Bezeichnung Konzern ## ein.
Wählen Sie Übernehmen (Enter) .
Wählen Sie Sichern .
Kehren Sie zum Customizing-Bild zurück, und verbleiben Sie dort
für die nächste Übung.
Fortsetzung auf der nächsten Seite
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510. Kapitel 12: Fallbeispiel AC505
4. Legen Sie die Auflösungssteuerung Q## mit der Bezeichnung Konzern
## an. Sie möchten hierbei dieselben Parameter verwenden, die Sie für Ihre
Plankalkulationen verwendet haben.
a) Wählen Sie Auflösungssteuerung definieren .
Markieren Sie die Zeile mit Auflösungssteuerung PC01
Standard-Auflösung 2 .
Wählen Sie in der Symbolleiste das Symbol Kopieren als .
Geben Sie Q## und als Bezeichnung Konzern ## ein.
Wählen Sie Übernehmen (Enter) .
Wählen Sie Sichern .
Kehren Sie zum Customizing-Bild zurück, und verbleiben Sie dort
für die nächste Übung.
5. Legen Sie die Kalkulationsvariante CV## mit der Bezeichnung Konzern
## an. Die meisten Kopfdaten für die Kalkulationsvariante sind dieselben
wie für die Plankalkulation.
a) Wählen Sie Kalkulationsvarianten definieren .
Markieren Sie die Zeile mit Kalkulationsvariante PPC1.
Wählen Sie in der Symbolleiste das Symbol Kopieren als .
Geben Sie CV## und als Bezeichnung Konzern ## ein.
Wählen Sie Übernehmen (Enter) .
Sichern Sie nicht. Sie können mit dem nächsten Schritt fortfahren.
6. Ordnen Sie die Bestandteile der Kalkulationsvarianten C#, V##, D## und
Q## der Kalkulationsvariante CV## zu.
a) Markieren Sie die Zeile mit Kalkulationsvariante CV##.
Wählen Sie in der Symbolleiste das Symbol Detail .
Wählen Sie das Symbol Verfügbare Einträge , und geben Sie
Kalkulationsart C#, Bewertungsvariante V##, Terminsteuerung
D## und Auflösungssteuerung Q## ein.
Wählen Sie Übernehmen (Enter) .
Wählen Sie Prüfen . Liegen keine Fehler vor, wählen Sie Sichern .
Kehren Sie zum Customizing-Bild zurück.
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511. AC505 Lektion: Fallbeispiel
Übung 21: Kalkulationsschema
Lernziele der Übung
Am Ende dieser Übung können Sie
• das Kalkulationsschema einrichten und es einer Kalkulationsvariante
zuordnen
Unternehmensszenario
Berechnen Sie für Ihre Kalkulation Gemeinkosten. Diese Gemeinkosten stehen
für die mit der Kalkulation in Verbindung stehenden indirekten Kosten, zu denen
Lager- und Herstellkosten zählen. Richten Sie hierzu ein Zuschlagsschema ein,
und ordnen Sie dies der Kalkulationsvariante zu.
Aufgabe:
Legen Sie ein Zuschlagsschema an, damit Sie der Kalkulation
Gemeinkosten/Zuschläge hinzufügen können. Dies sind 3 % der Materialkosten
und 6 % der Herstellkosten. Ordnen Sie das Schema der Kalkulationsvariante zu.
1. Legen Sie eine Basis (BM##) für die Berechnung der Materialgemeinkosten
an. Nennen Sie die Basis: Konzern## Mat.- Basis . Definieren Sie die
Basis für Kostenrechnungskreis 1000 und Kostenartenintervall 400000
bis 410000 . Sichern Sie die Basis. Legen Sie eine zweite Basis (BP##)
mit der Bezeichnung Konzern## Prd-Basis für die Berechnung der
Fertigungsgemeinkosten an. Verwenden Sie dieselben Werte wie für BM##,
verwenden Sie jedoch die Kostenarten 619000, 620000, 623000 und 625000.
2. Legen Sie einen prozentualen Plangemeinkostenzuschlag (OM##) für
die Zuschlagsberechnung an. Benennen Sie den Zuschlag Konzern##
GK-Satz , und verwenden Sie Abhängigkeit D000 (Zuschlagsart).
Der Satz von 3 % muss für die Plan zuschlagsberechnungen im
Kostenrechnungskreis 1000 für das laufende Geschäftsjahr gültig sein.
Sichern Sie den Gemeinkostenzuschlagssatz. Legen Sie einen zweiten
prozentualen Plangemeinkostenzuschlag ( OP## ) für die Berechnung der
Fertigungsgemeinkosten mit denselben Einstellungen wie für OM## an,
verwenden Sie jedoch einen Satz von 6 %. Nennen Sie diesen prozentualen
Gemeinkostenzuschlag Konzern## Prd GK-Satz .
3. Legen Sie einen Entlastungsschlüssel ( M##) für die Zuschlagsberechnung
an. Bezeichnen Sie den Entlastungsschlüssel mit Konzern##
Mat. GK Entlastung . Definieren Sie den Entlastungsschlüssel für
Kostenrechnungskreis 1000 . Die Daten sind bis zum Ende des laufenden
Geschäftsjahres gültig. Der Gemeinkostenzuschlag besteht zu 100 % aus
Fixkosten. Die für die Buchung des Zuschlags verwendete Kostenart ist
Fortsetzung auf der nächsten Seite
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512. Kapitel 12: Fallbeispiel AC505
655100 . Zuschlagssatz – verschiedene Materialien und das Entlastungsobjekt
in Kostenstelle Lager ( 4130 ). Sichern Sie den Entlastungsschlüssel.
Legen Sie einen zweiten Entlastungsschlüssel ( P##) für die Berechnung
der Fertigungsgemeinkosten an, mit denselben Einstellungen wie für
M##, als Kostenart verwenden Sie jedoch 655100. Bezeichnen Sie den
Entlastungsschlüssel mit Konzern## Prd Entlastung .
4. Legen Sie das Kalkulationsschema ( OHD## ) für die Definition der
Zuschlagsberechnung an. Nennen Sie das Schema Konzern## GK
Kalkulationsschema . In der ersten Zeile (Zeile 10) ist die Basis ( BM## ), die
Sie in Übung 1-1-1 verwendet haben, zugeordnet. In der zweiten Zeile (Zeile
20) sind der Zuschlagsschlüssel (OM##), den Sie in Übung 1-1-2 angelegt
haben, und der Entlastungsschlüssel, den Sie in Übung 1-1-3 angelegt haben,
zugeordnet. Beachten Sie, dass sich die zweite Zeile auf die erste Zeile
beziehen muss. Prüfen Sie die Einstellungen auf Fehler. Sichern Sie die
Kalkulation. Legen Sie für die Berechnung der Fertigungsgemeinkosten die
Zeilen 30 und 40 an.
5. Ordnen Sie das Kalkulationsschema OHD## der Kalkulationsvariante CV##
für Halb- und Fertigmaterialien zu. Ordnen Sie kein Kalkulationsschema für
Einsatzmaterialien zu.
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513. AC505 Lektion: Fallbeispiel
Lösung 21: Kalkulationsschema
Aufgabe:
Legen Sie ein Zuschlagsschema an, damit Sie der Kalkulation
Gemeinkosten/Zuschläge hinzufügen können. Dies sind 3 % der Materialkosten
und 6 % der Herstellkosten. Ordnen Sie das Schema der Kalkulationsvariante zu.
1. Legen Sie eine Basis (BM##) für die Berechnung der Materialgemeinkosten
an. Nennen Sie die Basis: Konzern## Mat.- Basis . Definieren Sie die
Basis für Kostenrechnungskreis 1000 und Kostenartenintervall 400000
bis 410000 . Sichern Sie die Basis. Legen Sie eine zweite Basis (BP##)
mit der Bezeichnung Konzern## Prd-Basis für die Berechnung der
Fertigungsgemeinkosten an. Verwenden Sie dieselben Werte wie für BM##,
verwenden Sie jedoch die Kostenarten 619000, 620000, 623000 und 625000.
a) Controlling → Produktkosten-Controlling → Produktkostenplanung
→ Grundeinstellungen für die Materialkalkulation →
Gemeinkostenzuschläge → Kalkulationsschema: Bestandteile →
Berechnungsbasen definieren
Wählen Sie Bearbeiten → Neue Einträge.
Geben Sie BM## in der Spalte Basis ein.
In der Spalte Bezeichnung geben Sie Konzern## Mat.-Basis
ein.
Wählen Sie Weiter .
Markieren Sie die Zeile BM##.
Wählen Sie per Doppelklick Detail .
Geben Sie im Dialogfenster Kostenrechnungskreis setzen 1000 ein,
und wählen Sie Weiter (Enter) .
Wählen Sie Bearbeiten → Neue Einträge.
Geben Sie in der Spalte Von KoArt den Wert 400000 ein.
Geben Sie in der Spalte Bis KoArt den Wert 410000 ein.
Wählen Sie Sichern .
Kehren Sie zur Berechnungsbasisübersicht zurück.
Wählen Sie Bearbeiten → Neue Einträge.
Geben Sie in der Spalte Basis BP## ein.
In der Spalte Bezeichnung geben Sie Konzern## Prd.-Basis
ein.
Fortsetzung auf der nächsten Seite
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514. Kapitel 12: Fallbeispiel AC505
Wählen Sie Weiter .
Markieren Sie die Zeile BP##.
Wählen Sie per Doppelklick Detail .
Geben Sie im Dialogfenster Kostenrechnungskreis setzen 1000 ein,
und wählen Sie Weiter (Enter) .
Wählen Sie Bearbeiten → Neue Einträge.
Geben Sie in der Spalte Von KoArt den Wert 619000 ein.
In der nächsten Zeile der Spalte Von KoArt geben Sie 620000 ein
und in den beiden darauf folgenden Zeilen 623000 und 625000 .
Wählen Sie Sichern .
Kehren Sie für die nächste Übung zum Customizing-Bild zurück.
2. Legen Sie einen prozentualen Plangemeinkostenzuschlag (OM##) für
die Zuschlagsberechnung an. Benennen Sie den Zuschlag Konzern##
GK-Satz , und verwenden Sie Abhängigkeit D000 (Zuschlagsart).
Der Satz von 3 % muss für die Plan zuschlagsberechnungen im
Kostenrechnungskreis 1000 für das laufende Geschäftsjahr gültig sein.
Sichern Sie den Gemeinkostenzuschlagssatz. Legen Sie einen zweiten
prozentualen Plangemeinkostenzuschlag ( OP## ) für die Berechnung der
Fertigungsgemeinkosten mit denselben Einstellungen wie für OM## an,
verwenden Sie jedoch einen Satz von 6 %. Nennen Sie diesen prozentualen
Gemeinkostenzuschlag Konzern## Prd GK-Satz .
a) Wählen Sie Prozentuale Zuschlagssätze definieren .
Wählen Sie Bearbeiten → Neue Einträge.
Geben Sie in der Spalte Zuschlag OM## ein.
In der Spalte Bezeichnung geben Sie Konzern## Mat.
GK-Satz ein.
Wählen Sie als Abhängigkeit D000 aus.
Wählen Sie Weiter .
Markieren Sie die Zeile OM##.
Wählen Sie per Doppelklick Detail .
Wählen Sie Bearbeiten → Neue Einträge.
Geben Sie in der Spalte Gültig ab den Beginn des aktuellen
Geschäftsjahres ein.
Geben Sie in der Spalte Gültig bis das Ende des aktuellen
Geschäftsjahres ein.
Fortsetzung auf der nächsten Seite
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515. AC505 Lektion: Fallbeispiel
Geben Sie in der Spalte KoRechKrs den Wert 1000 ein.
Geben Sie in der Spalte ZuschlArt den Wert 2ein.
Geben Sie in der Spalte Prozent den Wert 6ein.
Wählen Sie Sichern .
Kehren Sie zurück zum Bild Neue Einträge: Übersicht .
Wählen Sie Bearbeiten → Neue Einträge.
Geben Sie in der Spalte Zuschlag OP## ein.
In der Spalte Bezeichnung geben Sie Konzern## Prd. GK ein.
Wählen Sie als Abhängigkeit D000 aus.
Wählen Sie Weiter .
Markieren Sie die Zeile OP##.
Wählen Sie per Doppelklick Detail .
Wählen Sie Bearbeiten → Neue Einträge .
Geben Sie in der Spalte Gültig ab den Beginn des aktuellen
Geschäftsjahres ein.
Geben Sie in der Spalte Gültig bis das Ende des aktuellen
Geschäftsjahres ein.
Geben Sie in der Spalte KoRechKrs den Wert 1000 ein.
Geben Sie in der Spalte ZuschlArt den Wert 2ein.
Geben Sie in der Spalte Prozent den Wert 6ein.
Wählen Sie Sichern .
Kehren Sie für die nächste Übung zum Customizing-Bild zurück.
3. Legen Sie einen Entlastungsschlüssel ( M##) für die Zuschlagsberechnung
an. Bezeichnen Sie den Entlastungsschlüssel mit Konzern##
Mat. GK Entlastung . Definieren Sie den Entlastungsschlüssel für
Kostenrechnungskreis 1000 . Die Daten sind bis zum Ende des laufenden
Geschäftsjahres gültig. Der Gemeinkostenzuschlag besteht zu 100 % aus
Fixkosten. Die für die Buchung des Zuschlags verwendete Kostenart ist
655100 . Zuschlagssatz – verschiedene Materialien und das Entlastungsobjekt
in Kostenstelle Lager ( 4130 ). Sichern Sie den Entlastungsschlüssel.
Legen Sie einen zweiten Entlastungsschlüssel ( P##) für die Berechnung
der Fertigungsgemeinkosten an, mit denselben Einstellungen wie für
M##, als Kostenart verwenden Sie jedoch 655100. Bezeichnen Sie den
Entlastungsschlüssel mit Konzern## Prd Entlastung .
a) Wählen Sie Entlastungen definieren .
Fortsetzung auf der nächsten Seite
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516. Kapitel 12: Fallbeispiel AC505
Wählen Sie Bearbeiten → Neue Einträge.
Geben Sie in der Spalte Entlastung den Wert M## ein.
In der Spalte Bezeichnung geben Sie Konzern## Mat. GK
Entlastung ein.
Wählen Sie Weiter .
Markieren Sie die Zeile M##.
Wählen Sie per Doppelklick Detail .
Geben Sie im Dialogfenster Kostenrechnungskreis setzen den Wert
1000 ein, und wählen Sie Weiter (Enter) .
Wählen Sie Bearbeiten → Neue Einträge.
Geben Sie in der Spalte Gültig bis das Ende des aktuellen
Geschäftsjahres ein.
Geben Sie in der Spalte Kostenart den Wert 655100 ein.
Geben Sie in der Spalte %Fix den Wert 100 ein.
Geben Sie in der Spalte Kostenstelle den Wert 4130 ein.
Wählen Sie Sichern .
Kehren Sie zum Customizing-Bild zurück.
Wählen Sie Entlastungen definieren .
Wählen Sie Bearbeiten → Neue Einträge.
Geben Sie in der Spalte Entlastung den Wert P## ein.
In der Spalte Bezeichnung geben Sie Konzern## Prd GK
Entlastung ein.
Wählen Sie Weiter .
Markieren Sie die Zeile P##.
Wählen Sie per Doppelklick Detail .
Geben Sie im Dialogfenster Kostenrechnungskreis setzen den Wert
1000 ein, und wählen Sie Weiter (Enter) .
Wählen Sie Bearbeiten → Neue Einträge.
Geben Sie in der Spalte Gültig bis das Ende des aktuellen
Geschäftsjahres ein.
Geben Sie in der Spalte Kostenart den Wert 655100 ein.
Geben Sie in der Spalte %Fix den Wert 100 ein.
Fortsetzung auf der nächsten Seite
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517. AC505 Lektion: Fallbeispiel
Geben Sie in der Spalte Kostenstelle den Wert 4130 ein.
Wählen Sie Sichern .
Kehren Sie für die nächste Übung zum Customizing-Bild zurück.
4. Legen Sie das Kalkulationsschema ( OHD## ) für die Definition der
Zuschlagsberechnung an. Nennen Sie das Schema Konzern## GK
Kalkulationsschema . In der ersten Zeile (Zeile 10) ist die Basis ( BM## ), die
Sie in Übung 1-1-1 verwendet haben, zugeordnet. In der zweiten Zeile (Zeile
20) sind der Zuschlagsschlüssel (OM##), den Sie in Übung 1-1-2 angelegt
haben, und der Entlastungsschlüssel, den Sie in Übung 1-1-3 angelegt haben,
zugeordnet. Beachten Sie, dass sich die zweite Zeile auf die erste Zeile
beziehen muss. Prüfen Sie die Einstellungen auf Fehler. Sichern Sie die
Kalkulation. Legen Sie für die Berechnung der Fertigungsgemeinkosten die
Zeilen 30 und 40 an.
a) Wählen Sie Kalkulationsschemata definieren .
Wählen Sie Bearbeiten → Neue Einträge.
Geben Sie in der Spalte Kalkulationsschema OHD## ein.
In der Spalte Bezeichnung geben Sie Konzern## GK
Kalkulationsschema ein.
Wählen Sie Weiter .
Markieren Sie die Zeile OHD##.
Wählen Sie Kalkulationsschemazeilen per Doppelklick aus.
Wählen Sie Bearbeiten → Neue Einträge.
Geben Sie in der ersten Zeile Folgendes ein:
in der Spalte Zeile den Wert 10
in der Spalte Basis BM##
Geben Sie in der zweiten Zeile Folgendes ein:
in der Spalte Zeile den Wert 20
in der Spalte Zuschlag OM##
in der Spalte von den Wert 10
in der Spalte bis Zeile den Wert 10
Geben Sie in der Spalte Entlastung den Wert M## ein.
Wählen Sie Sichern .
Kehren Sie zum vorigen Bild zurück.
Wählen Sie Bearbeiten → Neue Einträge .
Fortsetzung auf der nächsten Seite
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518. Kapitel 12: Fallbeispiel AC505
Geben Sie in der dritten Zeile Folgendes ein:
in der Spalte Zeile den Wert 30
in der Spalte Basis BP##
Geben Sie in der vierten Zeile Folgendes ein:
in der Spalte Zeile den Wert 40
in der Spalte Zuschlag OP##
in der Spalte von den Wert 30
in der Spalte bis Zeile den Wert 30
Geben Sie in der Spalte Entlastung den Wert P## ein.
Wählen Sie Weiter .
Kehren Sie zum vorigen Bild zurück.
Wählen Sie Prüfen . Wenn keine Fehler vorhanden sind, wählen
Sie Sichern .
Kehren Sie zum Customizing-Bild zurück.
5. Ordnen Sie das Kalkulationsschema OHD## der Kalkulationsvariante CV##
für Halb- und Fertigmaterialien zu. Ordnen Sie kein Kalkulationsschema für
Einsatzmaterialien zu.
a) Customizing → Controlling → Produktkosten-Controlling →
Produktkostenplanung → Materialkalkulation mit Mengengerüst →
Kalkulationsvarianten definieren
Wählen Sie aus der Liste die Kalkulationsvariante CV## aus.
Wählen Sie Detail .
Wählen Sie die Drucktaste Bewertungsvariante .
Wechseln Sie auf die Registerkarte Gemeinkosten .
Geben Sie Kalkulationsschema OHD## für sowohl Halb- als
auch für Fertigmaterialien ein. Löschen Sie den Eintrag im
Kalkulationsschema für Einsatzmaterialien.
Wählen Sie Sichern .
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519. AC505 Lektion: Fallbeispiel
Übung 22: Geschäftsprozess-Template
Lernziele der Übung
Am Ende dieser Übung können Sie
• das Geschäftsprozess-Template der Kalkulation zuordnen
Unternehmensszenario
Sie müssen Rüstkosten für die Herstellung von T-F1## und T-B1## einbeziehen, da
diese Kosten nicht im Arbeitsplan und nicht in den 6 % Fertigungsgemeinkosten,
die vom Kalkulationsschema aufgeschlagen werden, enthalten sind. Ihre
Controller haben zu diesem Zweck ein Geschäftsprozess-Template „COPC-10“
eingerichtet. Um sicherzustellen, dass die Kalkulation diese Kosten berücksichtigt,
müssen Sie das Geschäftsprozess-Template zuordnen.
Aufgabe:
Ordnen Sie das Template COPC-10 der Kalkulation zu.
1. Bestimmen Sie in der Kalkulationssicht des Materialstammsatzes die dem
Material zugeordnete Gemeinkostengruppe.
2. Ermitteln Sie im Customizing, welcher Zuschlagsschlüssel dieser
Gemeinkostengruppe in Werk 1000 zugeordnet ist.
3. Ordnen Sie das Geschäftsprozess-Template COPC-10 Ihrer Kalkulation zu.
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520. Kapitel 12: Fallbeispiel AC505
Lösung 22: Geschäftsprozess-Template
Aufgabe:
Ordnen Sie das Template COPC-10 der Kalkulation zu.
1. Bestimmen Sie in der Kalkulationssicht des Materialstammsatzes die dem
Material zugeordnete Gemeinkostengruppe.
a) Logistik → Materialwirtschaft → Materialstamm → Material →
Anzeigen → Anzeigen akt. Stand (MM03)
Geben Sie Material T-F1## oder T-B1## ein.
Wählen Sie die Sicht Kalkulation 1 .
Geben Sie Werk 1000 ein.
Überprüfen Sie, ob die Gemeinkostengruppe SAP10 eingegeben ist.
2. Ermitteln Sie im Customizing, welcher Zuschlagsschlüssel dieser
Gemeinkostengruppe in Werk 1000 zugeordnet ist.
a) SAP Referenz-IMG → Controlling → Produktkosten-Controlling
→ Produktkostenplanung → Grundeinstellungen für
die Materialkalkulation → Gemeinkostenzuschläge →
Gemeinkostengruppen definieren:
Zuschlagsschlüssel: SAP10
3. Ordnen Sie das Geschäftsprozess-Template COPC-10 Ihrer Kalkulation zu.
a) SAP Referenz-IMG → Controlling → Produktkosten-Controlling
→ Produktkostenplanung → Grundeinstellungen für die
Materialkalkulation → Templates → Templates zuordnen:
Wählen Sie Bearbeiten → Neue Einträge .
Geben Sie Folgendes ein:
Kostenrechnungskreis (KKrs): 1000
Kalkulationsschema (Kal.Sm): OHD##
Zuschlagsschlüssel (ZSchl): SAP10
Umgebung: 001
Template: COPC-10
Wählen Sie Sichern .
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521. AC505 Lektion: Fallbeispiel
Übung 23: Kalkulation
Lernziele der Übung
Am Ende dieser Übung können Sie
• für T-F1## und T-B1## eine Kalkulation mit der Kalkulationsvariante
anlegen
• die Fehler in den logistischen Stammdaten für die Kalkulation berichtigen
• die Ergebnisse der Kalkulation an das Feld Planpreis 3 im Materialstamm
fortschreiben
Unternehmensszenario
Legen Sie mit Hilfe der Kalkulationsvariante C## korrekte Kalkulationen für
T-F1## und T-B1## an. Stellen Sie sicher, dass die Kalkulationen fehlerfrei sind
und alle Arbeitsplanvorgänge und Stücklistenkomponenten enthalten. Schreiben
Sie die Ergebnisse der Kalkulation an das Feld Planpreis 3 im Materialstamm fort.
Aufgabe 1:
1. Legen Sie die Kalkulationen mit der Kalkulationsvariante CV## an.
Stellen sie sicher, dass alle Vorgänge und alle Stücklistenkomponenten in
der Kalkulation enthalten sind. Berichtigen Sie die Stammdaten, sofern
erforderlich.
Aufgabe 2:
1. Nachdem Sie sich vergewissert haben, dass Ihre Kalkulation richtig und
vollständig ist, schreiben Sie das Feld Planpreis 3 mit den Ergebnissen für
die Materialien T-F1## und T-B1## fort.
Fortsetzung auf der nächsten Seite
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522. Kapitel 12: Fallbeispiel AC505
Abbildung 197: Kalkulation
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523. AC505 Lektion: Fallbeispiel
Lösung 23: Kalkulation
Aufgabe 1:
1. Legen Sie die Kalkulationen mit der Kalkulationsvariante CV## an.
Stellen sie sicher, dass alle Vorgänge und alle Stücklistenkomponenten in
der Kalkulation enthalten sind. Berichtigen Sie die Stammdaten, sofern
erforderlich.
a) Legen Sie die Kalkulation an.
Rechnungswesen → Controlling → Produktkosten-Controlling →
Produktkostenplanung → Materialkalkulation → Kalkulation mit
Mengengerüst → Anlegen (CK11N)
b) Materialstamm bearbeiten
Logistik → Produktion → Stammdaten → Materialstamm →
Material → Ändern → Sofort (MM02)
Geben Sie die entsprechende Änderungsnummer ein.
Wählen Sie Sichtenauswahl , und wählen Sie die entsprechenden
Sichten aus (entweder Buchhaltung oder Kalkulation ).
Wählen Sie Weiter .
Geben Sie Werk 1000 ein.
Wählen Sie Weiter .
Nehmen Sie die erforderlichen Änderungen vor, und wählen Sie
Sichern .
Arbeitsplan bearbeiten
Logistik → Produktion → Stammdaten → Arbeitspläne →
Arbeitspläne → Standardarbeitspläne → Ändern (CA02)
Geben Sie die entsprechende Änderungsnummer ein.
Geben Sie Werk 1000 ein.
Wählen Sie in der Symbolleiste Plankopf .
Überprüfen Sie Verwendung und Status.
Wählen Sie in der Symbolleiste Vorgänge .
Überprüfen Sie das Ankreuzfeld Kalkulationsrelevanz .
Stückliste bearbeiten
Logistik → Produktion → Stammdaten → Stücklisten → Stückliste
→ Materialstückliste → Ändern (CS02)
Fortsetzung auf der nächsten Seite
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524. Kapitel 12: Fallbeispiel AC505
Geben Sie die entsprechende Änderungsnummer ein.
Geben Sie Werk 1000 ein.
Geben Sie Verwendung 1ein.
Wählen Sie in der Symbolleiste Plankopf .
Überprüfen Sie Verwendung und Status.
Wählen Sie in der Symbolleiste Positionsübersicht .
Überprüfen Sie das Ankreuzfeld Kalkulationsrelevanz .
Arbeitsplatz bearbeiten
Logistik → Produktion → Stammdaten → Arbeitsplätze →
Arbeitsplatz → Ändern (CR02)
Geben Sie Werk 1000 ein.
Geben Sie den entsprechenden Arbeitsplatz ein.
Wählen Sie Enter
Überprüfen Sie die zugeordnete Kostenstelle sowie die
zugeordneten Leistungsarten und Formeln.
Aufgabe 2:
1. Nachdem Sie sich vergewissert haben, dass Ihre Kalkulation richtig und
vollständig ist, schreiben Sie das Feld Planpreis 3 mit den Ergebnissen für
die Materialien T-F1## und T-B1## fort.
Fortsetzung auf der nächsten Seite
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525. AC505 Lektion: Fallbeispiel
Abbildung 198: Kalkulation
a) SAP Menü → Rechnungswesen → Controlling →
Produktkosten-Controlling → Produktkostenplanung →
Materialkalkulation → Preisfortschreibung (CK24)
Wählen Sie Sonstige Preise
Nehmen Sie folgende Einträge vor:
Buchungskreis: 1000
Werk: 1000
Material: T-F1##
Kalkulationsvariante: CV##
Gültigkeitsdatum: Erster des Folgemonats
Kalkulationsversion: 01
Markieren Sie Planpreis 3 .
Gültigkeitsdatum: Erster des Folgemonats
Elementesicht: Herstellkosten
Heben Sie die Markierung des Ankreuzfelds Testlauf auf, und
wählen Sie Ausführen .
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526. Kapitel 12: Fallbeispiel AC505
Zusammenfassung der Lektion
Nun können Sie
• eine Kalkulationsvariante anlegen
• eine Kalkulationsart anlegen
• eine Bewertungsvariante anlegen
• ein Kalkulationsschema zur Zuschlagskalkulation anlegen
• die Zuordnung eines Template zu einer Kalkulation pflegen
• die für eine korrekte Kalkulation erforderlichen Steuerungsdaten pflegen
• die für eine korrekte Kalkulation erforderlichen logistischen Stammdaten
pflegen
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527. AC505 Zusammenfassung des Kapitels
Zusammenfassung des Kapitels
Nun können Sie
• eine Kalkulationsvariante anlegen
• eine Kalkulationsart anlegen
• eine Bewertungsvariante anlegen
• ein Kalkulationsschema zur Zuschlagskalkulation anlegen
• die Zuordnung eines Template zu einer Kalkulation pflegen
• die für eine korrekte Kalkulation erforderlichen Steuerungsdaten pflegen
• die für eine korrekte Kalkulation erforderlichen logistischen Stammdaten
pflegen
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528. Zusammenfassung des Kapitels AC505
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529. Librería ERP https://libreriaerp.com/us [email protected] Librería ERP https://libreriaerp.com/us [email protected]

530. Librería ERP https://libreriaerp.com/us [email protected] Librería ERP https://libreriaerp.com/us [email protected]

531. AC505 Zusammenfassung der Schulung
Zusammenfassung der Schulung
Nun können Sie
• die Produktkostenplanung in deren Gesamtzusammenhang einordnen
• die Produktkostenplanung über einen ganzen Produktlebenszyklus hinweg
durchführen
• die notwendigen Stammdaten, Strukturen und die Integration in SAP ERP
analysieren
• die unterschiedlichen Kalkulationsmethoden anwenden
• mit dem Infosystem arbeiten
• effizient mit dem System umgehen
• Easy Cost Planning implementieren
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532. Zusammenfassung der Schulung AC505
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533. Anhang1
Anhang 1
Abbildung 199: Anhang
Abbildung 200: ALE-Szenarien in der Kalkulation
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534. Anhang 1: Anhang 1 AC505
In der Produktkostenplanung können Sie die Funktionen von ALE zur Verteilung
der Kostenschichtung wie folgt nutzen:
• zur Übernahme von Kalkulationsergebnissen in andere Systeme, um sie dort
zur Weiterkalkulation zu verwenden (Siehe: Weiterkalkulation in anderen
Systemen)
• an die Ergebnisrechnung und den Vertrieb, wenn diese in einem
separaten System geführt werden (Siehe: Verteilung an Ergebnis- und
Marktsegmentrechnung)
• im Rahmen der Konzernkalkulation, um Informationen zu den
Produktkosten von einzelnen Produktionsplanungssystemen an ein zentrales
Kostenrechnungssystem zu liefern (Siehe: Konzernkalkulation in verteilten
Systemen)
Bei dieser Konfiguration wird vorausgesetzt, dass alle Systeme denselben
Kostenrechnungskreis verwenden.
Abbildung 201: ALE: Weiterkalkulation in verschiedenen Systemen
Material A wird in Werk 1 (System 1) kalkuliert. Die hier ermittelte
Kostenschichtung für Material A wird per ALE von System 1 aus an System 2 verteilt und zur Weiterkalkulation für Material E verwendet. Im System 2 gibt es
hierfür ein gespiegeltes Werk 1'.
Bei der Kalkulation von Material E in Werk 2 (System 2) können Sie per
Sonderbeschaffungsschlüssel auf die Kostenschichtung von Material A im Werk 1'
zugreifen. Auf diese Weise können Sie ein Roll-up für die Kosten für Material A
durchführen.
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535. AC505 Anhang 1: Anhang 1
Die Daten werden vom System in IDocs gefüllt und in das angegebene Zielsystem
übertragen. Wenn Sie kein Zielsystem eintragen, werden die selektierten
Kalkulationen an alle im Verteilungsmodell definierten Empfängersysteme
gesendet.
Abbildung 202: ALE: Verteilung an Ergebnisrechnung und Vertrieb
Material A wird in Werk 1 (System 1) kalkuliert. Die so ermittelte
Kostenschichtung für Material A wird per ALE an System 2 (Spiegelwerk 1') und ggf. weitere Systeme verteilt. Hier steht die Kostenschichtung der
Ergebnisrechnung und dem Vertrieb zur Analyse bzw. Preisfindung bei der Fakturaerstellung zu Kundenaufträgen zur Verfügung. Das Material muss
im empfangenden System erneut kalkuliert werden. Hierbei wird mit dem Sonderbeschaffungsschlüssel auf die Kostenschichtung für Material A im gespiegelten Werk 1' zugegriffen.
Nähere Informationen zur Analyse und Weiterverwendung der
Kalkulationsergebnisse in Ergebnisrechnung und Vertrieb finden Sie in der
SAP-Bibliothek in den Abschnitten:
• Komponenten für das Ergebnis- und Vertriebscontrolling
• Bewertung
• Bewertung über Materialkalkulation
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536. Anhang 1: Anhang 1 AC505
Abbildung 203: ALE: Konzernkalkulation in verteilten Systemen
Kalkulationen werden unabhängig von einander für die in jedem Werk und
System erzeugten Materialien erstellt. Wenn Sie nun in einem zentralen System
eine Konzernkalkulation durchführen wollen, müssen Sie die Kostenschichtung
aus jedem lokalen Werk mit Hilfe der ALE-Funktionen an das zentrale System
versenden.
Wenn ein Werk aus einem anderen Werk ein Material bezieht, kann es sich bei
dem Preis, den das eine Werk für dieses Material an das Lieferwerk zahlt, um
einen Transferpreis handeln. Eine Konzernkalkulation dagegen soll um solche
Transferpreise bereinigt sein und nur die im Konzern tatsächlich entstandenen
Kosten widerspiegeln.
Dies können Sie dadurch erreichen, dass Sie nur die Wertschöpfungsanteile aus
den lokalen Systemen an das zentrale System verteilen. Als nächstes müssen Sie
deshalb in den lokalen Systemen die Wertschöpfung für die Materialien ermitteln,
die an das zentrale System versendet werden soll. Die Wertschöpfungsanteile
werden vom System in eine additive Kostenschichtung überführt.
Die additive Kostenschichtung können Sie per ALE an das zentrale
Kostenrechnungssystem senden, um dort eine um eventuelle Transferpreise
bereinigte Konzernkalkulation durchzuführen. Voraussetzung ist, dass auch die
Materialstämme und Stücklisten verteilt wurden und im Zielsystem vorhanden
sind.
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537. AC505 Anhang 1: Anhang 1
Abbildung 204: BAPIs in der Kalkulation
Die Business Framework Architecture von SAP ist eine offene
und komponentenbasierte Architektur, die Ihnen die Interaktion der
Softwarekomponenten von SAP und anderen Herstellern ermöglicht. Mit
Hilfe von BAPIs (Business Application Programming Interfaces) können
Sie über standardisierte Schnittstellen auf Daten und Geschäftsprozesse des
SAP-ERP-Systems zugreifen.
Im Bereich Produktkostenplanung steht Ihnen eine Reihe von BAPIs zur
Verfügung, mit deren Hilfe Sie auf Kalkulationsdaten zu Materialien im
SAP-ERP-System zugreifen können.
Weitere Informationen finden Sie in der Dokumentation zu den
entsprechenden Funktionsbausteinen und deren Parametern und
Datenelementen im SAP-ERP-System und in der SAP-Bibliothek im Abschnitt
BAPI-Benutzerhandbuch.
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538. Anhang 1: Anhang 1 AC505
Abbildung 205: Erweiterungen in der Kalkulation
Sie können Erweiterungen modifikationsfrei vornehmen. Erweiterungen sind -
im Gegensatz zu Modifikationen - grundsätzlich releasefähig, da Sie nicht im
SAP-Original, sondern in einem Namensraum vorgenommen werden, der für den
Kunden reserviert ist.
Die einzelnen Erweiterungen sind in näheren Einzelheiten im Customizing der
Produktkostenplanung zu finden. Hier finden Sie auch einige Beispielprogramme.
Abbildung 206: Anhang
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539. AC505 Anhang 1: Anhang 1
Abbildung 207: Archivierung
Das Archivierungstool ermöglicht es Ihnen, vorhandene Kalkulationen zu
komprimieren, um diese anschließend auf einem optischen Datenträger zu
archivieren.
Bei der Archivierung bleiben die Online-Kalkulationen, aus denen die archivierten
Daten erstellt wurden, zusätzlich erhalten. Sie werden meist in einem zweiten
Schritt durch eine Reorganisation gelöscht.
Abbildung 208: Reorganisation
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540. Anhang 1: Anhang 1 AC505
Mit der Reorganisation löschen Sie diejenigen Kalkulationen aus der Datenbank,
die Sie in der Selektionsvariante festgelegt haben.
Wichtig:
• An diesem Punkt wird noch keine Archivierung durchgeführt.
Abbildung 209: Anhang
Abbildung 210: Währungen und Umrechnung
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541. AC505 Anhang 1: Anhang 1
Dieser Abschnitt soll einen Einblick geben, wann und wie Währungen
umgerechnet werden. Hier werden die Szenarios für mögliche Kombinationen
dargestellt.
Notiz: Wenn Sie in der Kostenträgerrechnung eine Abweichungser-
mittlung durchführen wollen, so müssen Sie eine Materialkalkulation
mit Einzelnachweis sichern und zusätzlich die Kostenschichtung in der
Kostenrechnungskreiswährung aktivieren.
Die hierzu erforderlichen Einstellungen nehmen Sie im Customizing der
Produktkostenplanung vor.
Abbildung 211: Umrechnung bei Materialien
Wenn die Währung einer Kalkulation umgerechnet werden muss, wird zur
Ermittlung eines Kurstyps folgende Suchstrategie 
 angewendet:
• Ist in der Kalkulationsversion ein spezieller Kurstyp hinterlegt?
• Ist in der CO-Version geschäftsjahresabhängig ein Kurstyp hinterlegt?
Falls nicht, arbeitet das System mit dem Typ M.
Umrechnungskurse werden im Kurstyp gepflegt. Das System sucht nach
Umrechnungskursen zum Bewertungstermin.
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542. Anhang 1: Anhang 1 AC505
Abbildung 212: Umrechnung bei Materialien mit Material-Ledger
Falls Sie mit Material-Ledger arbeiten, so können Sie Preise im Materialstamm in
bis zu drei Währungen führen.
Falls in der Kalkulation folgende Bewertungstrategie gewählt ist ist, so findet
keine Währungsumrechnung statt:
• Der gefundene Materialpreis ist auch im Material-Ledger vorhanden.
• Das System prüft, ob die Preise im Material-Ledger und in der Buchungs-
bzw. Kostenrechnungskreiswährung denselben Währungstyp nutzen.
Ist dies nicht der Fall, so erfolgt eine Umrechnung gemäß der zuvor beschriebenen
Strategie.
Abbildung 213: Umrechnung bei Leistungen / Prozessen
In der Kostenstellen- bzw. Geschäftsprozessplanung wird in der Regel nur in der
Kostenrechnungskreiswährung geplant.
Daher liegt hier ein Tarif oder eine Schichtung normalerweise nur in
Kostenrechnungskreiswährung vor. Bei der Bewertung einer Leistungsart oder
eines Geschäftsprozesses ist die zuvor beschriebene Strategie anzuwenden.
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543. AC505 Anhang 1: Anhang 1
Ist in der Kostenstellenplanung eine Planung in einer von der Kostenrechnung
abweichenden Währung durchgeführt worden und entspricht diese der
Buchungskreiswährung, so ist keine Umrechnung möglich. Das System verwendet
dann die in beiden Währungen vorliegenden Preise. Diese Tarife spiegeln den zum
Planungszeitpunkt gültigen (historischen) Umrechnungskurs wider.
Abbildung 214: Umrechnung bei Nichtlagermaterial / Fremdbearbeitung
Werden in der Stückliste bzw. im Arbeitsplan direkt Preise vorgegeben, so werden
diese ggf. umgerechnet. Dazu wird die zuvor beschriebene Umrechnungsstrategie
herangezogen.
Abbildung 215: Gemeinkosten
In beiden Währungen (Buchungskreis und Kostenrechnungskreis) wird jeweils ein
Einzelnachweis geführt.
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544. Anhang 1: Anhang 1 AC505
Gemeinkosten werden auf jeden Einzelnachweis automatisch mit demselben
Kalkulationsschema angewendet. Durch die Umrechnung werden Gemeinkosten
nicht zu einander transferiert.
Abbildung 216: Anhang
Abbildung 217: Was ist getrennte Bewertung?
Wird für ein Material eine getrennte Bewertung gewünscht,
• so ist die getrennte Bewertung im Materialstamm zu erlauben.
• sind eigene Bewertungsarten zu definieren.
• und sind zu den Bestandsarten für Eigenfertigung die Buchhaltungsdaten im
Materialstamm zu pflegen.
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545. AC505 Anhang 1: Anhang 1
Abbildung 218: Getrennte Bewertung und Kalkulation
Im Normalfall werden die Preise der einzelnen Bewertungsarten durch eine
Materialkalkulation bestimmt.
Dies ist manchmal nicht möglich, da Materialkalkulationen auf Material- bzw.
Werk-Ebene durchgeführt werden. Daher ist auch nur eine Fortschreibung des
Standardpreises auf dieser Ebene möglich.
Dieser hat aber aus Sicht der Bewertung keine Relevanz, da die Mengen und
Preise auf den Bewertungsarten geführt werden.
Abbildung 219: Getrennte Bewertung und Mischkalkulation
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546. Anhang 1: Anhang 1 AC505
Mit Hilfe einer Mischkalkulation können Sie Standardpreise bestimmen. Hierzu
wird eine Standardkalkulation durchgeführt und der Materialstamm aktualisiert.
Die Vorgehensweise stellt sich wie folgt dar:
• Pflegen Sie einzelne Beschaffungsalternativen zu den Bewertungsarten. Es
sind auch mehrere Zuordnungen pro Bewertungsart möglich, d.h. es können
mehrere Beschaffungsalternativen gemischt und dann der Mischpreis in der
Bewertungsart fortgeschrieben werden. Dieser Schritt wird im Abschnitt
zur Mischkalkulation beschrieben.
• Pflegen Sie Mischverhältnisse.
• Führen Sie eine Mischkalkulation durch.
• Führen Sie eine Preisfortschreibung (Vormerkung/Freigabe) durch.
Die Materialkalkulationen der Beschaffungsalternativen haben nun in den
Bewertungsarten die Preise bestimmt. Die Mischkalkulation hat den Preis auf
Ebene Material bzw. Werk bestimmt.
Abbildung 220: Anhang
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547. AC505 Anhang 1: Anhang 1
Abbildung 221: Parallelisierung: kürzere Verarbeitungszeiten
Bei sehr großen Kalkulationsläufen kann die rein sequenzielle Verarbeitung
sowohl bei der Kalkulation als auch bei der Preisfortschreibung dazu führen, dass
das erlaubte oder vorgegebene Zeitfenster überschritten wird.
Die Kalkulation ist mit der Verarbeitung großer Datenmengen verbunden.
Für jedes zu kalkulierende Material müssen die Stücklisten, Arbeitspläne
und Arbeitsplätze gelesen, die zugehörigen Preise ermittelt und anschließend
Kostenschichtung(en), Einzelnachweis sowie Protokollinformationen gesichert
werden.
Um die Parallelisierung nutzen zu können, muss das System über ausreichend
Ressourcen verfügen. Die Parallelisierung ist ein Konzept, das aus diesen
Ressourcen optimalen Nutzen ziehen soll, um die Verarbeitungsdauer eines
Kalkulationslaufs zu verkürzen.
Ihre IT-Abteilung kann Ihnen eine Servergruppe einrichten, die obigen Kriterien
genügt.
Die Parallelisierung wird auch bei folgenden Prozessen eingesetzt:
• MRP Material Requirements Planning
• Periodenabschluss
Die Verarbeitungsdauer lässt sich durch eine bis zu 15fache
Verarbeitungsgeschwindigkeit erheblich verkürzen. Die zu dieser Verkürzung
beitragenden Faktoren werden auf der folgenden Folie aufgeführt.
Notiz: Eine Parallelisierung ist auch bei nur einem Anwendungsserver
möglich.
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548. Anhang 1: Anhang 1 AC505
Abbildung 222: Konzept der Parallelisierung
Die Parallelisierung ist ein vollautomatischer Prozess. Bei der Kalkulation sind
beispielsweise folgende Eigenschaften zu nennen :
• Zunächst sind alle zu kalkulierenden Materialien innerhalb einer
Kalkulationsstufe voneinander unabhängig. Es kann erst dann mit der
nächsten Kalkulationsstufe begonnen werden, wenn das letzte Paket der
vorherigen Kalkulationsstufe beendet wurde. Dann startet die parallele
Verarbeitung für diese nächste Stufe automatisch.
• Die Paketbildung erfolgt automatisch. Diese Pakete werden automatisch
an die Workprozesse der Servergruppe geschickt, zu welcher der
Anwendungsserver gehört. Dies erfolgt solange, bis alle Workprozesse
angeschlossen oder keine Pakete mehr zu verarbeiten sind.
Das bedeutet, der Grad der Parallelisierung ist abhängig von drei Faktoren:
• Umfang der Kalkulationsstufen
• Anzahl verfügbarer Workprozesse gegenüber der Verarbeitung der
Datenbank
• Komplexität der zu kalkulierenden Strukturen
Nähere Information finden Sie im SAPNet auf der Cost-Managment-Homepage in
einem Workshop zum Thema Performance Tuning sowie in der SAP-Bibliothek.
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549. AC505 Anhang 1: Anhang 1
Abbildung 223: Anhang
Abbildung 224: Flexible Fehlersteuerung
Mit der flexiblen Fehlersteuerung können Sie das Fehlerprotokoll der Kalkulation
kundenspezifisch beeinflussen.
Für von SAP ausgewählte Meldungen (d.h. nicht alle) lässt sich der Meldungstyp
(Warn-, Informations- oder Fehlermeldung) variieren. Einige Fehlermeldungen
können Sie aus dem Fehlerprotokoll ausschließen und so die Palette möglicher
Fehlerprotokolle verändern.
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550. Anhang 1: Anhang 1 AC505
Empfehlung : Nutzen Sie gerade zu Beginn der Implementierung die
Möglichkeit, sofort aus einem Protokoll heraus in das Customizing der flexiblen
Fehlersteuerung zu verzweigen. Änderungen, die Sie dort vornehmen, wirken
sich auf alle zukünftig erstellten Protokolle aus.
Abbildung 225: Fehlersteuerung - Kalkulationsvariante
Die Fehlersteuerung und -analyse sammelt die aufgetretenen Meldungen einer
Anwendung in einem Protokoll. Dieses Protokoll kann nach gewissen Kriterien
angezeigt bzw. analysiert werden. Falls gewünscht, kann das Protokoll über die
Nachrichtensteuerung an den jeweiligen Verantwortlichen verschickt werden.
Abbildung 226: Zuordnung von Fehlermeldungen
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551. AC505 Anhang 1: Anhang 1
Im Customizing der Produktkostenplanung können Sie Fehlermeldungen
bestimmten Ordnungsbegriffen zuordnen, wie z. B. Verantwortungsbereich ,
Gruppierung 1, und Gruppierung 2 .
Obiges Beispiel zeigt eine mögliche Anwendung für die Nutzung des
Verantwortungsbereichs und eines Gruppierungsbegriffs.
Die erste Anzeigevariante sollte alle Fehlermeldungen mit Zuordnung zur
Konstruktion enthalten.
Die zweite Anzeigevariante listet alle Fehler mit Dringlichkeit sofort auf.
Zudem können Sie auf folgende Weise Protokollmeldungen versenden:
• Ordnen Sie im Customizing Ihre Fehlermeldungen bestimmten
Verantwortlichen zu (Rollen, Partner).
• Stellen Sie in der Kalkulationsvariante sicher, dass das Protokoll gesichert
und die Mail aktiviert ist.
• Springen Sie zum Protokoll.
• Wählen Sie alle oder gezielt einzelne Meldungen aus und versenden Sie
diese.
Automatisch erhalten die im Customizing zugeordneten Verantwortlichen eine
Nachricht in ihrem Eingang.
Empfehlung : Nutzen Sie das Verfahren mit Anzeigevarianten, da ein versendetes
Fehlerprotokoll keine Nachrichtenlangtexte enthält.
Abbildung 227: Buchungsbeispiel: Gleitender Durchschnittspreis (2)
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552. Anhang 1: Anhang 1 AC505
In manchen Fällen kann der Gleitende Durchschnittspreis (V) im Materialstamm
zu Buchungen von Preisdifferenzen führen.
Der Nachteil in der Verwendung des Gleitenden Durchschnittspreises besteht
vor allem darin, dass der Preis zum Bewerten eines Materialverbrauchs fast
vollständig vom Zeitpunkt abhängig ist, an dem der Warenausgang gebucht wird.
Wenn z. B. ein Rechnungseingang für ein fremdbeschafftes Material gebucht
wird, nachdem ein Warenausgang eingegeben worden ist, reflektiert der Wert des
Warenausgangs diesen Rechnungswert nicht. Daher wird der Warenausgang nicht
zu den Beschaffungsistkosten bewertet.
Dieser Fall von Bestandsunterdeckung wird im obigen Buchungsbeispiel
dargestellt. Der Rechnungseingang (4) wird hier erst gebucht, nachdem
der Warenausgang (3) bereits stattgefunden hat. Nach der darauffolgenden
systeminternen Prüfung der Bestandsdeckung wird das Material (50,00) nur
teilweise mit der Preisdifferenz von 100,00 belastet. Der verbleibende Wert
(50,00) fließt auf ein Preisdifferenzkonto.
Abbildung 228: Buchungsbeispiel: Gleitender Durchschnittspreis (3)
Insbesondere kann der Gleitende Durchschnittspreis (V) bei mehrstufiger Fertigung oder im Falle von nicht sofort erscheinenden Abweichungen zu
unrealistischen Materialpreisen führen. Unrealistische Preise treten z. B. dann auf, wenn im Rahmen der Bestandsdeckung eine nachträgliche Anpassung des
Materialbestands auf Grund einer falschen Basismenge durchgeführt wird.
In der aktuellen Periode gibt es mehrere Wareneingänge für ein Material, die mit
dem Gleitenden Durchschnittspreis (V) bewertet werden.
Danach erscheint ein Warenausgang für 200 Einheiten des Materials.
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553. AC505 Anhang 1: Anhang 1
Erst dann werden die Rechnungseingänge für die obigen Wareneingänge gebucht,
so dass in beiden Fällen der Rechnungspreis vom Bestellpreis abweicht.
Da zum Zeitpunkt des Rechnungseingangs in beiden Fällen Bestandsdeckung
vorliegt (Bestandsmenge ist mindestens genauso hoch wie die Rechnungsmenge),
werden die Preisabweichungen aller Rechnungen vollständig an den Bestand
angepasst. Die vorhandene Bestandsmenge wird mit einer Abweichung von 140
angepasst.
Dies führt zu einer Bewertung des verbleibenden Materialbestands und des
Materialverbrauchs zu einem unrealistisch hohen Preis von 3,60.
Abbildung 229: Mehrere Währungen und parallele Bewertungen
Im Material-Ledger stehen insgesamt drei Felder für Währungen / Bewertungen
zur Verfügung.
Wenn Sie nur die Funktionen für mehrere Währungen und nicht die für mehrere
Bewertungen verwenden wollen, stellt die Währungsart einfach einen Betrag dar.
Solche Währungsarten enden mit einer Null.
Wenn Sie die Funktionen für mehrere Währungen und für mehrere Bewertungen
verwenden wollen (z. B. für Transferpreise zwischen verschiedenen
Unternehmen), enthält die Währungsart auch Informationen hinsichtlich der
Bewertung, auf der ein Betrag basiert.
Die Folie stellt Folgendes dar:
• Währungsart 10 ist als die legale Bewertung in der Währung des
Buchungskreises definiert (der lokalen Währung).
• Bei der Währungsart 31 handelt es sich dagegen um eine Währung, die auf
einer Bewertung für den Konzern basiert (um internen Gewinn zu beseitigen).
• Währungsart 32 verwendet dieselbe Währung wie Währungsart 31, basiert
aber auf der Bewertung des Profit-Center. Interne Transfers von Waren und
Dienstleistungen zwischen Profit-Centern werden kostenrechnungsseitig
bewertet.
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554. Anhang 1: Anhang 1 AC505
Weitere Informationen über parallele Bewertung finden Sie im Kurs AC650
Transferpreise .
Abbildung 230: Beispiel für parallele Bewertung
Die Abbildung stellt einen Konzern mit Sitz in den USA dar, der über Unternehmen
in Detroit und Berlin verfügt. Der Konzern erstellt seine Ergebnisrechnung in
US-Dollar, gemäß den rechtlichen Anforderungen in den USA.
Das Unternehmen in Detroit erstellt seine Ergebnisrechnung ebenfalls in
US-Dollar. Dieses Unternehmen übermittelt seine Ergebnisrechnungen an den
Konzern, der die einzelnen Ergebnisrechnungen aller Tochtergesellschaften
konsolidiert. Die für die Konsolidierung verwendete Währung ist die
Konzernwährung. Die gesamten internen Gewinne werden bei der Konsolidierung
beseitigt. Der daraus resultierende Wertansatz ist die Konzernbewertung.
Das Unternehmen in Berlin erstellt seine Ergebnisrechnung gemäß den rechtlichen
Anforderungen in Deutschland in EUR. Wie das Unternehmen in Detroit
übermittelt auch das in Berlin seine Ergebnisrechnung in der Konzernwährung
US-Dollar an den Konzern.
Das bedeutet, dass beide Unternehmen die Währungsart 10 als die lokale
Währung einstellen (Detroit: USD, Berlin: EUR). Gleichzeitig definieren beide
Unternehmen die Konzernwährung (Währungsart 31) für die Konzernbewertung
in USD. Beide Unternehmen können auch eine Profit-Center-Bewertung in USD
verwenden (Währungsart 32).
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555. AC505 Anhang 1: Anhang 1
Abbildung 231: Mehrere Wertansätze: Legale Sicht
Das obige Beispiel für die Konzernstruktur zeigt die Verwendung von parallelen
Wertansätzen für einen mehrstufigen Fertigungsprozess. Wir nehmen in diesem
Fall an, dass die Istkosten für den Auftrag dem Wert der Lieferung an den Bestand
gleichen, so dass keine Diskrepanzen auftreten.
In dem Beispiel wird ein Halbfabrikat für einen Fertigungsauftrag ausgegeben.
Aus legaler Sicht geht hieraus ein neuer Wertansatz hervor, wenn das sendende
Profit-Center nicht zum selben Buchungskreis gehört wie das empfangende
Profit-Center.
Der legale Verkaufspreis von Profit-Center 2 entspricht dem legalen Einkaufspreis
von Profit-Center 3.
Die Kosten für das Halbfabrikat beinhalten weitere Kosten, die durch
die Verrechnung von Leistungen von einer Kostenstelle sowie durch
Gemeinkostenzuschläge entstehen. Das Ergebnis der Gesamtkosten von EUR 800
in diesem Beispiel führt zu einem rechtlichen Wertansatz für das Endprodukt von
EUR 800 an den Bestand. Wir nehmen in diesem Fall an, dass die Istkosten für
den Auftrag dem Wert der Lieferung an den Bestand entsprechen, so dass keine
Diskrepanzen auftreten.
Für firmenübergreifende Transfers zwischen Profit-Centern müssen Sie die Preise
sowohl für die legale Sicht als auch für die Profit-Center-Sicht im Vertrieb
definieren.
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556. Anhang 1: Anhang 1 AC505
Abbildung 232: Mehrere Wertansätze: Profit-Center-Sicht
Wenn Sie ein Profit-Center unter ökonomischen Gesichtspunkten betrachten
wollen, ist es sinnvoll, zusätzlich zum legalen Verkaufspreis einen
Profit-Center-Preis ( Profit-Center-Sicht ) zu verwenden.
Aus der Sicht der beteiligten Profit-Center erscheint der Warentransfer von
Profit-Center 2 zu Profit-Center 3 als ein Verkauf, der mit einem in der
Profit-Center-Rechnung definierten besonderen Preis bewertet wird.
In diesem Fall wird der Fertigungsauftrag ebenfalls mit dem Transferpreis belastet.
Die Gemeinkosten werden genauso wie im vorangegangenen Beispiel verwendet.
Aus der Sicht des Profit-Center 3 beträgt der Preis für das Produkt daher USD 500.
Wir nehmen in diesem Fall an, dass die Istkosten für den Auftrag dem Wert der
Lieferung an den Bestand entsprechen, so dass keine Diskrepanzen auftreten.
Für firmenübergreifende Transfers zwischen Profit-Centern müssen Sie die
Preise sowohl für die legale Sicht als auch für die Profit-Center-Sicht im
Vertrieb definieren. (In einem späteren Release greift der Vertrieb auf das
Kalkulationswerkzeug der Profit-Center-Rechnung zu, um den Profit-Center-Preis
zu bestimmen. Der Preis muss dann nur noch in der Profit-Center-Rechnung
festgelegt werden.)
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557. AC505 Anhang 1: Anhang 1
Abbildung 233: Konzernkalkulation: Kostenschichtung
In der Materialkalkulation können parallele Wertansätze verwendet werden. Neben
den Standardpreisen in Bezug auf die legale Sicht, können Sie Standardpreise
in Bezug auf die Konzernsicht, die Profit-Center-Sicht und im Material-Ledger
kalkulieren. Die verschiedenen Kalkulationsläufe müssen separat ausgeführt
werden.
Die Konzernkalkulation enthält alle Informationen darüber, welche Kosten und
Erlöse in den einzelnen Bereichen durch das Fortschreiben der Kostenschichtung
entstanden sind. Die Änderungen am Gewinn werden gemeinsam mit den
Kosten in den einzelnen Bereichen fortgeschrieben (Differenz zwischen den
Konzernpreisen und den legalen Standardpreisen sowie Differenz zwischen den
Konzern- und Profit-Center-Standardpreisen). Die im Customizing für CO-PC
festgelegte Partnerversion bestimmt die Organisationsstrukturen, für die die
Kostenschichtung (und damit die vollständigen Kostendetails) abgelegt werden
soll. Dies kann für Buchungskreise, Werke, Geschäftsbereiche und Profit-Center
der Fall sein.
Dasselbe Mengengerüst kann verwendet werden, um die Kalkulation in den
verschiedenen Bewertungen anzulegen.
Einige Controlling-Funktionen für Istdaten (wie z. B. Markups) können nur in
der operativen Version durchgeführt werden. Um in der Produktkostenplanung
dieselben Werte berechnen zu können wie für die Istdaten, müssen Sie die
Markups in den zusätzlichen Wertansätzen mit der Referenzkalkulation aus dem
operativen Wertansatz berechnen.
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558. Anhang 1: Anhang 1 AC505
Abbildung 234: Konzernkalkulation: Partnerwertschöpfung
Sie verwenden die Transferpreise für diese Wertflüsse.
Die Konzernkalkulation unterstützt strategische Entscheidungen, indem
die Wertschöpfung durch verschiedene Partner innerhalb Ihrer Gruppe
von Unternehmen, wie etwa Profit-Center, Geschäftsbereiche und einzelne
Unternehmen, separat berechnet und angezeigt wird. Die Konzernkalkulation kann
nur verwendet werden, wenn alle Firmen dem gleichen Kostenrechnungskreis
zugeordnet sind.
Jedes Material hat eine Kostenschichtung, die die Wertschöpfung der Fertigung als
Kostenelemente anzeigt. Das System kann zurückverfolgen, von welchem Partner
(Profit-Center, Geschäftsbereich oder einzelnen Unternehmen) ein Einsatzmaterial
stammt. Daraus generiert es für jeden Partner eine separate Kostenschichtung.
Wenn Sie diese Details nicht benötigen, können Sie sich die Wertschöpfung
jedes Partners in Form einer Zwischensumme auf der Ebene „Direct Partner“
anzeigen lassen.
Sie können bestimmen, ob Sie die Partnerschichtung im Customizing einstellen
wollen. Hier definieren Sie eine Partnerversion, die Sie einer Kalkulationsart
zuordnen. In der Partnerversion stellen Sie ein, welche Informationen über einen
Partner Sie benötigen. Beispielsweise Buchungskreisebene, Werksebene oder
Profit-Center-Ebene.
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559. Anhang2
Zusammenfassung
Abbildung 235: Kursübersichtsdiagramm
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560. Anhang 2: Zusammenfassung AC505
Abbildung 236: Empfohlene Aufgaben bzw. Lektüre zur Vertiefung des
Lernstoffes
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561. Feedback
Die SAP AG hat sich bei der Erstellung dieser Schulung um Genauigkeit
und Vollständigkeit bemüht. Wenn Sie Korrekturwünsche oder
Verbesserungsvorschläge zu dieser Schulung haben, notieren Sie diese bitte an der
entsprechenden Stelle auf dem Schulungsbewertungsbogen.
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