Arbeit EINFACH lassen: Warum MEHR das Ziel verfehlt

BusinessVillage 1 views 27 slides Sep 24, 2025
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About This Presentation

Menschen ertrinken in E-Mails, Vorgaben, Listen, Formularen, Meetings und Reports. Vereinfachen und weglassen wird immer wichtiger in einer Welt mit Millionen von Regeln, Apps und KI-Tools.

EINFACH ermöglicht Fokus, Zeit und Energie für wertvolle Arbeit.

Während Politiker und Verbände nach MEH...


Slide Content

Martin Gaedt
Arbeit
Warum MEHR das
Ziel verfehlt
EINFACH
lassen
Leseprobe

BusinessVillage

BusinessVillage
Martin Gaedt
Arbeit EINFACH lassen
Warum MEHR das Ziel verfehlt

Martin Gaedt
Arbeit EINFACH lassen
Warum MEHR das Ziel verfehlt
1. Auflage 2025
© BusinessVillage GmbH, Göttingen
Bestellnummern
ISBN 978-3-86980-822-2 (Druckausgabe)
ISBN 978-3-86980-823-9 (E-Book, PDF)
ISBN 978-3-86980-824-6 (E-Book, EPUB)
Direktbezug unter www.BusinessVillage.de/bl/1215.html
Bezugs- und Verlagsanschrift
BusinessVillage GmbH
Reinhäuser Landstraße 22
37083 Göttingen
Telefon: +49 (0)5 51 20 99-1 00
E-Mail: [email protected]
Web: www.businessvillage.de
Layout und Satz
Sabine Kempke
Grafiken
Alexej Ott, Copyright Gaedt, Provotainment GmbH
Autorenfoto
Viktor Strasse, Copyright Gaedt, Provotainment GmbH
Druck und Bindung
ScandinavianBook, Neustadt an der Aisch
Copyrightvermerk
Das Werk einschließlich aller seiner Teile ist urheberrechtlich geschützt. Jede Verwertung
außerhalb der engen Grenzen des Urheberrechtsgesetzes ist ohne Zustimmung des Verlages
unzulässig und strafbar.
Das gilt insbesondere für Vervielfältigung, Übersetzung, Mikroverfilmung und die
Einspeicherung und Verarbeitung in elektronischen Systemen.
Alle in diesem Buch enthaltenen Angaben, Ergebnisse usw. wurden von dem Autor nach
bestem Wissen erstellt. Sie erfolgen ohne jegliche Verpflichtung oder Garantie des Verlages. Er
übernimmt deshalb keinerlei Verantwortung und Haftung für etwa vorhandene Unrichtigkeiten.
Die Wiedergabe von Gebrauchsnamen, Handelsnamen, Warenbezeichnungen usw. in diesem
Werk berechtigt auch ohne besondere Kennzeichnung nicht zu der Annahme, dass solche Namen
im Sinne der Warenzeichen- und Markenschutz-Gesetzgebung als frei zu betrachten wären und
daher von jedermann benutzt werden dürfen.

Inhalt
Über den Autor 7
Wovon MEHR? Wovon WENIGER? 9
1. Besser als MEHR Arbeit 13
Tat-Zeit-Wirkung 16
Lust am Aufräumen 20
Das Märchen, wir seien unverschämt faul 23
Auch ein Fakt: Fachkräftereichtum 27
Einfach vier Worte 31
2. Führung schafft Freiraum 41
Vom Dickicht befreien 48
Unsichtbare Strukturen 53
Arbeiten lassen 57
Gesunde Fürsorge 64
Neuer Skill Nichtstun 68
3. Unfassbar (un-)produktiv 73
Erstaunliche Leistungen 77
Viel Zeit für MEHR 81
Aber in der Pflege braucht es Mehrarbeit – oder? 86
Neue Haltung: Hurra, es geht noch nicht! 89
Was wäre, wenn es Faulheit gar nicht gäbe? 95
4. Zerstörung mit Struktur: MEHR verlernen 101
Trainierter Wandel braucht Minischritte 104
Innovationspendel 110
Höchste KI-Rendite Europas 113
KInnovation = Arbeit für alle? 118
Dreiundachtzig Billionen Fragen 121

5. Attraktiv für Menschen 127
Kern des Ganzen 131
Wo es uns gut geht 136
Willkommene Gäste 144
Warum bei euch kaufen? 147
Warum für euch arbeiten? 152
6. Der Weg zu MEHR: Machtkampf um Energie 163
Menschliche Leistung: High Performance jenseits von MEHR Arbeit 166
Patriotisch einfach statt einfach MEHR! 172
Zweiunddreißig-Stunden-Vollzeit 179
Einfach alles ändern 184
Neue Gewohnheiten: Experimente und echtes Erleben 193
Deine X-X-Löschbrille 197
Quellen und Lesetipps 200
Bücher 200
Medien, Zeitungen, Zeitschriften, Studien 202

Über den Autor | 7
Über den Autor
1985 klingelte das Telefon: »Kommst du uns besuchen?« Ich sagte »Ja« und
reiste als Siebzehnjähriger mit einem Visum von Westberlin nach Ostberlin.
Dort traf ich Jugendliche in meinem Alter. Bis zum Mauerfall feierten wir regel-
mäßig Ost-West-Partys mit vielen Freunden aus West- und Ostberlin. Ich er-
greife gerne Chancen.
Als ich in Phoenix, Arizona, Austauschschüler war, bekam ich eine Hauptrol-
le in »Arsen und Spitzenhäubchen«, Dr. Einstein. Unter Hunderten Schülern
konnte ich am besten den deutschen Akzent sprechen. Wir waren ständig im
Theater der Schule, haben geprobt, Kulissen gebaut und hatten viel Spaß. Ich
liebe die Bühne.
Ich hänge mich immer rein mit Herzblut. Zwanzig Jahre lang war ich ehren-
amtlich aktiv in Jugendklubs, auf Jugendreisen, für Schüleraustausche und
bei künstlerisch-kreativen Galas. Jugendliche habe ich trainiert, öffentliche
Debatten zum Beispiel mit dem Bürgermeister und dem Bischof von Berlin zu
moderieren. Ich liebe Talententdeckung.

8 | Über den Autor
»Gründest du mit mir die Firma ›Knack die Nuss‹?«, fragte mich Matthias Klopp
1999. »Ja!« Weitere Firmen folgten. Mit der Younect GmbH und der Provotain-
ment GmbH war ich ab 2007 Arbeitgeber für einundsechzig Menschen. Ich
übernehme Verantwortung.
2012 fragte mich ein Literaturagent, ob ich ein Buch zum »Mythos Fachkräf-
temangel« veröffentlichen wolle. »Ja!« – »Arbeit EINFACH lassen« ist mein
sechstes Buch zum Arbeitsmarkt und über Innovationen.
Ich liebe positive Geschichten über erstaunliche Leistungen. In Vorträgen pro-
voziere und entertaine ich die Gäste, ich steige auf Leitern und schwöre mit
allen den »Schwur der Spinner«, denn mit Storys und Erlebnissen lernen wir am
meisten. Ich bin Provotainer.
Kontakt
E-Mail: [email protected]
Web: www.martingaedt.de

Wovon MEHR? Wovon WENIGER?

10 | Wovon MEHR? Wovon WENIGER?
Es könnte alles so einfach sein, ist es aber nicht. Es liegt an uns, Arbeit einfach
zu gestalten, indem wir sie
9entschlacken,
9ausmisten,
9entmüllen,
9streichen,
9löschen.
Für MEHR Zeit, Fokus, Energie und Leistungsfähigkeit.
Nicht für MEHR Arbeit.
Die Welt ist komplex, eine Krise jagt die nächste und Arbeit ist anstrengend.
Das werde ich nicht schönreden. Menschen ersaufen in Vorgaben, Meetings,
Baustellen und Formularen. Es gibt zu viele staatliche Regeln, und auch Unter-
nehmen häufen krank machende Zeit- und Energieverschwendung an. Das Zu-
viel-von-allem-und-noch-viel-mehr betrifft uns alle. Es lähmt das Land, die
Stimmung kippt ins Negative.
Dabei gibt es erstaunlich viel Aufbruch und starke Leistungen zu beobachten.
Ich lasse Menschen zu Wort kommen, die ihre Arbeit, Angebote und Prozesse
gezielt vereinfacht haben. Ich erzähle, wie Vereinfachung umgesetzt wird im
Beruf, im Team, beim Kunden, in der Pflege und im Handwerk. Menschen und
Firmen geht es damit einfach besser.
Populistische Sätze wie »Arbeit als Unterbrechung von der Freizeit«, »Freizeit-
park Deutschland» und »Wohlstand ist mit der Viertagewoche nicht haltbar«
sind zynisch. Sie sind auch weder faktenbasiert noch zukunftstauglich.

Wovon MEHR? Wovon WENIGER? | 11
Meine jahrzehntelange Beschäftigung mit Menschen, mit dem Arbeitsmarkt
und die aktuellen Debatten um MEHR Arbeit feuern meinen Ärger und Ehrgeiz
an, der angeblich fehlenden Leistungsbereitschaft fundiert zu widersprechen.
Ich zeige Fakten und riesige Zeit-Potenziale, die brachliegen, weil sie ver-
schwendet werden. Statt MEHR Arbeit brauchen wir MEHR verantwortungsvol-
len Umgang mit Menschen und ihrer Zeit.
Arbeitsmarkt bedeutet Markt. Menschen wählen unter vielen Angeboten aus.
Arbeitszeiten sind eine unternehmerische Entscheidung, die Menschen anzieht
oder abstößt.
Unternehmen mit erfolgreichen Geschäftsmodellen und guter Stimmung ge-
hen häufig verantwortungsvoll mit Menschen und deren Zeit um. Diese Firmen
zeigen, dass gesunde Leistung möglich ist. Davon erzähle ich – Geschichten
des Gelingens.
Wir stehen vor riesigen Herausforderungen und brauchen herausragende Leis-
tungen. Attraktive Arbeitgeber zeigen, wie viel bereits geht.
MEHR Arbeitszeit zu fordern, ist fantasielos, faul, eindimensional, realitäts-
verzerrend und klebt an alten Modellen. Wer Menschen einfach arbeiten lässt,
erlebt MEHR Leistung in WENIGER Zeit.
Viel Lesefreude und Anregungen zur Vereinfachung.
Martin Gaedt
August 2025

1.
Besser als MEHR Arbeit

14 | Besser als MEHR Arbeit
Rot – gelb – grün. Die Ampel ist so einfach, dass sie sich weltweit auf Straßen
durchgesetzt hat. Das Spiel »Mensch ärgere dich nicht« wurde hundert Millio-
nen Mal verkauft. Mit einfachen Regeln erleben Menschen einen riesigen Spaß.
»Einfach« ist ein roter Faden durch die Geschichte unserer Arbeit. Der Pflug
und KI-gesteuerte Traktoren vereinfachen die Arbeit in der Landwirtschaft. Der
Buchdruck hat die Verbreitung von Informationen vereinfacht. Ein Großteil der
Menschen kann heute lesen, schreiben und sich ein Leben lang weiterbilden.
Autos, Züge und Flugzeuge vereinfachen die Bewegung über große Distanzen,
wir kommen jederzeit an jeden Ort der Welt. Als ich mit achtzehn Jahren als
Austauschschüler nach Phoenix in die USA flog, schrieb mir mein Opa neben
guten Wünschen: »1915 war ich in deinem Alter. Da kam ich an einem Tag so
weit, wie mich das Fahrrad trug.«
Waschmaschinen und Staubsauger schenken uns Zeit. Täglich nutzen Menschen
Instant-Produkte wie Maggi von 1884, Eis am Stiel von 1905, Tiefkühlpizza von
1957 und Coffee-to-go von 1964.
Statt warten zu müssen, bis Tante Emma das Gewünschte aus dem Regal holte,
konnte man 1957 im ersten Supermarkt in Köln einfach selbst zugreifen. Das
war revolutionär und wurde schnell Standard.
Die Nummern 110 und 112 vereinfachen europaweit das Rufen von Hilfe. Wir
verdanken sie der Hartnäckigkeit des Ehepaars Steiger. Ihr Sohn wurde 1969
von einem Auto angefahren und starb. Der Krankenwagen war erst nach sech-
zig Minuten am Unfallort. Viel Zeit ging damals verloren durch den Anruf bei
einer lokalen Polizeistelle oder im örtlichen Krankenhaus. Mit 110 und 112 wur-
de 1973 ein Standard geschaffen, der viele Leben rettet.

Besser als MEHR Arbeit | 15
Etwas einfacher zu gestalten, ist aber nicht einfach. Der Status quo lenkt uns
geschickt ab. Er hält uns gefangen in der Annahme, so mache man das. Dabei
gibt es nichts, was nicht einfacher geht. Alles Neue legt sich mit dem Status
quo an und bricht Regeln. Veränderung ist ungemütlich. Viel zu sehr mögen wir
den sicheren Status quo.
Neues ist ungewollt und unvertraut. Daher wird es gerne als unverschämt und
unbrauchbar abgetan. Das Unbewusste mag eben keine neuen Dinge, bei den
meisten Menschen ist das jedenfalls so. Wenn alle sofort zustimmen, ist es ga-
rantiert nicht innovativ. Bestehende Strukturen müssen torpediert werden, um
Abläufe zu beschleunigen und Arbeit zu verbessern. Die Erlaubnis dafür gibt es
nie vorab.
Was neu ist, muss anecken, stören und Menschen verärgern. Jede Vereinfa-
chung steht anfangs allein und unbekannt da. Dass sie wesentlich besser ist,
hat sie noch nicht bewiesen. Einfache Ideen überraschen zuerst negativ, sie
erschrecken. Der Spinner rüttelt am Standard. Es läuft doch – irgendwie jeden-
falls. Keiner will Sand im Getriebe.
Wenn es gut läuft, werden hohe Dividenden ausgeschüttet wie 2023, 2024,
2025 in Deutschland. Das wäre der beste Zeitpunkt gewesen, um sich zu erneu-
ern. Die Ressourcen sind vorhanden, aber der Erfolg liefert gute Gründe, noch
mehr Vollgas auf der alten und bewährten Erfolgsspur zu geben. Den Wandel
gestalten dann andere. Garantiert. Das Aufwachen tut dann meistens weh.
1919 wurde der Achtstundentag zur neuen Realität, eine Arbeiterbewegung
hatte lange dafür gekämpft. In den 1950er-, 60er- und 70er-Jahren wurde die
Fünftagewoche in Deutschland eingeführt. Die Proteste waren damals groß.
Eine Fünftagewoche würde die Wirtschaft zerstören. Doch es kam anders. Vier-
zig Stunden an fünf Tagen sind als Standard etabliert. Die Vollzeit in Deutsch-
land liegt aktuell bei 40,2 Stunden. Den Burgfrieden stören jetzt wieder neue

16 | Besser als MEHR Arbeit
Arbeitszeitmodelle. Sie erleben dasselbe wie die Fünftagewoche vor siebzig
Jahren. Sie seien der Untergang der Wirtschaft. Oder wird es wieder anders
kommen? Wir schreiben Geschichte. So oder so.
Tat-Zeit-Wirkung
Zeit ist an jedem Tag gerecht verteilt. Wir bekommen alle gleich viele Stunden,
Minuten und Sekunden – oder gleich wenig. Viele Menschen erleben immer
mehr Leistungsdruck durch ein Zu-viel-von-allem. Zu viele Krisen, Tools, Apps,
Aufgaben, Aufträge, Auflagen, Formulare, Meetings, Projekte, Baustellen, Ak-
tenberge, Patientenschlangen. Und es wird immer mehr. Der Zeitdruck ist real
und die Arbeitslast wird in vielen Berufen immer größer. Von allein geht das
nicht weg.
Arbeiten wir zu wenig und haben so zu wenig Zeit oder haben wir zu vie-
le veraltete Aufgaben? Wer räumt regelmäßig die Prozesse auf? Unsere Haut
schmeißt täglich alte Hautzellen raus, dann wächst neue Haut nach. Alle vier
Wochen hat sich die Haut komplett erneuert. Dieses Prinzip kann Vorbild für
unsere Leistung sein: erst vereinfachen, bevor neue Arbeit hinzukommt. Wie
unsere Haut können wir Arbeit entmüllen und Freiraum schaffen, bevor wir von
der Arbeit überwuchert werden. So gewinnen wir Zeit, Energie und Fokus.
Stell dir vor, alle Erwerbstätigen stoppen ihre wertlosen Tätigkeiten. Würde die
Welt zusammenbrechen? Natürlich nicht. Jeder kennt überflüssige Aufgaben.
Arbeit ist kein Wert an sich. Nur weil wir etwas tun und dafür bezahlt werden,
ist nicht jede Arbeit notwendig und sinnvoll. Tätigkeiten können an Wert verlie-
ren. Wer überprüft, was noch den Wert liefert, der den Zeiteinsatz rechtfertigt?

Besser als MEHR Arbeit | 17
Zeit können wir nicht züchten und vermehren, wir können sie nur einmal nut-
zen. Wer Menschen mit wertlosen Tätigkeiten überlastet, kann keine Höchst-
leistung erwarten. Firmen können Prozesse klären, entmüllen, streichen und
vor Erstickung schützen. Wer das macht, beweist Stärke und Fürsorge. Dann
wird wertvolle Leistung gesteigert, weil Zeit dafür eingesetzt werden kann
Warum verschwenden wir ein Drittel der Zeit von Pflegekräften mit Dokumen-
tationspflichten?
Ohne diese Bürokratie hätten wir Hunderttausende Vollzeitpflegekräfte zu-
sätzlich, die bereits da sind. Mehr dazu im dritten Kapitel. Fachkräftemangel?
Oder zu viele veraltete Aufgaben? Wer prüft Kosten und Nutzen?
Zu viele Meetings? Dann mach‘s wie Shopify!
Der weltweit führende Anbieter von Internetshops, Shopify, hat an alle inter-
nen Meetings ein Preisschild gehängt. Zu jeder Meeting-Einladung werden
auch die Kosten anzeigt, also Lohnkosten, Lohnnebenkosten, Raumkosten,
Energiekosten, Cateringkosten und die Arbeit, die liegen bleibt. Was passier-
te? Alle sind über die Höhe der Kosten erschrocken. Nur wertvolle Meetings
finden noch statt. Nun spart die Firma 322  000 Stunden pro Jahr ein und setzt
diese Zeit produktiver ein. Die Menschen dort arbeiten nicht MEHR. Sie arbei-
ten wertschöpfender.
An jede Tätigkeit kann ein Preisschild gehängt werden. Ist es den Zeiteinsatz
wert?
Vor Mehrarbeit besser Überflüssiges entsorgen
Finden wir also heraus, was Wert stiftet und was wegkann. Dazu identifizieren
wir Überholtes und Überflüssiges, das zu Mehrkosten, Frust und Fluktuation
führt.

18 | Besser als MEHR Arbeit
Abbildung 1: Tat-Zeit-Wirkung prüfen
Schreib alle wichtigen Tätigkeiten auf, die zu deiner Arbeit gehören, wie eine
Aufgaben-Inventur. Dann schätzt du, wie viel Zeit du pro Tätigkeit einsetzt.
Zeichne für jede Tätigkeit einen Kreis, der im Größenverhältnis zur verwende-
ten Zeit steht, und notiere die Tätigkeit im Kreis.
Überleg dir für jede Tätigkeit, welche Wirkung du mit ihr erzielst. Ist sie wert-
voll? Zielführend? Wird damit der Zweck der Firma vorangebracht? Kannst du
deine Kompetenzen voll einbringen? Bringt die Tätigkeit Kunden einen Mehr-
wert? Bringt sie Umsatz oder Image? Zeichne in jeden Zeitkreis einen zweiten
Kreis. Klein für eine geringe Wirkung und groß für großen Mehrwert, zufrie-
dene Gäste und zahlende Kunden. Es geht nicht um exakte Werte, sondern um
einen schnellen, intuitiven Überblick.
Die Tätigkeit, die am meisten Zeit verbraucht und die geringste Wirkung für
deinen Arbeitgeber und die Kunden erzielt, steht nun auf deiner Löschliste.
Wer das nicht allein entscheiden kann, hat mit der Übersicht eine Grundlage,
um mit Vorgesetzten über das Löschpotenzial zu sprechen.

Besser als MEHR Arbeit | 19
Rede mit deinem Team. Dann mit Vorgesetzten. Im Ergebnis steht schwarz auf
weiß die Tätigkeit fest, die zu viel Zeit frisst im Vergleich zum Output. Ein Bild
sagt mehr als tausend Worte. So gewinnst du Zeit für sinnvolle Tätigkeiten.
Jeder Mensch kann sofort überflüssige Arbeit benennen. Auch wenn wir sie ge-
wohnt routiniert tun, ist dieser Teil der Arbeit schlecht fürs Geschäft und für
unser Erleben und unsere Beziehung zu Arbeit. Sie verdirbt gute Leistung. Ge-
winne daher immer wieder Zeit, Energie und Fokus für wertvolle Aufgaben.
Um den Zeiteinsatz genau zu vergleichen, kannst du eine Woche lang die Zeit
beim Arbeiten stoppen und erneut Tat-Zeit-Wirkungskreise erstellen. Miste re-
gelmäßig aus. Am besten im ganzen Team, in der Abteilung und in der Firma.
Die positive Erfahrung macht Lust auf mehr Müllentsorgung. Das ist gut fürs
Geschäft und für das Gehirn, denn sinnvolles Tun steigert Motivation und Leis-
tung, und das erhöht den Erfolg der Firma. Nichts zu löschen, ist teuer.
Rechtliche Rahmenbedingungen und Gesetze können dem Löschen im Weg ste-
hen. Ich rufe nicht dazu auf, Gesetze zu brechen. Ich fordere auch von unseren
Staatsdienern, dass sie regelmäßig Vorgaben und Gesetze ausmisten. Es ist
unsere Zeit, die sie damit verschwenden.
Gleichzeitig kann sich jeder Mensch an die eigene Nase fassen und so viel wie
möglich vereinfachen. Der Alltag in jeder Firma ist gefangen in Traditionen und
ungeschriebenen Gesetzen. Ein Prokurist musste wöchentlich fünfzig Seiten
an die Geschäftsführer berichten. Er ließ irgendwann in seinem Report zwei
Drittel weg. Niemand vermisste die fehlenden Seiten und keiner fragte nach.
Suche die Bullshit-Anteile in deinem Job
Kommen wir zu einer weiteren wichtigen Sache: Kein Beruf ist nur gut oder nur
schlecht. In jedem Job gibt es Bullshit-Anteile, die belasten und überflüssig
sind. Dazu gehören Reports, die keiner liest, verspätete Materiallieferungen

20 | Besser als MEHR Arbeit
auf Baustellen, unvorbereitete Meetings, lange Reiseanträge, unaufgeräumte
Werkzeugwagen, eine vergiftete Atmosphäre am Arbeitsplatz und vieles mehr.
Das alles verspielt Leistungsfähigkeit.
»Das ›Gedeihen der Werke‹ steht in der Arbeitswelt auf dem Spiel. Wir
haben uns so an sprachliche Dummheit, Bullshit und verbale Nebelkerzen
gewöhnt, dass wir den eigentlichen Sinn gemeinsamer Arbeit gefährden:
das Erschaffen von Lösungen.«
(Väth 2025)
Wer zu viel Bullshit erlebt, wird wütend oder gleichgültig und stumpft ab. Das
führt zu sinkendem Engagement und Achselzucken. »Lass die doch machen, auf
mich hört sowieso keiner.« Auch gut bezahlte Jobs können Bullshit-Jobs sein.
Arbeiten im goldenen Käfig ist ein häufig verwendetes Bild, wenn man den Job
nur noch macht, weil er gut bezahlt wird. Wirkungslose Arbeit zu finden, zu be-
seitigen und so neue Freiräume zu schaffen, ist eine Führungsaufgabe.
Lust am Aufräumen
Ein Tischler in Sachsen-Anhalt hat seine Werkstatt komplett leer geräumt. Vie-
les hatte sein Vater angehäuft. Nur das, was noch verwendet wird, haben er
und sein Team wieder reingeholt. Drei Viertel aller Dinge waren alte Materialien
und Werkzeuge, die nicht mehr gebraucht wurden. Die Werkstatt ist heute viel
heller und bietet viel mehr Freiraum beim Arbeiten. Das Team arbeitet messbar
produktiver.
Die Werkshalle eins der Firma Senne Products ist sauber und ordentlich. Jedes
Ding hat seinen Platz. Markierungen zeigen Laufwege und Stellplätze. Regale
sind beschriftet, Inhalte geordnet. Es stehen nur Maschinen in der Halle, die
tatsächlich gebraucht werden. Bis 2022 stand alles irgendwo rum. Unordnung

Besser als MEHR Arbeit | 21
frisst Zeit und Energie. Geschäftsführer Carsten Fest ist sich sicher, dass die
Hälfte der Arbeitstage in den meisten Unternehmen mit Zeitverschwendung
gefüllt ist. Bei ihm war es früher auch so (Impulse, 30. Mai 2024).
Wird Zeitverschwendung aufgeräumt, ist Arbeit einfacher und
erfolgreicher
Dazu ein weiteres Beispiel: Rocco Funkes Anstoß war die Geburt seines Kindes.
Als Handwerksmeister wollte er mehr Zeit für die Familie und dasselbe auch
für seine Angestellten. Zuerst wurden alle Werkstattwagen gleich eingeräumt.
Die Suche nach Werkzeugen summierte sich auf einige Stunden pro Woche. Alle
Werkzeuge werden direkt nach der Nutzung gereinigt, so gibt es auf der nächs-
ten Baustelle keine Ausfälle. Für eine weitere Vereinfachung hat das Team bei
der Leistungserbringung experimentiert. Sie schaffen heute eine große Bau-
trocknung mit der Hälfte der Löcher, die der Standard vorgibt. Arbeit wurde
vereinfacht. Das Team arbeitet nun zweiunddreißig Stunden an vier Tagen statt
zuvor vierzig Stunden. Das passiert bei vollem Lohn. Eine ruinöse Maßnahme?
Nein, der Gewinn der Firma steigt. Die Angestellten sind gesünder und moti-
vierter. In vier Wochen stemmen sie neunzig Projekte mit dreihundertfünfzig
Maschinen. Leistungsstarke Menschen packen richtig an. Fachkräftemangel
gelöst.
»Der Patient ist bei uns Gast.« Die Waldkliniken Eisenberg in Thüringen werden
geführt wie ein Hotel, wo sich die Mitarbeiter um die Gäste kümmern. Sie sind
eine führende Fachklinik für Orthopädie mit einer Rehaklinik. Als einer der at-
traktivsten Arbeitgeber in der Region ziehen die Waldkliniken leistungsstarke
Fachkräfte an. Sie bieten eine Fünfunddreißigstundenwoche, mehr Geld, mehr
Freizeit und mehr Fortbildungen.
Die Bäckerei Kolls mit zweiundzwanzig Filialen im Norden von Hamburg hat
zwei Worte aus ihrem Wortschatz gestrichen: Kunden und Verkäufer. Aus Kun-
den wurden Gäste, und das Team besteht aus Gastgeberinnen und Gastgebern.

22 | Besser als MEHR Arbeit
Gästen schenken sie ein besonders schönes Erlebnis. Auch in Stellenanzeigen
werden Gastgeber (m/w/d) gesucht. Die Erfolge sind messbar: mehr Umsatz,
mehr Trinkgeld und mehr Bewerbungen, weniger Krankentage, weniger Kündi-
gungen, weniger Personalkosten. Gastgeberinnen und Gastgeber verzaubern
Gäste. Fachkräftemangel gelöst.
Aufgeräumte Routinen für Leistungsglück
Die Mönner GmbH, ein Sanitär-Heizung-Klimaschutz-Betrieb in München, hat
2023 eine lange Liste an Zeitfressern identifiziert. Darunter ist das Warten auf
Baustellen, wenn Material zu spät geliefert wird. Einfach gelöst, indem das
Material bereits am Tag vor Baubeginn geliefert wird. Fliesen und Estrichsäcke
werden vor Baustart auf der Baustelle verteilt. Wartezeit und Geld gespart.
Weitere Showstopper sind gelöst. Die Planung für Kunden wird im Team fest-
gelegt. Dabei wird definiert, was im Vorfeld geklärt wird. Das reduziert den
Beratungsaufwand vor Ort und verschafft dem Team auf der Baustelle mehr
Zeit. Wenn früher Lieferanten und Subunternehmer zu spät kamen, waren alle
ausgebremst. Mehrere unzuverlässige Lieferanten wurden ausgetauscht. Sub-
unternehmer werden jetzt mehrfach an den Termin erinnert, beispielsweise
zum Gießen der Fundamente für Wärmepumpen. Das spart Zeit und Geld. Ge-
meinsam hat das Team das Standardmaterial festgelegt und einheitliche Kisten
für die Montage gepackt. Unordnung im Lager frisst keine Zeit mehr beim Su-
chen. Alles hat seinen Platz. Vergangenheit ist auch teure Doppelbeschaffung
von Material durch mangelhafte Materialordnung auf Baustellen. Viele aufge-
räumte Routinen sind wirksam.
Die Summe der Einsparungen ist so groß, dass die Mönner GmbH seit Anfang
2024 umgestellt hat auf eine Achtunddreißigstundenwoche an vier Tagen bei
vollem Lohn. Die Dreitagefreizeit gilt auch für den Chef. Die Kunden sind zufrie-
den, und die Firma schafft so viele Projekte wie vorher. Also stimmt auch der
Umsatz. Selbstverständlich wird weiter vereinfacht. Wer einmal angefangen
hat, hört nicht auf. Arbeit wird immer einfacher, wirksamer, ressourcenscho-

Besser als MEHR Arbeit | 23
nender, freundlicher, kundenzugewandter, menschlicher, gesünder. Fertig ist
sie nie. Die beste Version kommt noch.
Das Märchen, wir seien unverschämt faul
Bundeskanzler Friedrich Merz sagte im Mai 2025: »Wir müssen in diesem Land
wieder mehr und vor allem effizienter arbeiten. Mit Viertagewoche und Work-
Life-Balance können wir den Wohlstand nicht erhalten.« Viele Medien griffen
das Thema auf.
Doch wie sind eigentlich die Fakten? Alle Deutschen zusammen arbeiten so vie-
le Stunden wie nie zuvor. Lass dir das mal auf der Zunge zergehen. So viele
Stunden wie nie zuvor. Fünfundfünfzig Milliarden Stunden haben alle abhän-
gig Beschäftigten 2023 gearbeitet – ein deutscher Rekord, der seitdem anhält.
Überrascht? 2005 waren es nur siebenundvierzig Milliarden Stunden. Geringer
als in anderen Ländern ist die durchschnittliche Arbeitszeit aller Deutschen.
Und das hat einen Grund. Deutschland hat eine sehr hohe Erwerbstätigenquo-
te. 77,5 Prozent der Deutschen waren 2024 berufstätig. Das ist ein Spitzenwert
in Europa, der maßgeblich den Rekord von fünfundfünfzig Milliarden Stunden
beeinflusst.
Da nicht alle Menschen Vollzeit arbeiten können, arbeiten vierzig Prozent aller
Erwerbstätigen Teilzeit. Wer Verantwortung für Kinder und ältere Angehörige
übernimmt, leistet unbezahlte Care-Arbeit. Während achtundvierzig Prozent
der Frauen Teilzeit arbeiten, trifft dies nur auf zwölf Prozent der Männer zu.
(Destatis, Juli 2025)
Viele Menschen wollen mehr arbeiten, können aber nicht, weil Betreuungsan-
gebote wie Kitas fehlen. Unter diesen Bedingungen führt die hohe Erwerbs-
tätigenquote automatisch zu mehr Teilzeit, und das senkt die durchschnittliche

24 | Besser als MEHR Arbeit
Arbeitszeit. Die aktuellen Rahmenbedingungen lassen MEHR bezahlte Arbeits-
zeiten der vierzig Prozent Teilzeitkräfte gar nicht zu.
Wer regt sich darüber auf? Dieselben Politiker, die für fehlende Kitas und Senio-
renbetreuung zuständig sind. MEHR Arbeit zu fordern, ist zynisch und absurd.
Von wegen faul: Es wird so viel gearbeitet wie noch nie
Lassen wir uns die gute Laune nicht verderben und feiern wir diese Rekorde im
Arbeitsmarkt:
9Rekord mit sechsundvierzig Millionen Erwerbstätigen in Deutschland 2023,
2024 und 2025,
9Rekord an geleisteten Arbeitsstunden aller Erwerbstätigen 2023 und 2024,
9Rekord an Menschen, die arbeiten = sehr hohe Erwerbsquote in Europa,
9Rekordanzahl deutscher Patente beim europäischen Patentamt 2023 und
2024,
9steigende Gründungszahlen 2024 und 2025.
Fünf Rekorde. Glückwunsch an uns alle.
Die KfW berichtet von 585  000 Gründungen 2024, ein Anstieg um drei Prozent
gegenüber 2023. Die Start-up-Landschaft zeigt 2025 ein Plus von 11,4 Prozent
trotz wirtschaftlicher Herausforderungen.
Was für eine Wirtschaftskraft, welch ein Gründungswille. Wir könnten die gu-
ten Nachrichten feiern. Stattdessen dominierten bereits 2024 Schlagzeilen wie
»Freizeitpark Deutschland«. Im Wahlkampf 2025 fragte Bundeskanzler Merz
häufig: »Ist Arbeit eine unangenehme Unterbrechung unserer Freizeit?«

Besser als MEHR Arbeit | 25
Meinungen basieren auf Geschichten, die massentauglich weitererzählt wer-
den. Hinter reißerischen Schlagzeilen wie »Fachkräftemangel« und »Frei-
zeitpark« stecken Interessen. Ich lese häufiger über Insolvenzen und den
Niedergang der Wirtschaft als über Gründungen, Patente und positive Leistun-
gen. Welche Interessen verfolgen Politiker, die von Leistungsverweigerung im
Freizeitpark reden?
Ich schlage stattdessen Wertschätzung vor für die Rekordzahl an Erwerbstäti-
gen und die Rekordarbeitsstunden. Ich bedanke mich bei sechsundvierzig Mil-
lionen Menschen, die arbeiten und ihr Bestes geben.
Wir finanzieren auch die Staatsdiener, die uns beschimpfen. Etwas mehr Demut
täte ihnen gut. Ich erwarte von politischen Leistungsträgern, dass sie einen
Wettstreit um die besten Konzepte für Arbeit anstoßen. Lenken wir den Fokus
auf die Frage, wie sechsundvierzig Millionen Erwerbstätige Rahmenbedingun-
gen erleben, unter denen sie ihre beste Leistung erbringen können.
Wie werden starke Leistungen gefördert? Wie multiplizieren wir Patentanmel-
dungen und Firmengründungen? Wie verbreiten wir positive Entwicklungen?
Lassen wir die Rekorde das Top-Thema in allen Debatten sein, statt Scheinde-
batten über längere Arbeitszeiten und Leistungsverweigerer zu führen. Gesun-
de Arbeitsstrukturen bringen uns als Gesellschaft weiter.
Wie bleiben möglichst viele Menschen im Job gesund? Wie wird Arbeit er-
leichtert, wie werden Gesetze vereinfacht und Ballast, Vorgaben, Formulare
gelöscht? Warum werden die Leistungsträger nicht konsequent von allen Be-
einträchtigungen befreit? Gibt es tatsächlich weniger Leistungsbereitschaft
oder zu viele Störungen wertvoller Arbeit?

Negative Psychologie
Die moderne Psychologie hat sich dem Positiven verschrieben – Glück,
Selbstwirksamkeit, Achtsamkeit, Resilienz. Doch die systematische Ausblendung
dessen, was unangenehm, irrational oder destruktiv erscheint, hat eine gefährliche
Kehrseite.
Wie konnte es dazu kommen? Warum haben wir die negativen Emotionen getilgt?
Antworten liefert Oliver Hoffmanns neues Buch. Auf Basis psychologischer,
evolutionsbiologischer und philosophischer Erkenntnisse zeigt es, dass Angst,
Wut, Zweifel und Resignation keine Defizite sind, sondern funktionale Ressourcen
im System der mentalen Ökonomie. Sie sind keine Störungen, sondern Signale,
Speicher und Transformatoren innerer Prozesse. Kognitiver Pessimismus schützt
vor Selbsttäuschung, Schuldgefühlen, Kontrollverlust und Resignation.
Schonungslos ehrlich entlarvt Hoffmann die Doktrin der Positiven Psychologie
und stellt eine radikal positive Sicht auf die psychische Funktion »negativer«
Gedanken, Emotionen und Verhaltensmuster als essenzielle Ressource vor. Jenseits
therapeutischer Versprechen und Coaching-Rhetorik liefert dieses Buch ein
tiefgreifendes psychologisches Gegenmodell: Schattenarbeit als Form mentaler
Effizienz.
Gekonnt verbindet Hoffmann fundierte Wissenschaft mit gesellschaftskritischen
Impulsen zu einer neuen Ethik der Selbstführung.
Oliver Hoffmann
Negative Psychologie – wie Angst, Zweifel
und Scheitern zu essenziellen Ressourcen
werden
Ein praktischer Gegenentwurf zum Diktat
der Positiven Psychologie
1. Auflage 2025
272 Seiten; Broschur; 26,95 Euro
ISBN 978-3-86980-810-9; Art.-Nr.: 1218
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Künstliche Intelligenz im Unternehmen
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Künstliche Intelligenz im Unternehmen
Künstliche Intelligenz (KI) ist längst nicht mehr nur Zukunftsmusik – sie ist schon
heute ein wichtiger Bestandteil unseres Alltags und Arbeitslebens.
Doch wie lässt sich KI wirklich sinnvoll nutzen? Wie kann sie Arbeitsprozesse
erleichtern, neue Möglichkeiten eröffnen und dabei Ängste vor Veränderungen
abbauen?
Gaston Geilenkothens Buch illustriert – ganz gleich ob für Unternehmer, Solo-
Selbstständige, Führungskräfte oder Mitarbeiter –, wie KI praktisch eingesetzt
werden kann.
Der Autor, der KI bereits in zahlreichen Unternehmen erfolgreich nutzbar
gemacht hat, zeigt praxisnah und verständlich, welche konkreten
Anwendungsmöglichkeiten KI bietet. Du erfährst, wie intelligentes Prompt-Design
und gezielte Herangehensweisen dazu beitragen, die volle Leistungsfähigkeit von
KI zu entfalten – ohne dabei in technische Details abzutauchen. Mit anschaulichen
Beispielen und Schritt-für-Schritt-Erklärungen wird verdeutlicht, wie KI
Geschäftsprozesse verbessern, neue Chancen aufzeigen und alltägliche Aufgaben
effizienter gestalten kann.
Dieses Buch bietet nicht nur praktische Lösungen, sondern gibt einen umfassenden
Überblick darüber, was mit KI heute schon möglich ist – von der Steigerung der
Wettbewerbsfähigkeit bis zur Entlastung im Arbeitsalltag.
Ein Buch für alle, die die Chancen von KI erkennen und auf einfache Weise für sich
nutzen wollen – praxisnah, verständlich und zukunftsweisend.
Gaston Geilenkothen
Künstliche Intelligenz im Unternehmen
KI für mehr Effizienz, Kreativität, Wettbewerb
und Sicherheit in Projekten, im Marketing,
im Vertrieb, in der Mitarbeiterentwicklung,
Verwaltung, Führung, Verhandlung, Personal-
auswahl
1. Auflage 2025
288 Seiten; Broschur; 29,95 Euro
ISBN 978-3-86980-783-6; Art.-Nr.: 1200
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77 magische Bilder, die dich stärker machen
Wir leben in einer Zeit voller Stressfaktoren, Leistungsdruck,
Weltproblemen und Zukunftssorgen. Negative Gedanken dominieren.
Das Leben verlangt vieles von uns ab. Wie du deine Persönlichkeit und
deinen Kopf stärkst, illustrierte Markus Hörndler in 77 bewegenden
Bildern, die auf inspirierende Art und Weise darstellen, wie du mit
Optimismus, Zuversicht und positiven Gefühlen dir selbst und anderen
Menschen begegnest.
Sie bringen dich zum Nachdenken, zum Umdenken und dazu, neue
Möglichkeiten im Leben zu sehen.
Ganz ohne starre Verhaltensvorschriften gibt dir dieses Buch
anregende Impulse, die richtigen Fragen zu stellen und stärkt deine dir
innewohnende Motivation.
Markus Hörndler
77 magische Bilder, die dich stärker machen
Das inspirierende Motivationsbuch
2. Auflage 2024
192 Seiten; Broschur; 19,95 Euro
ISBN 978-3-86980-731-7; Art.-Nr.: 1186
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