Customizing zusätzlicher Themen in SAP Extended Warehouse Management, EWM120 Col26

Dieses E-Book behandelt weiterführende Konfigurationsmöglichkeiten in SAP Extended Warehouse Management auf Basis von SAP S/4HANA 2023. Sie erfahren, wie Sie Analysen im EWM nutzen, erweiterte Funktionen für Lieferungen anwenden und mit verpacktem Material arbeiten. Zudem werden Methoden zur Lagererweiterung und zur Handhabung spezieller Produkte erklärt. Ein besonderer Schwerpunkt liegt auf komplexen Prozessen wie logistischen Zusatzleistungen, Cross-Docking und Yard-Management. Mit praxisnahen Erklärungen zeigt das Werk, wie diese Prozesse im System eingerichtet werden, um Flexibilität und Effizienz im Lager zu erhöhen.

1. EWM120
Customizing zusätzlicher Themen
in SAP Extended Warehouse
Management
.
.
TEILNEHMERHANDBUCH
PRÄSENZSCHULUNG
.
Version der Schulung: 26
Dauer der Schulung: 4 Tag(e)
Materialnummer: 50166647
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2. SAP-Urheberrechte, Marken und
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Insbesondere sind die SAP SE oder ihre Konzernunternehmen in keiner Weise
verpflichtet, in dieser Publikation oder einer zugehörigen Präsentation dargestellte
Geschäftsabläufe zu verfolgen oder hierin wiedergegebene Funktionen zu entwickeln
oder zu veröffentlichen. Diese Publikation oder eine zugehörige Präsentation, die
Strategie und etwaige künftige Entwicklungen, Produkte und/oder Plattformen der
SAP SE oder ihrer Konzern- unternehmen können von der SAP SE oder ihren
Konzernunternehmen jederzeit und ohne Angabe von Gründen unangekündigt
geändert werden. Die in dieser Publikation enthaltenen Informationen stellen keine
Zusage, kein Versprechen und keine rechtliche Verpflichtung zur Lieferung von
Material, Code oder Funktionen dar. Sämtliche vorausschauenden Aussagen
unterliegen unterschiedlichen Risiken und Unsicherheiten, durch die die
tatsächlichen Ergebnisse von den Erwartungen abweichen können. Die
vorausschauenden Aussagen geben die Sicht zu dem Zeitpunkt wieder, zu dem sie
getätigt wurden. Dem Leser wird empfohlen, diesen Aussagen kein übertriebenes
Vertrauen zu schenken und sich bei Kaufentscheidungen nicht auf sie zu stützen.
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3. Typografische Konventionen
Dieses Handbuch wurde vom Amerikanischen Englisch ins Deutsche übersetzt.
Die folgenden typografischen Konventionen werden in diesem Handbuch verwendet:
Diese Informationen werden in der Präsentation des Schulungsreferenten
angezeigt.
Demonstration
Vorgehensweise
Warnung oder Achtung
Hinweis
Zugehörige oder zusätzliche Informationen
Moderierte Diskussion
Steuerung der Benutzungsoberfläche
Beispieltext
Fenstertitel
Beispieltext
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4. iv © Copyright. Alle Rechte vorbehalten.
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5. Inhaltsverzeichnis
vii Überblick über die Schulung1 Kapitel 1 :Analytische Funktionen in SAP EWM verwenden3 Lektion: Monitoring und analytische Funktionen verwenden13 Kapitel 2 :Erweiterte Arbeit mit Lieferungen15 Lektion: Logistische Zusatzleistungen einrichten23 Lektion: Einrichten des Cross-Dockings33 Lektion: Anlegen von Direktauslieferungen49 Kapitel 3 :Arbeiten mit verpacktem Material51 Lektion: Verwenden von bestandspezifischen Mengeneinheiten59 Lektion: Planen der Verpackung65 Lektion: Anlegen von Positionen für Packmittel73 Kapitel 4 :Erweiterung eines Lagers75 Lektion: Verwalten von Warenannahme und Versand87 Lektion: Ermittlung von Bereitstellungszonen, Toren und Routen
einrichten
95 Lektion: Transporte planen115 Kapitel 5 :Erweiterung der Arbeit mit speziellen Produkten117 Lektion: Verwendung von Serialnummern125 Lektion: Bausatzerstellung in EWM135 Lektion: Chargenverwaltete Produkte verwenden
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6. vi © Copyright. Alle Rechte vorbehalten.
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7. Überblick über die Schulung
ZIELGRUPPE
Diese Schulung richtet sich an die folgenden Zielgruppen:
●Anwendungsberater
●Projektmanager
●Projekt-Stakeholder
●Systemarchitekt
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8. viii © Copyright. Alle Rechte vorbehalten.
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9. KAPITEL 1
Analytische Funktionen in SAP
EWM verwenden
Lektion 1
Monitoring und analytische Funktionen verwenden
3
LERNZIELE
●Monitoring und analytische Funktionen verwenden
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10. Kapitel 1 : Analytische Funktionen in SAP EWM verwenden
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11. Kapitel 1
Lektion 1
Monitoring und analytische Funktionen
verwenden
ÜBERBLICK ÜBER DIE LEKTION
In dieser Lektion lernen Sie, wie Sie Ihren eigenen Lagerverwaltungsmonitor einrichten, wie
Sie diesen an Ihre Anforderungen anpassen können und welche Möglichkeiten zum
Analysieren von Lagern Sie haben.
LERNZIELE DER LEKTION
Am Ende dieser Lektion können Sie:
●Monitoring und analytische Funktionen verwenden
Lagerverwaltungsmonitor
Der Lagerverwaltungsmonitor ist das zentrale Werkzeug, das sicherstellt, dass die
Lagerleitung und Mitarbeiter über die aktuelle Situation im Lager informiert sind, um in
kritischen Situationen geeignete Maßnahmen ergreifen zu können. Er enthält auch
Funktionen für die Alert-Überwachung, die auf tatsächlich und potenziell problematische
Situationen im Lager hinweisen, und stellt Ausnahmebehandlungswerkzeuge bereit.
Abbildung 1: Lagerverwaltungsmonitor
Funktionen des Lagerverwaltungsmonitors
Der Lagerverwaltungsmonitor bietet die folgenden Funktionen:
●Knotenhierarchiebaum
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12. ●Über- und untergeordnete Daten
●Listen- und Formularsicht
●Methoden
●Hotspots
●Customizing-Optionen
Knotenhierarchiebaum
Der Knotenhierarchiebaum wird für einen Lagerverwaltungsmonitor definiert und enthält alle
zugeordneten Knoten, die unterschiedliche Objektklassen darstellen. Der Baum dient
ausschließlich der Navigation. Sie können mit dem Knotenhierarchiebaum auf der Grundlage
von Selektionskriterien Objektinformationen zu einem bestimmten Knoten im oberen
Sichtbereich anzeigen.
Der Lagerverwaltungsmonitor enthält Knoten für Objektklassen, die sich auf Folgendes
beziehen:
●Belege, wie z.B. Lageranforderungen (LANF), Lageraufträge (LA), Lageraufgaben (LB) und
Inventurbelege
●Prozesse, wie z.B. Bestand und Platz sowie Ressourcenmanagement
●Alerts, z. B. bei überfälligen Wellen und überfälligen Lieferungen ohne Warenausgang oder
-eingang
SAP liefert zwei vordefinierte Lagerverwaltungsmonitore aus:
●SAP – SAP-Standardmonitor:
Dies ist der Standardmonitor, der alle verfügbaren Knoten enthält.
●CR_EX – Beispiele für SAP Crystal Reports:
SAP Crystal Reports bietet eine hochformatierte und benutzerfreundliche Darstellung von
Analysedaten, die von bestimmten Abfragen zurückgegeben werden. Dieser Monitor
umfasst nur eine begrenzte Anzahl von Knoten. Für die korrekte Anzeige muss der SAP-
Crystal-Reports-ALV-Adapter (ALV – ABAP List Viewer) auf dem EWM-System installiert
sein.
Ein Kunde kann eigene Monitore definieren, die Standardknoten wiederverwenden und auch
benutzerdefinierte Knoten hinzufügen.
Übergeordnete und untergeordnete Daten
Abgesehen dem Navigationsbaum stehen zwei Teilbilder zur Verfügung. In einem Teilbild
können Sie die Daten der übergeordneten Objekte anzeigen. In dem anderen Teilbild können
Sie die Daten der untergeordneten Objekte anzeigen.
Listen- und Formularsicht
Standardmäßig werden Objektinformationen in der Listensicht angezeigt. Die Listensicht wird
in einem ALV Grid angezeigt und bietet alle standardmäßigen ALV-Funktionen, einschließlich
Sortieren, Filtern und Drucken.
Sie können außerdem für ein ausgewähltes Objekt zur Formularsicht wechseln. Die
Formularsicht bietet eine fokussierte Sicht des Objekts und enthält detailliertere
Informationen als die Listensicht. Die Formularsicht wird in einem HTML-Viewer angezeigt.
Methoden
Kapitel 1 : Analytische Funktionen in SAP EWM verwenden
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13. Wenn die Objektinformationen in einem der Sichtbereiche angezeigt werden, können Sie
Methoden aufrufen, um für ausgewählte Objekte Aktionen auszuführen.
Hotspots
Mit Hotspots für Ausgabefelder in der ALV-Liste können Sie die entsprechende
Benutzungsoberfläche für ein Objekt aufrufen. Wenn Sie z.B. auf die Lageraufgabennummer
klicken, wird die Transaktion zur Anzeige der Lageraufgaben aufgerufen.
Benutzeroptionen
Sie können den SAP-Standardmonitor verwenden oder im Customizing eigene Monitore für
die besonderen Anforderungen Ihres Unternehmens anlegen.
Unabhängig davon, ob Sie den SAP-Standardmonitor oder einen eigenen Monitor verwenden,
können Sie diesen an Ihre Bedürfnisse anpassen, indem Sie entweder Varianten für die
Standardknoten erstellen oder auf der Grundlage der Standardknoten neue Variantenknoten
anlegen. Ein Benutzer kann auch Knoten oder ganze Zweige ausblenden, die er nicht benötigt,
oder Knoten mit einem bestimmten Layout für die ALV-Listensicht erstellen.
Benutzerparameter
Mehrere Benutzerparameter speziell für den Lagerverwaltungsmonitor sind verfügbar. Die
wichtigsten sind:
●/SCWM/MON: Für die Zuordnung des Standardmonitors
●/SCWM/MON_NO_DBLCLCK: Zum Deaktivieren des Doppelklicks im
Lagerverwaltungsmonitor Dadurch wird der Methodenaufruf als Ereignis bei einem
Doppelklick deaktiviert. Wenn Sie beispielsweise einen Doppelklick auf eine Kopfzeile eines
Auslieferungsauftrags ausführen, wird sofort die Lieferpositionsauswahl ausgelöst.
Benutzerparameter ist „X”.
●/SCWM/MONNAV: Statt in einem neuen Modus werden die Informationen im selben
Modus angezeigt, wenn Sie einen Hotspot auswählen. Benutzerparameter ist „X”.
Notiz:
Die meisten Hotspots werden standardmäßig in einem neuen Modus geöffnet
(gesteuert durch diesen Benutzerparameter), aber einige öffnen
standardmäßig keinen neuen Modus.
●/SCWM/MON_NO_TREELAY: Dadurch wird das Sichern des Monitorbaumlayouts
deaktiviert. Eine neue Funktion ab SAP S/4HANA 2020 besteht darin, dass beim Öffnen
des Lagerverwaltungsmonitor dieselben Knoten expandiert sind wie in der vorherigen
Sitzung. Mit diesem Parameter wird der Monitor immer in seiner Einstiegssicht gestartet,
alle Knoten sind zugeklappt. Der Benutzerparameter ist „X”.
Kennzahlenservices und Lagercockpit
Kennzahlenservices verwenden Kennzahlen, die vom Lager bereitgestellt werden. Beispiele
für Lagerkennzahlen sind:
●Auslieferungen, die das Lager verlassen haben, oder Anlieferungen, die im Lager
angekommen sind
●Anzahl der Handling Units (HUs)
●Anzahl der offenen Lageraufgaben oder -aufträge
Lektion: Monitoring und analytische Funktionen verwenden
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14. Zunächst benötigen Sie die Basiskennzahlenservices (BKS). Um die Kennzahlen
auszuwerten, verwenden Sie konfigurierte Kennzahlenservices (KKS) oder formelbasierte
Kennzahlenservices (FKS).
Basiskennzahlenservices sowie konfigurierte und formelbasierte Kennzahlenservices
Basiskennzahlenservices sind die Kennzahlen, die auch im Lagerverwaltungsmonitor
gefunden werden können, wenn Sie z.B. eine Liste von Lageraufgaben aufrufen und die
Gesamtzahl dieser Lageraufgaben anzeigen. Ihnen werden die Funktionsbausteine für
Querys, Selektionsbilder und die Knotenprofile zugeordnet, durch die sie für den
Lagerverwaltungsmonitor definiert werden. Sie sind in Basiskennzahlen-Servicegruppen
gruppiert.
Notiz:
Mehrere Basiskennzahlenservices sind vordefiniert und können verwendet
werden. Der SAP-Hinweis 1178089 beschreibt, wie Sie Ihre eigenen
Basiskennzahlenservices definieren können.
Bei einem konfigurierten Kennzahlenservice ordnen Sie einem Basiskennzahlenservice eine
Selektionsvariante zu, um die Kennzahlen anzugeben, die Sie anzeigen möchten. Er basiert
auf dem von Ihnen ausgewählten Basiskennzahlenservice. Sie interessieren sich z.B. nur für
offene Lageraufgaben. Sie können außerdem obere und untere Schwellenwerte für Alerts und
Ausnahmen zuordnen, die ausgelöst werden, wenn diese Schwellenwerte über- oder
unterschritten werden.
Bei einem formelbasierten Kennzahlenservice verknüpfen Sie mehrere konfigurierte
Kennzahlenservices in einer mathematischen Formel. Hier können Sie die Effizienz Ihres
Lagers oder die Leistung Ihrer Mitarbeiter prüfen.
Abbildung 2: Basiskennzahlenservices sowie konfigurierte und formelbasierte Kennzahlenservices
Verwendungszweck von Kennzahlenservices
Sie können Kennzahlenservices in den folgenden Bereichen einsetzen:
Kapitel 1 : Analytische Funktionen in SAP EWM verwenden
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15. ●Operative Planung im Arbeitsmanagement und zur Berechnung der standardisierten
Vorgabezeiten
●Lagercockpit
●BI-Content für SAP EWM
Sie planen den Report /SCWM/R_MS_RESULT_READ ein, um entweder die
Datenbanktabelle /SCWM/MS_RESULT zu aktualisieren oder eine logische oder lokale Datei
zu schreiben. Sie können den Report auch mit der Transaktion Kennzahlenservices starten (/
SCWM/MS_RESULT) starten.
Lagercockpit
Sie können mit dem Lagercockpit Ihre Lagerkennzahlen und definierten EGF-Objekte (Easy
Graphics Framework) grafisch anzeigen und mithilfe von definierten Chart-Typen auswerten
oder überwachen. Das Lagercockpit erweitert textbasierte SAP-Lösungen und wurde für die
Implementierung in einem strategisch orientierten Lager entwickelt. Das Lagercockpit
unterstützt analytische Funktionen bei der Verwaltung eines Lagers mit SAP EWM.
Abbildung 3: Lagercockpit und Easy Graphics Framework
Kennzahlenservices können in einem Produktivsystem oder im Customizing eines
Testsystems definiert werden. Die Zuordnung zum Lagercockpit hängt davon ab, wo der
Kennzahlenservice definiert ist. Wenn der Kennzahlenservice im Customizing definiert ist,
kann er im Customizing dem Lagercockpit zugeordnet und transportiert werden.
Kennzahlenservices, die nicht im Customizing definiert sind, müssen in der Transaktion /
SCWM/EGF_COCKPIT (Kennzahlenservices im Lagercockpit einstellen) zugeordnet werden. Sie
können über den EGF-Objektschlüssel unterschieden werden. Kennzahlenservices, die nicht
im Customizing definiert sind, beginnen automatisch mit einem Unterstrich (_).
Analytische Funktionen
Sie benötigen ein analytisches Werkzeug, das die Verlagerung von einem
verwaltungsorientierten zu einem strategisch orientierten Lager erleichtert. SAP NetWeaver
Business Intelligence (BI) bietet Data-Warehousing-Funktionen, eine Business-Intelligence-
Plattform und eine Suite von Business-Intelligence-Werkzeugen. Relevante
betriebswirtschaftliche Informationen aus produktiven SAP-Anwendungen und externen
Lektion: Monitoring und analytische Funktionen verwenden
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16. Datenquellen können mit den verfügbaren Werkzeugen in BI integriert, transformiert und
konsolidiert werden. BI stellt flexible Reporting-, Analyse- und Planungswerkzeuge zur
Verfügung, die Sie bei der Auswertung und Interpretation der Daten sowie deren Verteilung
unterstützen.
Abbildung 4: Analytische Funktionen und strategische Planung mit SAP NetWeaver Business Warehouse
SAP-EWM-System
SAP liefert für SAP EWM BI Content aus, mit dem Sie Ihr Lager mithilfe von
Kennzahlenfunktionen und Funktionen zur grafischen Analyse, Überwachung und Steuerung
untersuchen können.
BI Content ist ein vorkonfigurierter Satz von rollen- und aufgabenbezogenen
Informationsmodellen in SAP NetWeaver Business Intelligence, die auf konsistenten
Metadaten basieren. Mit dem BI Content werden für ausgewählte Rollen in Unternehmen die
Informationen bereitgestellt, die diese zur Erfüllung ihrer Aufgaben benötigen.
Dieses Informationsmodell umfasst wichtige Rollen, Arbeitsmappen, Querys, InfoSources,
InfoCubes, DataStore-Objekte, Kennzahlen, Merkmale, Fortschreibungsregeln sowie
Extraktoren für SAP-Anwendungen.
BI Content
BI Content kann auf folgende Arten verwendet werden:
●unverändert in bestimmten Branchen
●angepasst zur Verwendung auf verschiedenen Detailebenen
●als Vorlage oder Beispiel für kundendefinierten BI Content
Die InfoArea 0WM besteht aus BI-Content für SAP EWM. Mit ihr können Sie unter
Verwendung von Auswertungsmethoden Ist- und Solldaten für die Lagerverwaltung
analysieren. Dies ermöglicht es Ihnen, eine Strategie zur Verbesserung der Effizienz in Ihrem
Lager zu entwickeln. Sie können Ihre Mitarbeiter besser einplanen, ihre Lagerstrategie
entwickeln, Prozesse überwachen und kontinuierlich prüfen, welche Auswirkungen einzelne
Szenarios auf Ihre Unternehmensziele haben.
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17. Die vom BI Content bereitgestellte Datengrundlage enthält die folgenden Datenflüsse:
●Ergebnisse der Kennzahlenservices
●Ausgeführte Arbeitslast
●Ausnahmen
●Lagerauftrag – Lageraufgabe
●Lieferpositionen
●Lagerplätze
●Logistische Zusatzleistungen
●Strategische Planung
Lieferempfangsbestätigung (LEB)
Die Lieferempfangsbestätigung ist ein hilfreiches Werkzeug, um zu überprüfen, ob
Kommissionierung und Auslieferung wie gewünscht ausgeführt wurden. Wenn Sie SAP ERP
verwenden, wird die Lieferempfangsbestätigung im ERP-System registriert und kann in SAP
EWM hochgeladen werden. Anschließend können Sie diese Lieferempfangsbestätigungen mit
dem Lagerverwaltungsmonitor überprüfen. Die Daten können außerdem für das Reporting in
SAP Business Information Warehouse hochgeladen werden, um die Informationen auf
täglicher, wöchentlicher oder monatlicher Basis anzuzeigen.
Lagerkosten und Vollzeitäquivalente (FTEs)
SAP EWM bietet die Möglichkeit, die tägliche Durchschnittsanzahl der im Lager arbeitenden
Vollzeitäquivalente (FTEs), die Personalkosten je FTE pro Tag und die täglichen Fixkosten für
Ihr Lager zu pflegen. Diese Informationen können für die Analyse im BI verwendet werden. Die
definierte Query liefert z.B. folgende Informationen:
●Tägliches Durchschnittsverhältnis der Anzahl an Auslieferungspositionen pro FTE
●Tägliches Durchschnittsverhältnis der Gesamtkosten pro Auslieferungsposition
●Personalkosten je FTE, Fixkosten und Gesamtkosten für das Lager
●Täglicher FTE-Durchschnitt
In SAP S/4HANA integrierte Analysefunktionen
Durch die nahtlose Integration von Analysefunktionen in SAP S/4HANA profitieren Sie von
einer Vielzahl von Analysemöglichkeiten in einer Umgebung mit vereinfachtem Datenmodell,
einer höheren Benutzerfreundlichkeit sowie erweiterten Verarbeitungs- und Deployment-
Optionen, die auf Ihre Geschäftsanforderungen zugeschnitten sind. Transaktionen und
Analysen werden häufig getrennt behandelt. In den meisten Fällen bestehen
Geschäftsprozesse jedoch aus einer wiederkehrenden Abfolge von Transaktionen und
Analysen, sodass Analysen in die tägliche Arbeit mit Bewegungsdaten eingebettet sind.
Alle analytischen Werkzeuge nutzen Core Data Services (CDS-Views), aus denen sich das
virtuelle Datenmodell (VDM) von SAP S/4HANA zusammensetzt. Um CDS-Views vom Typ
analytische Abfragen zu verwenden, müssen Sie außerdem die Analytic Engine einrichten, die
verwendet wird, um analytische Abfragen zur Laufzeit auszuwerten und auszuführen.
Lektion: Monitoring und analytische Funktionen verwenden
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18. Abbildung 5: In SAP S/4HANA integrierte Analysefunktionen
Der Endbenutzer kann über das SAP Fiori Launchpad sowohl auf transaktionale als auch auf
analytische Anwendungen aus dem SAP-S/4HANA-System zugreifen. Der Benutzer kann
zwischen den Anwendungen navigieren, wodurch Insight-to-Action in Echtzeit ohne
Datenreplikation möglich ist.
Der Embedded-Analytics-Ansatz wird für das operative Reporting empfohlen, nicht für das
Reporting historischer Daten. Zu diesem Zweck und auch um andere Datenquellen
einzubinden, wird weiterhin SAP BW verwendet.
Lager-KPIs - Vorgänge
Mit der App Lager-KPIs - Vorgänge können Sie eine Übersicht der Key Performance Indicators
(KPIs) anzeigen, die für Ihre Lagervorgänge relevant sind, z.B. die Gesamtzahl der offenen
Lageraufgaben, die am aktuellen Datum zu bearbeiten sind. Auf der Übersichtsseite sehen Sie
verschiedene Arten von KPI-Karten. Als Lagerist helfen Ihnen diese Karten, Ihre täglichen
Aufgaben besser zu verwalten und zu bearbeiten.
ZUSAMMENFASSUNG DER LEKTION
Nun können Sie
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19. Kapitel 1
Überprüfung des Lernerfolgs
1.Ein Benutzer kann den Lagerverwaltungsmonitor anpassen, der ihm zugeordnet ist.
Aussagen:
Entscheiden Sie, ob diese Aussage richtig oder falsch ist.
XRichtig
XFalsch
2.Welche Funktion hat das Lagercockpit?
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20. Kapitel 1
Überprüfung des Lernerfolgs - Antworten
1.Ein Benutzer kann den Lagerverwaltungsmonitor anpassen, der ihm zugeordnet ist.
Aussagen:
Entscheiden Sie, ob diese Aussage richtig oder falsch ist.
XRichtig
XFalsch
Richtig. Ein Benutzer kann den Lagerverwaltungsmonitor anpassen, indem er Varianten,
Variantenknoten und das Layout in den Datenbildern definiert.
2.Welche Funktion hat das Lagercockpit?
Sie können mit dem Lagercockpit Ihre Lagerkennzahlen und Easy-Graphics-Framework-
Objekte (EGF-Objekte) anzeigen. Für die Auswertung und Überwachung stehen definierte
Chart-Typen zur Verfügung.
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