Qualitätsmanagement in SAP Extended Warehouse Management, EWM140 Col26

Dieses E-Book gibt einen umfassenden Einblick in das Qualitätsmanagement innerhalb von SAP Extended Warehouse Management auf Basis von SAP S/4HANA 2023. Es erläutert die Integration des ERP-Qualitätsmanagements mit der Quality Inspection Engine (QIE) und beschreibt die relevanten Prozessschritte, um Qualitätssicherungsmaßnahmen direkt im Lagerumfeld umzusetzen. Ein weiterer Schwerpunkt liegt auf wiederkehrenden Prüfungen, die für eine nachhaltige Qualitätssicherung entscheidend sind. Mit praxisnahen Beispielen zeigt das Werk, wie Qualitätsprozesse in EWM konfiguriert und in bestehende Abläufe eingebunden werden können.

1. EWM140
Qualitätsmanagement in SAP
Extended Warehouse Management
.
.
TEILNEHMERHANDBUCH
PRÄSENZSCHULUNG
.
Version der Schulung: 26
Dauer der Schulung: 2 Tag(e)
Materialnummer: 50166548
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Material, Code oder Funktionen dar. Sämtliche vorausschauenden Aussagen
unterliegen unterschiedlichen Risiken und Unsicherheiten, durch die die
tatsächlichen Ergebnisse von den Erwartungen abweichen können. Die
vorausschauenden Aussagen geben die Sicht zu dem Zeitpunkt wieder, zu dem sie
getätigt wurden. Dem Leser wird empfohlen, diesen Aussagen kein übertriebenes
Vertrauen zu schenken und sich bei Kaufentscheidungen nicht auf sie zu stützen.
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3. Typografische Konventionen
Dieses Handbuch wurde vom Amerikanischen Englisch ins Deutsche übersetzt.
Die folgenden typografischen Konventionen werden in diesem Handbuch verwendet:
Diese Informationen werden in der Präsentation des Schulungsreferenten
angezeigt.
Demonstration
Vorgehensweise
Warnung oder Achtung
Hinweis
Zugehörige oder zusätzliche Informationen
Moderierte Diskussion
Steuerung der Benutzungsoberfläche
Beispieltext
Fenstertitel
Beispieltext
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4. iv © Copyright. Alle Rechte vorbehalten.
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5. Inhaltsverzeichnis
vii Überblick über die Schulung1 Kapitel 1 :Produktqualität in SAP Extended Warehouse Management
(EWM) sicherstellen
3 Lektion: Qualitätsmanagement in SAP EWM verwenden9 Lektion: Zählung als Qualitätsmanagementprozess13 Lektion: Produktqualität sicherstellen23 Kapitel 2 :Integration des ERP-Qualitätsmanagements (QM) mit der Quality
Inspection Engine (QIE)
25 Lektion: ERP-QM in QIE integrieren31 Lektion: Steuerung des Wareneingangs43 Kapitel 3 :Wiederkehrende Prüfungen anlegen45 Lektion: Interne und wiederkehrende Prüfungen anlegen
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6. vi © Copyright. Alle Rechte vorbehalten.
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7. Überblick über die Schulung
ZIELGRUPPE
Diese Schulung richtet sich an die folgenden Zielgruppen:
●Anwendungsberater
●Projektmanager
●Projekt-Stakeholder
●Systemarchitekt
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8. viii © Copyright. Alle Rechte vorbehalten.
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9. KAPITEL 1
Produktqualität in SAP
Extended Warehouse
Management (EWM)
sicherstellen
Lektion 1
Qualitätsmanagement in SAP EWM verwenden
3
Lektion 2
Zählung als Qualitätsmanagementprozess
9
Lektion 3
Produktqualität sicherstellen
13
LERNZIELE
●Qualitätsmanagement in SAP EWM verwenden
●Qualitätsprüfung einrichten
●Produkte zählen
●Qualitätsprüfung mit der Quality Inspection Engine (QIE) ausführen
●Prüflose zusammenfassen
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10. Kapitel 1 : Produktqualität in SAP Extended Warehouse Management (EWM) sicherstellen
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11. Kapitel 1
Lektion 1
Qualitätsmanagement in SAP EWM verwenden
ÜBERBLICK ÜBER DIE LEKTION
In dieser Lektion lernen Sie die Quality Inspection Engine kennen und erfahren, wie
verschiedene Qualitätsprüfungen konfiguriert werden.
LERNZIELE DER LEKTION
Am Ende dieser Lektion können Sie:
●Qualitätsmanagement in SAP EWM verwenden
●Qualitätsprüfung einrichten
Qualitätsmanagement (QM)
Mit dem Qualitätsmanagement können Sie überprüfen, ob die gelieferten Produkte Ihre
Qualitätskriterien erfüllen. SAP Extended Warehouse Management (SAP EWM) verwendet die
Quality Inspection Engine (QIE) zum Implementieren von Prüfprozessen im Lager. Sie können
Qualitätsprüfungen nur mit der QIE durchführen. Wenn Sie die Komponente
Qualitätsmanagement (QM) bereits in SAP Enterprise Resource Planning (SAP ERP)
eingerichtet haben, können Sie die QIE verwenden, um Ihre Qualitätsprüfprozesse mit SAP
EWM zu integrieren.
Die QIE ist eine Softwarekomponentenschicht in der Architektur des SAP-EWM-Software-
Stacks.
Abbildung 1: Qualitätsmanagement
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12. Quality Inspection Engine (QIE)
Mit der QIE können Sie Qualitätsprüfungen sowohl in verschiedenen SAP-Lösungen in der
SAP Business Suite als auch in Drittanwendungen integrieren. Die QIE ergänzt die bestehende
Qualitätsmanagementlösung, die durch SAP Product Lifecycle Management (SAP PLM)
bereitgestellt wird, und wurde für den Einsatz in einer heterogenen Systemlandschaft
entwickelt. Die QIE ist serviceorientiert und unterstützt neue Prozesse, z.B. die Ausführung
von Prüfungen mithilfe eines dezentralen Warehouse-Management-Systems.
Konsumentensysteme verwenden die QIE zum Ausführen des Prüfprozesses.
Abbildung 2: Qualitätsmanagement mit der Quality Inspection Engine
Die QIE kann in ERP QM integriert werden, um Funktionen zu verwenden, die in der QIE nicht
verfügbar sind. Mit SAP EWM stehen jedoch nicht alle Standardfunktionen des ERP QM zur
Verfügung.
Notiz:
Ein in SAP S/4HANA integriertes EWM verwendet die QIE nicht für
Qualitätsprüfungen. Dadurch entstehen einige Unterschiede zwischen einem
dezentralen EWM und einem integrierten EWM, die später in diesem Kapitel
aufgeführt werden.
Prüfobjekttypen (POT)
Prüfobjekttypen (POT) definieren, in welcher Softwarekomponente, in welchem Prozess und
für welches Objekt Prüfbelege in der Quality Inspection Engine (QIE) angelegt werden können.
Ein Prüfobjekttyp wird in der QIE aus dem Konsumentensystem angelegt.
In der folgenden Liste sind die verschiedenen Arten von POTs aufgeführt:
●POT 1: Vorprüfung Anlieferung
●POT 6: Vorprüfung Handling Unit
Kapitel 1 : Produktqualität in SAP Extended Warehouse Management (EWM) sicherstellen
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13. ●POT 2: Zählprüfung Anlieferung
●POT 4: Q-Prüfung Produkt/Charge Anlieferung
●POT 3: Q-Prüfung Retourenlieferung
●POT 5: Q-Prüfung Produkt/Charge lagerintern
●POT 7: Fehlerbearbeitung
POT Vorprüfung Anlieferung
Wenn Sie eine Anlieferungsbenachrichtigung aktivieren, generiert das System
automatisch einen Prüfbeleg für die Überprüfung kompletter Lieferungen. Das System
benötigt eine Prüfregel für die aktuelle Version des Prüfobjekttyps und der
Lagernummer.
Der Prüfbeleg wird beim Anlegen automatisch freigegeben, sodass er bei der physischen
Ankunft der Ware bereits zur Verfügung steht. Der Beleg kann weder Proben noch
Positionen enthalten und wird als Referenzbeleg zum Lieferkopf in der Lieferung
abgelegt.
Dieser POT ist nur in einem Supply-Chain-Management-basierten EWM bis EWM 9.5
verfügbar.
POT Vorprüfung Handling Unit
Sie können pro Lieferung eines kompletten LKWs (mit mehreren Lieferungen) alle
Handling Units als gut oder fehlerhaft klassifizieren. Wenn Sie alle HUs klassifiziert haben,
legt das System automatisch den HU-Prüfbeleg an. Hierbei wird pro Lieferung ein
Prüfbeleg und pro HU eine Position in diesem Prüfbeleg generiert. Für die guten HUs
können Sie dies auch direkt entscheiden. Die fehlerhaften HUs bearbeiten Sie dann
manuell in einem zusätzlichen Prozess im Prüfbeleg.
Prüfbelege für Handling Units können Sie nicht im Voraus einplanen. Sie können sie
lediglich für die HU-Prüfung über Radio-Frequency (RF) manuell erstellen.
Da Sie diesen Prüfbeleg immer manuell anlegen, ist es sinnvoll, für die Lagernummer und
die Version des Prüfobjekts nur eine Prüfregel anzulegen.
Dieser POT ist nur in einem dezentralen EWM verfügbar, nicht in einem integrierten
EWM.
POT Zählprüfung Anlieferung
Diesen Prüfbeleg legt das System automatisch an (abhängig vom Customizing für die
Prüfbelegerstellung innerhalb der Anlieferabwicklung). Das System gibt ihn beim Anlegen
frei. Zählprüfungen sind immer 100 %-Prüfungen, da Zählungen von Proben nicht
sinnvoll sind.
Dieser POT ist nur in einem dezentralen EWM verfügbar, nicht in einem integrierten
EWM.
POT Q-Prüfung Produkt/Charge Anlieferung
Der Prüfbeleg wird automatisch generiert, aber mit der ersten Wareneingangsbuchung
freigegeben. Die Prüfmenge wird aus der Liefermenge ermittelt. Wenn die Prüfregel eine
Probeziehanweisung enthält, erzeugt das System entsprechende Proben zum Prüfbeleg.
Es gibt Subtypen dieses POT, Annahmeprobenprüfung (für fremdbeschaffte Waren) und
Vorabprüfung in der Produktion (Eigenfertigung), die vor dem Wareneingang relevant
sind.
POT Q-Prüfung Retourenlieferung
Lektion: Qualitätsmanagement in SAP EWM verwenden
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14. Dies ähnelt der Qualitätsprüfung für ein Produkt, ist jedoch speziell für Retouren
konzipiert. Dieser POT bietet zusätzliche Funktionen zur Aktivierung einer
Verwendungsentscheidung im Lager einschließlich Übertragung der Folgeaktion auf ein
externes System, z.B. SAP CRM.
Beispielsweise geht eine zurückgegebene Produktposition im Lager ein. Ein
Lagerarbeiter prüft die zurückgegebene Produktposition und lehnt sie aus
Qualitätsgründen ab. Die Entscheidung über die Folgeaktion wird vom Sachbearbeiter in
einem SAP-CRM-System getroffen.
Ein Retourenprozess mithilfe der erweiterten Retourenabwicklung mit einem
Qualitätsprüfungsprozess wird sowohl im dezentralen als auch im integrierten EWM
unterstützt. Ein Kundenretourenprozess, der die erweiterte Retourenabwicklung nicht
verwendet, wird in SAP S/4HANA Embedded EWM grundstätzlich nicht unterstützt.
POT Q-Prüfung Produkt/Charge lagerintern
Lagerinterne Prüfbelege können Sie manuell anlegen, entweder mithilfe der RF-
Umgebung oder über Desktop-Transaktionen. Sie können auch mithilfe des Intervalls,
das den zu prüfenden Chargen zugeordnet ist, automatisch erzeugt werden.
POT Fehlerbearbeitung
Mit der App „Fehler im Lager erfassen“ in der QM-Komponente legen Sie Fehler der
Fehlerkategorie „Fehler im Lager“ an, um Fehler für EWM-verwaltete Materialien zu
erfassen. Sie können Details wie das fehlerhafte Material, das Werk und den Lagerort
eingeben.
Dieser POT ist im eingebetteten EWM ab SAP S/4HANA 2020 und im dezentralen EWM
ab SAP S/4HANA 2023 verfügbar.
Generierung von IOT-Versionen
Für jeden der verfügbaren Prüfobjekttypen müssen Sie zunächst eine Prüfversion in Ihrem
System generieren. Dies gilt für alle Lager. Erst danach können die verschiedenen
Einstellungen vorgenommen werden.
Nach bestimmten Änderungen kann es erforderlich sein, eine neue Version für einen POT
anzulegen. In diesem Fall sollten Sie den SAP-Hinweis „2866278 - Gewusst wie: Neue POT-
Version in EWM für die Folgeschritte generieren”.
Notiz:
Der Hinweis beschreibt in Schritt 4, wie Prüfregeln reaktiviert werden und dass die
Transaktion /SCWM/QRSETUP inaktive Regeln auflisten kann. Um die inaktiven
Regeln zu finden, müssen Sie die erweiterte Suche verwenden. Dort können Sie
das Kennzeichen Inaktive Versionen einschließen setzen.
Prüfregeln
Prüfregeln sind abhängig vom Prüfobjekttyp, von der Lagernummer und von der Version des
Prüfobjekttyps.
Notiz:
Prüfregeln werden in einem dezentralen EWM benötigt. In einem eingebetteten
EWM können Sie entscheiden, ohne Prüfregeln zu arbeiten.
Kapitel 1 : Produktqualität in SAP Extended Warehouse Management (EWM) sicherstellen
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15. Prüfregeln enthalten die folgenden Parameter:
●Eigenschaften wie geprüftes Material, geprüfte Qualitätsprüfgruppe und Lieferant
●Art der Prüfung (Stichprobenprüfung, 100 %-Prüfung oder keine Prüfung)
●Mögliche Entscheide, Befunde und Folgeaktionen
Entscheidungscodes, Befunde und Folgeaktionen
Entscheidungscodes
Mit Entscheidungscodes beschreiben Sie, ob eine Stichprobe angenommen wird, welche
Qualitätskennzahl vergeben wird und welche Folgeaktion durchgeführt werden soll. Die
Entscheidungscodes werden in Codegruppen angeordnet, die dann den Prüfregeln
zugeordnet werden.
Befunde
Wenn Sie einen Prüfbeleg bearbeiten, können Sie die Ergebnisse der Prüfung als
Merkmalswerte oder Befunde erfassen. Ein Fehler ist eine Eigenschaft eines Objekts oder
Prozesses, der die Vorgaben eines Prüfmerkmals nicht erfüllt. Sie erfassen die Fehler mit
vordefinierten Fehlercodes, die Sie im Customizing festgelegt haben.
Ob Befunde erforderlich sind, hängt vom geprüften Objekt und dem Prüfprozess ab.
Folgeaktionen
Sie können mithilfe von logistischen Folgeaktionen Nachfolgeprozesse wie Einlagerung,
Verschrottung, Umlagerung oder Rücklieferung auslösen. Logistische Folgeaktionen sind
nur für die Qualitätsprüfung von Produkten verfügbar.
Durch logistische Folgeaktionen werden Lagerbelege und -aufgaben generiert.
Qualitätsmanagement in dezentralem EWM und in integriertem EWM
Da das in SAP S/4HANA integrierte EWM die QIE für Qualitätsprüfungen nicht verwendet,
bestehen einige grundlegende Unterschiede im Qualitätsmanagement zwischen einem
dezentralen und einem integrierten EWM. Die folgende Tabelle zeigt einige der wesentlichen
Unterschiede:
Funktion Integriertes EWM Dezentrales EWMUnterstützte PrüfobjekttypenPOT 3, POT 4, POT 5, POT 7
(Selbst wenn das integrierte
EWM die QIE nicht
verwendet, müssen diese
POTs für das zu
verwendende Lager aktiviert
werden.)
Alle POTs (POT 1 bis
EWM9.5)
Prüfregeln in SAP EWM Ab SAP S/4HANA 1909 nicht
mehr erforderlich.
Erforderlich. Kann ab SAP S/
4HANA 1909 automatisch
angelegt werden, wenn die
QM-Integration verwendet
wird.
Prüflosarten Beim Arbeiten ohne
Prüfregeln werden die
Prüfarten 01 (Prüfung bei
Wareneingang zur
Es werden nur Prüflosarten
mit der Prüflosherkunft 17
unterstützt.
Lektion: Qualitätsmanagement in SAP EWM verwenden
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16. Funktion Integriertes EWM Dezentrales EWMBestellung), 04 (Endprüfung
beim WE aus der
Produktion), 08 (Prüfung bei
Umlagerung), 09
(Wiederkehrende Prüfung)
unterstützt.
ZUSAMMENFASSUNG DER LEKTION
Nun können Sie
●Qualitätsmanagement in SAP EWM verwenden
●Qualitätsprüfung einrichten
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17. Kapitel 1
Lektion 2
Zählung als Qualitätsmanagementprozess
ÜBERBLICK ÜBER DIE LEKTION
In dieser Lektion lernen Sie, wie Sie einen Zählungsprozess in SAP EWM einrichten.
LERNZIELE DER LEKTION
Am Ende dieser Lektion können Sie:
●Produkte zählen
Zählung
Die Zählung ist eine Qualitätssicherungsmaßnahme beim Wareneingangsprozess, die die
Konsistenz zwischen den im System erfassten Mengen und den tatsächlichen Mengen
sicherstellt. Sie stellt einen der von der Quality Inspection Engine (QIE) unterstützten
Prüfobjekttypen dar.
Abbildung 3: Zählung
SAP EWM bietet zwei Methoden der Zählung: die implizite Zählung und die explizite Zählung.
●Die implizite Zählung erfolgt im Rahmen der Lageraufgabenabwicklung. Sie verwendet
keinen Arbeitsplatz. Falls eine Differenz ermittelt wird, wird die Lageraufgabe mit
Differenzen quittiert, und es wird ein Ausnahmecode erfasst, um den Grund für die
Differenz anzugeben (z.B. bei Lieferung der falschen Menge oder bei beschädigter Ware).
●Bei der expliziten Zählung ist die Verwendung eines Arbeitsplatzes (unabhängig davon, ob
die Arbeitsplatztransaktion oder ein mobiles Gerät verwendet wird) und eines
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18. Qualitätsprüfbelegs erforderlich. Die prozessorientierte Lagerungssteuerung dient der
Ermittlung des Arbeitsplatzstandorts. Der Prüfbeleg basiert auf einer Prüfregel.
Abbildung 4: Zählungsprozess
Umgang mit Differenzen bei Zählungen
Bei Zählungen ermittelte Differenzen werden erfasst und führen zu Korrekturen im System.
Für die entsprechende Systemreaktion muss ein Ausnahmecode eingegeben werden, um den
Grund für die Differenz sowie die Systemereaktion anzugeben.
Abbildung 5: Zählung mit Differenz
Die wahrscheinlichste (jedoch nicht die einzig mögliche), durch den Ausnahmecode für den
Zählungsprozess ausgelöste Aktion wäre das Ändern der Anlieferung in SAP EWM. Danach
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19. wird die Anlieferung in SAP ERP geändert, um die korrekte Menge, die Sie erhalten haben,
widerzuspiegeln. Eine Wareneingangsbuchung, die bereits gebucht wurde, wird korrigiert.
ZUSAMMENFASSUNG DER LEKTION
Nun können Sie
●Produkte zählen
Lektion: Zählung als Qualitätsmanagementprozess
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20. Kapitel 1 : Produktqualität in SAP Extended Warehouse Management (EWM) sicherstellen
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