Ressourcenmanagement in SAP Extended Warehouse Management verwenden, EWM115 Col26

Course17 10 views 20 slides Aug 31, 2025
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About This Presentation

Dieses E-Book widmet sich dem effizienten Management von Ressourcen in SAP Extended Warehouse Management auf Basis von SAP S/4HANA 2023. Es erläutert die Einrichtung und Optimierung von Wellen, die Steuerung physischer Lagerbewegungen sowie die Anpassung von Prozessen an betriebliche Anforderungen....


Slide Content

EWM115
Ressourcenmanagement in SAP
Extended Warehouse Management
verwenden
.
.
TEILNEHMERHANDBUCH
PRÄSENZSCHULUNG
.
Version der Schulung: 26
Dauer der Schulung: 3 Tag(e)
Materialnummer: 50166539
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Insbesondere sind die SAP SE oder ihre Konzernunternehmen in keiner Weise
verpflichtet, in dieser Publikation oder einer zugehörigen Präsentation dargestellte
Geschäftsabläufe zu verfolgen oder hierin wiedergegebene Funktionen zu entwickeln
oder zu veröffentlichen. Diese Publikation oder eine zugehörige Präsentation, die
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SAP SE oder ihrer Konzern- unternehmen können von der SAP SE oder ihren
Konzernunternehmen jederzeit und ohne Angabe von Gründen unangekündigt
geändert werden. Die in dieser Publikation enthaltenen Informationen stellen keine
Zusage, kein Versprechen und keine rechtliche Verpflichtung zur Lieferung von
Material, Code oder Funktionen dar. Sämtliche vorausschauenden Aussagen
unterliegen unterschiedlichen Risiken und Unsicherheiten, durch die die
tatsächlichen Ergebnisse von den Erwartungen abweichen können. Die
vorausschauenden Aussagen geben die Sicht zu dem Zeitpunkt wieder, zu dem sie
getätigt wurden. Dem Leser wird empfohlen, diesen Aussagen kein übertriebenes
Vertrauen zu schenken und sich bei Kaufentscheidungen nicht auf sie zu stützen.
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Typografische Konventionen
Dieses Handbuch wurde vom Amerikanischen Englisch ins Deutsche übersetzt.
Die folgenden typografischen Konventionen werden in diesem Handbuch verwendet:
Diese Informationen werden in der Präsentation des Schulungsreferenten
angezeigt.
Demonstration
Vorgehensweise
Warnung oder Achtung
Hinweis
Zugehörige oder zusätzliche Informationen
Moderierte Diskussion
Steuerung der Benutzungsoberfläche
Beispieltext
Fenstertitel
Beispieltext
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Inhaltsverzeichnis
vii Überblick über die Schulung1 Kapitel 1 :Wellenmanagement verwenden3 Lektion: Positionen in Wellen zusammenfassen13 Lektion: Zweistufige Kommissionierung implementieren19 Kapitel 2 :Ressourcen und Prozesse optimieren21 Lektion: Verwendung mobiler Geräte37 Lektion: Verwaltung von Ressourcen45 Lektion: Verteilen von Arbeit auf Ressourcen61 Lektion: Optimierung der Arbeit von Ressourcen67 Lektion: Einrichten des Prozesses Pick, Pack und Pass79 Kapitel 3 :Steuerung physischer Bewegungen im Lager81 Lektion: Einrichten der layoutorientierten Lagerungssteuerung91 Lektion: Integration eines Materialflusssystems
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Überblick über die Schulung
ZIELGRUPPE
Diese Schulung richtet sich an die folgenden Zielgruppen:
●Anwendungsberater
●Projektmanager
●Projekt-Stakeholder
●Systemarchitekt
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KAPITEL 1
Wellenmanagement verwenden
Lektion 1
Positionen in Wellen zusammenfassen
3
Lektion 2
Zweistufige Kommissionierung implementieren
13
LERNZIELE
●Positionen in Wellen zusammenfassen.
●Die zweistufige Kommissionierung implementieren
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Kapitel 1 : Wellenmanagement verwenden
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Kapitel 1
Lektion 1
Positionen in Wellen zusammenfassen
LERNZIELE DER LEKTION
Am Ende dieser Lektion können Sie:
●Positionen in Wellen zusammenfassen.
Wellen
Wellen sind Gruppierungen von Lageranforderungspositionen (d.h. von Positionen zu
Auslieferungsaufträgen), die die Lageraktivitäten wie z.B. die Kommissionierung steuern.
Diese Gruppierungen werden in den Folgeabläufen zusammen bearbeitet, z.B. die Übergabe
sämtlicher Lageranforderungspositionen einer Welle an die Lageraufgabenerstellung.
Notiz:
Eine Lageranforderung ist ein Auslieferungsauftrag, eine Umbuchung, eine
Umlagerung (für eine interne Bewegung im Lager) oder eine Anlieferung. Sie
können jedoch nur für die ersten drei Belegtypen Wellen anlegen. Das Anlegen
von Wellen für Anlieferungspositionen ist nicht möglich.
Die wichtigste Aufgabe und Verwendung einer Welle ist die automatische Erstellung von
Lageraufgaben zum geplanten Zeitpunkt. Während die Erstellung von Lageraufgaben für
Anlieferungen höchstwahrscheinlich durch die physische Ankunft des Produkts (und die
Wareneingangsbuchung) ausgelöst wird, können Sie Auslieferungsaufträge haben, die zu
einem beliebigen Zeitpunkt in den nächsten Stunden, Tagen oder Wochen fällig sind. Das
Wellenmanagement hilft Ihnen dabei, die Positionen zusammenzufassen, die geplant sind und
gleichzeitig oder für denselben Prozess kommissioniert werden sollen , und ist daher sehr
wichtig für die Automatisierung und Optimierung Ihres Lagers.
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Abbildung 1: Wellenmanagement: Gruppierung von Lageranforderungspositionen
In SAP Extended Warehouse Management können Lageranforderungspositionen auf der
Grundlage von Kriterien (wie Aktivitätsbereich, Route oder Produkt) in Wellen
zusammengefasst bzw. aufgeteilt werden. Sie können Wellen automatisch oder manuell
mithilfe von Wellenvorlagen anlegen. Wenn Sie eine Welle manuell anlegen möchten, wählen
Sie auf dem EWM-Index-Bild den Pfad Extended Warehouse
Management → Arbeitsvorbereitung → Wellenmanagement → /SCWM/WAVE Wellen pflegen.
Wählen Sie nun Anlegen. SAP EWM legt eine leere Welle an. Sie müssen die fehlenden
Informationen, beispielsweise die Zuordnung der Lageranforderungspositionen, manuell
erfassen.
Notiz:
Beim manuellen Anlegen müssen der Welle zuerst Positionen zugeordnet werden,
bevor sie gesichert werden kann.
Automatische Wellenzuordnung
Sie können die Zuordnung von Lageranforderungspositionen zu Wellen automatisieren. SAP
EWM nutzt die Konditionstechnik, um zu ermitteln, welche Wellenvorlagen bestimmten Daten
aus dem Kopf, der Position oder der Splitposition einer Lageranforderung entsprechen.
Kapitel 1 : Wellenmanagement verwenden
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Abbildung 2: Automatische Wellenzuordnung mit Wellenvorlagen
Für die automatische Wellenzuordnung gelten die folgenden Voraussetzungen:
●Sie haben Wellenvorlagen angelegt.
●Sie haben die Konditionen für die Wellenvorlagenfindung definiert.
●Sie haben die Konditionssätze angelegt, die die Konditionen mit den Wellenvorlagen
verbinden.
●Sie haben das Kennzeichen Automatische Wellenerzeugung für die Lagerprozessart
gesetzt, die für die Lageranforderungsposition verwendet wird.
Notiz:
Es ist auch möglich, wie folgt Wellen anzulegen:
-Für eine Transporteinheit. Entweder manuell im Versand-Cockpit oder
automatisch mit dem Report /SCWM/R_TUDLV_AUTOPLAN_TU .
-Sie verwenden den Report /SCWM/R_WAVE_PLAN_BACKGROUND .
In diesen Fällen wird die Erstellung nicht über die Lagerprozessart
angestoßen.
Sie können auch in der Transaktion Wellen pflegen (/SCWM/WAVE) (in der
Sie Wellen manuell anlegen) Positionen auswählen, die keiner Welle
zugeordnet sind, und Automatisch zuordnen wählen. EWM ordnet dann die
gewählten Lageranforderungspositionen automatisch Wellen zu. Dabei
wendet das System die gleiche Logik wie bei der automatischen
Wellenzuordnung an.
Schritte für die automatische Wellenzuordnung
SAP EWM führt die automatische Wellenzuordnung für mehrere
Lageranforderungspositionen wie folgt aus:
1.SAP EWM legt eine Post-Processing-Framework-Aktion an.
Lektion: Positionen in Wellen zusammenfassen
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Nachdem Sie oder das System SAP EWM eine Lageranforderung angelegt oder geändert
haben, legt SAP EWM eine Post-Processing-Framework-Aktion (PPF-Aktion) an. Dadurch
wird die Wellenbestimmung gestartet.
2.SAP EWM versucht, für jede Position oder jede Splitposition in der Lageranforderung eine
gültige Wellenvorlage zu ermitteln.
3.SAP EWM bestimmt das geplante Ende, das Wellenende und die Sperrzeit.
●Geplante Endezeit (der Lageranforderungsposition):
Für die Auslagerung verwendet SAP EWM das planmäßige Datum und den
planmäßigen Zeitpunkt für das Verlassen des Yard. Wenn diese Termine nicht
verfügbar sind, verwendet SAP EWM den Startzeitpunkt für den Warenausgang bei
Auslieferungen. Bei internen Umlagerungen oder bei Umbuchungslieferungen
verwendet SAP EWM die Termine aus den Termintyp „Ende Termin Lageraktivitäten“.
●Wellenende:
Das Wellenende der zu verwendenden Option darf nicht nach der geplanten Endezeit
der Position liegen.
Abbildung 3: Automatische Wellenzuordnung – Fall 1
●Sperrzeit:
Die Sperrzeit und die Freigabezeit der Wellenoption müssen nach der aktuellen Zeit
liegen.
Kapitel 1 : Wellenmanagement verwenden
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Abbildung 4: Automatische Wellenzuordnung – Fall 2
Das System verwendet die Option, bei der die Wellenendezeit so nah wie möglich, aber vor
oder gleich der geplanten Endezeit liegt und die Sperrzeit und die Freigabezeit nicht in der
Vergangenheit liegt. Wenn die Sperrzeit oder die Freigabezeit in der Vergangenheit liegt,
verwendet das System die nächstmögliche Option (d.h. die Endezeit der Welle liegt nach
der geplanten Endezeit der Lageranforderungsposition).
4.SAP EWM prüft, ob für diese Wellenvorlagenoption bereits eine Welle vorhanden ist.
●Wenn keine entsprechende Welle vorhanden ist, legt SAP EWM mit der festgelegten
Wellenvorlagenoption eine neue Welle an und ordnet die Position dieser Welle zu.
●Wenn bereits eine entsprechende Welle vorhanden ist, ordnet SAP EWM die Position
oder Splitposition dieser Welle zu. Wenn eine Ausnahme auftritt, weil die Welle z.B. die
Wellenkapazität überschreitet, legt SAP EWM mit derselben Wellenvorlagenoption eine
neue Welle an.
Notiz:
Im Wellenkapazitätsprofil können Sie zudem über einen Parameter steuern,
wie viele Wellen parallel angelegt werden können. Sobald diese Anzahl
überschritten wird, verwendet das System die nächste
Wellenvorlagenoption.
●Wenn bereits eine entsprechende Welle vorhanden ist und freigegeben wurde, legt SAP
EWM mithilfe derselben Wellenvorlagenoption eine neue Welle an. Die Position wird
dieser Welle zugeordnet. Über das Kennzeichen Zuordnung nach Wellenfreigabe
können Sie Ausnahmen zulassen. Wenn Sie dieses Kennzeichen setzen, können Sie
einer bereits freigegebenen Welle eine weitere Lageranforderungsposition zuordnen.
Wellenvorlagenstruktur
Eine Wellenvorlage ist ein Schema, in dem die Attribute aller darauf basierenden Wellen
definiert sind. Wellenvorlagen dienen als Infrastruktur für die automatische Wellenzuordnung.
Sie ermöglichen, dass dieselben Wellenattribute für verschiedene
Lageranforderungspositionen wiederverwendet werden können, die denselben Bedingungen
entsprechen. Mithilfe von Wellenvorlagen können Sie außerdem manuell Wellen anlegen. Im
Falle der automatischen Wellenzuordnung können Positionen oder Splitpositionen aus den
Lektion: Positionen in Wellen zusammenfassen
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Lageranforderungen bestehenden Wellen, die auf Wellenvorlagen basieren, zugeordnet
werden.
Für die Wellenvorlagen stehen die folgenden Attribute zur Verfügung:
●Freigabemethode (mit den möglichen Werten: Automatisch, Sofort und Manuell)
●Wellenart (ermöglicht eine gezielte Überwachung im Lagerverwaltungsmonitor)
●Wellentyp (den Sie als Filter für die Lagerauftragserstellungsregeln verwenden können)
●Kennzeichen dass die Wellenzuordnung auch nach dem Wellenfreigabe möglich ist (Sie
können es verwenden, um einer bereits freigegebenen Welle zusätzliche
Lageranforderungspositionen zuzuordnen).
●Steuerung bei Platzzurückweisung
Hierbei können Sie zwischen den folgenden Optionen wählen:
-Sie können eine Position in einer Welle belassen, sie also zu einem späteren Zeitpunkt
wieder freigeben.
-Sie können eine Position aus einer Welle entfernen, die Position also neu zuordnen.
-Sie können das System sofort eine Lageraufgabe mit einem alternativen Vonlagerplatz
erstellen lassen.
●Wiederholungsintervall für die Wellenfreigabe
Wenn Sie für eine Wellenvorlage ein Wiederholungsintervall festlegen, plant das System
automatisch eine neue Wellenfreigabe ein, sobald eine Welle, die die Vorlage verwendet,
aufgrund von fehlendem Bestand nicht alle Lageraufgaben anlegen kann. Das
Wiederholungsintervall für die Einplanung der neuen Wellenfreigabe durch das System
kann in Minuten angegeben werden. Ohne Wiederholungsintervall legt das System keine
neue Wellenfreigabe an.
●Einstellungen für zweistufige Kommissionierung
Einstellungen für die zweistufige Kommissionierung (die später näher erläutert wird)
können wellenvorlagenspezifisch definiert werden.
Wellenvorlagenoption
Eine Wellenvorlage kann eine oder mehrere Wellenvorlagenoptionen umfassen.
Für Wellenvorlagenoptionen stehen die folgenden Attribute zur Verfügung:
●Daten zu Datum und Zeitpunkt:
Dazu gehören die folgenden Informationen:
-Sperrzeit: die Zeit, bis zu der Sie Positionen zur Welle hinzufügen können
-Freigabezeit: Uhrzeit, bis zu der die Welle freigegeben sein muss. Wird für die
automatische Wellenfreigabe verwendet.
-Kommissionierstart und -ende, Packstart und -ende, Bereitstellungsende und
Wellenende.
●Kalender für die Definition von Arbeitstagen
●Bereitstellungszonengruppe und Bereitstellungszone für die sich ergebenden
Lageraufgaben
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●Indikator für spezielle Aktivität
Sie können diesen Indikator verwenden, um den in der Lageranforderung definierten
Aktivitätstyp zu ändern. Allen Lageraufgaben, die bei Freigabe der Welle angelegt werden,
wird diese neue Aktivität und damit auch der entsprechende Aktivitätsbereich und
Kommissionierweg zugeordnet.
●Modus, der bei Freigabe der Welle auf alle angelegten Lageraufgaben angewendet wird
Ein Modus ist der Status, über den Folgendes festgelegt wird:
-Gewichtungsfaktoren für die Priorisierung von Lageraufträgen
-Zeitintervalle und Maßeinheiten zum Runden der spätesten Starttermine (SST)
●Kapazitätsprofil für die Definition der Kapazitätsgrenzen
Wellenbearbeitung
Sie können Wellen bearbeiten und Ihre Lageraktivitäten wie folgt steuern:
Abbildung 5: Wellenverarbeitung
●Sperren oder Entsperren
Sie können eine Welle mit dem Status I (initial) sperren. Der Status der Welle wird in H
(gesperrt) geändert. Wenn Sie eine Welle entsperren, setzt EWM den Status der Welle auf I
zurück. Gesperrte Wellen können nicht automatisch freigegeben werden.
●Zusammenführen
Sie können beliebig viele Wellen vereinigen. Die Voraussetzungen lauten wie folgt:
-Die Wellen wurden noch nicht freigegeben, haben also entweder den Status I (initial,
Welle wurde angelegt) oder H (hold, Welle ist gesperrt).
-Alle Wellen haben den gleichen Status, entweder I oder H.
Wenn Sie Wellen vereinigen, ordnet EWM alle Lageranforderungspositionen der
ausgewählten Wellen der Welle mit der kleinsten Wellenbelegnummer zu.
●Freigabe
Lektion: Positionen in Wellen zusammenfassen
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Mithilfe von Wellen werden Lageraufgaben und Lageraufträge angelegt. Sie können auf
folgende Arten freigegeben werden:
-Automatisch:
EWM legt einen Job an, der die Wellen am Freigabetag und zum Freigabezeitpunkt
automatisch freigibt.
-Sofort:
Die Welle wird sofort freigegeben, nachdem sie angelegt wurde.
-Manuell:
Sie können eine Welle zu jedem beliebigen Zeitpunkt manuell freigeben. Dies geschieht
entweder über den Monitor oder in der Wellenbearbeitung. Wenn Sie Wellen manuell
freigeben, können Sie auch „Wellen gesperrt” freigeben. In diesem Fall vergibt EWM für
die erstellten Lageraufträge den Status gesperrt. Dadurch werden diese Lageraufträge
für die weitere Bearbeitung gesperrt.
Wellen können mehrfach freigegeben werden. Wenn Sie beispielsweise eine Welle
freigeben, EWM aber aufgrund nicht ausreichender Lagerbestände nur einen Teil der
erforderlichen Lageraufgaben generieren kann, können Sie diese Welle zu einem
späteren Zeitpunkt erneut freigeben. Über das Freigabeprotokoll können Sie das
Protokoll anzeigen. Wählen Sie dazu auf dem EWM- Index -Bild Extended Warehouse
Management → Arbeitsvorbereitung → Wellenmanagement → Wellen pflegen.
-Subsystem:
Sie können eine Welle für ein nachgelagertes Subsystem freigeben. Infolgedessen
überträgt EWM die Lageraufträge in das nachgelagerte Subsystem.
●Zuordnen oder Zuordnung aufheben
Sie können Lageranforderungspositionen einer Welle zuordnen oder diese Zuordnung
entfernen. Die Sperrzeit für die Welle darf in diesem Fall noch nicht abgelaufen sein.
Darüber hinaus darf die Welle noch nicht freigegeben sein. Wenn Sie das Kennzeichen
Wellenzuordnung auch nach Wellenfreigabe möglich als Attribut in der Wellenvorlage
gesetzt haben, können Sie jedoch den bereits freigegebenen Wellen zusätzliche
Lageranforderungspositionen zuordnen.
●Splitten
Sie können eine Lageranforderungsposition auswählen und sie aus der aktuellen Welle
entfernen. EWM legt eine Kopie der Welle an und ordnet die Lageranforderungsposition
dieser Kopie zu.
●Löschen
Wenn EWM eine Welle löscht, werden auch die Zuordnungen aller
Lageranforderungspositionen zu dieser Welle entfernt. EWM löscht eine Welle vollständig,
sie kann also nicht mehr archiviert werden.
●Simulation der Wellenfreigabe
Sie können die Freigabe einer oder mehrerer ausgewählter Wellen simulieren. Die
Simulation kann im Lagerverwaltungsmonitor mit den Methoden Wellen simulieren und
Einzelne Wellen simulieren oder mit dem Report /SCWM/R_WAVE_SIMULATE angestoßen
werden. Nachdem die Wellenfreigabe simuliert wurde, können Sie andere Aktionen
ausführen, z.B. Informationen zur Lagerauftragserstellung oder das Protokoll der
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Wellenfreigabesimulation anzeigen, indem Sie auf dem Bild Wellensimulation: Ergebnisse
die Drucktaste Protokoll anzeigen wählen. Sie können Wellen von diesem Bild aus auch
manuell freigeben.
Anlegen von Protokollen für Wellen
Wenn EWM die Protokolle für die Welle sichern soll, legen Sie einen Eintrag für das Lager und
das Unterobjekt WAVE_REL (Wellenfreigabe) an. Sie können beispielsweise festlegen, dass
alle Meldungen im Anwendungsprotokoll mit dem Status Zusatzinformationen angezeigt
werden. Um diese Einstellungen vorzunehmen, wählen Sie auf dem EWM-Index-Bild den Pfad
Extended Warehouse
Management → Einstellungen → Anwendungsprotokoll → Anwendungsprotokoll aktivieren.
Zuordnung einer Position zu mehreren Wellen
In der Beschreibung der automatischen Zuordnung von Positionen zu einer Welle ist von einer
sogenannten Splitposition die Rede. Eine Splitposition kann angelegt werden, wenn in der
Lagerprozessart das Kennzeichen Grobe Platzfindung gesetzt ist. Bei Verwendung der
Strategie Groß-/Kleinmengen werden verschiedene Verpackungsgrößen aus verschiedenen
Lagertypen kommissioniert. Wenn die benötigte Menge der Lageranforderungsposition von
einer Verpackungsgröße nicht erfüllt werden kann, findet die grobe Platzfindung die
verschiedenen Verpackungsgrößen in mehreren Lagertypen.
Abbildung 6: Zuordnung einer Position zu verschiedenen Wellen
Im oben aufgeführten Beispiel für die grobe Platzfindung ordnet EWM aufgrund der
mengenabhängigen Kommissionierstrategie die Lageranforderungsposition 10 mit einer
Menge von 111 des Produkts A drei verschiedenen Lagertypen für die Kommissionierung zu.
Ein Stück wird dem Lagertyp KB1 zugeordnet, 10 Stück werden dem Lagertyp KB2
zugeordnet, und die übrigen 100 Stück werden dem Lagertyp KB3 zugeordnet. Da sich
aufgrund der unterschiedlichen Mengen wahrscheinlich keine einheitliche Entnahmedauer
ergibt, sollten die Wellen mithilfe der Quellinformationen bestimmt werden. In diesem Fall
verwenden Sie in der Regel den Aktivitätsbereich für die Kommissionieraktivität als Teil des
Konditionssatzes für die Wellenfindung.
Lektion: Positionen in Wellen zusammenfassen
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ZUSAMMENFASSUNG DER LEKTION
Nun können Sie
●Positionen in Wellen zusammenfassen.
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