Flashmobs: Definition, Production, Structure, Storytelling

zimper 384 views 10 slides Feb 16, 2012
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About This Presentation

What is a "flashmob" - definition - production - distribution - produced in a "flashmob"-workshop of the university of the arts, Zurich, Switzerland. In German. Sende an email to the author to ask for an english version.


Slide Content

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Flashmobs
Dr. Martin Zimper, Leiter CAST,
Zürcher Hochschule der Künste
Salzburg, 29.9.2011


Zürcher Hochschule der Künste
Zurich University of the Arts

16.9.2011

2
M. Zimper

3
Flashmob
Ein kurzes Ereignis, bei dem scheinbar
spontan und blitzartig (“flash”) im
öffentlichen Raum eine organisierte
Menschenmasse (“mob”) für kurze Zeit
gemeinsam agiert. Die inszenierte Aktion
steht im Gegensatz zum bespielten
öffentlichen Raum und dessen Besuchern
und kann als öffentliches Statement oder
Pointe aufgefasst werden.
Flashmob

4
Raum: öffentlich oder halb-öffentlich
Aktive Teilnehmer: über soziale Netzwerke
oder SMS angeworben; man kennt einander
nicht; spontane Entscheidung zur
Teilnahme
Geheimnis: Ort, Zeit und Inhalt des
Flashmobs, vertraulich!
Belohnung: das Gefühl, Teil/Akteur/ Insider
eines grösseren Ganzen zu sein

5
Flashmobs werden medial aufgezeichnet
und über soziale Netzwerke distribuiert,
über die Empfehlungs/Statusfunktion viral
verbreitet. Oft werden erst durch diese
Verbreitung klassische Medien auf
Flashmobs aufmerksam und berichten.

6
Flashmobs sind eine Erscheinungsform der
digitalen Gesellschaft: Menschen finden und
motivieren sich virtuell, um für ein paar
Minuten lang an einem konkreten Ort zu
einer realen Masse zu verschmelzen und
gemeinsam eine Botschaft zu kreieren.
Danach trennt man sich wieder, ohne
einander wirklich kennengelernt zu haben.

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Der Flashmob-Film
YouTube/ Vimeo - nicht länger als 3 min
1. Normalzustand des öffentlichen Raums und der in ihm
anwesenden Menschen
2. Anschwellen der Menschenmasse
3. Konkrete Aktion
4. Reaktionen der überraschten Anwesenden in Grossaufnahme
5. Flashmob-Akteure gehen ruckartig ab
6. Nochmals Reaktionen/ Gesichter der Anwesenden
7. Normalzustand des öffentlichen Raums

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Flashmobs wirken mehrfach
- als konkrete reale Aktion im öffentlichen Raum gegenüber
einem zufällig anwesenden Publikum, das überrascht und irritiert
wird
- als Glücksgefühl für die aktiven Teilnehmer, Teil von etwas
Grösserem zu sein
- als viral verbreitetes Video
- als Posting/ Statusmeldung in sozialen Netzwerken
- als Thema der Berichterstattung in klassischen Medien

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Flashmobs: Erscheinungsform der digitalen
Gesellschaft
Ausdruck der Spassgesellschaft = Flashmob als Unterhaltung
und Pointe
Ausdruck der Zivilgesellschaft = Flashmob als
gesellschaftspolitisches Statement
Flashmobs mit politischen oder wirtschaftlichen Inhalten nennt
man Smart Mob.
Quelle: Zimper, Flashmob-Modul 26.10. – 12.11.2010

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Kontakt/ Rückfragen
Dr. Martin Zimper
Zürcher Hochschule der Künste
Leiter Cast/ Audiovisuelle Medien
[email protected]
Ausstellungsstrasse 60, CH 8031 Zürich, Schweiz